Geld verdienen in DSA?

  • Ich habe Momentan an sehr großes Problem am Spieltisch!Die Helden wollen nur ihre Waffen verbessern Fallen für Tiere bauen,Bäume fallen und verkaufen.Marktkarren reparieren und Fleisch von getöteten Tieren verkaufen nur leider weiß ich Preise zum verkaufen von Fisch,Fleich oder die bereitstellung von Diensten nicht.Könnt ihr mir bitte Tips geben.Vielleicht auch wie ich sie davon abhalten kann was zu fangen eine Baum zu fällen oder wie ich eine sammelprobe erschweren kann.


    PS:Es ist das erste mal das ich Spielleite.

    Einmal editiert, zuletzt von Heinwark (11. Juli 2017 um 15:02)

  • Wer kennt sie nicht? Die epische Geschichte wie Siegfried den Drachen erschlägt und danach die Schuppen auf dem Wochenmarkt verkauft, 11 Stück für ein Köllner Fettmännchen. Reinvestiert ermöglichte ihmd as den Leasingvertrag für das Mail-Sharing Kettenhemd abzuschließen das er sich mit dem Skypefreund von Hagen teilte...

    Mein Tip: Warum tut ihr euch das an? Und das in einem Satz mit "Helden"? Ich komme nicht umhin dabei an Lieferheld.de zu denken. Sicher das es das ist was ihr wirklich spielen wollt? Ich empfehle das mal offplay zu diskutieren, ehe man Energie und Zeit daran verschwendet diesen banalen Kram zu simulieren.

    ABER: WENN es das ist was ihr wirklich spielen wollt, dann um Himmels Willen will ich euch das nicht vermiesen. Google einfach DSA Preisliste PDF und du hast alles was du brauchst, zumindest für eine Weile. Irgendeine Version davon ist sogar hier auf Orkenspalter gehostet. Was da nicht drinsteht kannst du mehr oder minder von anderen Dingen ableiten.

    Übrigens, nur weil das wie ich finde nicht oft genug gesagt wird: Der Spielleiter ist genauso Teil der Gruppe wie jeder der Spieler. Wenn dir so etwas keinen Spaß machen sollte hast du das gleiche Recht wie alle anderen auch darauf hinzuweisen.

    p.s.: Herzlich Willkommen!

    p.p.s.: Ich glaube ich habe heute eine zynische Phase

  • Jagen: "Was tut Ihr da?! Das ist der Wald vom Edlen von und zu Ihrhabtkeinjagdrecht hier, die Tiere gehören ihm! Wachen!"

    Bäume fällen: "Was tut Ihr da?! Das ist der Wald vom Edlen von und zu Ihrhabtkeinforstrecht hier, die Bäume gehören ihm! Wachen!"

    Markt: "Was tut Ihr da?! Der Edle von und zu ihrhabtkeinemarktsteueroderhandelszöllebezahlt sagt ihr sollt euch davonscheren! Außerdem gehören Holz und Wild aus seinem Wald ihm! Wachen!"


    Natürlich gibts auch sowas wie Kleinwild (bspw. Kaninchen, Eichhörnchen) die freigegeben sind (häufig, jedenfalls) - das Fleisch dieser Tiere bringt aber auch nicht allzu viel Geld. Solange die Helden noch Heldenkram machen (und selbst wenn nicht...) sollte das also kaum genügend Gold bringen sich in absehbarer Zeit neue Waffen zu kaufen. Ebenso darf man Reisig sicher sammeln, aber auch der ist schwer zu verkaufen (weil alle den selbst sammeln).

    Einfach Dinge verkaufen sollte häufig Ärger mit den örtlichen Machthabern bringen, die wenigstens ihren Anteil durch besagte Steuern bzw. Zölle haben wollen.

    Als Möglichkeit deine Helden zu motivieren auf Abenteuer auszuziehen: Mal jemanden als Auftraggeber bringen, der mehr als eine warme Mahlzeit und die zweieinhalb Kreuzer Kleingeld in seiner linken Hosentasche zahlt. Natürlich nicht andauernd, aber wer einmal einen gewissen Lohn bekommen hat (bspw. 5D/Kopf von einem betuchten Händler, dem seine Waren gestohlen wurden), der zieht dann auch mal auf Abenteuer aus Nächstenliebe aus. Besagter Händler könnte ja die Helden vielleicht aus dem Kerker freikaufen, in dem sie wegen Wilderei sitzen (da er einen schlechten Ruf hat und sonst keiner ihm hilft) um sie zu engagieren. Und nach dem Abenteuer ihnen anbieten als Leibwächter ihn noch eine Weile zu begleiten (für Verpflegung und 1 Silbertaler pro Tag, je nach "Qualität" der Helden). Sicher ertragreicher als Bäume fällen und Hasen jagen.

  • Dieses Thema ist auch in unserer Gruppe ein Dauerrenner...

    Das Problem liegt darin das DSA kein Wirtschaftssimulator ist und dies auch nicht seien will.

    Und zumindest in unserer Gruppe ist es so das man durch das pure spielen von ABs zwangsweise in die Armut steuert.

    Das geht soweit, dass unsere Helden nur durch das Profane ausspielen ihres Chars. und Erfüllung von Grundbedürfnissen im Defizit landen.

    Da man im durchschnitts AB nur zwischen 1-20 Duakten bekommt (welche man dann noch auf die Gruppe aufteilt) und man im gegenzug je nach Char, Unterbringung und Dauer im Gasthaus pro Ingame Tag zwischen 1-5 Duakten verliert (Zimmer,Mahlzeiten,Dienstleistungen wie Babier/Zuber/Näherin etc) ist die Ausbeute da sehr gering..

    Wenn man dann noch aufgrund des ABs ausgaben hat wie Das Schwert neu schärfen/Dietriche nachkaufen/ein Besuch beim Medicus, ist man sehr schnell im Minus und das nur weil man seinen Char ausspielt...

    Also hat der Held aus wirtschaftlicher Sicht eigentlich keinen Grund irgendwas zu machen.

    Es ist eher ganz im Gegenteil... würden die Helden ihrer Profession nachgehen wären diese deutlich besser betucht...

    Das führt dazu das dass Rollenspiel teils echt zu kurz kommt da alle auf das "Loot" abzieheln damit sie nicht bankrott gehen..

    Und aus den Erfahrungen der letzten und der neuen Helden zusammensetztung (Die letzte beutlich besser betucht) kann ich nur empfehlen irgendwie das Barvermögen der Helden aufzustocken.

    Führt dazu das die Leute Erledigungen abschließen können und ihren Char ausspielen können ohne Angst zu haben sich Finanziell ins aus zu hauen..

    Einmal editiert, zuletzt von Steffen16 (11. Juli 2017 um 16:14)

  • Deine "Helden" wollen also Bäume fällen um die zu verkaufen? Prima Idee!

    Aber frage deine Holzfäller vorher doch, ob sie auch alle Einzelheiten bedacht haben:

    - Hat sich der Holzfäller eine Erlaubnis zum Holzschlagen vom örtlichen Machthaber (Dorfschulze/Baron/Hain-Druide/Waldschrat/Drache/Goblin-Schamanin/etc.) eingeholt?

    - Was sagen denn eigentlich die örtlichen Holzfäller zur neuen Konkurrenz?

    - Und was die Bauern, die unter diesen Bäumen immer ihre Schweine mit den Eicheln mästen?

    - Wie kommt der Baum denn aus dem Wald? Wurde ein Kaltblüter/Ochsengespann organisiert? Und was kostet das Gespann zur Miete?

    - Was für ein Baum soll denn gefällt werden? Wie gut kann der Holzfäller denn Holzsorten + -qualitäten beurteilen?

    - Haben die Holzfäller eigentlich alle nötigen Werkzeuge? Holzfälleraxt, Sägen, Seile, Haken, Entaster...

    - jetzt liegt der Baum endlich im nächsten Dorf. Aber wurde sich vorher um einen Käufer gekümmert? In wieviel Tagen findet der nächste Markt statt? Kaufen die Zimmerleute überhaupt frisches Holz oder doch lieber gelagertes/getrocknetes das sich nicht mehr verzieht, wenn man es sägt?

    - Bretter sind natürlich viel leichter zu verkaufen. Aber haben die Holzfäller auch die benötigte Säge UND die benötigte Erfahrung dafür, um die Bretter auch gleich dick zu sägen?

    - ...

    Das oben gesagte gilt für alle Helden, die ihr Gold als Handwerker verdienen möchten. Die Helden sind ja Fremde, die ins Dorf/Stadt kommen und auf eine fertige Gesellschaft treffen. Da wird es auf jeden Fall Konflikte mit den örtlichen Handwerkern und Gilden geben.

    Wenn ich als Held mein Gold mit Holzfällen verdienen möchte, dann bin ich Holzfäller, der früher mal ein Abenteurer war - aber kein Held mehr. Sollte man den Mitspielern vielleicht auch mal sagen.

  • Wir handhaben die Lebenshaltungskosten recht lasch. Will heißen, jeder Held kann in der abenteuerfreien Zeit genügend Geld verdienen, um sich seinen Lebensstandard gemäß seines sozialen Standes zu finanzieren und das Geld zum versteigern der APs aufzubringen.
    Die Abenteuerbelohnung ist dann quasi frei verfügbares Taschengeld und man zahlt nur die Lebenskosten, die während des ABs anfallen. Auf längeren Reisen lassen wir aber auch die meistens weg. Aber dafür muss das Abenteuer natürlich genügend Belohnung vorsehen, sonst ist es sehr frustrierend.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Willkommen auf dem Orki und im SL-Job, Heinwark. :)

    Auf Jagd- und Holzrechte in jenen Gegenden, in denen es Adelshierarchie gibt, wurde ja schon ausführlich verwiesen.

    Ich würde aber da weniger (aber durch aus im Zweifelsfall zuletzt auch) IT ansetzen, sondern OT mit den Spielern sprechen.

    Warum lassen sie das ihre SC tun?

    Glauben sie, Geld in die Kasse zu kriegen wäre wichtig?

    Oder haben ihre SC gar kein Geld, sich irgendwie über Wasser zu halten? (Da bist dann Du als SL gefragt, ihnen Möglichkeiten auch IT zu eröffnen, bevorzugt, in dem sie sich selber drum kümmern, oder in dem es Belohnungen gibt.)

    Haben die SC alle Goldgier auf Anschlag?

    Was für SC hast Du in der Gruppe? Geweihte etwa oder Adlige würden sich mit solcherlei Arbeiten eigentlich gar nicht abgeben. Auch manch andere Profession hat andere Möglichkeiten, an Geld zu kommen. Wieder andere haben eher gar kein Interesse an so etwas (z.B. die eher sich selbst versorgenden Barbaren).

    Erst wenn geklärt ist, warum sie das tun, und sie wollen es immer noch tun, könnten IT-Maßnahmen angesetzt werde. Doch auch in dem Fall solltest Du den Spielern vorher miteilen, dass man eben nicht in den nächsten Wald geht und jagt und Holz fällt, bzw. wenn man es doch tut und wird dabei erwischt, dass das nicht wenig bestraft wird (so es denn in einem zivilisierten Gebiet liegt. Aber Barbarenvölker haben eher ungern Konkurrenz auf das Jagdwild, außerdem kann man ihnen eh nichts verkaufen).

    Eine Simulation würde ich in der Tat nicht spielen, dafür ist DSA nicht ausgelegt (der gebrauchte Kupferkessel kostet weniger als die Menge an Kupfer, aus dem er besteht), und sähe zumindest ich ebenfalls auf dem Niveau und als zentrales Thema als langweilig an, aber das mag Geschmackssache sein. Und selbst wenn, gibt es da bessere Wege und Möglichkeiten je nach Fähigkeiten und Möglichkeiten der SC.

    Preise sind das eine, Nachfrage etwas anderes. Ein alchemistischer Trank oder ein magisches Artefakt können unter Umständen sehr wertvoll sein. Wenn keiner da ist, der das bezahlen kann oder niemand da ist, der genau daran Interesse hat, sinkt der Wert.

    Schwarzmarktpreise liegen auch deutlich unter dem eigentlichen Wert eines Objektes.

    Preislisten für DSA 4 oder 5?

    Für 4:

    http://www.chizuranjida.de/dsa/dokumente/preisliste.pdf

    Preise.pdf

    https://dlalt.orkenspalter.de/wp-content/upl…4.0-und-4.1.pdf

    Sicherlich gibt es in den Weiten des Netz auch noch mehr.

  • gibt es nicht irgebdwo ein ab wo man sich als Holzfäller oder Bewachung melden kann? Ich glaube da war was.

    Meistens vom Handy geschrieben, also bitte seht mir Fehler nach.

  • Ah eines meiner Lieblingsthemen, nun auch auf dem Orkenspalter :D

    Spaß beiseite, tatsächlich war dieses Thema Gegenstand hitziger und teilweise erbittert geführter Diskussion innerhalb meiner Gruppe Ende 2016 /Anfang 2017.

    Da unserem Ritter und somit der Gruppe als Ganzes, ein Lehen überlassen wurde, verfielen nun einige Spieler auf die (Wahnwitzige)Idee, man bräuchte ja ein funktionierendes Wirtschaftssystem (DSA kann und will sowas aber nicht simulieren).

    Weshalb? Der in DSA vorhandene Waren-Wirtschaftskreislauf ist gar kein Kreis, jedenfalls kein runder und schon gar nicht geschlossen.

    Warum fragen sich nun einige? Nun, wenn man die in den Regelwerken publizierten Güter/Preise/Dienstleistungen usw. genauer begutachtet, stellt man unweigerlich fest: Das Kaufen und Verkaufen, sowie Angebot und Nachfrage sind eine Einbahnstraße. Das heißt, in DSA ist (fast) alles darauf ausgelegt von den Helden konsumiert zu werden. Umgekehrt (Held verkauft/handelt/erschafft - NSC erwirbt/konsumiert) ist es schlicht nicht vorgesehen.

    Dies hat mehrere Gründe:

    1) der Lebensunterhalt (Essen, Schlafen, Equipment, etc) der Helden wird zumeist durch das Erleben/Erledigen von Abenteuer finanziert

    2) für viele Spieler steht die sinnvolle und möglicht getreue Wiedergabe eines Wirtschaftssystemes auf der persönlichen Agenda sehr weit unten.

    Ausspielen des Charakter, Story, Kämpfe, Lösen von Problemen, Looten & Leveln etc. sind die Bereiche, welchen nun mal die allermeisten Spieler reizt/interessiert.

    3) Das Zulassen der Möglichkeit, durch wirtschaftlichen Erfolg in DSA als Spieler zu einem gewissen Reichtum zu kommen führt einige der oben angeführten Merkmale von DSA ad absurdum. Materielle Belohnungen wären somit wertlos, da sich der Spieler ja schlicht einfach kauft was ihm gefällt.

    Um euch das Elend der rund zwei Dutzend verschwendeten Stunden welche wir (zumeist ich...habe ich die tollen Excel Tabellen erwähnt?^^) in das Thema versenkt haben zu ersparen, die kurze Fassung:

    Nachdem in einem jedem die Erkenntnis gereift ward, das es

    1) nicht möglich ist, weil nicht vorgesehen

    2) eine Anzahl von Stunden nahe der liegenden Acht kosten würde, das Thema: "Wirtschaftssystem in DSA" gut, glaubwürdig und logisch umzusetzen

    sind wir als Gruppe zu dem Entschluss gelangt, sollte einer der Helden Geld durch seine Profession (Holzfäller, Zuckerbäcker, Jäger und ein Ritter) verdienen wollen, so beziehen wir uns auf die Tabelle im DSA5 GRW auf Seite 364. ggf. modifiziert, soweit erforderlich. Der Ritter bekommt einmal monatlich durch das Lehen einen nach Hausregeln modifizierten W20, je nach Ergebnis eine entsprechende Summe Geld.

    Siehst reiten Du, jene neune? Die finster und verloren sind.

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,

    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

  • Könnt ihr mir noch Tips geben wie ich eine lange Reise für die Helden "Liefer"Helden interessanter machen kann denn wie gesagt sonst streichen sie sich halt ihre tagesrationen Weg und gehen Jagen und Fischen oder Bauen Fallen für Kleintiere(Das was ich halt nicht möchte das sie es machen).Ich bin am überlegen ob ich nicht am Ende der Reise ein Tatzelwurm einbaue weil sie ja auch in der Nähe der Drachensteine(Tal der Türme) sind.

  • Wie lange dauert die Reise denn?

    Du könntest einfach ein paar Tage überspringen. So nach dem Motto:" Die nächsten drei Tage und Nächte verlaufen ruhig und ohne Zwischenfälle, zügig nähert ihr euch eurem Ziel. Nur in der der letzten Nacht war euch, als hätte euch etwas am Lagerfeuer belauert. :gemein:"

    Du könntest ein paar Zufallsbegegnungen einbauen. Kann der klischeehafte, obligatorische Räuber Hotzenplotz sein. Oder ein Bauer bittet die Helden um Hilfe, irgendwas hat sich in seinem Bauernhof in der Nähe eingenistet. Ob sie mal nach dem Rechten sehen könnten? Ein Mädchen kommt weinend die Straße entlang, sie hat ihren kleinen Bruder um Wald verloren!

    So haben sie a) keine Zeit zum Geldverdienen und b) eine schöne Nebenqueste :)

    Das mit dem Tatzelwurm kommt aber dann doch zu spät oder nicht? Du willst ja während der Reise ihren Jagdtrieb eindämmen, nicht hinter her?

    Siehst reiten Du, jene neune? Die finster und verloren sind.

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,

    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

  • Was hast du denn dagegen, wenn sich die Helden auf einer Reise durch Fischen/Jagen/Sammeln selbst versorgen? Solange es bei der Selbstversorgung bleibt, würde ich den Spielern den Spaß gönnen.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Wenn die Reise kurz ist, dann warne sie vor dem bald drohenden Unwetter (in ein paar Tagen), auf das sich die Anwohner vorbereiten - und finde einen Grund, wieso sie möglichst bald in die nächste Ortschaft müssen (sodass sie keine Zeit mr Fallen stellen verbringen können ohne im Unwetter zu stehen, gleichzeitig dieses aber nicht im Dorf aussitzen wollen).

    Aber im Ernst: Wenn sie jagen wollen, dann werden sie das tun. Das kannst du nicht für immer verhindern. Solang sie die nötigen Talente mitbringen, kannst du rein gar nichts dagegen tun.

  • Nun wir haben bei uns durchaus ein Wirtschaftssystem und es funktioniert auch einigermaßen. Ein paar der Helden haben Häuser, ein paar haben sogar schon eigene Läden/Schmieden/Fachwerkhäuser das liegt bei uns aber auch daran das wir relativ viele Bürofuzen in der Gruppe haben, die dass mal eben nebenbei machen. Wir gehen trotzdem noch auf abenteuer usw aber machen halt wenn wir nicht auf abenteuer gehen unsere Arbeit nach profession. Mit Material beziehen, verarbeiten, weiterverkaufen usw. Aber ich kann auch verstehen das andere da keine Lust zu haben. In dem Fall: Muss eine Taverne immer was kosten? Vielleicht wird man von einem Wirt der Geburtstag hat eingeladen oder zusätzlich zur Vergütung ist die Übername der Verpflegungskosten drin usw.

    Zu deinem Problem mit den Reisen: So eine Landschaft kann ganz schön gefährlich sein. Ich empfehle da Wege der Entdecker. Auch wenn es vielleicht nicht dein Regelwerk ist, aber da bekommt man witzige Ideen. Meist brauchst du nicht mal Gegner, um deine Gruppe in echte Lebensgefahr zu bringen.

  • Palewin Wegen der Wirtschaftssimulation: Habt ihr da so etwas wie ein übertragbares System, oder ist das ganz individuell auf die einzelnen Charaktere angepasst? Falls es sich um eine Excel-Tabelle oder Ähnliches handelt, wäre ich wohl nicht der einzige, der großes Interesse daran hätte zu wissen, wie ihr das macht :P Hin und wieder tritt dieses Simulations-Problem nämlich in meinen Gruppen auch auf.

  • das wollt ihr nicht haben. Das ist so unübersichtlich das ihr euch erst mal nen halbes jahr einarbeiten müsstet. Außerdem müsste ich das erklären und das ist schwerer als damit zu arbeiten. Falls ihr sowas wirklich benutzen wollt, kann ich euch aber gerne ab nächster Woche bei der Ausarbeitung eines eigenen Systems helfen. Das Problem ist, dass man tatsächlich täglich sowas betreiben muss.

  • Was hast du denn dagegen, wenn sich die Helden auf einer Reise durch Fischen/Jagen/Sammeln selbst versorgen? Solange es bei der Selbstversorgung bleibt, würde ich den Spielern den Spaß gönnen.

    Die Helden wollen aber jagen um das Fleisch zu verkaufen klar sie behalten ein Teil aber das meiste verkaufen sie halt und ich war mir unsicher wegen den Preisen was ich denn den für das Fleisch geben kann.Aber jetzt weiß ich ja wie ich das lösen kann.Danke.

  • Für den Verkauf von... Zeug solltest du ruhig Pi gleich Daumen rechnen. Sie bekommen was es in der Region Wert ist. Mehr als ein Paar Heller (für Fleisch) sollten es aber nicht sein, in ausnahmen auch mal 2-4Silber.

    Bei Ernte(und Schlachtzeit) sind alle gut versorgt, in den Dörfern wirds schwer was Teuer los zu werden wenn die Speisekammer voll ist. Dafür können die Helden bei einer Hungersnot den Preis schon (fast) selbst bestimmen. Ob aber jemand genug hat um sie bezahlen steht auf einem anderen Blatt.

    In Dörfern kann man den Helden auch mal ein Huhn für ein Stück Wildschwein anbieten. Und ob der Wirt genug hat um den "Standart"preis zu zahlen hängt auch wieder von dir ab.
    In Städten sollten die Helden eh an Fleischer oder Händler verkaufen, die je nach Charakter (des Käufers) den Preis rumdrücken.

    Die Allgegenwärtigen Adligen wurden ja auch schon erwähnt. Bei dennen können die Helden froh sein wenn sie nur eine Strafe zahlen müssen und ihr Wild abgeben sollen.

    Bedenke auch das Jagen viel Zeit kostet, vorallem in Wildtierarmen Regionen. Wenn die Helden jeden Morgen und Abend jagen wollen sollte sich die Reisegeschwindigkeit drastisch reduzieren. Fürs Fallenstellen würde ich sogar einen 1/2 oder ganzen Tag ansetzen.

    Wenn sie keine möglichkeit haben es zu konservieren kann das Fleisch anfangen zu gammeln. Ganz zu schweigen von Wildtieren die Hunger haben. (z.B. der Bär der das Lager durchwühlt während sie auf der Jagdt sind:laechel:)

    Aber gängel die Helden nicht zusehr, das kann zu unfrieden führen.

    mit ritterlichem Gruß
    Ebendieser