Druide -Alchemie Ritualkenntnis

  • Mein MdM interessiert sich für die Alchemie aus dem Handgelenk. Jetzt überlege, als offgame Ziel, die Alchemisten Ritaulkenntnis zu erlangen und somit die Schale der Alchemie zu bekommen. Passen würde es, zu einem MdM auch, finde ich. Ich weiß die Sterne müssen schon gut stehen, um das Vorhaben durchzukriegen. Anstoß des ganzen war das Lesen vom "Alrauniger Homunculus". Ich habe mich doch irgendwie in dieses Tierchen verliebt.

    1. Wo würdet ihr Synergieeffekte sehen?

    2. Was für Probleme könnte das Vorhaben mit sich bringen

    3. Lohnt es sich vom profanen Alchemiebereich auf den Professionellen umzusatteln.

    4. Habt ihr evtl. schon Erfahrung mit dem Thema

    5. Was würde mich das ganze Kosten?

  • Hmmmmm... Synergieeffekte bei einem machtversessenen undercover-Hexer und der Kunst, völlig unmagische Gifte, Herrschaftselixire und sonstige "Mittelchen" zu brauen, die man über ein "erlesenes Abendmahl", Beherrschungsmagie (Imperavi auf den Bediensteten) oder gar selbst heimlich beim Essen jemandem zukommen lassen kann? Schwer :D.

    Gerade wenn man den MdM als "Gesellschaftscharakter" spielt, der sich am Intrigenspiel der Reichen und Mächtigen beteiligt ist Alchimie eine sehr lukrative Kunst. Du kannst mittels Beherrschungselixiren deine Feinde gefügig machen, andere Personen über Drogenabhängigkeit von dir Abhängig machen, Giftmorde verüben, den Ruf anderer schädigen und lauter solcher Spielereien. Du solltest nur aufpassen, dass sich deine Künste darauf und nicht auf die Versorgung von Heldengruppen mit Hylaier Feuer fokussieren.

    Die Probleme die ich sehe sind, dass das ganze hochgradig illegal ist, du musst deine Kunst also heimlich Praktizieren. Ebenso sind viele Zutaten derart selten, dass du einige Abenteuer bestreiten musst, damit du sie dein eigen nennen kannst (Drachentränen, ein Schluck Brandung, im Mund transportiert, der Schritt einer Katze, etc.), dafür lassen sich aber viele der Zutaten substituieren.

    Je nach dem wo du gerade bist kann es auch zu Problemen mit ansässigen Alchimisten und Gilden kommen oder du sogar als "Schwarzkünstler" angeklagt werden.

    Was auch nicht unerwähnt bleiben sollte ist, dass Alchimie Kreativität verlangt (zum Beispiel dadurch, woduch man Drachentränen ersetzten kann) und auch sehr viel zu lesen ist (das Wege der Alchimie oder das SRD ist da Pflichtlektüre) und auch, dass das erstellen eines Trankes (oder 10) im Endeffekt nichts anderes als eine Würfelorgie ist, weshalb es sich anbietet, so etwas gemeinsam mit dem Meister (der sich auch einlesen muss) zwischen den Sitzungen zu praktizieren.

    Ja. Das lohnt sich immer. Wer magisch begabt und ein Alchimist ist, kann deutlich mehr Tränke brauen und auch mit höherer Wahrscheinlichkeit neue entwerfen. Ebenso ist die Schale der Alchimie ein unfassbar Praktisches Werkzeug. (Wiedersteht allem. Sogar der Säure, die Magierstäbe zerfrisst, Dämonen und was dem Meister sonst noch fieses Einfällt.

    Direkte Erfahrungen nicht, aber ich habe mich einmal für einen Spieler in die Kunst der Alchimie eingelesen, bin also nicht komplett unbedarft.

    Was das kostet ist unterschiedlich. Teuer wird es auf jeden Fall. Denn du brauchst:

    - einen Alchimisten, der dich ausbilden will

    - Zutaten

    - Werkzeug

    - ein Labor

    - eine Lizenz, Alchimie zu betreiben

    - einen guten Leumund, dass der Alchimist dich überhaupt ausbildet

    - weitere guten Leumunde wenn du in eine Gilde willst

    - alchimistische Bücher

    Wenn du nun bedenkst, dass du das alles bezahlen musst (egal ob du bei einem freischaffenden Alchimisten arbeitest, bei einer Gilde oder in der Universität von Al'Anfa, Methumis, Khunchom oder Vinsalt (alle eng mit der jeweiligen Magierakademie verknüpft)) wird dir wahrscheinlich klar, warum nur Reiche die Möglichkeit haben, diese Kunst zu erlernen. Es wird also unfassbar Teuer, ist das ganze aber auf jeden Fall wert. (Zumal du das Geld ganz schnell wieder verdient hast und du als Druide sowieso die Möglichkeit hast, besonders "überzeugend" zu sein :gemein:)