Eisige Hülle warmes Herz - Denkmal für Valandriel Yeto Arien

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    Rasse: Halbelf / Firnelf-Mittelländer

    Geschlecht: männlich

    Alter: 20

    Größe: 1,96 Schritt

    Gewicht: 76 Stein

    Haarfarbe: silberblond

    Augenfarbe: schwarz-gordgesprenkelt

    Tsatag: 9.Hesinde 990BF

    Boronstag: -

    Yeto war ein neugieriger junger Halbelf, der sich sehr für Drachen interessierte, bereits in seiner Kindheit faszinierten diese Wesen ihn. Er wirkte auf Fremde stehts arrogant und kühl, was an seine Art des Umgangs war, wie die Leute ihn ansahen und begegneten.

    Besonders arrogant wurde er empfunden, wenn er andere korrigierte oder belehrte. Doch auch hinter seiner harten Schale steckte ein weicher und warmer Kern; sein Mentor sagte einst zu ihm, "Yeto, dein Gemüt ist manchmal wie ein Sommergewitter und manchmal wie die warme Sonne im stürmischem Herbst."

    Yeto wuchs in der Akademie Schwert und Stab zu Gareth auf und lernte die Kunst der Kampfmagie; Yeto konnte sich nicht an seine Mutter erinnern, er wusste nur, dass sie ihn an der dortigen Akademie abgab und dass sein Vater irgend ein Firnelf im hohen Norden war - das einzigste, dass er von seinem Vater hatte, war ein magisches Amulett aus Obsidian, mit einem leichten rötlichen Funkeln.

    Was Yeto bis heute nicht ganz verstand, dass die Akademie sie nicht abwies oder sie zu einem Waisenhaus schickte, sonder ihn aufnahm und großzog, schließlich hatten sie, wie er selbst miterlebte, genug Aufgaben und Verantwortung für die jungen und naiven Träumer, was die jungen Anwärter allesamt waren.
    In seiner Freizeit studierte Yeto in der dortigen Bibliothek neben den Drachen die Elfen - schließlich war er selbst zur Hälfte einer.

    Einige Nächte lang träumte Yeto von einem Drachen, er beobachtete ihn voller Faszination gemischt mit etwas Ehrfurcht. Da sein Traum sich sehr real anfühlte, wusste er nicht dass er träumte. Als ihn aufeinmal eine Stimme in seinem Kopf hochschrecken ließ, bemerkte er, dass sich der Drache ihm zugewand hatte und mit ihm sprach.

    Der Drache war Anfangs etwas mürrisch und genervt, dass Yeto ihn immer wieder aufsuche, bis Yeto registrierte, dass er in seinen Träumen, seinen Geist so weit geöffnet hatte, dass er Medium dieses Geister-Drachens wurde, der sich Varsinor nannte.

    Die beiden lernten sich mit der Zeit zu vertrauen, Varsinor beriet Yeto stehts und rügte ihn zum Teil wegen seiner Torheiten und belehrte ihn des öfteren, was Yeto anfangs sehr nervig empfand, doch mit der Zeit dankbar entgegennahm - welcher Magier in der Ausbildung könne von sich behaupten, dass er Rat und Unterstützung von einem Drachen erhielt, geschweige den von einem Hohen Drachen.

    Als Yeto seinen neuen Gefährten das erste Mal in seinen körperlosen Reisen berührte, sah er in kurzer Zeit tausende Bilder der vergangenen Zeiten der Hohen Drachen, als er bewusstlos wurde und in einer tiefen schwarzen Leere fiel. Kurz darauf wachte er mit stechenden Kopfschmerzen und einem brennenden Schmerz, als würde jemand im weißglühenden Stahl ins Gesicht drücken, über seinem linken Auge wieder auf. Auf dem Affekt griff er sich ans linke Auge und bemerkte, dass sich an Stelle seiner Augenbraue Schuppen gebildet hatten, Schuppen wie die eines Drachens.

    Er suchte in der selben Nacht noch die dortigen Heiler der Akademie auf, die ihm nicht weiterhelfen konnten, da sie dachten, Yeto habe sich an Verwandlungszaubern versucht, die für ihn noch viel zu hoch waren, doch Saldor Foslarin, der Concocatus primus der weißen Gilde offenbarte, dass es sich um ein Stigma handeln würde, die sich Yeto auf Grund seiner "Obsession" zu Drachen eingehandelt habe.

    Mit der Zeit entwickelte sich zwischen Yeto und Varsinor eine tiefe Freundschaft und starke Loyalität zueinander; Varsinor nannte den jungen Yeto manchmal Naclador, weil dieser den Hohen Drachen sehr an seinen alten Freund erinnerte.

    Während seiner Ausbildung zum Magus, lehrte Varsinor dem jungen Elfen die Drachensprache und half ihm bei dem Zauberstudium verschiedenster Zauber.

    Nachdem Yeto seinen Abschluss an der Akademie vollendete, erhielt er den Auftrag das Südquartier aufzusuchen um dort einem Wirt eine Lieferung von Kräutern abzuliefern. Yeto war aus seiner Arroganz herraus empört, dass er sich um eine solche Anwärteraufgabe kümmern müsse, wo doch die Magier nur in äußersten Außnahmen Hausbesuche vornahmen. Da das Südquartier unter einer Sicherheitsquarantäne stand, war dieser Stadtteil vom Rest der Stadt völlig abgeriegelt.

    Dort angekommen, durchquerte er die massive Holzpalisade und erklärte der dort postierten und lagernden Stadtwache, dass er im Auftrag der Akademie hier sei. Die Wachen ließen ihn auf Befehl ihrer Hauptfrau Tophia Beyron passieren und rieten ihm, sich in Acht zu nehmen, da sich im Südquartier Morde häuften, die sich bisher nicht aufklären ließen, weshalb der Stadtteil komplett abgeriegelt sei und keiner das Quartier verlassen dürfe, bis der Fall geklärt sei.

    Yeto suchte das Gasthaus auf, um dem Wirt seine Lieferung zu bringen.

    Von seiner Neugier geleitet unterhielt er sich mit dem Wirt bezüglich der Morde aus, um mehr Informationen zu haben, als er von hinten angeremmpelt wurde.

    Dies war der Moment, in dem er seine langjährigen und besten Freunde begegnete. Als er sich umdrehte standen vor ihm vier, für das Südquartier auffällig gut gekleidete Männer.

    Isidro Mendoza da Lethir ein horasischer Fechter, Adliger, Anhänger Rondras, Säufer und Frauenaufreißer, der von seiner Art des Auftretens der Kopf der Bande war. Lares Treublatt ein abergläubischer gutaussehender ferdoker Taugenichts, Kräutersammler und kleiner Lüstling, der das Risiko liebte, keine Diskusion scheute, Angst vor Toten hatte und mit der Zeit immer mehr Bewunderung für Yeto zeigte und diesen immer Meister Magus nannte, obwohl Yeto es ihm anfangs untersagte, aber mit der Zeit lernte er diese Neckerei von Lares und diesen Schönling Lieben lernen. Denn kein anderer in der Gruppe zeigte eine solche Zuneigung und Wärme wie Lares in der Gruppe. Dann waren da noch Aki Askirson ein Gelehrter von den Zyklopeninseln, der meist schweigsam alles dokumentierte aber auch wie ein Wasserfall plappern konnte. Leomar Bellentor ein mittelländischer Kopfgeldjäger, der immer auf Profit aus war und seine Anwesenheit durch seinen Zynismus kund tat mit seinem Hund Crowley.

    Da die vier auf Grund mehrerer Kopfgelder zu Hauptfrau Beyron wollten, geleitete Yeto die vier, trotz ihres schweren Starts zum Lager der Hauptfrau. Nachdem die vier das Kopfgeld erhielten, hielt diese die vier an ihr und ihren Männern bei dem Mordfall zu helfen. Yeto ergriff die Möglichkeit und bot als Magier seine Unterstützung an.

    Nachdem sie der ganzen Leichenspur durch das Südquartier folgten und nach langem ausgiebigem Nachforschen feststellten, dass es sich bei dem Mörder nicht um einen Menschen handeln konnte, was sie kurz nach ihrer Theorie von einer völlig verängstigten und thraumatisiertem Mädchen bestätigt bekamen die den letzten Mord gesehen hatte - es war ein Werwolf.

    Nachdem sie den Werwolf besiegten, erhielten die fünf ihre Belohnung von der Hauptfrau. Als sie anschließend nach Alt-Gareth aufbrechen wollen sehen sie , wie eine junge Frau schimpfend und zappelnd von zwei Stadtwachen abgeschleppt wird.

    Nachdem Isidro und Yeto eine Weile mit der Stadtwache diskutierten, und die Kaution für die Freilassung der Frau zahlten, ließen diese sie los und zogen ab.

    Die Frau, die sich als Roana Quesira Firunentreu vorstellte, war eine sehr naive und laute Persönlichkeit, wodurch Yeto es anfangs öfter als er zugeben mochte bedauerte sein Geld für den Quälgeist vergeudet zu haben. Sie war eine Diebin die sich sehr gut unter die Menge mischen konnte, was sie ihren magischen Begabungen verdankte. Sie schmeichelte Isidro stehts und hing wie eine Klette an ihm, während sie von Yeto genervt war, dass er sie oft wegen ihrem naiven und leichtsinnigen Umgang mit Magie rügte.

    In Alt-Gareth angekommen, wurden sie auf Schreie aus einer Seitengasse aufmerksam, und konnten gerade so einen alten Mann das Leben bewahren, nachdem sie dessen Peiniger und Dieb aufhielten. Sein Name war Darian von Maurenbruch, er bat die fünf seinen Peiniger gehen zu lassen und gab dem Knaben etwas Silber bevor dieser Ausdruckslos davonrannte.

    Darian war trotz des Überfalls, ein gütiger Mann, der das Handeln des Jungen als Not aus Hunger bezeichnete.

    Er führet die fünf zu sich nach Hause, und bot ihnen an bei sich Quartier zu beziehen, was die fünf verwirrte, "Ich erkenne junge Abenteuerer, wenn ich sie sehe. Ich war selbst mal einer von euch.", erklärte Darian, "Abgesehen davon habe ich mehr als genug Platz in meinem Haus, dass ich die halbe Armee der Kaiserin unterbringen könnte.", beendete der alte Mann belustigt über den eigenen Scherz, den er machte.

    Kurz darauf erschien ein Echsenmensch unter den Dielen der Decke. Darian zog Tsa'Zzu, so hieß der Echsenmensch, als seinen Sohn groß, jedoch musste er diesen immer im Heim verbergen, damit ihm kein Leid durch verängstigte Menschen wiederfuhr.

    Tsa'Zzu war besonders an Yeto interessiert, da er Drachenschuppen an Stelle seiner linken Braue trug, worauf er ihn fragte, ob er Feuer spucken könne, was Yeto bejahte, worauf dieser ihn fragte, ob er ein Drache sei, was Yeto verneinte.

    Von da an nannte Tsa'Zzu ihn Bruder.

    Nach einigen Abenteuern, in dennen sie gegen Banditen und Wölfe kämpften, Mindergeister vertrieben, und einen Drachen aus den Bergen vertreiben sollten, der sich später als Meckerdrache entpuppte, der mit Schattenspielen und Magie Wanderer, Händler und andere Reisende davon abhielt den Bergpass zu passieren, damit diese nicht den vier Trollen in die Hände fielen, die ihn aus seinem Hort vertrieben und diesen beanspruchten.

    Nachdem sie dem Drachen, den sie Siegfried nannten, halfen, schloss er sich ihnen aus der Laune heraus und weil sein Hort von vier toten Trollen und deren Mist verschmutzt war, an.

    Yeto war jedoch von dem Mama-Troll hart getroffen worden, wobei er von Glück reden konnte, dass er nicht tot war. Roana die ihre Nase immer überall reinstecken musste, fand im Trollhort zufällig eine kleine Phiole einfachen Heiltrank. Als sie aus selbstgerechten Gründen Entschuldigungen und Genugtuung von Yeto hören wollte, da er sie des öfteren rügte, nahm Lares ihr die Phiole ab und gab sie Yeto.

    In dem nahe liegenden Dorf, dass sie von den Mindergeistern befreiten, angekommen suchten sie das Gasthaus auf. Während die ganze Bande ihre siegreichen Abenteuer mit Met und Bier feierten, sah Lares nach Yeto ob er etwas brauche und blieb bei dem Halbelfen.

    Als Yeto am nächsten Morgen erwachte, fühlte er sich wieder richtig fit als könne er Bäume ausreißen, als er den eingeschlafenen Lares neben seinem Bett bemerkte. Er weckte den Taugenichts von Schönling, und fragte ihn, "Warum bist Du nicht zu Bett gegangen Lares?", worauf er antwortete, "Naja, irgendjemand musste doch nach Euch sehen Meister Magus."

    Dies war eine der wenigen Momente, in dem Yeto seine warme und Leidenschaftliche Seite offenbarte und Lares küsste.

    "Was...!", versuchte Lares etwas zu sagen, "Vielen Dank mein Lieber", unterbrach Yeto ihn.

    "Aber Meister Magus, so kenne ich Euch gar nicht.", sagte Lares wohlgefallend, während Yeto seine Küsse über Lares' rechte Wange wandern ließ und sein rechtes Ohr küsste, "Und nenn mich nicht Meister Magus!", flüsterte er Lares leidenschaftlich ins Ohr um ihn anschließen am Ohr zu knabbern.

    So begann eine Romanze zwischen den beiden, indem er Lares anordnete noch eine Weile das Bett zu hüten, schließlich habe er diese Nacht nicht anständig Lager bezogen. Dabei vergaß er seine Eifersucht, die er drei Tage zuvor hatte, als der junge Lares mit zwei Elfenkerlen auf ein Zimmer verschwunden war.

    Diese kleinen Abenteuer waren jedoch nur der Anfang einer großen Reise für den jungen Elfen. Nachdem sie mit Siegfried heimkehrten, gingen sie kleinen Stadtinternen Fällen nach.

    Einige Tage später packte Yeto seine Sachen und verabschiedete sich mit schwerem Herzen von seinen neuen Freunden und Tsa'Zzu, den er beim Abschied zu ersten Mal ebenfalls Bruder nannte.

    Er hatte eine Familie gefunden, die alle Hürden bereit hielt, dennoch wollte er unbedingt seiner Herkunft auf den Grund gehen, seinen Vater finden und ihn und seine Sippe kennenlernen.

    Für Yeto steht Familie über alles, dass heißt, er muss sich auch seiner Vergangenheit stellen.

    Auf dem Weg in den hohen Norden, machte er Halt bei den Waldelfen, die ihn Anfangs abwertend anblickten und ihn als Menschelf bezeichneten, er hatte es nicht wirklich leichter als bei den Menschen. Doch nahm er sich diese Art von Distanz genauso wenig nahe, wie er es bei den Menschen tat und respektierte deren Kultur und Sitten.

    Einige Steppenelfen, die im Gegensatz zu den Walelfen menschenoffener sind, waren zum handeln in den Salamanderbergen, und boten Yeto an, ihn über die weiten Steppen bis zum ersten Schnee zu geleihten.

    Auf dem Weg lernte er einiges, von seinen "Halbbrüdern", über die Elfen.

    Er war an einen Scheidepunkt angelangt, er musste überlegen was er wollte und wem er dienen wollte. Will er zu den Menschen gehören oder sich den Elfen anschließen, die ebenfalls seine Heimat sein könnten?

    Im Norden lernte er eine neue Art der Bedrohung kennen - Kälte.

    Kälte die so boshaft und dunkel war, wie sie nur sein konnte, sie nagte an seiner Lebenskraft, doch er wollte sich nicht von seinem Weg abbringen lassen um seinen Vater und seine Sippe zu finden, selbst wenn er den Winter selbst töten musste.

    Yeto war zwei Tage und eine Nacht im kniehohen Schnee unterwegs, umringt von wolkenhohen Türmen und Wällen aus Eis, er kämpfte gegen Eisigel, Harpyien, und Kristall-Libellen und wurde vom Winter beinahe getötet, als ihm ein kleine Gruppe von fünf Firnelfen halfen und er bewusstlos wurde.

    Als er wieder zu sich kam war es warm, dennoch zitterte er von der Unterkühlung, als er merkte, dass jemand neben ihm am weinen war. Er öffnete seine Augen und Blickte zu seiner Linken, um die Quelle des Schluchzens ausfindig zu machen. Neben ihm kniete eine wünderschöne Elfin, die selbst in ihrer Trauer anmutig war.

    Als er versuchte sich aufzurichten, erschrack sie und verstummte, worauf Yeto sie fragte , "Wieso weinst Du?", als sie nicht antwortete, beruhigte er sie, "Hab keine Angst, ich tu Dir nichts."

    Als sie wieder zu Wort kam, sagte sie ihm, dass sie seine ältere Halbschwester sei, und Valanya heiße und sie froh sei, dass er am leben ist, und dass sich ihr Vater freuen würde, dass er noch am leben ist.

    Sie geleitete Yeto durch einige Höhlengänge hindurch. In jedem Gang begegneten sie andere Firnelfen, Valanya fragte einen der Elfen, "Ist mein Vater noch da, oder ist er schon zur Jagd aufgebrochen, Gilion Schneetanz?", "Ich werde ihn holen, Valanya Nordlichthüterin.", antwortete Gilion und machte auf dem Absatz kehrt und verschwand hinter der Biegung des Ganges, man konnte ihn in der Höhle dennoch reden hören,

    "Ilmariel Nordlichthüter?", ersuchte Gilion die Aufmerksamkeit von Ilmariel. Sein Vater heißt also Ilmarien Nordlichthüter, dachte sich Yeto, als Gilion fortfuhr, "Valanya und der Menschenelf bitten dich zu sehen."

    Gilion kam mit Ilmariel zurück, worauf Yeto die Ähnlichkeit zwischen sich und seinem Vater erkannte.

    Ilmariel war jedoch nicht so, wie er sich ihn vorgestellt hatte. Er wieß ihn ab und wirkte alles andere als erfreut ihn zu sehen.

    Yeto war so tief getroffen, dass er sich wünschte umgekommen zu sein. Seine Schwester rügte ihn wegen seiner Worte und versuchte ihm Trost zu spenden und erklärte ihm, dass sich ihr Vater sein lebenlang Vorwürfe machte, dass er ihre Mutter und ihn fort schickte.

    Nachdem er seine Trauer überwunden hatte ging er ein zweites Mal auf seinen Vater zu um ihn zur Rede zu stellen, doch auch dieses Mal wies er diesen ab. Yeto erzürnte und schrie seinen Vater an, und schlug ihn ins Gesicht, er wollte ihn für seine Arroganz und sein Selbstmitleid bestrafen, als er von hinten KO geschlagen wurde.

    Nachdem er wieder erwachte, waren zwei Elfen bei ihm, die ihn im Auge behielten. Ilmariel kam herein und bickte ihn eine Weile, aus einer Mischung von Angst und Verzweiflung an als sein Blick völlig zu gefrieren schien und sagte, "Geh! Geh fort, und komm nicht wieder!", Yeto war nun weit von wütend geschweige verletzt entfernt, er hasste Ilmariel, "Warum hast Du mir das Leben gerettet, wenn Du mich danach gleich wieder fort schickst?", knurrte er ihn an, "Warum hast Du mich nicht einfach im Schnee sterben lassen?", fuhr er fort, als Ilmariel ihm den Rücken zudrehte und gehen wollte, "DREH MIR NICHT DEN RÜCKEN ZU, WENN ICH MIT DIR REDE, Ilmariel Nordlichthüter!", brüllte Yeto seinen Vater an, die Wachen deuteten ihm mit ihren Eisspeeren, dort zu bleiben wo er war während Ilmariel Halt machte und sich umdrehte, "WER BIN ICH FÜR DICH? WAS HABE ICH DIR GETAN?", brüllte Yeto ihn an, der ihn nur kalt anstarrte, "WAS IST LOS? BIST DU NICHT MEHR IM STANDE ZU REDEN?", Yeto machte einen Ausfallschritt nach vorne, entwaffnete einen der Elfen und schlug diesen mit seiner Waffe zu Boden und wich den Hieb des anderen aus und schlug den zweiten bewusstlos und warf den Speer bei Seite um seinem Vater an den Kragen zu gehen, "REDE MIT MIR!", schrie Yeto und drückte Ilmariel gegen die Höhlenwand, dieser grinste aufeinmal selbstgefällig, "Du bist wie sie ... naiv und verantwortungslos!", sagte er zu Yeto, worauf dieser von seinem Hass abließ und den Dolch seines Vaters ergriff und ihm diesen in die Hand drückte, "Wenn Du mich schon fort schicken willst, dann kannst Du mir auch gleich die Kehle durchschneiden, statt wie ein Feigling vor deiner Verantwortung davonzulaufen!" sagte Yeto und hielt sich den Dolch an die Kehle und blickte Ilmariel unbeirrt und fordernd in die Augen, der auf einmal verunsichert wirkte. Stille.

    Plötzlich durchstach ein spitzer Schrei die kalte Stille, worauf beide kaum merklich zuckten. Valanya stand im Zugang der Höhle und hielt sich vor Schreck die Hände vor den Mund um ihren Schrei zu ersticken.

    "Was geht hier vor?", fragte Valanya, "Ich habe ihm gesagt, dass er die Verantwortung für seine Entscheidungen selbst tragen soll, und nicht vor ihr davon laufen soll.", erklärte Yeto ihr, "Doch noch nicht mal eine Entscheidung kann mein scheinbar toller Vater treffen; erst schickt er meine Mutter mit mir fort, dann rettet er mir das Leben nachdem ich ihn suchte, dann schickt er mich wieder fort, wobei er mich dann auch selbst töten kann, doch das will er auch nicht.", endete er mit einem verurteilenden Bilck zu Ilmariel.

    "Valandrien, bitte...", fing Ilmariel an, "Bitte, was?", betonte Yeto, "Ich soll dich verstehen? .... Gerne doch, um alles in der Welt, damit ich dich vielleicht dann als den Vater sehen kann, den ich mir erhofft hatte, nachdem ich mich alleine durch mein Leben kämpfen musste bis Varsinor auftauchte."

    "Varsinor?", fragte Valanya, "Wer ist Varsinor?"

    "Er ist einer der Alten Drachen, jedoch bereits tot.", erklärte Yeto, "Wir sind uns in meinen Träumen begegnet und seit dem ist er nicht von meiner Seite gewichen. Er ist für mich ein treuer Freund, ein Bruder und auch ein Vater geworden, den ich nie hatte."

    Die beiden Elfen starrten den jungen Halbelfen an, Ilmariel hatte inzwischen die Hand in der er den Dolch hielt sinken lassen und den Dolch fallen gelassen.

    "Ich wollte dich beschützen, als ich deine Mutter mit dir fortschickte.", fing Ilmariel an zu erklären, "Das habe ich mir gedacht.", entgegnete Yeto, "Doch rechtfertigt es nicht dein Handeln in den letzten Tagen mir gegenüber. Ich dachte Du würdest dich freuen, dass dein Sohn, ICH, zu dir Heim kehre. Stattdessen schickst Du mich ohne weitere Worte wieder fort.", endete Yeto entrüstet.

    Ilmariel schwieg und schien zu überlegen, was er Yeto sagen sollte, in der Zwischenzeit nahm Yeto die Kette ab und hielt sie Ilmariel entgegen und sagte, "Wenn Du mein Vater bist, dann verhalte dich auch so. Sag mir was Du von mir erwartest, sag mir warum Du dich so gegenüber dein Sohn verhälst! Obwohl Du mir das hier mitgegeben hattest.", mit diesen Worten lies Yeto die Kette fallen.

    "Wenn Du soweit bist komm zu mir!", sagte Yeto zu seinem Vater und ging auf Valanya zu und drehte sich nochmal um, "Ich werde nicht nochmal einen Schritt auf dich zu machen. Madas Antlitz schwindet, wenn Mada das zweite Mal von Zerzal verschlungen wird, werde ich fort sein, für immer.", mit diesen Worten ging Yeto aus dem Raum und ließ die beiden zurück.

    Yeto wartete fast zwei Wochen, während er sich unter die restliche Sippe mischte und diese kennenlernte, der Groll und die Verletztheit gegenüber seines Vaters waren beinahe verschwunden, er wollte sich nicht weiter auf ihn einlassen, bis er endlich einen Schritt auf ihn zumachen würde.

    Yeto lernte in der Zeit einiges von der Sippe, auch von Kraftlinien die sich durch ganz Dere zogen. Dieses Wissen nutze Yeto um seine nächste Große Meditation vorzubereiten, um mehr Kraft als gewöhnlich zu sammeln.

    Nachdem ein Monat vergangen ist und Yeto seine Meditation beendet hatte schaffte es auch Ilmariel sich aufzuraffen und mit Yeto zu reden. Sie sprachen sich aus und Yeto half anschließend den Firnelfen bei ihren Problemen mit Pardona, damit die Elfen wieder in ihre Heimat zurückkehren konnten. Pardona wurde besiegt und der Elementare Schlüssel des Eises fiel an Yeto, der ihn seiner Schwester gab, da er bei ihr besser aufgehoben sei. Leider verlor Ilmariel sein Leben, wodurch die Trauer von Yeto und Valanya groß war.

    Jedoch blieb ihm keine Zeit zu trauern, da er einen Brief von seinen Freunden erhielt, die um seine Hilfe baten.

    Diese hatten es in der zwischenzeit mit einem überraschend jungen und mächtigen Nekromanten der den Zeitfluss verändern konnte und seiner Horde von Untoten zu tun, als Lares nach ihrem Abenteuer von einer Hexe entführt wurde.

    Yeto machte sich sofort auf dem Weg nach Gareth um seinen Freunden zur Hilfe zu eilen. Durch seine neuen Mengen an astraler Kraft und seinen elfischen Erfahrungen in der Magie, nahm Yeto mit Adlerschwinge die Gestalt seines Seelentieres an, einen Westwinddrachen; wobei er nur auf das nötigste Wert legte, Geschwindigkeit und Kontrolle.

    Yeto wäre bei seiner Berechnung nach gut einem Tag Reise ohne Pause in Gareth.

    Was Yeto jedoch nicht bedachte oder zumindest weit unterschätzte, war Glorana. Ihre Eismagie war grenzenlos böse und wenn sie etwas wollte, bekam sie es auch.

    Yeto eilte so schnell er konnte gen Gareth, als er von Glorana angegriffen wurde, lange konnte er ihren Angriffen nicht entgehen und musste seine Höhe verringern. Angreifen konnte er nicht, da er bei der Verwandlung auf einen Flammenatem verzichtete, ein Nahkampf wäregenauso zwecklos gewesen, da sein Drachenkörper besstenfalls eine nur halb so starke Magieresistenz besaß als er selber. So blieb ihm nur noch zu hoffen, dass er früh genug ihr Reich hinter sich lassen würde. Doch bereute er bereits, dass er das eisige Königreich Glorania nicht umflogen hatte.

    Er spürte eisige und dunkle Kälte und merkte, dass er seine Beine und seinen Schweif nicht mehr bewegen konnte, er holte tief Luft um einen kräftigen Hilfeschrei verlauten zu lassen, weil er wusste, dass er gefangen war.

    Er konnte mittlerweile weder Körper noch Flügel bewegen, nur noch Hals und Kopf.

    Gefangen in dunkler Kälte. Gefangen in der Ungewissheit ob seine Elfenfreunde seinen Hilfeschrei vernommen hatten. Gefangen in der Ungewissheit ob seine Liebe es schaffen wird und seine Freunde bereits auf dem Weg sind Lares zu helfen und nicht vergeblich auf ihn warten.

    Er durfte keine Angst zeigen und für Lares stark bleiben.

    Nun konnte er auch seinen Kopf nicht mehr bewegen.

    Stille.

    ...

    Nein!

    Ein Lachen so tiefböse und voller Freude in seinem Kopf.

    Glorana hat ihn. Eine neue Trophäe für ihren Winterpalast.

    "Handle an allen Wesen sowie an und in Dingen so, wie Du an dir gehandelt haben möchtest!"

    "Wahrheit in unseren Herzen, Stärke in unsern Armen, Erfüllung in unsern Zungen!"

    "Sichtbares Chaos lenkt uns von der wahren Quelle der Unordnung ab!" - Marie Kondo