Krieger aus Hylailos - Mutter Rondra

  • Hallo zusammen,

    mein Phexgeweihter ist gestern leider gestorben und so bin ich nun auf der Suche nach einem neuen Charakter. Dieser wird mit Beginn der Kampagne "Jahr des Greifen" eingeführt.

    Auf Basis der Infos von dem Buch "Klingensturm", haben es mit die Krieger der Schule Mutter Rondra angetan von den Zyklopeninseln. Da diese Krieger aber wahrscheinlich nicht im Mittelreich helfen werden, habe ich mir folgendes überlegt:

    Rasse: Mittelländer

    Kultur: Mittelländische Städte

    SO: 10

    Eigenschaften:

    MU 13

    KL 11

    IN 14

    CH 11

    FF 10

    GE 14

    KO 13

    KK 14

    Vorteile:

    Akademische Ausbildung (Krieger) -> automatischer Vorteil
    Begabung Talent Zweihandhiebwaffen
    Eisern
    Gutaussehend

    Adlige Abstammung (ab SO 10 laut WdH - Baronssprössling)

    Balance

    Nachteile:
    Arroganz 7
    Eitelkeit 7
    Neugier 6
    Prinzipientreue 10 -> automatischer Nachteil

    Speisegebote (ist das ausgewogene und vorallem auch mit Obst bestückte Essen durch die Ausbildung gewohnt)

    Hitzeempfindlichkeit (dünnere Rüstung mit Lederarm- beinschienen sagt ihm sehr zu)


    SF:
    Kampfreflexe -> automatisch
    Kulturkunde Zyklopeninseln -> automatisch
    Rüstungsgewöhnung I (kurzes Kettenhemd) -> automatisch
    Talentspezialisierung Pailos

    Gegenhalten

    Befreidungschlag

    Ausweichen 3

    Kampfgespür

    Talente:

    Zweihandhiebwaffen

    Athletik

    Akrobatik

    Klettern

    Körperbeherrschung

    Selbstbeherrschung

    Tanzen

    Überreden

    Etikette

    Menschenkenntnis

    Heraldik

    Kriegskunst

    Philosophie

    Musizieren

    Aufgrund seines Aussehend und seinen körperlichen Begabungen (Balance) wird er an der Schule angenommen. Später dann dient er im Herr seines Vater und muss in der Armee behaupten. Durch sein Charisma und sein Fähigkeiten in Kriegskunst sowie Heraldik/Überreden, stieg er im Rang auf. Als dann der Krieg ausbricht, wird er auf Geheiß seines Vaters berufen sich der Heldengruppe anzuschließen.

    Was haltet ihr von diesem Charakter? Passen die Eigenschaften zu Mentalität der Schule sowie auch die Talente, auf die ich mich fokusieren werde? Gleiches zum Kampfstil. Bitte um Eure Meinung und Ratschläge.

    Viele Grüße

    Tantor

  • Passt mMn recht gut - nur "Speisegebote" erschließt sich mir nicht so ganz, wie soll der Nachteil ausgespielt werden, Magengrimmen, wenn es zu wenig Obst gibt? ;)

    Wenn du lieber einen "echten" Zyklopäer spielen willst: da die Zyklopeninseln ihre Zugehörigkeit zwischen Altem und Neuem Reich gewechselt haben, kann man mMn ohne Schwieirgkeiten einen Krieger spielen, dessen Familie (heimlich) dem MR loyal oder zumindest wohlgesonnen ist und der deshalb motiviert ist, im MR zu helfen. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten, um die IT-Logik zu wahren: vielleicht hat man Verwandschaft im MR, gerade in Adelskreisen kommt das häufiger vor, ein Familienbesuch ist geplant, sei es zur weiteren Ausbildung, Familienfeier, Erbstreitigkeiten o.ä. Dann hält sich dein Krieger schon in der passenden Gegend auf und schlittert zufällig ins Abenteuer oder wird als tapferer Sproß der zyklopäischen Linie entsandt. Das sollte sich problemlos mit dem SL besprechen lassen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Nein ein Magengrimmen würde es nicht sein. Da er eher davon ausgeht, dass diese Art der Ernährung wichtig für ein optimale Leistung ist, würde das wegfallen von Obst einen Malus auf seine Kampffertigkeiten bedeuten. Hätte also einen phycholigischen Hintergrund.

    Würde gerne bei einem Adeligen vom MR bleiben, dass ich auch dort im Krieg eine gewichtige Stimme haben kann, wenn es darauf ankommt, bzw. ich überhaupt von manchen Personen angehört und für ernst genommen werde.

  • Das geht natürlich auch; vielleicht baust du dann als Ansatzpunkt für künftige Abenteuer (oder den Nachteil "Verpflichtungen"?) die zyklopäische Verwandschaft ein, die es dem Mittelreicher ermöglicht hat, in der Akademie angenommen zu werden. Wir verwenden solche regelirrelevanten Kleinigkeiten ganz gerne, manchmal nutzt ein SL das Jahre später als Aufhänger für ein Abenteuer. Wie geschrieben, könntest du das aber auch als GP-Quelle gestalten, wenn dir die Idee gefällt.

    Passt denn die Kultur "mittelländische Städte" noch, wenn er auf den Zyklopeninseln groß wurde?

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Durch die Akademiekost stammen die Gebote wohl nicht, denn dann wäre es automatisch.

    Wie der Name schon sagt: es sind Gebote, feste Überzeugungen (was mit Ausgewogenheit nichts zu tun hat, ich glaube, von ausgewogener Ernährung wissen sie in Aventurien auch nicht so viel), die dahinter stehen. Ist das Benötigte nicht zu essen, wird gefastet, oder Abzüge durch Schuldgefühle. Wenn er also Vegetarier ist, hat er das sicherlich nicht von einer Kriegerakademie.

    Nahrungsrestriktionen bringen es mit sich, schlechter zu regenerieren, wenn man das Benötigte nicht kommt.

    Ich hätte jetzt auch Kultur Zyklopeninseln angenommen. Wie kommt denn ein Mittelreicher an so eine Akademie auf einer Insel vor der horasischen Küste, hast Du Dir da was überlegt?

    Durch sein Charisma und sein Fähigkeiten in Kriegskunst sowie Heraldik/Überreden

    CH 11 ist durchschnittlich.

    Davon abgesehen sind Krieger ohnehin die mit guten Aussichten auf Offiziersposten, wenn auch erst nach den gelernten zukünftigen Offizieren, den Fähnrichen.

    Gegenhalten hat als Voraussetzung MU 15 (nicht vorhanden) und die SF Meisterparade (auch nicht vorhanden).

    Kampfgespür braucht IN 15 (nicht vorhanden) und Aufmerksamkeit (nicht vorhanden). Befreiungsschlag braucht Niederwerfen (nicht vorhanden). Ausweichen III hat GE 15 als Voraussetzung (nicht vorhanden).

    Finte und Wuchtschlag würde auch nicht außen vorlassen. Mit denen würde ich eher anfangen, da man da eigene Ansagen machen kann und ich sie als elementar für das Kampfsystem betrachte.

    Bevor Du da überhaupt größere SF-Einkäufe machst, sollte erst der TaW unterfüttert werden, denn ohne den machen SF wenig bis keinen Sinn.

    Hast Du die von GP gekauft? Das würde ich auch nicht machen, falls ja.

    Viel AP wird es denn noch gaben?

    Soweit finde ich die Attributsverteilung gut.

  • Mit der Kultur "Mittelreich" wollte ich nur festsetzen, dass sein Adeltitel zu einem Haus in den Mittellanden gehört und nicht zu einem auf den Zyklopeninseln. Und ich denke auch, dass in solchen adelshäußern schon recht früh Ideale und Ansichten an die jungen Regenten bzw. Führungspersönlichkeiten herangetragen werden. Also auch die Ansichten eines Mittelländers in ihm tiefer sitzen als die eines Bewohners der Zyklopeninseln.

    Würde als Speisegebote zählen, dass er immer zu Mahlzeiten Obst zu sich nehmen muss, falls dies nicht möglich ist, folgen entsprechende Mali.

    Warum er auf solch eine Schule gegangen ist. Er hat Verwandte auf diesen Inseln oder durch ein Kontakt der Familie ist er auf die Akademie gestoßen und hat sich begeistern lassen sich dort ausbilden zu lassen. Genug Kapital für die Reise sollte er von Haus aus mit sich bringen können.

    Dies sind lediglich SF, welche dann seinen Kampfstil prägen werden. Natürlich fehlen noch Werte in den Eigenschaften oder auch andere SF, welche als Voraussetzung dienen.

    Finten kann man allerdings mit einer ZHH nicht einsetzen. Das würde ich dann irgendwie im Waffenmeister unterbringen, wenn es der Meister erlaubt.

    Bei den erwähnten SF ging es mir lediglich um den Kampfstil und das Erscheinungsbild.

    Der Charakter wird mit 4.500 AP erstellt. Ausbaumöglichkeiten wie z.B: MU 15 für Gegenhalten wäre also möglich. Deshalb meine Frage ob diese SFs überhaupt zu dem Kampfstil dieser Akademie passen. Von Haus aus ist nämlich keine "Richtung" durch Verbilligungen erkennbar.

    Edit:

    Mit CH 11 als durchschnittlich hast du recht. Habe die Eigenschaft nochmal überarbeitet auch weil ich denke, dass Gegenhalten wohl eher nicht zu einem tänzerischen-eleganzen Kampfstil passt.

    MU 12

    KL 11

    IN 14

    CH 12

    FF 10

    GE 14

    KO 13

    KK 14

    Einmal editiert, zuletzt von Tantor (17. Mai 2017 um 08:20)

  • Habe jetzt Gegenhalten von meiner SF-Liste gestrichen. Finde er ist zu aggressiv für den eleganten Kampfstil der Akademie. Der kraftvolle Hieb zum Niederwerfen und das tänzerische Drehen während eines Befreigungschlages passen besser und auf diese wird sich der Kampfstil auch beschränken.

    Mit den 5.000 AP kann er jetzt folgende SF:

    Aufmerksamkeit -> Kampfreflexe (automatisch)
    Rüstungsgewöhnung I (kurzes Kettenhemd) (automatisch)
    Talentspezialisierung Pailos

    Wuchtschlag -> Niederwerfen -> Befreidungschlag (KK 15 vorhanden)

    Ausweichen 3 (GE 15 vorhanden)

    Kampf im Wasser

    Was noch gekauft wird:

    Kampfgespür (IN 15 fehlt noch)

    Finte

    Den Waffenmeister habe ich mir jetzt wie folgt vorgestsellt:

    2VP - 2HH

    5VP - Finte kann mit 2HH eingesetzt werden

    5VP - Befreiungsschlag ist nur um 1 pro Gegner erschwert

    4VP - Erleichterung Niederwerfen

  • Hoher MU ist ja nicht nur für Gegenhalten wichtig. Er ist auch vor allem in der INI-Basis drin, im AT-Basiswert, begrenzt auch in AuP und MR. Nicht zu vergessen die wichtigen Proben auf körperliche Talente.

    Außerdem ist MU natürlich das Attribut, dass den mutigen Kämpen nach vorne marschieren und sich den Gefahren stellen lässt.

    Aber ich bin auch Anhängerin von hohen MU-Werten, trotz des Wissens, dass er leider rein regeltechnisch deutlich weniger wichtig ist als KK.


    Niederwerfen finde ich übrigens nicht elegant oder tänzerisch und eigentlich sehr brachial (den Befreiungsschlag auch, denn man möchte mehrere Gegner treffen, das geht mit keiner spielerischen Bewegung). Aber über Geschmack lässt sich eben nicht streiten. :)

    Es geht ja auch im ZHH, die sind schon eher brachiale Dinger.


    Welchen TaW hast Du denn, wenn schon der Wfm überlegt wird?

    Denke auch an die benötigten Attribute, bei denen 2 15er nicht reichen, und die AP in SF (kläre mit dem SL ab, ob für den auch Ausweichen okay ist in der Zählung, oder ob er lieber aktive Kampf-SF haben möchte. 3, bzw. 4 mit Finte aktive Kampf-SF finde ich persönlich nicht so viel für einen erfahrenen Kämpfer der den Wfm anstrebt, aber das ist sicherlich ebenfalls Frage der persönlichen Anforderung und Vorstellung).

    Ich würde auch den Charakter erst etwas spielen, um festzustellen, ob die SF so oft eingesetzt werden und Dir auch tatsächlich gut gefallen, oder ob Du nicht eher zu anderen SF neigst, und/oder etwas anderes Schönes für den Wfm einfällt.

    Eventuell könntest Du noch Infanteriewaffen hochziehen und über den Wfm den Talentwechsel anüberlegen. Aber da müsste der SL mitspielen, außerdem ist das AP-technisch sehr teuer.

    Leider kann im Falle des Pailos die Finte auch nicht über das Talent Infanteriewaffe früher eingesetzt werden, das hätte sonst das Talent noch attraktiver gemacht.

    Hast Du auch LeP gekauft?

    Ist waffenlos etwas vorhanden?

    Eine (kürzere) Zweitwaffe?

  • Hätte den MU-Wert auch gerne höher gesetzt, aber durch die Beschreibung der Akademie ist es der Wert, den ich noch am ehesten von den Kämperischen vernachlässigen kann. Ihre Kampfkunst beinhaltet klare kraftvolle Hiebe, welche mit einer tänzerischen Eleganz geführt werden.

    Niederwerfen stell ich mir als starken gezielten Hieb vor, der den Gegner durch die Wucht nach hinten zu Boden werfen kann.

    Beim Befreiungsschlag war der Aspekt des Drehens als tänzerisches Element.

    Habe einen TaW von 20 + Spez.. waffenlos habe ich nicht gesteigert und Hiebwaffen auf Startwert gelassen. Würde dann KK auf 17 ziehen, da beide SF im Waffenmeister auf Wuchtschlag aufbauen. Infanteriewaffen will ich nicht lernen, weil es gar nicht in der Ausbildung angerissen wurde und deshalb wahrscheinlich auch dem Stil, mit der man dann die Waffe führen würde, anders wäre. Schließlich sind dann auch weitere Manöver möglich.

    LeP habe ich um 3 Punkte hochgesetzt und Ausdauer um 2 Punkte.

  • Ich mag es als SL überhaupt nicht, wenn Spieler ihre Helden unnötigerweise verkrüppeln. Gegenhalten ist Dreh und Angelpunkt jedes Langwaffenkampfstiles, sofern man nicht gerade defensiv aufgestellt ist (wozu sich die meisten Waffen dank schlechtem WM aber nicht anbieten). Ausweichen ist hier der Notnagel, wenn Gegenhalten und Waffenparade einmal keine Option sind und sicher keine Alternative, die den Namen auch verdient. Feinde mit kurzen Waffen auf Abstand zu halten und sie bei jedem Versuch dies zu ändern mit fettem Schaden daran zu erinnern fern zu bleiben, ist die Grundlage dieser Waffengattung.

    Den Fluff kann man immer passend machen. Ist es eben eine elegante Drehung in den Feind hinein, während man diesem seine Waffe in den Bauch rammt, den Hals aufschlitzt oder sonst etwas.

    Beim Waffenmeister würde ich unbedingt über den alten Waffenmeister aus dem AA verhandeln, denn erst mit diesem kann man überhaupt von einem tänzerischen Kampfstil sprechen. Vorher ist es einfach nur plumpes Hauen! Mit dem Waffenmeister kann man u.a. die Manöver der Inf anwenden (auch unter 2 HH), also so wie beschrieben einen eleganten Kampfstil an den Tag legen und z.B. mit Ausfällen usw. gegen den Feind vorgehen.

    Da dieser mal offiziell war, ist es auch nicht wirklich unfair, die hohen Voraussetzungen (GE und KK 17!) sind nicht leicht zu knacken und vergleichbare Waffen bekommen diese Möglichkeiten auch ohne Waffenmeister. Der Pailos darf gerade diese nicht verwenden, selbst wenn er als Inf geführt wird.

    Fluff ist schön, aber wenn es im Crunch nicht funktioniert, hilft das gar nichts (es sei denn man macht es per HR möglich). Also entweder den Helden den Erfordernissen anpassen oder die Regeln, die dem Fluff im Weg stehen per HR ändern.

    Unabhängig davon sollte jeder Langwaffenkämpfer eine kürzere Seitenwaffe beherrschen. Da Du KK sowieso hoch ziehen möchtest, bieten sich Hiebwaffe und ggf. ein Schild an (durch die AA Krieger nicht so teuer), da man sich so wenigstens die Steigerung eines Talentes spart (Ableitung von 2HH möglich, siehe offizielle Errata).

  • Ich würde ja die AA Krieger bei der Generierung nutzen, um eben noch eine andere Waffe hochzuziehen. So ein Pailos ist nicht in jedem Raum, Höhle, enge Gasse, etc. einsetzbar.

    Wenn man sich in einer solchen Situation wieder findet, oder auf einem Turnier, oder Duell, oder sonst in einschränkenden Situationen und man hat nicht Zugriff auf die eine Waffe, steht man mit herunter gelassenen Hosen da. Ob das bei euch vorkommen kann (ebenso die Gelegenheit von gar keiner Waffe zur Hand oder Kneipenschlägerei und man kann waffenlos so rein gar nicht kämpfen können bei gegebenem Körperkult), kannst nur Du einschätzen, und wie das von Deinem Charakter und/oder Dir empfunden wird.

  • Ich würde ja die AA Krieger bei der Generierung nutzen, um eben noch eine andere Waffe hochzuziehen. So ein Pailos ist nicht in jedem Raum, Höhle, enge Gasse, etc. einsetzbar.

    Würde ich auch machen, aber da er nicht einmal Ringen (das ist dort wo er seine Ausbildung genossen hat, einfach nur peinlich - vor allem wenn man den extremen Startwert mit der Hauptwaffe berücksichtigt) steigern möchte bietet sich eben die Sparlösung an. Für jemanden von den Zyklopeninseln bzw. jemand der dort eine Premiumausbildung genossen hat, wäre das Kurzschwert die typische Seitenwaffe, da ideal für beengte Umgebung (z.B. Boote). Das ein Bursche, der sein halbes Leben auf der Insel in der Akademie verbracht hat, so wenig Kultur aufsaugt halte ich für unwahrscheinlich.

    2HH (ich persönlich würde Inf wählen, da deutlich eleganter aber da man mit dem Pailos trotzdem nur die 2HH Manöver machen kann, spielt das sowieso keine Rolle), Schwerter (für einen Adeligen alternativ Hiebwaffen) und Waffenlos (Ringen) wäre meine Minimum Ausstattung für einen Hylailoskrieger. Bei einem Adeligen würde ich jedoch auf jeden Fall auch noch eine Jagdwaffe (Wurfspeer, auch ein wichtiges Sportgerät auf den Inseln oder Bogen) mitnehmen und auch der SK wäre mittelfristig vermutlich mit an Bord und wenn ich weiß, dass es ins Jahr des Greifen und damit auf Schlachtfelder geht, umso mehr.

  • Ich will einfach bei 2HH bleiben, weil ich denke dass Inf ein bisschen andere Bewegungsabläufe hat, weshalb auch andere Manöver möglich sind. Er soll aber den Stil von seiner Akademie beibehalten, da er diesen von anderen Personen im Mittelreich abhebt und ihm das auch gefällt. Dass ich noch eine andere Seitenwaffe brauche versteh ich. Hier würde ich allerdings auch eine Hiebwaffe nehmen um die stärke des Hieb zu unterstreichen. Würde es Sinn machen deshalb von 2HH auf Hiebwaffen abzuleiten, wenn ich die Seitenwaffe benutzen möchte oder lohnt es sich Hiebwaffen zu steigern. Ringen werde ich ein bisschen steigern, aber Raufen ist für ihn zu "roh". Da er nach seiner Ausbildung nicht das höfische Leben genießt, wozu auch die Jagd gehören würde, fällt also der Wurfspeer/Bogen weg.

    Werde jetzt auch Gegenhalten erlernen, da ich sonst wahrscheinlich keinen Treffer landen werde, Finte ist schließlich nicht erlaubt. Für Gegner die mich nicht parrieren können wird dann Niederwerfen eingesetzt.

    Bei der Proffession steht explizit dabei kein Linkhand.

    2 Mal editiert, zuletzt von Tantor (19. Mai 2017 um 09:51)

  • Der Optimierer wird Dir erwidern, dass Ableiten AP spart und daher mindestens eine gute Option ist.

    Der Flair-Typ wird Dir antworten, dass auch bei einer Ableitung jeder sehen kann, dass der Krieger gar nicht so recht mit einer Hiebwaffe umgehen kann, sondern sich da sichtbar behilft.


    Bei der Profession steht, dass die kein Linkhand an der Akademie lernen (weil sie an einer ZHH lernen). Das heißt nicht, dass Dein Krieger nicht für sich beschließen und feststellen kann im Laufe der Erfahrungen von 5000 AP, dass man nur mit einer ZHH nicht weit kommt und wenn man etwas Kleines zur Hand nimmt, ein Schild nicht doch gute Dienste leisten könnte.

    Was die Akademie lehrt ist eine Sache, was das Abenteurerleben lehrt, eine zuaätzlich sich addierende.

  • Ein Schild passt in meiner Vorstellung nicht zu dieser Art von Kämpfer, wie ich ihn mir vorstelle. Zudem glaube ich wird es schwietig das Pailos zu ziehen, wenn gleichzeitig ein Schild auf dem Rücken hängt. Das ist es leichter nur eine Seitenwaffe zu ziehen.

    Da ich mir dann später im Waffenmeister gerne mit 5VP die Erschwernis durch einen beengten Raum aufheben oder zumindest minimieren möchte, wenn ich mit dem Pailos kämpfe, wird er wohl weiterhin mit dem Pailos kämpfen, und die Abzübe in Kauf nehmen. Irgendwo muss schließlich die Praxis herkommen, damit die Erleichterung gerechtfertigt ist. Dies zur Grundlage werde ich dann wahrscheinlich ableiten und keine Hiebwaffe steigern, sondern nur noch Ringen neben 2HH.

  • Da ich mir dann später im Waffenmeister gerne mit 5VP die Erschwernis durch einen beengten Raum aufheben oder zumindest minimieren möchte,

    Halbschwert geht mit ZHH nicht, also könntest Du Halbschwert als eigentlich unerlaubtes Manöver beim Wfm dazu kaufen.

    Je nach Lesart der Vorgaben des Wfm darf man nur ein Manöver ganz neu dazu kaufen.

  • Am Wichtigsten ist, dass der Held Dir gefällt. Allerdings würde ich als SL schon erwarten, dass die Spieler auch die angepeilte Kampagne berücksichtigen.

    Mit minimaler Rüstung, Zweihandhiebwaffe und mit Fähigkeiten und Einstellungen, mit denen man vor Jahren die Akademie verlassen hat kommt man da nicht weit. Schließlich geht es um Krieg und Orks!

    Der Held sollte inzwischen (immerhin rund 5000 AP später und damit vermutlich etliche Jahre älter) seinen Horizont erweitert haben. Gerade bei seinen überragenden Kampffertigkeiten sollten ihm auch die Schwächen seines Stiles und mögliche Abhilfen bewusst geworden sein.

    Als Adeliger mit so vielen AP, sollte er wenigstens ein Packpferd haben. Pailos und Co. schleppt man sicherlich nicht immer in der Hand mit sich herum und auch die zyklopäische Kleidung dürfte längst den klimatischen Bedingungen seiner Heimat gewichen sein.

    Vor allem mit einer AA Krieger (man bekommt nicht umsonst alle Kampf SF billiger!), sollte meiner Meinung nach mehr als ein Notnagel "bei Waffenverlust" vorhanden sein - eine echte Alternative und Ergänzung zum Hauptkampfstil. Momentan wirkt der Held so, als hätte er in einer einsamen Höhle nur an seiner Pailosfertigkeit gearbeitet und sobald er nicht mehr seine überlange Axt schwingen kann, ist er völlig aufgeschmissen. Taktische Flexibilität gleich 0.

    Was hat der Held getrieben? Wie ist er zu den AP gekommen? Wie kommt er über die Runden? Hat er jemals die Armee gesehen?

    @ Ableiten

    Das ist die billige Notlösung. Größte Schwachstelle ist, dass man nur die überlappenden Manöver des Ursprungstalentes nutzen kann. Von 2HH abgeleitete Einhandhiebwaffen können also keine Finten schlagen. Wenn man sowieso niemals vorhat so zu kämpfen und das in einer Gruppe auch nicht notwendig wird, kein Ding - spart man sich die AP für ein zweites Talent. Aber für die Flexibilität (s.o.) sollte es schon ein zweites Talent (möglichst eines das viele Schwachstellen der Hauptbewaffnung ausgleicht) sein. Wobei mit Talent eher ein zweiter Kampfstil gemeint ist.

    Ähnlich sieht es mit der Fernwaffe aus. Gut der Held ist kein Jäger und auch fürs Schlachtfeld muss er nicht unbedingt geübt haben (wäre aber nicht nur für die Kampagne, sondern auch für den allgemeinen Heldenalltag nützlich), aber vielleicht hat er seine Fähigkeiten am Sportgerät verbessert? Gerade wenn er wie Du schreibst "Inseltraditionen" hoch halten möchte, wird er auf Sport (klassische Disziplinen Ringen, Laufen (Athletik), Schwimmen... und auch Speerwurf) nicht verzichten.

    Die AA fördert eine breite Streuung der Fähigkeiten. Warum sollte man sie nicht nutzen? Die Grundlagen wurden dem Zögling schließlich "in die Wiege des Kriegers" gelegt.

    Als SL wäre ich nicht begeistert, wenn man mir für eine Kriegskampagne ein tanzendes Äffchen mit nur einem Trick vorsetzt. Insbesondere weil ein Krieger mehr als jeder andere Kämpfer dazu gemacht ist, mehr zu sein...

  • Habe die Eigenschaften auch nochmal angepasst (Stand 5.000 AP):

    MU 14+1 (Gegenhalten möglich)

    KL 11

    IN 12

    CH 12

    FF 10

    GE 14

    KO 13

    KK 14+1 (Befreiungsschlag möglich)

    Waffenmeister wäre dann:

    2 VP - 2HH

    5 VP - Halbschwert möglich

    4 VP - Gegenhalten erleichtert

    2 VP - Niederwerfen erleichtert

    2 VP - Befreiungsschlag erleichtert

    Danke für den Hinweis mit "Halbschwert". Wusste nicht wie ich es ausdrücken sollte. Als Voraussetzungen für diese WM würde ich GE 15 und KK 17 voraussetzen, oder was meint ihr?

  • Jetzt hast Du keine Finte im Paket. In den Gruppen, in denen ich spiele und gespielt habe, ist man bereits bei deutlich weniger AP ohne Finte als Frontkämpfer gegen starke Gegner aufgeschmissen, die haben nämlich dur4chausnPA von 15+, sei es durch Schild oder hohe Waffenwerte oder defensive Verteilung.

    Im Prinzip sind feste Vorgaben für einen Wfm nicht vorgesehen. KK als Leitattribut für eine ZHH zu nehmen erscheint mir sinnig.

  • Gegenhalten wäre meine Finte. So kommt immer Schaden durch.

    x76 Natürlich werden wichtige körperliche Talente gesteigert, die dem Geiste der Ausbildung zugesagt haben (Ringen, Athletik, Körperbeherrschung, Akrobatik, Schwimmen, Selbstbeherrschung, Klettern, Tanzen). Er ist nach seiner Rückkehr direkt ins Heer eingegliedert worden. Seine AP hat er auch auf Schlachtzügen und Kämpfen gesammelt. Entsprechend der Gegner hat er auch seine Rüstung ein bisschen angepasst, allerdings wird er keine Büchse geworden sein, um auch die BE bei max. 2 zu lassen (Rüstungsgewöhnung I schon einberechnet). Mit der Zweitwaffe wird er nie so gut kämpfen können wie mit dem Pailos, was für ihn als Hauptwaffe auch Sinn macht. Insofern finde ich es weniger problematisch, wenn er mit der 2. Waffe keine Finte kann und die Werte durchs ableiten schlechter sind. Welchen Rang der Held dann haben wird innerhalb der Armee muss der Meister entscheiden.