Star Wars VIII - Die letzten Jedi

  • Also ich muss wundern warum überhaupt jemand Probleme damit hat, dass in Rey die Macht erwacht ist und das auch noch entsprechend stark. Wer in allen Teilen vorher den Jedi zugehört hat, der hat seine Erklärung. Es gibt immer Licht und Schatten, die Macht stellt immer ein Gleichgewicht her. Existiert ein besonders starker Jedi, oder besonders viele Jedi wird die Dunkelheit stärker erwachen und umgekehrt. Solange es Jedi gibt gibt es auch Sith.

    Daher verstehe ich auch nicht, warum der eine oder andere etwas daran auszusetzen hat, dass es so ein schwarz - weiß denken im Film gibt. Das ist doch gerade der Sinn von Star Wars, helle Seite gegen dunkle Seite. Das Rey bei ihrer Ausbildung sich beinahe hat von der dunklen Seite hat verführen lassen und doch bei der hellen Seite blieb ist ja viel eher überraschend.

  • Ja, Kylo könnte gelogen haben, oder sich was ausgedacht, das hatte ich mir auch überlegt. Rey hat es erst mal als wahr hingenommen, das muss es aber nicht sein, da Kylo ja durchaus auch versucht, sie zu manipulieren.

    ber wenn nicht: Dann ist Rey eben ein machtbegabtes Kind von irgendwelchen Eltern, und nicht von super-besonders-spannender-Herkunft. Ist in meinen Augen vermutlich wahrscheinlicher, als da jetzt eine unbekannte Luke-Tochter und was immer sonst die Theorien hergaben, erklären zu wollen.

    Snoke fand ich auch nicht groß aufgebaut. Aber er wurde hübsch gelinkt bei seinem Abgang, und das hat der Beziehung zwischen Kylo/Ben und Rey, die ich, wie geschrieben, ohnehin spannend finde, noch mal einen neuen Drall gegeben.

    Beim Hacker habe ich die ganze Zeit drauf gewartet, dass da der Mantel zur Seite rutscht und er auch so ein rotes Blümchen trägt. Dass da ein zweiter Hacker vor Ort ist ... warum nicht? Die-wie-heißt-sie-gleich-noch-mal kennt sicherlich auch nicht alle tollen Hacker im Quadranten. Gut, waren zufällig zwei vor Ort, aber gerade bei einem solchen Planeten kann ich mir eine Menge zwielichtiges Gesocks mit Mittelklasse-Fähigkeiten und auch mit mehr als Mittelklasse-Fähigkeiten dort vorstellen, da ist ja eine Menge zu holen.

    Das Rey bei ihrer Ausbildung sich beinahe hat von der dunklen Seite hat verführen lassen und doch bei der hellen Seite blieb ist ja viel eher überraschend.

    Luke hatte auch seine Momente mit der dunklen Seite auf Dagobah, in der Höhle. das gehört zur Stärkung eines Helden dazu, dass er sich mit seiner dunklen Seite konfrontiert sieht.

  • Beim Hacker habe ich die ganze Zeit drauf gewartet, dass da der Mantel zur Seite rutscht und er auch so ein rotes Blümchen trägt. Dass da ein zweiter Hacker vor Ort ist ... warum nicht? Die-wie-heißt-sie-gleich-noch-mal kennt sicherlich auch nicht alle tollen Hacker im Quadranten. Gut, waren zufällig zwei vor Ort, aber gerade bei einem solchen Planeten kann ich mir eine Menge zwielichtiges Gesocks mit Mittelklasse-Fähigkeiten und auch mit mehr als Mittelklasse-Fähigkeiten dort vorstellen, da ist ja eine Menge zu holen.

    Hab ich da was verpasst? :/ Ich dachte der Hacker im Gefängnis ist der Richtige und er hockt im Knast weil er sich im Casino verzockt hat und auch seinen rote Blume an irgendjemand anders verloren hat? Oder bilde ich mir das jetzt im Nachhinein nur ein... ?(

    Siehst reiten Du, jene neune? Die finster und verloren sind.

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul,

    ash nazg thrakatulûk agh burzum-ishi krimpatul.

  • Das im Kasino war so ein hübscher, geleckter, der noch würfelte, als Fin und Rose abgeführt wurden, der andere lag schon mit Tagebart, heruntergekommener Kleidung und verkatert in der Zelle, als die reingebracht wurden.

  • Für mich hat der Film halt als Film nicht funktioniert. Die Illusion war schon beim schauen zerstört.

    Der Film war optisch brillant - Soundtechnisch gab es auch an keiner Stelle was einzuwenden. Wenn ich die ganzen Einzelteile die mir gefallen mit denen aufrechnen würde, die mir nicht gefallen haben, würde ich bestimmt noch bei einem guten Film herauskommen. Das Problem ist einfach, dass das ganze als Film für mich nicht funktioniert, weil das ganze mit seinen Albernheiten, dummen Entscheidungen der Charakter, Logiklücken und der offenkundigen zeitlichen Inkonsistenz einfach schon während dem Film nicht mehr annehmen konnte. Stichwort Kühlschrank-Test.

    Und daraus leite ich so ein bisschen ab, dass das, was mir nicht gefällt, nachher umso schwerer wiegt für mich, weil ich den Film als ganzes schon nicht annehmen kann.

    Ich habe schon gehört, dass es beim zweiten mal schauen besser werden soll, und ich mag auch niemanden, dem der Film gefallen hat, das ganze madig machen! Vielleicht lösen sich einige der inhaltlichen "Fehler" und erzähltechnisch fragwürdigen Entscheidungen, die ich gemeint habe zu sehen, auch im neuen expanded universe oder im nächsten Film auf.

    Nochmal meine Downlights:

    Technisch (hat nichts in Star Wars zu suchen, aber egal):

    • Rebellen können nicht von den Imperialen eingeholt werden. Warum können die von der First Order nicht vorausspringen im Hyperdrive und die in die Zange nehmen? In Episode 7 wurde genau so der Schild der Starkiller Base umgangen.
    • Warum kostet es Sprit, im Weltall geradeaus zu fliegen?
    • Admiral Holdo: Um Han Solo zu zitieren: "Thats not how the force hyperdrive works"
    • Die Rebellen sind 18 Stunden auf der Flucht gewesen - das war das Zeitfenster. Wie lange war Rey bei Luke? Im Film mindestens 3 Tage. Ihre Force-Telefonate mit Kylo suggerieren auch hier eine Gleichzeitigkeit.
    • Allgemein: auch mit dem Hyperantrieb braucht man bis zu mehrere Wochen, um von einem Teil der Galaxis in einen anderen zu kommen - das haben die schon in Episode 7 unter den Tisch fallen lassen. Das ist auch der Grund, warum nach der Landung auf Hoth Crait nach gefühlt 15 Minuten Übertragung des Hilferufs der Rebellen noch gar keiner da sein kann.
    • Schilde, die nur funktionieren, wenn es der Plot gerade baucht...

    Plottechnisch:

    • Der Kasino-Planet. Poes Meuterei. Admirals Holdos Weigerung, mal für 5 Cent nachzudenken. Ein Satz von ihr zu Poe hätten den ganzen Subplott unnötig gemacht. Und dann der Spruch von Holdo zu Leia: Wegen ihm haben wir jetzt 75% unserer Truppen verloren, alle Großkampfschiffe und Bomber - aber ich mag ihn.
    • Rose verurteilt mit der Rettung Finns (so er den Absturz kurz vor der Arme der ersten Ordnung überhaupt überlebt) die Rebellen bewusst zum Tode.
    • Die ganze Geschichte rund um Benicio del Toros Charakter (auch wenn ich den nicht schlecht fand): Ist er jetzt der falsche Kodeknacker, ist er der richtige, war da zufällig im Knast noch ein anderer, warum war das eine Überraschung, dass er sie verraten hat
    • Telefon-Witz zu Beginn des Films. Ernsthaft?
    • Warum hat Kylo Rey nicht mit der Rettung der Rebellen gelockt. Das wäre so episch gewesen. Am meisten stören mich all die Vergeudeten Momente, die so große aufgebaut wurden und dann (wohl auch oft bewusst) wie das Lichtschwert von Luke zu Beginn einfach achtlos in die Ecke geworfen.
    • Blitzewerfender Yoda-Geist. Ich hoffe immer noch, das Luke verrückt geworden ist.
    • Warum stirbt Luke am Ende nicht auf Crait. Hätte er seinen X-Wing aus dem Wasser gehoben und wäre selbst zu dem Eis Salzplaneten geflogen wäre das ganze irgendwie stimmiger gewesen...

    Was ich gut Fand:

    • Snokes Tod. Ich wünsche mir immer noch eine Erklärung dafür, woher er kommt und wer er ist, aber an sich war der Twist gelungen.
    • Der Kampf mit den Praetorian Guards war gut gemacht und interessant
    • Kylo Ren. Funktioniert als Charakter und ist eine der wenigen originellen Neuerungen im Theme von dem ganzen. Mal sehen, was sie draus machen.
    • Neue Tricks mit der Macht. Klar, ist schon manchmal so ein McGuffin, aber was solls - ich finde es cool.
    • Auch wenn es keinen Sinn macht - die Szene wo Holdo in Snokes Schiff rammt ist meisterlich inszeniert.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (4. Januar 2018 um 15:20)

  • Wir waren zu Dritt - wie so oft - ähm im Kino.

    Mir gefiel der Film wesentlich besser als "Erwachen" - weil es so viel neues gab und nichts aufgewärmtes.

    Ok, paar knuddelige Zwergewoks - haben mich kaum gestört.

    Leas Jedi-im-Weltraum war da schon etwas seltsam - im Verbindung mit dem Wissen um den Tod der Darstellerin erwartete man hier eigentlich das Ende ...

    Snokes Ende und die Folgen fand ich sehr interessant - aber noch interessanter fände ich zu wissen WER IST SNOKE?

    Hat jemand die "Sehe-mich-Endlos"-Szene verstanden oder welchen Zweck sie haben sollte - außer das Rhy auch da keine Antwort fand. Ja, wer waren denn nun ihre Eltern? Einfache Bauern?

    Die plötzliche Stille im Kino als da ein Raumschiff hyperschnell durch das Gigantusraumschiff flatterte ... toll und unerwartet.

    Yodas Rückkehr hat mich auch sehr überrascht ... und die vielen offenen Fragen!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Hat jemand die "Sehe-mich-Endlos"-Szene verstanden oder welchen Zweck sie haben sollte - außer das Rhy auch da keine Antwort fand. Ja, wer waren denn nun ihre Eltern? Einfache Bauern?

    Angeblich stand das Skript von Ryan Johnson schon, bevor Erwachen der Macht gedreht war. Vieles in Episode 8 waren gezielte fuck-you-Momente an alles, was davor war. Auch an Episode 7. Habe schon Gerüchte gehört, dass Disney an einer inhaltlich zusammenhängenden Trilogie gar kein Interesse hat. Wenn man 8 von einem anderen Regisseur machen lässt als 7 und 9, dann ist der Vorwurf nicht ganz von der Hand zu weisen.

    Bleibt abzuwarten ob nicht doch noch jemand bei den ganzen Visionen der Macht seine Hände mit im Spiel hatte.

    In der Szene hat man zwei Schatten gesehen, die wie Mutter und Vater ausgesehen haben. Hat die Szene bedeutet, das Rey eben nur sie selbst ist, dass es keine tieferen Sinn hinter ihrer Herkunft gibt? Dass sie alleine ist, da ihre Eltern tot sind? Die Worte, die Rey sagt/denkt während sie so zersplittert ist deuten für mich an, dass ihr Geist und ihr Ich in dem Moment zerrüttet und zersplittert war, abseits von Raum und Zeit, sie schaffte es aber, sich da durch zu beißen.
    Evenutell steht da noch ein tieferer Sinn, der noch aufgelöst wird oder ich einfach zu dumm war, in dem Moment zu begreifen. Für mich klang das aber auch wieder nach einem fuck-you an all die Leute, die Theorien aufgestellt haben. "Da hab ich euch aber kräftig verarscht, haben wir doch so in Episode 7 alles mögliche angetäuscht, haha rofl xD lol"

    Die Macht scheint irgendwas lebendiges zu sein - für mich funktioniert der Film halt alleine nicht. Vielleicht kommt die große Enthüllung in zwei Jahren, ich bin da aber nicht mehr sehr optimistisch. Aber das bin eben nur ich. Wenn andere es gut fanden - dann freu ich mich für euch :)

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    3 Mal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (4. Januar 2018 um 15:18)

  • Richtig - es mag für Rey egal sein wer ihre Eltern waren - doch möchte der Zuschauer doch irgendwie schon wissen wieso diese Bauerntochter so eine Macht hat. Und welches "Geheimnis" umgibt unseren Fahnenflüchtigen? Und wer oder was ist die Brillentante? Werden wir auf dieses alles im letzten Teil eine Antwort erhalten? Und wann kommt das nächste übergroße Raumschiff/-Station/Killerplanet/Weltraummonster?

    Ich bedenke das der Superzerstörer im "Imperium" Vaders Kommandoschiff war, wo kommen all die anderen Monsterschiffe plötzlich her ... naja, es ist ein Märchen ... wozu sich Gedanken machen. Hm, Pfefferkuchen ... lecker.

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  • Ich war am Dienstag im Kino und habe mir den Film angetan (hui war das schwer sich so lange gegen Spoiler abzuschirmen)


    SW war für mich als Kind immer ein Fantasyabenteuer, typische Heldenreise durch phantastische Orte.

    Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung was für eine Art Filme die neuen SWs sein wollen. Abenteuer kommt darin definitiv viel zu kurz. Spass hatte ich bis jetzt nur bei Rogue One und der ist ja nicht mal offiziell ein SW Film.

    Auch wenn mir Jar Jar wie jedem anderen auf den Sack gegangen ist, hatte die prequel-Trilogie deutlich mehr Abenteuerelemente.

  • doch möchte der Zuschauer doch irgendwie schon wissen wieso diese Bauerntochter so eine Macht hat.

    Wäre doch nicht das erste Bauernkind. *hust* ;) Oder da war mal ein kleines, machtbegabtes Sklavenkind halb unbekannter (wurde nie erklärt, diese Jesus Christus-Herkunft), halb höchst profaner Herkunft.

    Wie schon oben geschrieben, es gibt nun einmal machtsensitive Kinder, die müssen nicht deshalb bedeutsamer Herkunft sein. Anakin war es eben auch nicht, und andere Kinder in den Jedi-Tempeln oder bei Luke waren es sicherlich ebenfalls nicht.

    Die Brillentante kam schon in Episode VII vor, die war da Wirtin (oder so) und manch anderes in der Spelunkeauf diesem einen Planeten, habe seinen Namen vergessen, wo es hinterher die Ballerei mit den Erst-Ordnern (^^) gab.

    Rogue One ist offiziell kein Star Wars-Film? Da steht doch sogar Star Wars im Untertitel.


    Genau, Märchen ... ich habe noch niemanden sich beschweren hören (oder es gelesen), dass ein Lebkuchen-Haus mit Ofen und dichtem Dach unrealistisch wäre. *g*

  • Die Brillentante kam schon in Episode VII vor, die war da Wirtin (oder so) und manch anderes in der Spelunkeauf diesem einen Planeten, habe seinen Namen vergessen, wo es hinterher die Ballerei mit den Erst-Ordnern (^^) gab.

    Aber woher sie dann Lukes Lichtschwert in die Hände bekommen hat bleibt ungeklärt. Immerhin hat der das mitsamt seiner Hand auf Bespin verloren. Und dann bekommt er es zurück nach wahrscheinlich 40 Jahren, und das einzige, was er tut, wenn er wieder das Schwert seines Vaters hält ist den Kopf schütteln und es wegwerden. Nach zwei Jahren Wartezeit, unzähligen Theorien und Visionen auf Reys Seite kommt statt der mit Spannung erwarteten Antwort von Luke auf die Rücker dieser Waffe in seine Hände ein Schulterzucken - und er schmeißt das Ding einfach weg, ohne zu fragen, wie sie das denn bekommen hat (und ob eventuell noch eine Hand dran war). Wenn das kein fuck-you-Moment war weiß ich es auch nicht.

    Ja mit Anakin war das schon kein gutes Story-Telling - sagt sogar Lucas selbst.

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  • Nach zwei Jahren Wartezeit, unzähligen Theorien

    Seit wann sind Filmemacher in der Pflicht spinnerte Theorien von (Hardcore)Fans in ihren Filmen als wahr zu confirmen?

    Das "Problem" mit Episode VIII haben sich eben viele Fans selbst beschert, da sie ganz versunken in ihrem Fandasein dachten sie, und nur sie alleine, durchschauen alle Wendungen und Charaktere und nur wie sie es in ihrem allwissenden Status als FAN als gegeben erachten kann, wird und muss es sein.

    Aber Leuten die auf die Idee kommen Jar Jar sei ein Sithlord, denen ist halt nicht mehr zu helfen =O

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  • Oja, war das klasse: der Sklavenjunge der einen (eigenen?) Roboter bauen durfte. Und Rennen fuhr - aber die Macht zeigte ihm erst später - dank Ausbildung? Geholfen hat es ihm aber wenig ... egal - einen großen Schwamm drüber!

    Wenn die "Macht" nur vererbbar sei - wie Episode I (leider!) ihre Bazillen beschrieb, dann müßte ein Vorfahr irgendwann mal ein Jedi gewesen sein, oder Verwandt mit einem Jedi (siehe Lea) oderodoeroder ... fragt Snoke, der weizz dazz zzzzzz.

    Die Brillentante kennet sich - für einen nicht-jedi - recht gut mit der Macht aus. Obwohl - lassen sich die Buchstaben ihres Namens evtl. umsetzen ... umdeuten ... hm ... nahema ... ?

    Ernsthaft, mir hat der Film mehr Spaß gemacht als Episode I, II und die (Neuauflagefortsetzung) VII.

    Und ja, der Anfang - "Verständigungsprobleme!" - war etwas übertrieben - aber das Kino verändert sich. Das "echte" StarWars hat vielen Filmen (u.a. 5.Element, Avatar, Galaxy Quest, StarTrek etc.) den Weg gewiesen.

    Und selbst Lucas hat teil während der Planung oder beim Dreh noch herumgewerkelt. Hätte Lucas nicht die richtige Mannschaft (Maler, Modellbauer, Trickexperten, Komponist) gehabt, brauchten wir uns heute über StarWars-Filme nicht unterhalten.

    So, und nun zum Rasenden Falken. Beam me up, Obi Wan!

    (Bin neugierig wie es mit Lea in VIII. weitergeht .... obwohl man sie angeblich nicht "beleben" will.)

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  • Seit wann sind Filmemacher in der Pflicht spinnerte Theorien von (Hardcore)Fans in ihren Filmen als wahr zu confirmen?

    Das "Problem" mit Episode VIII haben sich eben viele Fans selbst beschert, da sie ganz versunken in ihrem Fandasein dachten sie, und nur sie alleine, durchschauen alle Wendungen und Charaktere und nur wie sie es in ihrem allwissenden Status als FAN als gegeben erachten kann, wird und muss es sein.

    Aber Leuten die auf die Idee kommen Jar Jar sei ein Sithlord, denen ist halt nicht mehr zu helfen

    Ja das ist sicher ein Grund, warum er mir persönlich nicht gut gefallen hat, weil meine persönlichen Erwartungen nicht erfüllt wurden. Ich meine nicht, dass ich sauer bin, dass meine Theorie nicht erfüllt wurde, ich habe nur gedacht, dass es bei Snokes oder Reys Herkunft irgendwas kommen würde, was das ein bisschen erklärt. Anakin war im Grunde Space-Wizard-Jesus, und trotzdem ist der ein Witz gegen eine untrainierte Rey, die jeden trainierten Machtandwender einfach in die Tasche steckt. Ich wünsche mir für mich für so was einfach eine Erklärung.
    Oder ist Snoke jetzt einfach der Platzhalter Sithlord, der gerade gebraucht wurde? - Snoke ist einfach Snoke, wie Johnson so schön gesagt hat. Klar sind das jetzt auch für mich nur Kleinigkeiten, die eventuell auch noch aufgelöst werden, aber ich störe mich halt an solcher Inkonsistenz. Wie gesagt, da bin ich selber dran Schuld, und deswegen spreche ich es ja auch niemandem ab, wenn demjenigen der Film gefallen hat.

    Ich muss auch sagen, ich fand die letzten Marvel-Filme auch nicht gut. Der letzte Thor war optisch schick, die Musik war gut ausgewählt, aber der Plott war Banane, und unnötig. Hätte Thor da keinen Ausflug zu dem Müllplaneten gemacht, es hätte sich gar nichts geändert - die Visionen und seine Superkräfte hätte er trotzdem im richtigen Augenblick bekommen. Die Sachen, die er fürs Finale gebraucht hat, waren im Prolog schon platziert worden. Da denke ich mir dann, da hätte man 1,5 von den 2 Stunden auch weglassen können. Es wurde nichts gelernt, es wurde nichts neues geschaffen.

    Genauso bei Star Wars. Ich fand die erste Hälfte einfach anstrengend. Ich fand die Witze oft unpassend. Würde man jede Szene mit Finn (der in Episode 7 ein super spannender Charakter war) und Rose rausschneiden, dann würde der Film sich nicht ändern. Er wäre einfach nur 30 Minuten früher aus.

    Dann schau ich mir über die Feiertage den Herren der Ringe an, und kann in drei Teilen Spielzeit keine 30 Minuten finden, die man einfach mal weglassen könnte oder in denen ich mich so unsäglich gelangweilt habe, und die drei Teile zusammen sind sicher über 10 Stunden lang.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (5. Januar 2018 um 08:25)

  • Dabei fand ich Fin in Episode VIII besser als in VII, weil er da tatsächlich mal allein was reißen darf. Zwar wird ihm immer noch von jemanden der Arsch gerettet (so fragwürdig die Szene auch sein mag), und nur einmal, aber in VII hat Rey ihm alle naselang den Hintern gerettet. das fand ich zwar tatsächlich sehr schön, aber ebenso ist es auch gut, wenn eine Hauptfigur auch allein gute Ideen hat und was tun kann.

  • Dabei fand ich Fin in Episode VIII besser als in VII, weil er da tatsächlich mal allein was reißen darf. Zwar wird ihm immer noch von jemanden der Arsch gerettet (so fragwürdig die Szene auch sein mag), und nur einmal, aber in VII hat Rey ihm alle naselang den Hintern gerettet. das fand ich zwar tatsächlich sehr schön, aber ebenso ist es auch gut, wenn eine Hauptfigur auch allein gute Ideen hat und was tun kann.

    Naja der hat ja auch dieses mal Rose als seine Aufpasserin dabei gehabt, wirklich was getan außer Boba Fett Captain Fucking Phasma wieder in die Sarlacc-Grube, Todessternschacht, Snoke-Schacht (?) zu werfen hat er nicht. Nicht mal heldenhaft sein Leben opfern durfte er am Schluss.

    Dafür, dass er selber mal einer war, stört ihn das ziemlich wenig, wie viele Stormtrooper da die ganze Zeit drauf gehen.

    Sorry, ich lass kein gutes Blatt an dem Film. Vielleicht ist das der Fluch des Alters, dass man sich auf neue Sachen nicht einlassen kann, und das man ungehalten wird, wenn an liebgewordenem Alten gerüttelt wird.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sternenfaenger (5. Januar 2018 um 11:18)

  • So, dann gebe ich hier auch mal meinen klecks Senf dazu. Ich bin leider auch eher enttäuscht. Nicht wegen der vielen Theorien, sondern weil er in sich einfach nur unlogisch und merkwürdig ist... die einzelnen Punkte mag ich hier nicht nochmal aufführen. (Verfolgung im Weltraum, Casino etc. pp... es gibt so viele...)

    ich füge hier einfach mal die Punkte an, die meiner Meinung auch noch gefehlt haben.

    1. General Hux... was ist das bitte schön für eine Lusche! Das der nach Episode VII überhaupt noch ein Komando hat.... und erst Recht nachdem er sich zu Beginn von Episode VIII so derart hat verarschen lassen ist für mich einfach nur unbegreiflich. Wenn man weiß wer General Thrawn ist und wie strategisch gut der den Rebellen auf die Fresse gibt, wie seriös und ernst der rüber kommt, dann ist Hux einfach nur noch eine Witzfigur. Hätte mir lieber Thrwan gewünscht als ihn.

    2. Phasma ist für mich nach Episode VII ebenso wenig weiter als Anführerin tragbar gewesen. Sie hat sich schließlich mit vorgehaltener Pistole die Codes aus den Rippen leiern lassen. Und damit nicht nur den Megatodesternpaleneten in Gefahr gebracht, sondern ihr eigenes Leben, das sie damit ja eigtentlich retten wollte, gleich mit aufs Spiel gesetzt. Naja, irgendwie scheint sie ja doch noch vom Planeten runter gekommen zu sein.

    3. Als Film hat er mich gut unterhalten und ich habe auch oft lachen müssen. Aber es war eben doch etwas zu viel des Humors... z.B. als der eine Pork gegen die Scheibe im Millenium Falken geflogen ist... das war mir einfach zuviel... und warum lässt Chewie es zu, das ihm die Viecher das Cockpit auseinandernehmen??? Bei aller Porkliebe, aber die Viecher hätte ich entweder vorher aus dem Schiff geschmissen oder später noch eingefangen... und im Gefecht, bevor mir die Viecher die Kabel aus dem Cockpit fleddern, gibts eben nen seichten Schlag mit der Handkante... ich finde einfach das man die Waage zwischen Comedy und Action finden sollte...

    Wäre viel lustiger gewesen, wenn Chewie im Cockpit ständig versucht hätte die Viecher los zu werden... aber der hat sich ja ncoh nichtmal gewehrt...

    Bei Rogue One hats ja wunderbar geklappt. Der Film hat Prima eine Lücke geschlossen, war sehr lustig und auch bitter ernst... In Zeiten von GoT (Game of Thrones) kann man den Zuschauern schon einen etwas Erwachseneren Film zumuten, ohne das er gleich ne FSK 18 bewertung bekommt.

    Achja, ich hasse diese Rose... ich hoffe die geht noch drauf... die hat mich sowas von angenervt... hätte es Cool gefunden und auch irgendwie schade gefunden wenn Finn den Heldentod gestroben wäre... aber wiese ihre Mühle nachdem sie abgedreht ist, dann doch noch schneller als Finn ist um ihn von der Seite weg zu rammen... und das beide auch noch überleben und sie ihm in Anbetracht der bedrohlichen Lage der Kampfläufer noch ganz easypeasy nen Kuss verpasst... ich rege mich schon wieder auf... die Rose... DIE !

    Mein Fazit... trotz Ewoks, trotz Jarjar... Episode VIII ist für mich der schlechteste aller Star Wars Filme...

    Bongobongo! Erbgut .... hallooo?

  • 1. General Hux... was ist das bitte schön für eine Lusche! Das der nach Episode VII überhaupt noch ein Komando hat.... und erst Recht nachdem er sich zu Beginn von Episode VIII so derart hat verarschen lassen ist für mich einfach nur unbegreiflich. Wenn man weiß wer General Thrawn ist und wie strategisch gut der den Rebellen auf die Fresse gibt, wie seriös und ernst der rüber kommt, dann ist Hux einfach nur noch eine Witzfigur. Hätte mir lieber Thrwan gewünscht als ihn.

    Mich stört an dem ganzen irgendwie, dass es wieder ein Imperium ("First Order") geben muss und es wieder um die Underdog-Rebellen geht. Ein wirklich ernstzunehmender Gegner wäre mir auch lieber gewesen, beim neuen Imperium fragt man sich irgendwie immer, wie das sein kann, woher die kommen, und warum niemand was vorzeitig mal gegen die unternommen hat. Und das die halt als diese Obernazi-Vollidioten dargestellt werden. Star Wars war schon immer schwarz und weiß - klar - aber vor dem Imperium und vor Darth Vader hatte man zurecht Angst. Hux und co. sind eher richtig fiese, doch missverstandene Schlägertypen an der Schule.

    2. Phasma ist für mich nach Episode VII ebenso wenig weiter als Anführerin tragbar gewesen. Sie hat sich schließlich mit vorgehaltener Pistole die Codes aus den Rippen leiern lassen. Und damit nicht nur den Megatodesternpaleneten in Gefahr gebracht, sondern ihr eigenes Leben, das sie damit ja eigtentlich retten wollte, gleich mit aufs Spiel gesetzt. Naja, irgendwie scheint sie ja doch noch vom Planeten runter gekommen zu sein.

    Frau Boba-Fett ist ziemlich krass in den neuen Comics und Kurzgeschichten, im Film kommt das halt in den 30 Sekunden, in denen sie verdroschen wird nicht so recht zur Geltung. Naja, die taucht auch in Episode 9 wieder auf. Und stirbt dann wieder. Vielleicht. Oder alle halten am Schluss Händchen und haben sich lieb.

    3. Als Film hat er mich gut unterhalten und ich habe auch oft lachen müssen. Aber es war eben doch etwas zu viel des Humors... z.B. als der eine Pork gegen die Scheibe im Millenium Falken geflogen ist... das war mir einfach zuviel... und warum lässt Chewie es zu, das ihm die Viecher das Cockpit auseinandernehmen??? Bei aller Porkliebe, aber die Viecher hätte ich entweder vorher aus dem Schiff geschmissen oder später noch eingefangen... und im Gefecht, bevor mir die Viecher die Kabel aus dem Cockpit fleddern, gibts eben nen seichten Schlag mit der Handkante... ich finde einfach das man die Waage zwischen Comedy und Action finden sollte...

    Wäre viel lustiger gewesen, wenn Chewie im Cockpit ständig versucht hätte die Viecher los zu werden... aber der hat sich ja ncoh nichtmal gewehrt...

    Ich hab nicht so viel gelacht, leider. Und dein Text ist länger als die Zeit, in der die Porgs im Film vorkommen. Wieder etwas, was man rausschneiden könnte und niemand würde es merken.

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  • Mir hat Rose gefallen. Keine Kämpferin, keine Anführerin, aber ist da reingerutscht, war wichtig und hatte gute Ideen und das eine oder andere kleine Wissen, das wichtig war.

    Fin wollte heldenhaft in den Feind rauschen (das fand ich ordentlich), ist mit Rose los geschippert, um den Hacker zu finden, und auch wenn die Aktion zum Ende hin nicht erfolgreich war (was für mich ein Pluspunkt ist, dass eine Rebellenaktion keinen Erfolg hatte), hatte er nicht das Pech,m ständig der Frau zu Hilfe eilen zu wollen, um dann von ihr gerettet zu werden, was mir in VII halt sehr gut gefallen hat, aber für eine Hauptperson auf Dauer nicht gut wäre.

  • Für mich ist es wichtig wie sich die Hauptfiguren entwickeln - und das haben alle 3 - und Luke - auf eine interessante Weise getan. Was nur störend ist - sind die (weiterhin) offenen Fragen. Es klafft eine riesige Lücke zwischen StarWars-Alt und StarWars-2000. Diese Lücke konnte kaum in einem Rolltext beantwortet werden.

    Mit dem Tod des Imperators verlor das Imperium seinen "Führer", seinen Vollstrecker (Vader) und -mal wieder- einen Todesstern. Aber es dürfte weiterhin genügend Raumschiffe und Planetensysteme gegeben haben - die so weitermachen wollten. Und irgendwann tauchte da dieser Snoke auf, der diese Gruppen unter sich Einte und eine neue (oder Erste) Ordnung aussprach - denn so leicht war der Frieden wohl nicht zurückzugewinnen. Wir schaffen dies nicht mal auf einen Planeten!

    Aber diese Fragen - anscheinend - was da passiert ist - interessieren heute die Menschen mehr - als was vor StarWars 1977 war. Warum auch, beginnt die Geschichte doch mit den berühmten Worten: "Es war einmal. in einem tiefen fernen Wald, gleich hinter den sieben Bergen wo der böse Zauberer das friedliche Königreich bedrohte."

    Ja, wir sind Älter geworden, verwöhnt durch andere Filme (die auch nur selten Antworten liefern), fragen uns ob die Hexe eine Feuerversicherung abgeschlossen hat oder wieso ein Mädchen so blöd sein kann erst einen giftigen Kamm, einen engen Gürtel und schließlich eine giftigen Apfel bei immer der gleichen alten Handelsfrau zu kaufen. Mäh mäh mäh!

    (Tschuldigung, bin etwas vom Weg abgekommen- komme per anhalten durch die Galaxie zurück ...)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)