Die Zwölfe zum gruße,
ich suche ein wenig Hilfe von anderen Meistern, bzw Inspirationen, wie sie in der unten geschilderten Situation reagiert hätten.
Ich leite eine Anfängergruppe der Stufen 2-4 und wir haben uns den Grautannzyklus vorgenommen... Für die, die das erste Abenteuer nicht kennen hier eine kurze Zusammenfassung der Handlung am Anfang: Heldengruppe gerät in Sturm, findet Zuflucht in einer Taverne, Taverne steht in den Ruinen eines Turms aus der Pristerkaiserzeit, einmal im Jahr kommen Untote aus dem Keller, der Wirt ist neu und weiss nichts von seinem Glück, in der Nacht, in der die Helden ankommen gehts rund.
Das Abenteuer selber hat Horror als Hauptthema und verlangt von den Helden regelmässig MU,AG,TA-Proben. Nach einem feucht-fröhlichen Abend im Schankraum gehen die Helden zu Bett, werden aber alsbald von einem Schrei geweckt. Sie eilen in den Schankraum um zu sehen was los ist und treffen dort einige Schattenghule, die grad einen der anderen Gäste frühstücken und einen anderen in den Keller ziehen (Keller schliesst sich an die Katakomben des Turms an, unten sitzt die Quelle der Thargunitoth'schen Plage). Sofort entbrennt ein Kampf mit den Ghulen, die Helden werden von einem Zwergenrambo sowie einer Praiosgeweihten unterstützt (NSC).
Soviel zur Ausgangssituation. Der Verlauf des Abenteuers gibt dann vor, dass die Helden sich mit dem Wirt beraten, der sie auf einen Brief des vorherigen Besitzers aufmerksam macht, den der Wirt selbst nie gelesen hat. Da der Wirt ihn aber nach dem Schock nicht allein holen gehen will bittet er die Helden um Geleitschutz.
Nun hat sich, während einige Helden im Schankraum warteten und der Wirt mit unserer Söldnerin in die obere etage auf Briefsuche ging, unser Elf entschieden, einfach mal den blutigen Schleifspuren in den Keller zu folgen. Da dieser Elf (Stufe 4) aufgrund einer TA-Probe im Kampf zuvor gegen die Ghule zeitweise vor Angst wie gelähmt war legte ich ihm eine MU-Probe auf, um den Keller zu betreten. Die hat er abenteuerlich mit einer 20 in den Sand gesetzt und ich wies ihn daraufhin, dass er sich vor dem dunklen Keller fürchtet und sich weigert, als erster hinunterzusteigen. Nach einer eifrigen Diskussion die daraufhin entbrannte, in der er auf sein Neugier 9 hinwies (Soloabenteuer-resultat :P) gab ich nach und gewährte ich ihm noch eine Neugierprobe um die Angst zu überwinden (hat er mit einer 19 versemmelt).
Daraufhin ging er in den totalen Drama-Modus, dass er das Abenteuer nichtmehr spielen will, weil ich sein Elfen-RP ja unmöglich mache (seiner vorgeschichte nach hat er in der kindheit einen helden gefunden dem er nacheifert) und er badoc würde wenn er andere als Kanonenfutter vorgehen lasse, ausserdem hatte er sich ja eine Lampe geholt um die Angst vor der Dunkelheit zu überwinden.
Frage an andere Meister, wie hätte ich es anders lösen sollen? Die Sache mit dem hinauszögern hatte auchnoch den grund, dass die Helden sich eigentlich erst mit den NPC beraten sollen ob man überhaupt runterginge, ausserdem gabs noch die Möglichkeit, den Planwagen des Händlers zu plündern und sich einige Heiltränke mituznehmen...