Hier ist etwas Artwork bei dem ich mir dachte das einige hier vielleicht etwas damit anfangen können. Gehört zu einem Projekt das nichts mit DSA zu tun hat, aber ich hab einfach mal DSA5 Werte und Beschreibung dazu gemacht. Anmerkungen und Feedback willkommen.
Korzunge
Obgleich die Waffe sicherlich Anklang bei einigen Gefolgsleuten des Schlachtenwüters findet handelt es sich bei dem Namen Korzunge um eine Anlehnung an den größeren, aber sehr ähnlichen, Rondrakamm. Auch Flammschwert genannt verfügt die Korzunge über eine Klinge mit Wellenschliff, die es dem Träger ermöglicht durch die gegenüber einer geraden Klinge verbesserte Kraftübertragung mehr Kontrolle über gegnerische Zweihandwaffen auszuüben. Im Gegensatz zum Rondrakamm ist sie jedoch keine dem Rondrakult vorbehaltene Waffe und erfreut sich auch unter Geweihten der Löwengöttin nur einer eher mäßigen Beliebtheit. Dies liegt vor allem daran das die Waffe ihrem Schmied fast genauso viel Können abverlangt wie ein Rondrakamm, jedoch nicht das gleiche Ansehen auf ihren Besitzer überträgt. Nicht-Geweihte Krieger, besonders solche die nicht von Stand sind, scheuen die Waffe zudem aus Furcht vor Streit mit besonders zelotischen Rondrageweihten, welche gelegentlich die Ansicht vertreten das die Korzunge dem Rondrakamm änlich genug ist um rechtlich auch wie einer behandelt zu werden. Andere wiederum vermuten hinter der gewellten Klinge die Handschrift des Namenlosen und tatsächlich wurden Priester des Rattenkinds neuerlich mit mindestens ähnlichen Klingen in den Schattenlanden gesichtet. Hoffnung das der Ruf der Waffe sich ändern könnte entspringt hingegen aus dem Umfeld der Hesindekirche, wo sich die Korzunge unter der Bezeichnung Schlangenschwert wachsender Beliebtheit als weihetaugliche Waffe im Kampf gegen Schwarzmagie, Dämonismus und Ignoranz erfreut.
Name | Kampftechnik | TP | L+S | AT/PA-Mod | RW | Gewicht | Länge | Preis |
Korzunge | Schwerter | 1w6+4 | GE/KK 15 |
0/0 | mittel | 1,25 Stn |
115 | 250 S |
Waffenvorteil: Mit einer Korzunge sind Paraden gegen Zweihandhiebwaffen, Zweihandwaffen und Stangenwaffen um 1 erleichtert.
Waffennachteil: Nach einem Patzer wird das Würfelergebnis des Bestätigungswurfs um 1 erhöht.
Grubentrutz
Äxte wie diese waren es die einst die Güldenländischen Siedler das Fürchten lehrten. Mit einer Klingenform die sowohl den Einsatz als Axt ermöglicht, als auch die Verwendung als Stoßwaffe und einem kräftigen Hammerkopf gegenüber dem Axtblatt ist die Grubentrutz eine äußerst vielseitige Waffe aus der sich die meisten der heutigen Waffen der Angroschim entwickelt haben. Manche betrachten sie gar als Urahn des Felsspalters und des Zwergenschlägels, welche ihr im Verlauf der Jahrhunderte jedoch den Rang abgelaufen haben. So fehlt ihr die Einfachheit des Schlägels ebenso wie die symmetrische Eleganz des Felsspalters. Als Kultobjekt, Ritualwaffe oder Teil von Ahnensammlungen ist die Grubentrutz jedoch noch zu finden und es gibt Berichte von Entdeckern die in den Ruinen der verlorenen Zwergenbinde Umrazim auf Gegner getroffen seien wollen, die mit eben dieser archaischen Waffe im ewigen Dunkel der Tunnelruinen gegen sie vorgingen.
Nur in den seltensten Fällen trifft man auf verzierte Grubentrutzen, ein Umstand der für Zwergische Waffen eher ungewöhnlich ist, aber es werden ohnehin nur noch selten Waffen dieser Art gefertigt. Junge Zwerge erinnern sie viel zu sehr an die Sagen und Legenden früherer Zeiten, an verlorene Schlachten und erlittene Erniedrigungen. Kein Held der großen Epen führte eine Grubentrutz, kein berühmter Drache ward mit einer solchen erschlagen und kein König führt sie im Bildnis seiner Errungenschaften auf seiner Grabplatte.
Sieht man aber einmal davon ab was für eine gewöhnliche, ja geradezu bäuerliche, Waffe die Grubentrutz ist, so ist unschwer zu erkennen weshalb sie dennoch dertige Bedeutung im ungeschriebenen und unbesungenen Teil der Geschichte der Angroschim hatte. Unter beengten Bedingungen kann man sie verwenden wie einen Speer und dank des geschwungenen Griffs kraftvoll zustoßen. Im Freien wo Platz ist für weit geführte Schläge ermöglicht der gleiche Knaufschmwung kraftvolle und wuchtige Schläge mit dem Axtblatt. Lediglich bei der Verwendung als Streithammer, zum zerschmettern von Schilden oder einbeulen von Plattenpanzern, ist die Schaftform eher hinderlich.
Name | Kampftechnik | TP | L+S | AT/PA-Mod | RW | Gewicht | Länge | Preis |
Grubentrutz (2H) |
Zweihandhiebwaffen | 2w6+1 | KK 13 | 0/-1 | mittel | 2,75 Stn |
100 | 180s |
Waffenvorteil: In beengter Umgebung erleidet der Held nur Abzüge von 2 auf Attacke und Parade. Die Grubentrutz kann auch wie ein Streithammer verwendet werden und verursacht dann TP 1w6+6, erleidet dafür aber einen AT/PA-Mod von 0/-2. Der Wechsel der Gebrauchsart ist eine freie Aktion.
Waffennachteil: Wird die Grubentrutz von Nichtzwergen geführt, erhält sie einen Malus von –1 auf AT, PA und TP.
Das Manöver Finte ist mit der Grubentrutz um 1 erschwert.