Kam gerade in einem anderen Thread auf, als dort vorgeschlagen wurde, ein Zwerg könne sich seine Waffe verzaubern lassen, weil das effektiver gegen Dämonen wäre (was ja auch stimmt).
Natürlich, für den Kampf gegen Dämonengezücht halte ich das für durchaus möglich.
Magisch begabte Zwerge können durchaus auch eine gildenmagische Laufbahn einschlagen - Paradebeispiel ist hier Saldor Foslarin (Schwert und Stab). Weiterhin ist der Zauber auch in geodischer Rep verfügbar. Von daher sollte den Angroschim dieses Mittel durchaus bekannt sein.
Die Frage ist am Ende einfach, was ist stärker - der Stolz oder der Selbsterhaltungstrieb. Weiterhin wird ein Zwerg, der lange durch Aventurien gezogen ist und viel gesehen/erlebt hat auch anfangen über alternative Lösungswege nachzudenken...Aber das ist mein pers. Meinung...
Das ist ja nicht nur Stolz, sondern innerste Überzeugung. Magie ist Drachenwerk und damit böse und schlecht. War vor Tausenden von Jahren so, ist immer noch so.
Zwerge die Gildenmagier werden sind selten, haben sich von ihrer zwergischen Herkunft so ziemlich abgewendet (in der zwergischen Kultur gibt es eigentlich kaum oder sogar keinen Weg dahin) und auch die Geoden sind zwar wichtig, leben aber nicht in der zwergischen Gemeinschaft und sind auch nicht unbedingt beliebt und gewertschätzt.
Ich staune immer über Zwerge, die über Magie wettern, aber sobald es um die eigene Waffe geht, die verzaubert werden kann, ist das dann sofort gut.
Das variiert sicherlich je nach zwergischer Herkunft. Erzzwerge sind halt erzkonservativ, Ambosszwerge meißeln sich ja auch immer alles in Fels, bei Brillant- und Hügelzwergen kann ich mir noch am ehesten eine gewisse Offenheit und Umdenken-Option vorstellen.
Persönliche bisherige Erfahrungen (mit Dämonen und Magie) spielen sicherlich auch eine Rolle, aber dennoch: Wie wird denn hier der Zwerg und seine magische Waffe gesehen?