Frust den ich mir runter schreiben muss

  • Bei Elfen ist es das Iama - das Seeleninstrument, also ein Musikinstrument. Auch hier: kein simpler Anhänger, den man um den Hals tragen kann. Es ist das Instrument, mit dem er die magischen Elfenlieder (so er welche beherrscht) spielt. Flöte, Harfe, Laute... alles andere

    Genau das. Und das einzige davon, das man vielleicht unterm Hemd an einer Schnur um den Hals tragen kann wäre eine (realtiv kleine) Flöte.

    Ohne jetzt wirklich alles gelesen zu haben, was hie schon so an Ideen ausgetauscht wurde, scheint es mir als ob du da Spieler hast die schlicht und einfach gerne auf hohem Machtniveau spielen (und dabei auch mal gerne mit dem System/Regelwerk spielen). Du hast ja selbst schon gesagt, wenn ich mich da jetzt recht erinnere, dass du vielleicht zu nett bist. Eventuell must du wirklich auch einmal das System ausreizen und den fiesen Spielleiter raushängen lassen (und da darfst du dich dann auch bedenkenlos an diversen Ideen bedienen die hier ja auch schon gebracht wurden um die Power Kombi deiner Spieler zu kontern).

    Wenn das denn wirklich die Art sein sollte, wie der Gruppenkonsens am Schluss aussieht. Man kann DSA ganz sicher auch so spielen, dass es Helden wie Gegner heftigst krachen lassen ...


  • Ist eine kleine Flöte die an einer Halskette um den Hals getragen wird. Stört also nicht, hat Hautkontakt und sofern man nicht im Kerker landet wird es auch nur seltenst wegkommen.

    Definiere "klein". Auf der Flöte müssen Lieder gespielt werden (es ist also nicht eine simple "Trillerpfeife"). Damit ausreichend Löcher für ein vernünftiges Melodiespiel untergebracht werden können sollte das Teil schon so seine 15-20 cm länge haben, bei einem Durchmesser von einem knappen cm. Ich finde, das kann durchaus störend sein... und wenn dann mal ein Gegner einem mit der Axt oder dem Streitkolben vor die Brust zimmert, kann das Teil auch ganz schnell entzwei sein. Zumindest ich als SL würde mir einige DInge (Mali auf manche Proben, weil das Teil um den Hals hängend eben doch stört / Möglichkeit auf Beschädigung wenn man einen Treffer - auf die Brust, wenn man Zonensystem nutzt - kassiert / eventuell eine Erhöhung der BE von eventuell getragener Rüstung, da sie aufgrund der darunter getragenen Flöte nicht vernünfig anliegen kann) einfallen lassen, wie der Nachteil dann doch zum Tragen kommen kann. Natürlich den Spieler darauf hinweisen, damit er weiß, worauf er sich einlässt, aber da es ein 7 Punkte Nachteil ist würde ich auf jeden Fall dafür Sorge tragen, dass der Nachteil auch als solcher Wahrgenommen wird und nicht mittels einer simplen Erklärung ausgehebelt und zu "7 geschenkten Punkten" wird.

  • Ich denke nicht das so etwas viel mit Magiekunde zu tun hat. Magiekunde ist nicht "Wissen das Magie existiert".

    Richtig. Magiekunde ist zu wissen wie ein Zauber heißt und wie sie wirken, und darum geht es ja im Falle des Kriegers, von dem der SL schreibt, das zu wissen wäre OT-Wissen.

    Wobei das wiederum stellvetretend allgemein dafür steht, OT-Wissen auf das IT zu übertragen.
    Daher nach meinem Verständnis: bei einer möglicherweise nicht einmal aktivierten Magiekunde kennt man eben nicht Namen und Wirkungsweisen einer ganzen Palette von Zaubern.Selbst wenn man den Igni gesehen hat, ist das vielleicht eine Feuerlanze, aber mehr weiß man dann auch nicht.

    Die gängigsten, beliebtesten und verbreitetsten Zaubersprüche sind daher fast zwingend den meisten Menschen bekannt

    Da Magieeinsatz und gar Kampfmagie zu beobachten nicht zum aventurischen Alltag gehört. nein, nicht in meinen Augen.
    Reiten kann man ja auch nur mit dem Talent reiten, rechnen erst mit einigen Punkten drin möglich, das ohnehin viel zu weite Talent Magiekunde beherrscht man daher nicht in den wichtigsten Grundlagen, ohne es schlimmstenfalls nicht einmal aktiviert zu haben.


    Dann wurde der Char durch einen neuen ersetzt der keinen Krieger Kodex als Background hat.

    Also ist er vermutlich auch kein Krieger (mit der Profession Krieger)? Sonder ein Söldner?
    Dann hat er solche Ehrenhaftigkeits-Angelegenheiten sicherlich nicht als mögliches Problem.


    Leider sind viele Nachteile einfach so das sie keinen wirklichen Einfluss auf die Charaktere haben.

    Ihr werdet nicht ewig im hohen Norden spielen, und im Ewigen Eis (falls es mal so hoch nach Norden geht) gibt es die heißen Quellen, an denen es sehr (schön) warm ist .. allerdings möchte man auch nicht am Rand im Schnee stehen, wenn die anderen in der warmen Wanne liegen?
    Schlechte Eigenschaften haben sie doch gewiss irgendwo?


    Zum Beispiel: Geht man mal von nem At/PA Basiswert von ~10 aus.

    Was sich nun sehen lassen kann, das ist schon recht gut. Anfänger-Charaktere habt ihr also nicht?


    Das war auch mein Wissenstand, aber die anderen am Tisch waren sich recht sicher das ein Axxel nicht aufrechterhalten wird. Hab noch mal geschaut ja der hat ein A dabei stehen. Gut zu wissen.

    Und so etwas kann man bedenkenlos auch sofort am Tisch nachschauen, das dauert ein paar Sekunden.

  • Definiere "klein". Auf der Flöte müssen Lieder gespielt werden (es ist also nicht eine simple "Trillerpfeife"). Damit ausreichend Löcher für ein vernünftiges Melodiespiel untergebracht werden können sollte das Teil schon so seine 15-20 cm länge haben, bei einem Durchmesser von einem knappen cm. Ich finde, das kann durchaus störend sein... und wenn dann mal ein Gegner einem mit der Axt oder dem Streitkolben vor die Brust zimmert, kann das Teil auch ganz schnell entzwei sein. Zumindest ich als SL würde mir einige DInge (Mali auf manche Proben, weil das Teil um den Hals hängend eben doch stört / Möglichkeit auf Beschädigung wenn man einen Treffer - auf die Brust, wenn man Zonensystem nutzt - kassiert / eventuell eine Erhöhung der BE von eventuell getragener Rüstung, da sie aufgrund der darunter getragenen Flöte nicht vernünfig anliegen kann) einfallen lassen, wie der Nachteil dann doch zum Tragen kommen kann. Natürlich den Spieler darauf hinweisen, damit er weiß, worauf er sich einlässt, aber da es ein 7 Punkte Nachteil ist würde ich auf jeden Fall dafür Sorge tragen, dass der Nachteil auch als solcher Wahrgenommen wird und nicht mittels einer simplen Erklärung ausgehebelt und zu "7 geschenkten Punkten" wird.


    -> Siehe zu Nett. Aber ja das Problem sollte ich angehen. Wenn ich mich nach dem Tipp der irgendwo aus den Regeln kommt richte sollte ein Nachteil der 7 AP wert ist glaub ich 1x pro Spielsitzung zum tragen kommen. Selbst alle 3 Spieltage würde mich schon zufrieden machen, aber auch wenn du ein paar Gute ideen hier hast. Ich hab bis jetzt nachteile Kaum zum Tragen gebracht weil sie dann Teilweise doch spezieller sind. Und nur drauf herumreiten sorgt vermutlich auch nicht für Spaß am Tisch.

    Beispiel des Kämpfers:
    Aroganz 5 = -5AP
    Autoritätsglaubig 6 = -3AP
    Geiz 6 = -3AP
    Goldgier 5= -5AP
    Hitzeempfindlich = -7AP
    Jähzorn 6 = -9AP
    Neugier 5 = -5AP
    Prinzipientreue 10 = -10 (Welche er hat müsste er mal definieren)
    Schulden 700 = -7AP
    Streitsucht 6 = -3AP
    Verpflichtungen = -12AP (Wem gegenüber müsste er auch definieren)

    Btw. wenn ich es richtig verstehe zählen die Nachteile die durch die Profession kommen nicht in die 50AP aus nachteilen rein oder?

    Also ist er vermutlich auch kein Krieger (mit der Profession Krieger)? Sonder ein Söldner?
    Dann hat er solche Ehrenhaftigkeits-Angelegenheiten sicherlich nicht als mögliches Problem.

    Ja etwas schlecht ausgedrückt von mir. Ich habe Krieger stellvertretend für einen Haudrauf gesetzt und nicht an die Profession gedacht.


    Nur kurz am Rande weil es auch vorgekommen ist: Wenn ein Zauber von einem z.B. Garadium abgehalten wird. Weiß der Zaubernde dann das es ein Magischer Schutz war?

    Einmal editiert, zuletzt von sphinx2k (26. Januar 2017 um 16:54)

  • Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dürfte der Krieger zu viele GP für schlechte Eigenschaften ausgegeben haben, sofern eine nicht automatisch ist.

    Frag insbesondere bei der PT nach, PT 10 ist ein echter Brocken, die müsste eigentlich das Handeln des Kriegers immer und überall dominieren.

  • Btw. wenn ich es richtig verstehe zählen die Nachteile die durch die Profession kommen nicht in die 50AP aus nachteilen rein oder?

    Das ist soweit korrekt (WdH 244): "...wobei die Punkte, die fest mit Rasse, Kultur, und/oder Profession Ihres Helden verbunden sind, nicht angerechnet werden."
    Du müsstest da also mal sehen, was der alles schon über die o.g. Punkte reinbekommen hat, und ob die anderen dann immer noch zu viele GP bringen.

    Zu der Spielbarkeit der Eigenschaften hätte ich ein paar Ideen, das Ding ist aber, dass du die nicht unbedingt auf eigene Faust als Meister durchdrücken solltest/kannst. Letztendlich liegt es am Spieler, die negativen Eigenschaften auszuspielen. Ich persönlich finde 7(!) schlechte Eigenschaften schon recht happig (auch wenn die Werte dann entsprechend niedriger ausfallen), aber das ist wohl eher eine Frage des persönlichen Geschmacks. Auch die Kombination Jähzorn, Streitsucht und Goldgier fände ich dann schon wieder unpassend für einen Krieger, für den die Prinzipientreue wiederum spricht.

    Hier sind meine Vorschläge:

    Arroganz:
    - Abwertende Außerungen gegenüber anderen (SC, NSC), die dann vielleicht nicht mehr so hilfsbereit sind.
    - Selbstüberschätzung, gerade im Kampf in die Richtung, dass aufgrund der "überragenden" eigenen Fähigkeiten Buffzauber gar nicht als notwendig empfunden und ggf selbst bei Angebot derselben nicht angenommen werden.

    Streitsucht:
    - gerade in Kombination mit Arroganz und Jähzorn sehr schön und dankbar: Der Krieger fängt aus Prinzip/Spaß einen Streit an, wird durch seine Arroganz beleidigend dabei, und dann wird aus dem Spaß ganz schnell ernst, weil der Gegenwind ihn in rage versetzt...
    - da würde ich als SL durchaus Proben für fordern, wenn es gerade passt (je nach Situation könnten die dann auch erleichtert sein)

    Prinzipientreue:
    - Spricht doch eher gegen den Söldner und für den (klassischen) Krieger o.ä. Dazu gehört dann in der Regel ein entsprechender Moralkodex, der das Annehmen von Verstärkungszaubern, insbesondere bei eigentlich schwächeren Gegnern, eigentlich aussschließt. Umso mehr gepaart mit der Arroganz.

    Alles in allem klingt dieser Charakter nach einem ziemlichen Ekel, da würde ich gerade als Elf doch deutlich überlegen, inwieweit ich den aktiv unterstütze. Letztendlich steht und fällt das alles dann natürlich mit dem Rollenspiel...

    "Es gibt keine Zufälle" M. Wittgenstein

    Einmal editiert, zuletzt von Sahadriel (26. Januar 2017 um 17:45)

  • Kommt die Prinzipientreue als automatischer Nachteil aus einer Profession? Falls ja ist dort beschrieben was es für eine ist, die lässt sich nicht individualisiert abändern (zumindest nicht standardmäßig).
    Wurde sie freiwillig hinzugenommen würde ich mich an bestehenden orientieren - gerade bei einem Kämpfercharakter sollte die Prinzipientreue etwas mit Kampf zu tun haben und ihn darin einschränken, wie er kämpft, wann und warum er kämpft oder gegen wen er kämpft (oder nicht kämpft).

    Verpflichtungen, gerade in kombination mit Autoritätsgläubig... damit könnte man ihn "zwingen" bestimmte Aufträge anzunehmen - unentgeltlich (sogar trotz seiner Goldgier).

    Schulden... wie lange hat er denn da schon nichts zurückgezahlt? Vielleicht melden sich ja irgendwann einmal die Gläubiger.

    Zu den anderen hat ja Sahadriel schon etwas gesagt. Eine Probe auf Arroganz, ob er für den jeweils anstehenden Gegner/Kampf die Buff-Zauber braucht, fände ich durchaus auch eine nette idee. Ich weiß ja nicht in wie weit die Spieler ihre schlechten Eigenschaften ausspielen, aber manchmal (vor allem wenn die Spieler selbst die Nachteile vergessen - es gibt den Spielertypus, der sich sagt "ist die Aufgabe des SL an meine Nachteile zu denken und sie ins Spiel einzubringen") kann man diese als SL nutzen, um ein gewisses Verhalten zu erzwingen oder zu verhindern. Gerade wenn die SPieler es von elbst nicht tun würde ich es ein paar mal machen, nur um mal aufzuzeigen das Nachteile auch Nachteile und nicht nur "geschenkte Punkte" sind...

    Alles in allem... ja, vermutlich bist du zu nett, und/oder die Spieler nutzen diese Nettigkeit (bewusst oder unterbewusst) aus...

  • Wenn ich mich nach dem Tipp der irgendwo aus den Regeln kommt richte sollte ein Nachteil der 7 AP wert ist glaub ich 1x pro Spielsitzung zum tragen kommen.

    Ich weiß nicht, ob das irgendwo steht, aber eine solche Handhabung sehe ich als zu eng. Es gibt Nachteile, die wirklich nur selten greifen, andere richten sich nach Situation und Umfeld.
    Medium bringt auch 7 GP, aber man läuft nicht jede Sitzung durch einen Ort, an dem Geister sind. Man steigt nicht in jeder Sitzung auf einen Berg oder auf einen Baum, um Höhenangst zu triggern, und in die Gelegenheit, dass mal der Wahre Name sich nachteilig auswirkt, sind noch weitaus seltener. Auch rumbrüllen macht man nun nicht jeden Tag oder auch nur einmal die Woche.

    Im Grunde reicht es ja, wenn irgend jemand dran denkt. Ein Mitspieler ("Sag mal, hast du nicht Höhenangst?", wenn gerade im Gebirge geklettert wird oder sich der Höhenängstige gerade im Baum weit oben gemütlich machen möchte), oder eben Du als SL, der ganz allgemein reihum fragt, ob jemand dann Höhenangst hat, oder Du es sogar weißt, weil Du Dir mal die Bögen angeschaut und Dir das Wichtigste davon notiert hast.

    Btw. wenn ich es richtig verstehe zählen die Nachteile die durch die Profession kommen nicht in die 50AP aus nachteilen rein oder?

    Nein, die zählen nicht zu den 50 GP, ebenso wenig wie Schlechte Eigenschaften zu den max.30 zählen, die man wählen darf.
    Er hat also eigentlich schon zu viel GP aus Schlechten Eigenschaften geholt (falls keine davon automatisch), aber zumindest wenn man vorher fragt, ob das okay ist, finde ich, muss man die Richtgrenze nicht ganz so eng nehmen. Es einfach zu machen finde ich persönlich dann aber auch nicht so ganz korrekt.

    Aber: Da müssen einige Nachteile bei den genannten automatisch sein. Sonst hat der Nachteile im Wert von 70 GP, und das ist auch beim Auge zudrücken viel, viel zu viel.

    Außerdem interessiert mich, welche Profession er nun ganz konkret hat.


    Leider sind viele Nachteile einfach so das sie keinen wirklichen Einfluss auf die Charaktere haben.

    Aber hallo! Das trifft bei der folgenden Aufzählung aber so gar nicht zu.

    Und was das für Einflüsse sind! Er hält sich für etwas Besseres, streitet sich gern und schlicht um des Streitens Willen, regt sich dabei auch noch auf und brüllt Leute an oder so, und gleichzeitig muss er auf die Autoritäten hören. Nun nicht alles absolut, er hat ja alles auf kleinem Wert, aber: Laut WdH gibt es zwei Handhabungen bei SE: Die eine ist mit einem W20 drauf würfeln, und bei 5 oder 6 nur im Wert dürfte oft genug nichts passieren, und die andre besagt, dass der Wert der SE entsprechend Proben erschwert.
    Diese Handhabung benutzt Du, dann machen sich solche Nachteile bemerkbar.
    Gerade wenn sie wie Streitsucht und Jähzorn so vermutlich häufig Hand in Hand gehen und beides dann rauswill, erst die Streitsucht und dann der Jähzorn, wenn andere bereit sind, mit zu streiten.

    Es ist zwar alles auf Minimum, vermutlich, damit nichts davon zu sehr reinhaut, aber insgesamt halte ich das für eine ziemlich brisante Mischung, gerade Arroganz, Streitsucht, und Jähzorn, was dann dadurch, dass er sich nach Autoritäten doch eher richten möchte (seine Arroganz, Streitsucht und Jähzorn gleichzeitig dafür sorgen, dass er das ja eigentlich doch nicht möchte), abgerundet wird (und was vermutlich besagte 3 andere Nachteile triggern kann).
    Jähzorn kann ein recht fieser Nachteil für Kämpfer sein, weil, wenn das getriggert wird, Meisterparaden und Finten um 2 erschwert sind. Dazu müsstest Du allerdings Gegner haben, die man überhaupt fintieren muss oder sollte.
    Und die Beute will er dann mit seinen Kameraden womöglich auch nicht teilen bei Goldgier und Geiz und schläft am liebsten im großen Schlafsaal und nimmt das billigste Essen.

    Schulden: Ich hoffe, ihr habt euch gemeinsam über die Rückzahlungsmodalitäten Gedanken gemacht. Zur Handhabung und Gestaltung des Nachteils Schulden kannst Du Dich hier inspirieren lassen: Nachteil: Schulden und Nachteil: Schulden (die trotz gleicher Titel zwei verschiedene Threads sind).

    PT und Verpflichtungen müssen festgelegt sein, PT sowieso, denn woher sonst weiß man, dass sie 10 GP wert ist? Es gibt eine Menge PT, die weniger wert sind. Wie schon erwähnt worden, wenn automatisch, ist sie ohnehin definiert.
    Nach so etwas immer fragen: Das muss man wissen als Spieler.

    Es sind übrigens GP, nicht AP bei den Nachteilen. In AP wäre das sehr, sehr wenig. :)

  • Sagt mir jemand bitte das diese Werte nur ein Witz sind! Die Vorgeschichte des Chars würde ich gerne lesen; mir fehlt da tatsächlich die Fantasie. Schulden vs. Geld, Arroganz und Streitsucht vs. Autoritätsgläubig - gespaltene Persönlichkeit.
    Gut, jetzt kenne ich wenigstens den Grund wieso er den (Halb-)Elfen herumkommandiert. Ich hoffe es ist ein Auelf ...

    Nein, es wurden anscheinend bereits bei der Charaktererschaffung Fehler gemacht, außer es wird kein Wert auf das Charakterspiel gelegt.
    Nochmals; gut ich bin seit 20 Jahren DSAler: Ich besprach mit meinen Anfängerspielern Was sie spielen wollten, Wie sie isch ihren Charakter vorstellen und was er/sie evtl. können sollte bzw. aus Hintergründen nicht kann. Erst da warfen wir einen Blick auf die negativen Eigenschaften um einen (gruppen-)spielbaren Charakter nach der Vorstellung des Spielers zu entwerfen.
    Elfen und Zwergen schlug ich gar nicht vor - weil die mM nichts für völlige RPG-Anfänger sind ... und ich als SL weniger auf Nichtmenschen in der Gruppe achten müßte :)

    So einen "Krieger" gäbe es bei mir nicht!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Wie es scheint, sind zumindest Elf und Kämpfer/Krieger ja etwas vermurkste SCs, die eher gebaut wurden, um im Kampf oder auch sonst *wums* zu machen und weniger um Rollenspiel zu ermöglichen (was an sich noch nicht verwerflich ist, sondern eine Stilfrage, ist halt eher Hack & Slay oder Dungeoncrawl).

    Du könntest dir ja jetzt eine Liste mit den Punkten erstellen, die hier angesprochen wurden. Z.B. "die Flöte dürfte den Elfen hin und wieder behindern", "die Nachteile des Kämpfers werden zum Probenaufschlag". Jeder einzelne dieser Punkte hat seine Berechtigung, aber wie zielführend ist das?
    - das ist für dich sehr mühselig und du hast ja hier bereits zum Ausdruck gebracht, dass dich die Regeln eher nerven.
    - es stößt erfahrungsgemäß auf den Widerstand der Spieler. Erstens stellen sie sich ihre SCs so vor (auch mit ihren sehr guten Fähigkeiten) und zweitens habt ihr ja jetzt schon eine Weile so gespielt.
    - besonders groß ist der Widerstand, wenn tatsächlich SCs rückwirkend umgebaut werden sollen (z.B. Nachteile, die sich widersprechen oder nie ausgespielt werden, gestrichen werden und dafür auch ein Vorteil wegfällt).

    Dir sollte glaube ich klar sein, dass du die Spieler nicht in allen Punkten, die dich stören, ändern kannst, ihr spielt ja gemeinsam, auch wenn du der SL bist. Daher ist jetzt die Frage, wie groß deine Frustration mit der aktuellen Situation tatsächlich ist. Wenn sie nicht so groß ist, würde ich es tatsächlich nach und nach mit einigen Änderungen versuchen, aber auch nicht mit dem Anspruch, alles zu ändern, was jetzt hier angesprochen wurde, das klappt eh nicht und ist zu stressig.

    Wenn der Frust aber größer ist (ein Gradmesser z.B. wäre für mich, dass man sich gar nicht mehr so richtig auf die nächste Spielsitzung freut), würde ich zwei unterschiedliche Pfade vorschlagen, die einer radikaleren Änderung gleichkommen:

    1. Go with the flow: So wie du es beschreibst, sind diese Spieler eher an (epischem) Hack & Slay interessiert (hier und da mal ein Dämon) oder zumindest an epischeren Szenarien gewürzt mit dem ein oder anderen Kampf. Warum lieferst du ihnen nicht genau das (oder zumindest etwas ähnliches)? Anstatt das du versuchst, den Spielstil der Spieler zu ändern, könntest du auch versuchen, deinen Stil zu ändern. Liefer den Spielern doch als nächstes Szenario etwas episches und schick sie z.B. in die Schattenlande. Da bekommen sie es mit bösen Söldnern, Untoten, Vampiren, Dämonen zu tun aber in DSA-typischer "realistischer Fantastik", d.h. es ist logisch, dass die sich da herumtreiben und so weiter. Dort als guter Held herumzureisen ist kein Zuckerschlecken, jede Begnung kann tödlich sein, vor allem, falls man seine wahre Identität verheimlichen muss, damit man tief in die Schattenlande vordringen kann, um dort einen Auftrag auszuführen (einen Bösewicht zu töten, jemanden zu befreien, ein Artefakt zu bergen). So ein Szenario hätte auch den Vorteil, dass du dann leichter ein Auge zudrücken kannst, wenn die Spieler es mal wieder mit dem Ausspielen ihrer Nachteile nicht so genau nehmen, normale Charaktere würden in dieser Umgebung ohnehin nicht bestehen können.
    Und wer weiß, vielleicht macht das ja auch allen, inklusive dir selbst, mehr Spaß.

    2. Macht gemeinsam einen Neustart: Überleg dir eine Region und einige grobe Szenarien und lass die Spieler auf dieser Basis neue SCs generieren. Dann kannst du auch einige Einschränkungen machen ("keine SCs, die in dieser Region als Exoten gelten") und du kannst die SC-Konzepte auch hier posten, dann bekommst du fachkundige Hinweise dazu, inwiefern die stimmig oder wo sie vielleicht overpowered sind.
    So kannst du dann bereits einige der jetzt auffälligen Punkte direkt für die Zukunft vermeiden. Was den eigentlichen Spielstil angeht, kann man es dann wieder mit sanften Änderungen versuchen.

  • Zu den Fehlern aus denen ich bereits gelernt hab gehört. Bei der Erstellung zu wenig ein Auge drauf gehabt zu haben was die Spieler da treiben. Noch mal passiert mir das nicht.


    Sagt mir jemand bitte das diese Werte nur ein Witz sind! Die Vorgeschichte des Chars würde ich gerne lesen; mir fehlt da tatsächlich die Fantasie. Schulden vs. Geld, Arroganz und Streitsucht vs. Autoritätsgläubig - gespaltene Persönlichkeit.

    Ja in deren vorherigen Runden gab es wohl auch nicht wirklich Charakterspiel. Ich versuche sie da irgendwie hinzubekommen indem ich versuche es mit meinen NPCs möglichst gut vorzuleben. Es hat auch schon das eine oder andere mal geklappt. Ändert nichts daran das die Spieler Charaktere keinen wirklichen Background (Auch das sehe ich mittlerweile als Pflicht für neue Helden ansehen), keine Ziele und generell eben sehr Platt.


    Und was das für Einflüsse sind! Er hält sich für etwas Besseres, streitet sich gern und schlicht um des Streitens Willen, regt sich dabei auch noch auf und brüllt Leute an oder so, und gleichzeitig muss er auf die Autoritäten hören. Nun nicht alles absolut, er hat ja alles auf kleinem Wert, aber: Laut WdH gibt es zwei Handhabungen bei SE: Die eine ist mit einem W20 drauf würfeln, und bei 5 oder 6 nur im Wert dürfte oft genug nichts passieren, und die andre besagt, dass der Wert der SE entsprechend Proben erschwert.
    Diese Handhabung benutzt Du, dann machen sich solche Nachteile bemerkbar.

    Darüber muss ich für mich mal ein bisschen grübeln, so wie du es richtig darstellst müsste er wirklich laufend anecken. Einfach wie ich das sinnig in der Welt und den NPCs darstelle muss ich mir klar werden.

  • Darüber muss ich für mich mal ein bisschen grübeln, so wie du es richtig darstellst müsste er wirklich laufend anecken. Einfach wie ich das sinnig in der Welt und den NPCs darstelle muss ich mir klar werden.

    Eine Möglichkeit:
    lass die Spieler in "Rollenspielsituationen" zwischendurch auf die entsprechenden Talente würfeln, und gib dem Spieler entsprechende Mali. Allzu oft werden Rollenspielsituationen nur ausgespielt, und darauf, welche Vor- und Nachteile die Helden haben bzw. auf welchenWerten sie ihre sozialen Talente haben, wird keine (oder kaum) Rücksicht genommen. Da wird dann der "Menschenkenntnis 2, Überreden 1, Etikette 2, Jähzorn 5, Arroganz 7 und Eitelkeit 8"-Charakter plötzlich zum Super-Sozialcharakter, nur weil der Spieler rethorisch ein As ist und sich niemand Gedanken darüber macht, ob der Charakter das denn auch ist.

    Wenn er z.B. im nächsten Laden einkaufen geht, spiele den EInkauf ruhig aus, lass ihn zwischendurch eine "Üerreden"-Probe würfeln (um das um den Preis feilschen darzustellen), und gebe ihm dabei einen Malus z.B. in Höhe der SE "Geiz", oder "Streitsucht", oder "Jähzorn" (oder gar in höhe von mehreren SE). Wenn du Probe dann scheitert, hat der Charakter in irgendeiner Weise die Fassung verloren, und wird von Händler aufgrund seines miesen Verhaltens vor die Tür gesetzt, was eine Probe auf Streitsucht oder Jähzorn - oder beides - zur Folge haben könnte, bei deren gelingen der Charakter dann anfängt, sich mit dem Händler zu prügeln, was das Auftauchen der Stadtgarde zur FOlge hat, was dafür sorgt, dass der Held die nächsten paar Tage im Kerker verbringen darf, um sein Gemüt zu kühlen.

    Gleiches kann man in der Taverne machen ("Das Bier kostet wie viel? Soll ich dir die Zähne ausschlagen?" über "Wie lange dauert es denn, bis ich mein Essen bekomme? Ich mach gleich Kleinholz aus dem Laden!" hin zu "Hast du mich grad angerempelt? Was fällt dir ein, ich mach dich platt du Sau!")

    Die Werte der SE sind zwar alle nicht sonderlich hoch, aber bereits das Vorhandensein der SE bedeutet, dass er z.B. im Falle des Jähzorn in Bezug auf seine Reizbarkeit deutlich über dem DUrchschnittsmenschen liegt. Jeder Mensch ist reizbar, auch die ohne Jähzorn. Bei einem Menschen ohne Jähzorn dauert es halt nur entsprechend lange, bis er austickt (halt wie bei einem Durchschnittsmenschen). Jemand, der die SE hat, rastet (abhängig vom Wert) merklich öfter aus, bzw. dessen Toleranzschwelle ist merklich niedriger (eventuelle Selbstbeherrschungsproben um den Wert des Nachteils reduziert).

  • Ja in deren vorherigen Runden gab es wohl auch nicht wirklich Charakterspiel. Ich versuche sie da irgendwie hinzubekommen indem ich versuche es mit meinen NPCs möglichst gut vorzuleben. Es hat auch schon das eine oder andere mal geklappt. Ändert nichts daran das die Spieler Charaktere keinen wirklichen Background (Auch das sehe ich mittlerweile als Pflicht für neue Helden ansehen), keine Ziele und generell eben sehr Platt.

    Ich leite gerade selbst eine Runde von Rollenspiel Neulingen, und würde dir da aus meinen bisherigen Erahrungen zu folgendem raten:

    - zuerst einmal müsstet ihr euch in der Gruppe enigen, wie ihr spielen wollt. Ist tiefergehendes Rollenspiel überhaupt gewünscht? Wenn nicht, wird die Mühe die du dir beim Entwurf der AB machst gar nicht gewürdigt. In diesem Fall müsstest du wahrcheinlich tatsächlich deinen Spielstil anpassen. Spieler, die das eigentich gar nicht wollen, zum Rollenspiel zu zwingen endet nur in Fustration für alle Beteiligten.
    Ich gehe jetzt aber von dem Fall aus, dass deine Mitspieler da schon dauf Lust hätten, aber vielleicht keine richtige Vorstellung davon, wie das geht. In diesem Fall würde ich wie folgt vorgehen:

    Charaktererschaffung

    - Wie du (und einige andere auch) schon sagtest: ein Auge auf Stimmigkeit haben, also darauf, wie die gewählten Vor- und Nachteile zu der Profession passen
    - Empfehle den Spielern bei der Erschaffung bereits, sich zu überlegen wie sich die negativen Eigenschaften äußern. Wenn Interesse daran besteht, aber ihnen nichts dazu einfällt, überlege mit ihnen gemeinsam einige Stuationen, in denen z.B. der Jähzorn greift, und wie sich das äußert. Dann wird es später im Spiel auch leichter, das in ähnlichen Siuationen auszuspielen
    - Eine grobe Richtlinie für den Background geben auch die "20 Fragen an den Helden" (WdH 294). Generell ist es immer hilfreich, wenn sich die Spieler im Vorhinein überlegen, wie sie in bestimmten Situationen reagieren: Was macht der Held, wenn er provoziert wird? Reagiert er aggressiv, mit Spott oder garnicht, weil es unter seiner Würde ist? Wie reagiert er auf Aufforderungen von höher-, gleich- oder niedrigergestellten? Ist er hilfsbereit oder eher egoisisch? Die Liste lässt sich fortsetzen... Alles worüber man sich bei der Erschaffung Gedanken macht, geht später sehr viel leichter ins Spiel ein.

    Im AB

    - Lebe ihnen gutes RP vor (das tust du deiner Eschrebung nach ja eh). Lass die Meisterpersonen erst einmal etwas smalltalk betreiben, bevor sie zur Sache kommen. Gib ihnen eine Marotten (XY zieht ständig die Nase hoch, ist nämlich grad erkältet). Streu ab und an Infomationen ein, die gar nichts mit dem AB zu tun haben, aber die Hintergrund zu tun haben. Meine Spieler haben sich letztens z.B. sehr gefreut, als sie beim Verlassen der Stadt beim warten am Tor mit einer Händlerin ins Gespäch gekommen sind, mit der sie dann über die dicke Wirtin gelästert haben, bei der sie eine Woche vorher auf dem Weg in die Stadt übernachtet haben. Am wichtigsen: gib den Spielern ausreichend Zeit zu überlegen, auch wenn das manchmal den Spiefluss unterbricht. Du weist im Vorhinein, wie das Gespräch sich entwickelt. Die Spieler müssen das Gehörte verarbeiten, sich überlegen, wie ihr Char reagiert und das ganze dann in die richtigen Formulierungen kleiden - das zu lernen braucht sehr viel Übung

    - Fordere Beschreibungen ein. Ein klassischer Satz ist: "Oh wir sind jetzt in einer Höhle, es ist recht eng - mein Held fühlt sich unwohl." Da kannst du schonmal nachaken: We äußert ich das? Was tut er?

    - Ermuntere die Spieler zum Rollenspiel, fordere auf der anderen Seite nicht zu viel Schauspielerei. Manchen Menschen liegt das nicht so, die müssen da erst reinwachsen.


    Ich denke, daran werden deine Spieler mit der Zeit durchaus Spaß gewinnen, auch wenn man dann im Plot deutlich langsamer vorankommt.

    "Es gibt keine Zufälle" M. Wittgenstein

  • @sphinx2k: Bitte, was ist die Profession dieses Charakters? Das gibt auch Aufschluss darüber, ob die PT womöglich doch klar vorgegeben ist und welche der genannten Nachteile (im Gegenwert von 70 GP) automatisch sind.

    Sich widersprechende Nachteile zu haben ist ja nicht schlimm, wenn der eine Nachteil nicht einen anderen ausdrücklich ausschließt, ist das auch erlaubt, man sollte sich nur als Spieler mMn bewusst sein, dass Streitlust, Arroganz und Jähzorn in einigen Situationen durchaus gemeinsam hochgehen können (aber nun nicht unweigerlich müssen).

    Sollte allerdings dieser eine Charakter tatsächlich mehr Nachteile haben als er darf - um darüber wiederum tolle Vorteile zu bezahlen - (und das ist gerade völlig offen, ob da über die Profession was zu kam und die Rechnung doch stimmt, oder vielleicht auch nicht) ist das in meinen Augen auch gegenüber den anderen Mitspielern unfair (so die das nicht auch gemacht haben sollten).

  • Gute Anregungen für mich. Danke.

    Bitte, was ist die Profession dieses Charakters?

    Hab ich mir blöder weise nicht aufgeschrieben. Breitgefächerte Bildung ist mit drin und Akademische Ausbildung Krieger.
    Daher dürften die Verpflichtungen und die Prinzipientreue kommen, was die Punkte wieder ins Lot bringt. Beim nächsten Termin in 1 Woche werde ich noch mal genau schauen was für Professionen drin stecken.


  • Hab ich mir blöder weise nicht aufgeschrieben. Breitgefächerte Bildung ist mit drin und Akademische Ausbildung Krieger.Daher dürften die Verpflichtungen und die Prinzipientreue kommen...

    Wenn er akademische Ausbildung Krieger hat, dann ist er ein Krieger (die sind abgesehen von Rondrageweihten m.W. die einzigen, die diesen Vorteil bekommen). Und damit dürfte die Prinzipientreue im wesentlichen (mit leichten Variationen abhängig von der Akademie) die ritterlich-rondrianische Ehrenvorstellung sein (in unterschiedlicher Ausprägung, je nach Akademie), die vor allem ehrenhaftes Verhalten im Kampf, Schutz der schwachen etc. beinhaltet.

    Was, je nach interpretation, ein sich massiv "buffen" lassen ganz oder teilweise ausschließen könnte.

  • In der Tat, wenn er Akademische Ausbildung Krieger hat, hat er die automatisch (die kann man auch wählen, kostet aber eine Menge und müsste auch vom SL abgesegnet sein, denn der Söldner, SG oder Ritter mit AA Krieger ist vom Regelwerk und Hintergrund her nicht vorgesehen) und dann ist er ein Krieger, und die PT ist daher durch die Profession fest vorgegeben.
    Selbst wenn er den Krieger mit noch was verbunden hat (das "Was" würde mich allerdings sehr interessieren), ist er ein Krieger mit dem Kodex des Kriegers.

  • Ich brauche keine Regeln um zu wissen das mit einem arroganten, jähzornigen aufgeblasenen und vor Adligen kriechenden Krieger keine Medaille zu verdienen ist - und dieser für Teamwork unbrauchbar ist - außer als besserwissender Großmaul.
    Und das lese ich nur aus seinen negativen Werten heraus - würden sie nur so von der Wortbedeutung umgesetzt.
    Ich fürchte das es bei den anderen Charakteren ähnlich aussieht.
    Abenteuer zu Ende spielen - und dann kluger (und nach Regeln und Hintergrund gefestigter) Neustart?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Ich brauche keine Regeln um zu wissen das mit einem arroganten, jähzornigen aufgeblasenen und vor Adligen kriechenden Krieger keine Medaille zu verdienen ist - und dieser für Teamwork unbrauchbar ist - außer als besserwissender Großmaul.

    Das würde ich so nicht schreiben oder gar sehen. das sind legitime Nachteile, die, so mein Eindruck, recht häufig gewählt werden, wenn ich hier und in anderen Foren lese (bis auf die Streitlust, auf die bin ich so oft noch nicht gelesen).
    Das macht niemanden zum Psychowrack, der sozial absolut untauglich ist ist, erst recht, da die Werte alle auf Minimum rumkrauchen.

    Das kann eine brisante Mischung sein in der entsprechenden Situation, das finde ich durchaus (wie beschrieben), aber man regt sich nun mal nicht jeden Tag einmal auf und streitet auch nicht mit jeder Person, der man so am Tag begegnet, und so oft hat man dann auch nicht mit Autoritätspersonen zu tun. Mal öfter, mal seltener.

    Auf der anderen Art ist es sich auch zu leicht gemacht, die Nachteile nie auszuspielen und in entsprechenden Situationen zu ignorieren (so liest es sich wenigstens, als würde das geschehen), aber da kann man als SL halt durch geforderte und modifiziert Proben gegensteuern.