Das große Orkenspalter-Kochbuch - Band II

  • Marinierte Feuernüsse

    Nachdem Meister Luminoff einen Fehler gemacht hat, bei seiner letzten Bestellung aus dem Süden, musste er sich überlegen was er mit den vielen Nüssen machen soll. Also warum nicht seine Gewürzbrezeln abwandeln und nun marinierte Nüsse machen.

    Zutaten:

    400 Skrupel Nüsse (Macadamia oder Cashew)

    2 Eiweiß

    3 Teelöffel Currypulver

    3 Teelöffel Paprikapulver Rosenscharf

    1 Prise Salz für das Eiweiß

    1 Prise Speisestärke ebenfalls für den Eischnee
    1 Teelöffel Cayennepfeffer


    Die beiden Eiweiße zusammen mit dem Salz und der Speisestärke in ein geeignetes Gefäß geben und steif schlagen.


    Die Hälfte des Eischnees in eine Schüssel geben und mit dem Currypulver verrühren. In diese Mischung die Hälfte der Cashewnüsse geben und alles sorgfältig miteinander vermischen. Alle Cashews sollen davon ummantelt sein.

    Zur anderen Hälfte des Eischnees Paprika und Cayennepfeffer geben, alles verrühren, den Rest der Cashews dazugeben und wieder alles miteinander vermischen.

    Ein Backblech mit Backpapier auslegen und jeweils eine Hälfte mit einer Gewürz-Cashew-Sorte belegen. Die Cashewnüsse so verteilen, dass sie nicht übereinander liegen.


    Die Cashews bei 180 Grad, Umluft 160 Grad, Gas Stufe 2 - 3, 15 - 20 Minuten backen

    Anschließend etwas abkühlen lassen und eventuell zusammenklebende Nüsse voneinander lösen.

    Nach Sorten getrennt, die Gewürz-Cashews in ein Sieb geben – am besten aus Metall – und kurz darin schütteln. Dadurch wir überflüssige Gewürzpanade abgelöst.


    Es wird nach einer alternativen Würzung gesucht mit Balsamico!

  • Maraskanische Reispfanne

    Man nehme:

    1/2 Stein gemischtes Hackfleisch

    2-4 (je nach größe) getrocknete Tomaten

    1 Liter Tomatensaft (gerne schon gesaltzen)

    etwa 300ml Reis (bevorzuge Basmati)

    2 etwa Faustgroße Mozzarellakugeln

    etwas Fett

    Das Hackfleisch krümelig anbraten und die getr. Tomaten kleinschneiden und dann dazugeben.

    Nun den Reis dazugeben und mit dem Tomatensaft auffüllen, Hitze reduziern und immer wieder umrühren um eine Anbrennen zu verhindern.

    Kurz vor Ende die Mozzarellakugeln in kleine Würfel schneiden und untermischen, Hitze auf ein minimum reduzierne und Deckel drauf, nach etwa 3 Minuten Servierfertig und kann nach belieben mit frischem gehacktem Basilikum angerichtet werden.

    Bild reiche ich nach, sobal wieder gekocht.

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


    Einmal editiert, zuletzt von Parinor Angar (21. März 2018 um 11:45)

  • Sorry, kann man(n) natürlich auch scharf würzen, aaaber mit zwei kleinen kids kochste net scharf

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • Sewerischer Auflauf

    8 Portionen

    "Hör' auf zu plappern und iss endlich, Pitjow. Der hohe Herr genehmigt nur einmal im Götterlauf, dass dein Vater etwas von dem Fleisch für sich behalten darf, das er für den Herrn Linjan erjagt. Ist schließlich der Tsatag unserer Frau Gräfin, die Götter mögen sich ihrer erbarmen. Und wer weiß, ist vielleicht das letzte Mal heute, dass wir diesen Auflauf genießen können, schließlich munkelt man, sie sei schon lange tot ..." - Einwohnerin von Torsin zu ihrem Enkel

    1200 g Kartoffeln

    5 Kohlrabi

    1,4 l Gemüsebrühe

    1 EL Pflanzenöl

    4 Zwiebeln

    500 g Rinderhack

    Salz, Pfeffer, Paprikapulver

    7 EL Tomatenmark

    200 g Hüttenkäse

    1. Kartoffeln und Kohlrabi schälen und in kleine Würfel schneiden. In der Gemüsebrühe ca. 10 min. bissfest garen, abgießen und dabei die Flüssigkeit auffangen.
    2. Zwiebeln in Ringe schneiden. Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und Zwiebelringe mit Hack darin anbraten. Anschließend mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver kräftig würzen. 20 EL der aufgefangenen Gemüsebrühe hinzugeben und Tomatenmark unterrühren.
    3. Kartoffel- und Kohlrabiwürfel in eine Auflaufform geben und mit Hackmasse bedecken. Hüttenkäse darauf verteilen und im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene bei 180 °C ca. 15 Minuten gratinieren.
  • Muhme Tinkas flotte Torte

    "Als wir bei den Norbarden angekommen sind, hat die Muhme der Lebauskin-Sippe, Tinka, noch gemeint, dass sie ja gar keinen Kuchen und gar nichts hätte, was sie uns anbieten kann. Eine Stunde später servierte sie dann aber doch eine hervorragende Torte, die wir uns gut schmecken ließen." - gehört in einem Gasthaus im Bornland

    6 Eier

    1 st Magerquark

    300 skr Zucker

    2 Päckchen Vanillepudding

    1-2 abgetropfte Dosenmandarinen

    Grieß

    Eier trennen, Eiweiß steif schlagen. Quark, Eigelbe und Zucker mit dem Puddingpulver verrühren, die Mandarinen zugeben und zum Schluss das steife Eiweiß unterheben. Springform leicht einfetten und mit ein wenig Grieß ausstreuen, den Teig hineingeben und im orgeheizten Ofen bei 180° eine gute Stunde backen.

    [Foto ist leider unscharf, kommt noch eins später]

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (22. März 2018 um 09:05)

  • Von Eiern noch nicht genug?


    Levthans Eier

    "Viele Eier und viel Budder hilft dem Vadder auf die Mudder" - Giolanta, Vinsalter Puffmutter

    2 Weizensemmeln

    Für die Sauce:
    2 Eigelb
    1 EL Schmand
    1 Prise Zucker
    je 1 EL weißer Balsamico und Weißwein
    je 1 TL Estragon und Kerbel (getrocknet)
    100 skr Butter
    Salz
    Butter zum Anrösten
    4 Scheiben gekochter oder geräucherter Schinken
    4 Eier
    Für den Eiersud:
    1 Lorbeerblatt
    4 Shadifnägelchen
    4 Pfefferkörner
    4 Wacholderbeeren
    5 Schank Wasser
    ½ Schank Essig

    Tipp für Pragmatiker/ Faule/ Untalentierte:

    Statt die Sauce selbst zu machen, tut es auch eine schnell erwärmte Sauce Bearnaise aus der Packung (die aufwändige Reduktion ist hier ohnehin schon wegsubstituiert).

    Statt den Sud zu würzen reichen dabei auch Wasser und Essig. Schmeckt vielleicht aber nicht so gut.

    Die Semmeln halbieren und buttern.

    Für die Soße die Butter erhitzen und verflüssigen. Die restlichen Saucenzutaten in ein hohes Gefäß geben und mit einem Pürierstab vermischen. Anschließend die Butter langsam einträufeln und auf höchster Stufe mit einpürieren, so dass eine schöne glatte Soße entsteht. MIt Salz abschmecken.

    Die Sudzutaten aufkochen und dann bei mittlerer Hitze gut 10 Minuten simmern lassen, danach die Gewürze mit einem Sieb oder ähnlichem aus dem Sud fischen.

    Den Sud feste umrühren, dass er in Bewegung ist, wenn die Eier hineinkommen. Die Eier jedes in eine Tasse schlagen und jeweils vorsichtig in den Sud gleiten lassen. Mit einem Löffel gleich vom Boden lösen, falls die Eier ankleben. Rund vier bis fünf Minuten pochieren.

    Währenddessen die Semmelhälften in einer Pfanne goldbraun anrösten. Auch den Schinken kurz durch die Pfanne schwenken und auf die Semmeln legen. Nach der Garzeit die Eier mit zwei Esslöffeln vorsichtig aus dem Sud holen und auf den Schinken legen.

    Mit etwas Soße garnieren und sofort servieren

    levthansei.png

    1 skr(upel)= 1 Gramm; 1 Schank = 200 Milliliter; Shadifnägelchen = Gewürznelken

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (23. April 2018 um 14:44)


  • Fein Schweinbein wie in Ottasheim

    „Tragt ran, tragt ran – und ihr langt tüchtig zu! Übermorgen geht es wieder auf große Fahrt, da gibt’s dann ne Zeitlang wieder nur Knackbrot und Stockfisch…“ - eine Hetfrau in Ottasheim, zeitgenössisch

    Für einen Thorwaler oder zwei Personen:

    1 Zwiebel

    1 Lorbeerblatt

    4 Gewürznelken

    4 Wacholderbeeren

    2 Knoblauchzehen

    Salz

    je 1 TL schwarze Pfefferkörner und Kümmelsamen

    1 hintere Schweinshaxe (rd. 1 Stein)

    nach Belieben: Dunkelbier

    Zwiebel schälen und bis zur Mitte einschneiden (nicht durchschneiden). Das Lorbeerblatt mit den Gewürznelken auf die Zwiebel spicken. Wacholderbeeren, Knoblauchzehen und Pfefferkörner in einem Mörser andrücken. In einem großen Topf ausreichend (s.u.) Salzwasser aufkochen und die vorbereiteten Gewürzzutaten hineingeben. Das Schweinbein ebenfalls in den Topf legen, es sollte komplett unter Wasser sein. Gut eineinhalb Stunden köcheln lassen.

    Backofen auf 200 °C (Umluft) vorheizen. Den Bratrost auf mittlerer Schiene, ein Backblech als Fettpfanne eine Schiene darunter einschieben. Schweinbein direkt aus dem Topf auf das Gitter legen und noch eine gute Stunde braten, damit die Schwarte knusprig wird. Dabei gelegentlich drehen und nach Belieben mit Dunkelbier beträufeln.

    Dazu passen Semmelnknödeln, Krautsalat und Dunkelbier.

    vierschweinbeinfeinfein.png

  • Eier von der Khomsbestie

    Lange Zeit hat es gedauert bis man die Schale der Alchemisten weiterentwickelt hat. Nun hat man es geschafft eine Kugel der Alchemisten herzustellen und damit zu Grillen. Dank dem Ritual auf der Schale lässt sich die Temperatur besser regeln und man erzielt immer die selben Ergebnisse. Das Erste Rezept das hier nun vorgestellt wird ist etwas einfaches, besitzt aber die Hitze der Kugel noch im Essen, und die Glut der Khom.


    Zutaten:

    500 bis 750 Gramm Hackfleisch (liegt etwas daran, wie groß die Jalapenos / Habaneros sind!)

    4 bis 5 Jalapenos oder Habaneros (so viel Schärfe man eben verträgt! )

    100 Gramm Cheddar Käse

    2 bis 3 Packungen Bacon (ca. 20 Stück)

    etwas BBQ Rub (Trockene Gewürzmischung nach Geschmack und Schärfe)

    BBQ Sauce (nach belieben)

    Wir starten mit den Jalapenos – wer einen eigenen Baum besitzt (oder schnell einen Haselbusch zaubert, oder einen fähigen Perainegeweihter ist hat auch andere Möglichkeiten) , darf diesen natürlich um ein paar Früchte erleichtern!

    Dann schneiden wir den oberen Teil der Jalapenos ab und kratzen das Innenleben heraus!

    Der Käse wird nun in kleine Stücke geschnitten oder eben gerieben, je nach dem …welchen Käse man gekauft hat.

    Den Käse geben wir nun in die Jalapenos / Habaneros. Hier dürft ihr den Käse gerne mit etwas Druck hinein schieben. Sonst bleibt nach dem Erwärmen nicht mehr so viel davon übrig!

    Die Hackfleischmasse wird nun mit etwas BBQ Gewürz verfeinert und anschließend vermengt.

    Die fertige Hackfleischmasse wird jetzt um die Jalapeno geformt. Manchmal hilft es, wenn man die Rohmasse zuerst etwas ausrollt. Ich persönlich stehe mehr auf das drum rum formen! So das es wie ein Ei aussieht.

    Dann wickelt man den Speck wie eine Harte Schale um das nun geformte Ei. ca. 2-4 Scheiben.

    Damit die Kugel auch schön heiss ist und wir uns Astralkraft sparen wird die Kugel mit Kohle ausgelegt und dann auf die entsprechende Temperatur gebracht und gehalten. Alternativ kann man auch einen Manifesto wirken um die Kohlen schneller heiss zu bekommen, oder einen Eaolitus einsetzen damit die Glut heisser wird.

    Jetzt kommen die Eier bei indirekter Hitze (ca. 180 Grad) unter die Kugel! W
    Wer möchte kann jetzt noch zusätzlich etwas Rauch erzeugen (ich mag Kirsche und Olive sehr. Dazu einfach ein paar Äste oder Holzstücke in wasser einweichen und dann in die Glut legen).

    Nach ca. 20 bis 30 Minuten ist die Zeit reif für etwas BBQ Sauce! Mit dieser werden die Eier eingepinselt und glasiert!

    zwischen 74 und 80 Grad Kerntemperatur sind die Eier bereit für den Verzerr! Hierfür eignet sich ein Artefakt, welches eine veränderte Variante des Exposami Lebenskraft in sich trägt (gibt es in verschiedene Varianten bei Meister Luminoff zu kaufen) oder, was aber sehr selten ist, ein Artefakt welches den Zauebr Warmes Blut in sich trägt, allerdings haben Achaz kein Interesse daran etwas zu grillen.

    Nun entweder direkt mit einer Beilage verzerren oder in Scheiben scheiden und auf ein Brötchen legen!

  • Passend zu Halldors Zyklopäischem Zitronenrammler und weil sie sich bei uns großer Beliebtheit erfreuen, hier ein einfaches und schnelles Rezept für Kartoffelecken:

    Knusperspalten

    4 (Beilagen-)Portionen

    800 g Kartoffeln

    2 EL Pflanzenöl

    ½ TL Salz

    ½ TL Pfeffer

    einige Spritzer Worcestersauce

    einige Spritzer Tabasco

    geräuchertes Paprikapulver

    1. Backofen auf 200 °C (Ober-Unterhitze) vorheizen.
    2. Öl in einer kleinen Schüssel mit den Gewürzen mischen.
    3. Kartoffeln schälen und in Spalten schneiden. Zusammen mit dem Würzöl in einen ausreichend großen Frischhaltebeutel aus Kunststoff geben und vermengen.
    4. Kartoffelspalten auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen und im vorgeheizten Backofen auf mittlerer Schiene 35–40 Minuten backen.

    Wenn man die Kartoffelecken als Fingerfood anbieten möchte, passt ein selbstgemachter Aioli-Dip (Knoblauchmayonnaise) sehr gut dazu.

  • Knoblauchmayonnaise

    Oha Ghantabir, was in aller Welt hast du zu Abend gegessen? Dich riecht man ja zwei Meilen gegen den Wüstenwind! Warst du mal wieder bei deinem Oheim und hast dort Brot mit Knoblauchmayonnaise in dich reingeschaufelt? – Hehe … nein, mein Freund, nichts dergleichen. Aber ich habe mir doch vor zwei Praiosläufen bei einem Arbeitsunfall das Bein verletzt. Nun ja, Ihre Gnaden Demeya aus dem Perainetempel hat mir heute einen neuen Verband angelegt und dabei nicht mit der Wundauflage aus Knoblauch gegeizt. Sieh's also positiv und bleib immer in meiner Nähe, dann wirst du bis auf weiteres von bösen Geistern, Unholden und Wiedergängern verschont. – Gespräch zwischen zwei Freunden, gehört in Tingil

    60 g Mayonnaise oder Miracel Whip

    100 g Saure Sahne

    25 g Magerquark

    2-3 Knoblauchzehen

    1 EL Zitronensaft

    1 EL mittelscharfer Senf

    1 TL Zucker

    1. Mayonnaise mit Saurer Sahne und Magerquark verrühren.
    2. Gepressten Knoblauch sowie Zitronensaft und Senf hinzugeben und unterrühren.
    3. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

    Foto kommt demnächst.

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

    2 Mal editiert, zuletzt von Sir Gawain (29. Mai 2018 um 21:22)

  • Zwergenmarmelade/Marmelade nach Nostria; Andergaster Art/Bacon Jam

    Ein Produkt worüber man sich streitet wer es zuerst erfunden hat, waren es die Zwerge, Nostria oder Andergast. Es wird behauptet das es bezüglich der Erfindung dieses Rezeptes erst zum Krieg zwischen Nostria und Andergast gekommen sei. Wie dem auch sei auf jeden Fall macht dieses Zeug schwer abhängig wodurch es in manchen Gegenden als Rauschgift eingestuft wird.

    Zutaten

    850 g bacon

    250 g Schalotten (fein gewürfelt)

    2 Gemüsezwiebeln (fein gewürfelt)

    4 Knoblauchzehen (fein gehackt)

    1 TL geräuchertes Paprikapulver

    1/2 TL schwarzer Pfeffer

    2 EL Sriracha Chilisauce

    120 ml Whisky

    120 ml Ahornsirup

    60 ml Balsamico-Essig

    125 g brauner Zucker


    Den Bacon in dünne Streifen oder Quadrate (ca. 1 x 1 cm) schneiden und in einer Pfanne auf mittlerer Stufe auf dem Herd auslassen. Das Ganze nicht zu heiss angehen, damit der Bacon nicht verbrennt. Ziel ist es das Fett komplett aus dem Bacon zu schmelzen und den Bacon knusprig braun zu braten. Dieser Vorgang dauert unter ständigem Rühren dauert ca. 40-45 Minuten.


    Wenn das Baconfett anfängt stark zu schäumen ist der Bacon fertig. Durch ein Küchensieb abgießen und Baconfett auffangen (Vorsicht heiß! Keine Kunststoffschale verwenden!). Die Baconstücke auf Küchkrepp abtropfen lassen.


    2 EL Baconfett zurück in die Pfanne geben und Zwiebeln und Schalotten und bei mittlerere Hitze langsam anbraten. Wenn die Zwiebeln glasig werden Knoblauch hinzu geben und unter Rühren 1-2 Minuten weiter braten. Chilisauce, Pfeffer und geräuchertes Paprikapulver hinzugeben und gut verrühren.


    Ahornsirup und Whisky hinzu geben, Hitze auf Maximum erhöhren und das Ganze 3 Minuten kochen. Balsamico und Zucker hinzu geben und nochmal ca. 3 Minuten kochen lassen und die Flüssigkeit reduzieren lassen, bis eine Art "Zwiebelsirup" entstanden ist.


    Jetzt den Bacon zurück in die Pfanne geben, Hitze reduzieren und die Bacon Jam auf niedriger Stufe ca. 10 Minuten auf die gewünschte Konsistenz einreduzieren lassen. Die stückige Bacon-Marmelade kann jetzt optional mit einem Stabmixer fein püriert werden.


    Die Bacon Jam kann man luftdicht verschlossen bis zu 3 Monate im Kühlschrank lagern.



  • Baburischer Betenreis

    "Die Roten Beten zu verarbeiten macht eine Sauerei, als schlachte man ein Rind oder veranstalte ein Gemetzel - alles rot, man könnte den Reis auch Blutreis nennen." - aranischer Vater bei der Küchenunterweisung seines jüngsten.

    Man nehme für zwei bis drei Leute:

    1 Rote Bete-Knolle (geschält rd. 150 skr)

    1 Zwiebel

    1 Knoblauchzehe

    1 EL Olivenöl

    1 EL Honig

    300 skr aranischer Reis (Risottoreis)

    Salz, Pfeffer

    4 Schank Gemüsebrühe

    1 ½ Schank trockener Weißwein

    6 EL Parmesan, fein gehobelt

    5 EL Kürbiskerne

    Aus der Mitte der Betenknolle vier dünne Scheiben schneiden, den Rest und die Zwiebel fein würfeln. Knoblauch fein hacken. Gemüsebrühe in einem Topf vorbereiten und köcheln lassen. Die Bete-Scheiben unter Wenden zwei bis drei Minuten in einem Topf mit dem Olivenöl anbraten, herausnehmen und beiseite stellen.

    Anschließend Zwiebel und Knoblauch im gleichen Topf glasig dünsten, Bete-Würfel beigeben, den Honig darüber tröpfeln und ein bisschen ankaramelisieren lassen. Reis hinzufügen und mit anschwitzen. Zunächst mit einem Schluck Weißwein ablöschen, dann schöpfkellenweise Brühe und schluckweise Wein zugießen und stetig rühren. Wenn der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat, die nächste Runde Brühe und Wein zugeben und so weiter. In Summe eine gute halbe Stunde rühren und kochen, bis der Reis bissfest ist. Kurz vor Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Parmesan gut unterrühren, vom Herd nehmen und zugedeckt ziehen lassen. Derweil die Kürbiskerne ohne Fett kurz anrösten.

    Den Betenreis verteilen, mit den Beten-Scheiben, Kürbiskernen und zusätzlich gehobeltem Parmesan garnieren.

    1 skr(upel) = 1 Gramm; 1 Schank = 200 Milliliter

  • Chababischer Sommersalat
    „…erhielten wir die Einladung nach Schloss Banêsh mit seinen verspielten Kuppeln und Türmchen und seinem wundervollen Garten. Am Ufer des Teiches mit seinen Lotosblüten und Seerosen lud uns die Gräfin ein, im Schatten wundervoll leichte Naschereien zu genießen, während in einen kleinen Nachen auf dem Teich zwei Musikanten mit ihren leisen Harmonien das tiefe Gefühl der Zufriedenheit vollständig machten.“ – aus den Reisetagebüchern der Comtessa die Ifirnis, zeitgenössisch

    für vier Erfrischungssuchende oder zwei Hungrige:

    1 Pfund Erdbeeren

    1 Pfund Kirschtomaten

    1 Mozzarella-Kugel

    Balsamico-Essig, Olivenöl, Salz, Pfeffer

    2 Zweige Basiliskum, davon die Blätter

    1 Frühlingszwiebel

    8 Scheibchen Parmaschinken, halbiert und gerollt

    Erdbeeren und Tomaten in Viertel schneiden und in einer Schlüssel ordentlich pfeffern und salzen. Den Mozzarella in kleine Stücke reißen und mit den Erdbeeren und Tomaten vermischen. Olivenöl und Balsamicoessig darüber geben. Basiliskumblätter und Frühlingszwiebel sehr fein hacken und über den Salat streuen.

    Mit dem Parmaschinken anrichten und im Schatten genießen, die Schüssel mit Baguette austunken.

    1 Pfund = 500 Gramm; Basiliskum = Basilikum


    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (1. August 2018 um 09:24)

  • Halldors Salatrezept klang wirklich perfekt für den heißen Sommer, daher habe ich es heute direkt nachgemacht. War wirklich super lecker, allerdings finde ich die Mengenangaben recht knapp für vier Personen, habe die gleiche Menge für zwei gemacht und habe es problemlos aufgefuttert. ;)


    Salat.JPG

  • Nur ein kurzes eingeschobenes Hijacking zu einem ähnlichen Thema. Vielleicht könnte man ja auch "Das große Orkenspalter Artbook" machen und ein paar Zeichner motivieren: Das große Orkenspalter Artbook

  • Lange, lange ist es her - das tut mir auch aufrichtig leid. In den letzten Monaten war einfach keine Ruhe, aber das hat sich jetzt endlich geändert. Und wir haben selbst designtes DSA-Geschirr von meinem Schwager und seiner lieben Frau geschenkt bekommen :D

    Nudeln nach Art des Chalam

    Für 3 Personen

    Chalam_klein.png

    Zutaten:

    250 g Nudeln

    400 g kleine Rispentomaten, hier lohnt sich Qualität

    200 g geräucherter Lachs

    200 ml Creme Fine

    3 Frühlingszwiebeln

    50 g junger Parmesan

    1 Hand voll getrocknete Tomaten in Öl

    1 Solo-Knoblauch

    1 Hand voll Pinienkerne

    1/2 Bund frischer Basilikum, grob gehackt

    Tymian, Oregano, Salz

    Zuerst die Pinienkerne ohne Fett aber mit etwas Salz in einer beschichteten Pfanne anrösten (vorsichtig, nicht anbrennen lassen) und zur Seite stellen. Die Frühlingszwiebeln mit dem Grün in Ringe schneiden, getrocknete Tomaten grob zerkleinern (das Öl behalten), Tomaten vierteln und den Knoblauch in feine Stifte schneiden. Parallel Wasser für Nudeln aufsetzen.

    Dann die Frühlingszwiebeln kurz in dem Tomatenöl anbraten und frische Tomaten sowie Knoblaiuch zugeben. Wenn alles gut aufgekocht ist die getrocknete Tomate zugeben und so lange warten, bis sich der größte Teil der Kernmasse vom Fruchtfleisch gelöst hat. Mit der Creme Fine aufgießen und bei niedriger bis mittlerer Hitze etwa 15 Minuten lang köcheln lassen, dabei mit etwas getrocknetem Thymian und Oregano sowie Salz abschmecken. Je nach Süße der Tomaten einen Hauch weißen Balsamicoessig zugeben; kocht es zu sehr ein, mit Nudelwasser strecken.

    Etwa eine Minute bevor die Nudeln fertig sind den Lachs in kleinen Streifen sowie die Hälfte des Basilikums zugeben und vorsichtig unterrühren. Nudeln abgießen und alles in der Pfanne mischen, beim Anrichten den Rest des Basilikum sowie die Pinienkerne darüber streuen und den Parmesan darüber reiben.