In all meinen Spielerjahren habe ich nie den Charakter eines nicht anwesenden Spielers als Meister übernommen.
Dieser Satz ließ mich darüber nachdenken, dass es wohl sehr unterschiedliche Handhabungen mit den SC nicht anwesender Spieler gibt.
Damit meine ich nicht den Sonderfall, wenn der jeweilige Spieler gerade selber leitet und ob dann sein SC relativ stumm mitläuft oder für die Zeit etwas anderes IT macht und gar nicht anwesend ist, sondern tatsächlich der Fall, dass ein Spieler bei der Sitzung gar nicht dabei ist, später kommt, oder früher geht, der Charakter dabei ist, aber sein Spieler nicht.
Ich kenne es tatsächlich so, weil es in jeder meiner Runden so gehandhabt wurde (und in FABs ohnehin, schon weil es sonst manchmal gar nicht weiter geht), dass so ein Charakter vom SL mitgeführt wird.
Allerdings sehr minimalistisch. In der Regel trägt er nichts Relevantes bei, eventuelle Kämpfe werden nicht gewürfelt (wohl aber relevanten Proben, wenn alle anderen die auch machen müssen, weil es die Situation von allen erfordert), genießt also quasi erwähnten Anwesenheitsstatus.
Ganz einfach aus dem Grund: Er ist da, er erlebt das, was auch die anderen erleben, der Charakter bekommt auch die AP und dann völlig verschwinden passt da nichts ins Bild. Grundlegende Handlungen und Betätigungen gehören daher dazu.
Nur ein SL von mir nutzt solche gerade nicht bespielten SC mitunter dazu, dass er selber auch etwas am Spiel partizipieren kann, auch wenn wir anderen Spieler ihn zuweilen daran erinnern müssen, dass der jeweilige Charakter so etwas nie sagen oder machen würde, wenn er sich zu sehr von seiner Interpretation des Charakters hinreißen lässt.^^
Wie wird bei euch das gehalten?