Wenn der gegnerische Anführer ablehnt, will er ihn mit einem "HEILIGEN BEFEHL" zum fairen Duell zwingen.
Abgesehen von den vorgenannten Punkten "Anführer =/= bester Kämpfer und daher unfair" und "Armee muss sich nicht daran halten" sehe ich das Problem bei der Sache darin, dass sich nicht einmal der Anführer selbst trotz Liturgie daran halten muss.
Mit dem "Heiligen Befehl" könnte er m.E. tatsächlich den Heerführer zum Kampf Zwingen ("Bleib hier und Kämpfe!"), aber würde damit aaber nicht erzwingen können, dass der Heerführer sich rondrianisch verhält. Dafür bedarf es dann schon der Liturgie "Ehrenhafter Zweikampf".
Und selbst wenn letzteres gewirkt wird: in beiden Fällen verhindert die Liturgie nicht, dass der Heerführer danach, davor oder währenddessen den Befehl zum Angriff gibt. Der heilige Befehl kann ihn zum Kampf (und zwar nur zum Kampf, nicht zum ehrenhaften Zweikampf) zwingen, aber nicht dazu, sich an eine damit gekoppelte Absprache zu halten - dafür gibt es denn "Eidsegen", der freiwillige Ziele voraussetzt. Der "Ehrenhafte Zweikampf" zwingt ihn dabei zum einhalten der rondrianischen Ehrenregeln, aber nicht daran, sich an ein von ihm gar nicht gegebenes Wort ("Das Duell ersetzt die Schlacht") zu halten.
Solange der Heerführer also nicht freiwillig auf den Deal eingeht kann der Ronnie ihn also bestenfalls dazu zwingen selbst zu kämpfen, nicht aber, die Schlacht zu vermeiden. Denn ein Signal "Angriff!" an seine Männer kann er immer geben. Nichtmal der "Ehrenhafte Zweikampf" verhindert das, denn er befielt ja nicht in das Duell einzugreifen, sondern er befiehlt seinen Männern die Armee des Ronnies anzugreifen, was weder unrondrianisch ist noch das Duell in irgendeiner weise stört/verhindert/unterbricht.