Druiden im Kampf (Vulkanglasdolch)

  • Hallo zusammen.

    Ich spiele derzeit zum ersten Mal einen Druiden (Hüter der Macht), bin über eine Sache gestolpert dir mir jetzt zu denken gibt und wo ich noch keine Lösung gefunden habe.

    Jeder Druide weiht bei seiner Ausbildung einen Vulkanglasdolch, der persönlich an ihn gebunden wird. In Wege der Zauberer steht zur Weihe des Dolches folgendes:

    Analog zu den ähnlichen Bindungsritualen der anderen magischen Professionen macht dieser Zauber den Vulkanglasdolch unzerbrechlich und bereitet ihn darauf vor, weitere Zauber aufzunehmen. Zugleich wird der Dolch durch dieses Ritual personalisiert; d.h. er wird an dn Druiden, der ihn weiht, gebunden, so dass er als dessen "verlängerter Arm" bei Zauberproben dienen kann. (Sprich: ein Treffer oder eine Berührung mit dem Dolch gilt als Berührung im Sinne der Komponenten Zaubertechnik und Reichweite.)

    D.h. wenn ich als Druide jemanden mit meinen Dolch berühre und zaubere gilt die Reichweite Berührung.

    Aber jetzt der Umkehrschluss: wenn mir jemand meinen geweihten Dolch entwendet und mich verzaubern will, müsste der Dolch als personalisierte Waffe doch auch als Berührung gelten. Desweiteren was passiert wenn ich mit diesem Dolch einen Angriff abwehre. Müsste ich dann nicht einen geringfügigen Schaden nehmen, weil diese Waffe als Teil meines Körpers gilt?

    Freue mich über klärende Beiträge.

  • Willkommen auf dem Orki! :)
    Der Dolch ist ja unkaputtbar. Wieso solltest du Schaden nehmen, wenn der Dolch beim parieren keinen Schaden nimmt.

    Und ja, eigentlich müsste, wenn jemand nur deinen Dolch berührt, das schon als Reichweite Berührung gelten. Andererseits kann es sein, dass man aktiv beschließen kann, ob diese Wirkung gerade aktiv sein soll oder nicht. Das wird ja nahegelegt mit dem Satz "Dass er als verlängerter Arm dienen kann."

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Danke. ^^

    Also wäre es vielleicht gedacht wie ein An- und Ausschalten? Oder das es nur aktiv ist wenn ich ihn in der Hand halte?
    Mir stellt sich halt die Frage wie sich das im Kampf auswirken kann, wo alles ziemlich schnell geht. Nicht das ein Magier es vermutlich darauf anlegen würde wenn ich den Dolch noch in der Hand halte die Klinge zupacken. Aber wenn er irgendwie anders dran kommt und ich verhindern will dass er mir auf der Distanz schadet. So ein schwarz und rot oder ähnliches tut schon weh.
    Die Bindung klingt halt anders als beim Magier wo es scheinbar ein rein geistiges Band zum Stab zu sein scheint. Es würde halt gut zu einem Druiden passen(nachdem was ich gelsen habe), dass irgendeine körperliche Komponente drin ist.

  • Willkommen auf dem Orki!
    Ich würde sagen, es ist nur aktiv, wenn du ihn in der Hand hälst, ansonsten könntest du ihn ja auch auf einen Gegner werfen, um ihn als Berührt gelten zu lassen oder in einen sehr großen Gegner rammen, um dich dann zu entfernen, um ihn aus der Ferne verzaubern zu können oder den Dolch einem Gefährten geben, der dank guten RS und LeP den gefährlichen Gegner besser nahe kommen kann und ihn aus sicherer Entferneung verzaubern oder... Obsidianklingen sind wit schärfer als solche aus Metall, rasiermesserscharf! Da will niemand bei klarem Verstand reingreifen. Obsidian schneidet auch Leder wie Butter und durch Eisenhandschuhe zaubert es sich sicher schlecht ;) . Das Problem von Obsidian ist seine enorme Zerbrechlichkeit (wie Glas) und das ist auch der Grund, warum man ihn heutzutage nur noch bisweilen als Skalpell für Augenoperationen verwendet. Gerade im Kampf gegen Metall ist das ein enormer Nachteil. Da der Druidendolch aber unzerbrechlich ist, dürfte er jedem herkömmlichen Stahlmesser als Werkzeug überegen sein (nicht als Waffe! An dem WM sieht man deutlich, dass er dazu nicht ausgelegt ist). Für den Kampf solltest du dir eher eine Keule, einen Stab oder, wenn du es abgefahrener magst, etwas aus Rakshazar zulegen

    da gibt es einige metallose und brauchbare Waffen. Gerade das Tlalax, die Schwertkeule (der Ipexco), ist mit Bannschwertritual drauf sehr gut und braucht sich vor dem Breitschwert nicht verstecken. Der Download ist kostenlos und legal, wie alles von den Leuten vom Rieslandprojekt.

  • Zur Frage: Die "Berührung" mit dem Dolch gilt nur für Zaubersprüche, wo normalerweise der Druide den Bezaubernden mit der Hand berühren müßte - sozusagen gilt da der Dolch als ein Teil der Hand.
    Die meisten Druiden schätzen aber zum Kämpfen eher den Stab - hält den Gegner auf Distanz ... und weil "früher" der Dolch nicht unzerbrechlich war :)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Bringt uns in die lustige Situation, wo der Magier einen Berührungszauber mittels Stab ( der quasi als verlängerte Hand dient ) ins Ziel bringen will und der Druide mit dem Dolch ( der quasi als verlängerte Hand gilt ) pariert ... Zauber übertragen, oder?

  • Ich würde allgemein davon ausgehen, dass derartige Wirkungen erstens genau dann gelten, wenn der Zauberer das wünscht, und zweitens auch nur in eine Richtung funktionieren. Der Druide kann also über den Dolch berühren, aber nicht berührt werden. Und selbstverständlich nimmt er auch keinen Schaden, wenn der (ohnehin unzerstörbare) Dolch angegriffen wird.

    (Was anderes ist die Nutzung eines persönlichen Ritualinstruments als rituelle Verbindung - das dürfte wesentlich besser gehen.)

    Jeder Mensch ein Magier!
    Avatar by Tacimur

  • Willkommen auf dem Orki, Athena. :)

    Desweiteren was passiert wenn ich mit diesem Dolch einen Angriff abwehre. Müsste ich dann nicht einen geringfügigen Schaden nehmen, weil diese Waffe als Teil meines Körpers gilt?

    Die Stelle in WdZ klärt ja, dass der Dolch als verlängerter Arm bei Zauberproben dient, nicht im wortwörtlichen Sinne. Er ist nicht dahingehend Teil des Körpers, als dass er verletzbar wäre oder der Druide darüber Empfindungen oder Gefühl hat.

    Und da der Dolch eine Ritualwaffe ist, würde ich ihn auch deshalb nicht zum Kampf einsetzen, und, da seine Werte und Möglichkeiten dazu auch zu schlecht sind.

  • Gedosch zum Gruße

    Der Fall ist eigentlich relativ klar: Du verzauberst den Dolch so das er Affin zu dir ist und er somit eine Brücke zum Ziel bilden kann, aber das heißt nicht das dein Gegner das im Umkehrschluss auch kann, denn dazu müsste er das Ritual des Dolches nutzen (für ihn gilt der verzauberte Dolch nicht als "Brücke" da er nicht der Verzauberer ist), was allerdings Regeltechnisch verboten ist, denn nur der Verzauberer selbst kann diese Aktivieren bzw. nutzen.

    Zudem ist das Ritual bestimmt nicht ständig aktiv, bzw. nur in der Aktion in der die Berührung erfolgen muss oder während der gesamten Zauberdauer wenn der Zauber eine ständige Berührung vorsieht. Quasi ein willentlicher Akt des Verzauberers.

    Gedosch zum Dank