Aventurisch betrachtet ist es aber sehr rassistisch jeden erst einmal als Menschen zu betrachten.
Uha Touche!
Gleichgeschlechtliche Liebe & Gleichberechtigung in Aventurien
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- DSA Universal
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Goltron -
12. Mai 2016 um 17:23 -
Geschlossen
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In Aventurien hab ich keine Probleme mit lesbischen, bi oder schwulen NSCs oder Spielern. Die Welt ist wesentlich offener, toleranter und freizügiger als manche Gesellschaften in unserer Welt.
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In Aventurien hab ich keine Probleme mit lesbischen, bi oder schwulen NSCs oder Spielern.
In der Wirklichkeit aber schon?
Ich denke du meinst (N)SC allgemein. Mit den Spielern hat man doch hoffentlich auch keine Probleme wegen ihrer sexuellen Orientierung.^^ -
@Goltron, irgendwie verstehe ich das Problem von dir nicht so ganz:
Dir gefällt also die offizielle Gleichberechtigung in Aventurien nicht. Gut, das ist deine Ansicht (über die sich seit mittlerweile 9 Seiten kontrovers diskutieren läßt) und die möchte und kann ich nicht bewerten - aber was hält dich davon ab, das anders zu spielen?
In meiner Gruppe sind 20% weibliche Charaktere (in absoluten Zahlen: eine
), der Rest alles männliche Chars. Ich kann aber beim besten Willen nicht sagen, wie sich bei den NSC die Geschlechter verteilen.
Ist für mich auch unerheblich, ob eine Soldatin meinen Char mit einem Säbel angreift oder ein Soldat oder ob die Soldatin eher auf Frauen steht oder oder oder - die Werte/Fertigkeiten sind die gleichen und in dem Moment ist mir die sexuelle Orientierung sowas von gleichgültig. Wenn mir die Gleichheit der Werte - aus welchen Gründen auch immer - nicht gefällt, würde ich als SL der Soldatin zum Beispiel etwas schlechtere Werte geben oder dem queeren Fechter etwas bessere (um mal bei blöden Stereotypen zu bleiben). Diese Freiheit gibt das Regelwerk dem SL. Ich weiß nicht, ob du SL in deiner Gruppe bist, aber wenn du lieber näher an den Geschlechterrollen des irdischen Mittelalters spielen möchtest solltest du doch auch mit deiner Gruppe diskutieren. Die Einstellung der Foristen hast du jetzt ja kennengelernt. Aventurien ist vom Kanon her nicht das irdische Mittelalter. Man kann es aber durch einfache Regel/Werteanpassungen mehr in diese Richtung bringen. Würde mir nicht taugen, aber das muss jede Gruppe für sich entscheiden.Nachtrag zum Thema Homosexualität in Aventurien: Der Herrscher der Zyklopeninseln lebt offen mit seinem Gemahl zusammen, die beiden haben einen Nachfolger adoptiert - dies ist auf den Zyklopeninseln schon seit Jahrhunderten Usus. Und keinen auf den Inseln scheint es zu stören - im Horasreich übrigens auch nicht, da scheint es keine Probleme mit dem Lehnseid zu geben.
Mir persönlich gefällt es, das in Aventurien nicht zwischen Mann + Frau unterschieden wird und auch alle möglichen Formen der sexuellen Orientierung ohne großartige Tabus möglich sind (regionale Einschränkungen mal ignorierend). Und wenn ein männlicher NSC versucht, meinen männlichen Char zu verführen überlege ich mir spontan, ob ich darauf eingehen möchte oder lieber doch nicht. Solange es rahjagefällig ist, ist es gut
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König Dajin VII. von Maraskan ist Adoptivkind zweier Väter gewesen.
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Beispiele für gleichgeschlechtliche aventurische Paare gibt es viele (da auch noch mal der Verweis auf den Wiki-Link, auf den @Zwerg Nase verlinkt hat, auch wenn der nicht vollständig ist, wie weitere Nennungen hier im Thread zeigen). Ich glaube, gesucht sind/wurden gleichgeschlechtliche tatsächlich verheiratete Paare von möglichst hohem Rang. Da habe ich bislang zwei Tempelvorsteher (Phex und Rahja) gefunden, während es gerade unter den Herrschenden - angefangen gleich zweimal im Hause Firdayon - eine Menge gibt, die, wie ich es verstehe, sehr offen gleichgeschlechtliche Geliebte haben (ist ja auch nichts bei in Aventurien soweit), aber mit denen nicht einen Bund eingegangen sind.
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wo ist der Quotenschwuchtel
Nett gemeint, aber der Genus von Schwuchtel ist weiblich
Mit den Spielern hat man doch hoffentlich auch keine Probleme wegen ihrer sexuellen Orientierung.
Nein, niemand niemals nie nicht! Oder hat hier etwa jemand was gegen schwubilesbische (und sonstige transgendernde) SpielerInnen?
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Wenn ich Goltron auf der letzten Seite richtig verstanden habe, dann liegt hier glaube ich eher ein Missverständnis vor, zumindest was die Gleichberechtigung angeht: Du sagst ja im Prinzip, dass zwar jeder alles werden kann, aber das nicht in gleichen Maß passieren wird. Es gibt weibliche Soldaten, aber eben nicht 50:50, weibliche Mienenarbeiter, aber eben nicht 50:50 usw. Natürlich ist das an sich schon eine Interpretation des Hintergrunds, da ja trotz starken Bemühen seitens der Redax noch nicht alles in Aventurien beachrieben ist und das Regelwerk nur setzt, dass (mit Ausnahmen) jede Profession jedem Geschlecht zugänglich ist. Wie das dann konkret verteilt ist, das ist nirgends explizit wirklich gesagt und lässt den Gruppen den Freiraum das so zu gestalten, wie sie das möchten. Da sehe ich gar keinen großen Diskussionsbedarf
Hier ist mir beim Nachdenken aber in der Tat ein negativer Punkt aufgefallen, der mich als jemandem dem Gleichberechtigung wichtig ist doch anfuchst. Es geht in der Tat in den offiziellen Angaben immer nur in Richtung "Frauen in Männerberufen" und nicht umgekehrt. Wo sind denn die männlichen Hebammen, wo die Kräutermänner (ohne Druiden zu sein), usw.? Ich kenne Matrosinnen, Soldatinnen, Tagelöhnerinnen...aber keinen Kinderjungen. Jedenfalls nicht in offiziellen Abenteuern. Wer A sagt, muss auch B sagen und das Abenteuer darf in so einem Fall dann auch nicht so tun, als wäre es etwas besonderes.
Was die Homosexualität angeht, sind dummerweise gerade Herrscherhäuser natürlich schlechte Referenz, bilden dabei aber gleichzeitig das Gros der ausgestalteten NSC. Bauer Knut interessiert niemanden, Baronin Knutilde schon eher, da es wahrscheinlicher ist, dass die Helden mit ihr Kontakt haben werden. Helden interessiert die Gala, nicht die Kleinzeigen im Amtsblatt
. Problem aber hier: Adel verpflichtet. Baronin Knutilde, die eigentlich gerne ihre Geliebte Waltraut ehelichen möchte und das sogar könnte, steht leider in der Pflicht einen Erben zu zeugen. Je nach Region ist es nicht so einfach dies einfach testamentarisch zu regeln, außerdem ist Knutilde eine gute Herrscherin und möchte ihrem Volk Hickhack nach ihrem Tod ersparen. Schließ die Augen und denk an England! Sie heiratet Horst, den Mann, den ihre Eltern für sie bestimmt haben, um den Stammbaum zu sichern. Für Waltraut und sie bleibt das Liebesverhältnis (vorausgesetzt die Ehe zu Horst ist kein Traviabund, sondern nur von einem Geweihten bezeugt). Das ist der Grund, warum es nur vereinzelt adlige Ehen gleichen Geachlechts gibt. Die Ehe wird hier nicht aus einer romantischen Beziehung heraus geschlossen, sondern dient vor allem dynastischen Gründen.Daraus sollte man aber nicht schließen, dass das überall so ist. Denn was in keiner RSH steht: Bauer Knut hat bereits vor 30 Jahren seine große Jugendliebe Franz vor Peraine das Ja-Wort gegeben. Interessiert halt nur die Geschichte nicht (steht in keiner RSH), bis ein Abenteuer (also ein beliebiger DSA-Meister) die Helden zufällig vor ihre Tür führt
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Nett gemeint, aber der Genus von Schwuchtel ist weiblich
Ich war mir echt nicht mehr sicher, gerade bei einem Begriff, den ich sonst nicht verwende.
Und die Idee, die Bedeutung des Wortes Schwuchetel (Englisch: fag) zu ändern, finde ich sehr gut
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Und die Idee, die Bedeutung des Wortes Schwuchetel (Englisch: fag) zu ändern, finde ich sehr gut
Arrrgh... Hoffentlich greift das nicht um sich. Sex ohne erniedrigenden Dirty-Talk macht mir keinen Spaß (Aventurien soll dahingegen natürlich kuschelig bleiben)
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Arrrgh... Hoffentlich greift das nicht um sich. Sex ohne erniedrigenden Dirty-Talk macht mir keinen Spaß (Aventurien soll dahingegen natürlich kuschelig bleiben)
Soweit ich mich erinnere, verwenden alle - oder zumindest fast alle - meiner schwulen Bekannten und Freunde das Wort.
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Die Frage ist doch eben - in welchem Genus?
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Kenne ich auch, unterstütze ich aber nicht, ich finde die Wortmelodie schon grausig, das hat nichts schönes, dieses Wort. *schauder* Wenn dann würde ich mir eher andere Bezeichnung zu eigen machen, die einen tragenderen Klang haben. Schwuchtel ist definitiv nichts womit ich arbeiten wollen würde. Das ist so wie "Popel", damit macht man einfach keine schönen Konstrukte. Da bin ich zu sehr Wortästhet.
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Die Frage ist doch eben - in welchem Genus?
Oder wie der Herr @Zwerg Nase sagen würde - in welchem Genuss
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Im metrosexuellen DSA fände ich sowas auch vollkommen unpassend. In echt gehört das zum Szenewortschatz (wie so einige andere Bezeichnungen, die ich hier lieber nicht ausschreibe). Das Wort "Schwul" war schließlich auch mal ein Schimpfwort - gut, auf Schulhöfen und sonstigen Orten minderen Niveaus immer noch. Jedenfalls hat sich das die Schwulenbewegung der 70er zu eigen gemacht und trägt ihn mit Stolz auf das Erreichte. "Homosexuelle" (gähn) sind lediglich Menschen, die auf das gleiche Geschlecht stehen - ohne jegliche politisch bewegte Konnotation. Ist heutzutage aber auch wieder anders, weil viele Jungschwuppen die gewachsene Liberalität als normal empfinden (was ja auch irgendwo prima ist, dass sie es können) und einfach Party machen. Die nennen sich auch mal Schwuchtel, so wie andere Minderheiten sich gegenseitig Nigger nennen... Die Dynamik kann ich nur begrüßen, ist so schön subversiv
andere Bezeichnung zu eigen machen, die einen tragenderen Klang haben
"Verzaubert" hatten wir schon in den 20ern. Da gruselt es mich. Tja, was könnte tragender klingen? "Warmer Bruder" klingt besser (hat aber einen fiesen Beigeschmack), Rosettenliebhaber, Stangenelfe, besserer Bläser (jau
)... hmm weiß nicht..."Leckschwestern" für Lesben find ich gut, nutzen die aber schon. -
Als Nachtrag zu meinem letzten Post, lasse ich auch speziesübergreifende Verbindungen zu. Als Beispiel dient mir da immer Aldare Firdayon und Shafir oder Xenos und Ayalamone. Wie man allgemein in Aventurien weiss, fühlen sich Einhörner zu Jungfrauen hingezogen. Was immer wieder die Frage aufwirft, wie sich Einhörner eigentlich vermehren, aber ich denke das gehört in einen anderen Thread ?
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Ich glaube nicht, dass neue Einhörner geboren werden. Insofern ähneln sie Greifen; Allerdings denke ich, dass Einhörner im Gegensatz zu Greifen auch in der Vergangenheit kein gewöhnliches Volk waren, dass sich auf irgendeine Weise fortgepflanzt hat.
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Leckschwestern ist zwar cool, impliziert aber irgendwie, dass Heteros, Heteras und Schwule die oralen Aspekte der Liebe vernachlässigen. Irgendwie diskriminierend...
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Najaaaa, höre zu Genüge aus Berichten von Heteras heraus, dass es mit derlei Zungenfertigkeit bei so manchem Manne eher mau bestellt sei... welche es allerdings völlig ok finden, dass ihrer Partnerinnen sich da mal bitte nicht so anstellen sollten. Da ich um diesbezügliche Qualitäten bei Schwulen sozusagen aus erster Hand (unscharf formuliert...) weiß, dürfen sich Lesben von mir aus ganz ohne Neid so nennen. Ich bin da nicht so
In MEINEM Aventurien sind alle gleich gut * (oder schlecht) - wobei Betören-, Akrobatik-, Ausdauer- und sonstige relevante Werte natürlich berücksichtigt werden. Im Zweifelsfall oder aufgrund mangelnder Angaben der NSC könnte ich das ja auch verdeckt auswürfeln.
* was den simulationistischen Ansatz dahingehend völlig ignoriert. Da halte ich es eben konsequent gleichberechtigt.
EDIT Schattenkatze: Das "Gedicht" wurde verschoben.
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Die Frisur ist höchst unorthodox für ein Mittelalter setting und mein Charackter trägt eine Hose anstatt eines Rocks was mich schon jetzt höchst auffällig macht.
Wo seid ihr denn inneraventurisch? In Andergast? Da wäre das sehr auffällig und würde schlecht bei Andergastern ankommen. Aber in den meisten anderen Regionen können Frauen in Hosen herum laufen, ohne dass sich irgendwer was bei denkt. Oder eine Rüstung tragen und einen Zweihänder schwingen.
Dem Thorwaler müsste aber z.B. völlig egal sein, wenn da eine Frau in Hosen herum läuft.Theoretisch müsste bei der völligen Gleichberechtigung der Geschlechter auch ein Mann Kleider tragen können.
