Material eines Golems

  • Hallo liebes Forum,

    ich komme ohne groß herum zu schwafeln aufs Thema, ein golembauer bei uns in der Gruppe möchte versuchen aus unterschiedlichsten Materialien Golems zu bauen, da aber nur bei ein paar Materialien die Erschwernisse gegeben sind:

    Holz 0
    Stein 3
    Lehm 7
    Eisen 9
    Koshbasalt/Rauch 21

    wollte bzw sollte ich mal fragen wie es mit Materialien wie:

    Porzelan
    in form geschmolzene knochen(durch hartes schmelze)
    wasser/eis also die Elemente (mirham hat einst mal einen eisgolem geschenkt bekommen der anscheinend nicht aus staub wandle entstanden sein kann)
    Tote lebewesen
    das waren jetzt teilweise komische Beispiele allerdings fiel uns auf das es dafür schwer ist einfach so eine erschwerniss zu finden, da Porzellan ein mittelding zwischen stein und lehm ist (zumindest meiner Meinung nach xD) und wasser müsste von der Erschwernis theoretisch bei Ca 16 liegen da Rauch als unbeständiges Material bei 21 ist um Wasser auch nicht viel stabiler ist.

    welche werte würdet ihr für angemessen halten? ressistenzen/anfälligkeiten sind mir schon welche eingefallen, allerdings happerts auch noch an den kampfwerten etc.

    habt ihr vorschläge?

    nachdenkliche grüße

    Nath

    Edited once, last by Nathan (May 10, 2016 at 3:06 PM).

  • bei Untoten ist das vielleicht mögich obwohl es von den werten her sinnlos wäre einen Zwerg zu beschwören. Jedoch geht es um Golems für die ich nur die materialerschwerniss für sonder Materialien bräuchte...

  • Hab jetzt mal folgendes überlegt:

    n/Keramik/Porzellan
    in 6 at 6 pa 2 tp 2w6+2 le 80 (da zerbrechlich) rs 2 gs 6 (da leichter als stein und lehm da kein wasser mehr vorhanden ist welches nochmal gewicht ausmachen würde) mr 15 Immunität Feuer, Verwundbarkeit stumpfe Waffen.
    MU 12 Kl/IN/CH je 1 FF 4 GE 9 KO 17 KK 14 LO 1w6+8
    Materialerschwernis 4 oder 5 (ich tendiere zu 5)

    Stroh
    in 10 at 10 pa 6 tp 1w6+4 le 50 rs 2 gs 8 (da leichter als Holz und sehr verformbar mr 8 Verwundbarkeit Feuer, und Schnittwaffen Immunität stich.
    MU 9 Kl/IN/CH je 1 FF 5 GE 11 KO 14 KK 10 LO 1w6+8
    Materialerschwernis -1

    Tote Lebewesen hätte ich wie Untote angesetzt mit etwas höherer at weniger lp mehr gs und einer Erschwernis von 6
    (hatte grad keine Untoten werte zur Hand sorry)

    Wasser
    in 10 at 8 pa 6 tp 2w6 le 90 rs 4 gs 8 mr 16 empfindlichkeit Feuer, Verwundbarkeit schnitt (wie bei wasserform).
    MU 14 Kl/IN/CH je 1 FF 6 GE 12 KO 16 KK 16 LO 1w6+6 (da rein elementar)
    Materialerschwernis ca 15 da es schwer in einer form zu halten ist

    Wobei man Stroh an Holz anlehnen könnte und Porzellan vllt mehr an Stein.

    Wasser könnte man noch Formlosigkeit 1 geben und die Werte evtl an den sandgolem anpassen.

    Was sind eure Meinungen? Habt Ihr Vorschläge für weitere Arten? Wie wäre die Erschwernis eurer Meinung oder eures Wissens für Diamant?

  • Stroh hat sicher keine negative Materialerschwernis (was es generell nicht gibt, also negativ).

    Porzellan würde ich ein bisschen höher als Stein ansetzen, ohne jedoch genau zu wissen ob es so spröde ist wie ich es vermute.

    Jedenfalls stand/stehe ich vor den selben Problem. Habe die Erschwernisse abgeschätzt - nach den Punkten "Wie gut lässt es sich bearbeiten/in Form bringen" und "Wie gut hält die Form zusammen". Das macht zumindest ein bisschen Sinn wenn man sich die Tabelle ansieht - Holz bearbeiten is vergleichsweise einfach und es bricht nicht spontan irgendetwas ab. Bei Stein bricht auch nur selten etwas ab, dafür ist es schwerer zu bearbeiten. Bei Lehm ist die "nachträgliche verformbarkeit" am stärksten, daher schwerer als Stein zu konstruieren (sehr vage und löchrig, aber naja, mir genügt es als Erklärung).
    Eis habe ich (in entsprechend kalter Umgebung) als gleichwertig mit Stein angenommen. Also +4.
    Wasser läge wohl irgendwo bei 17.
    Wüstensand hat bei mir eine Erschwernis von +12.

    Hab einige Zeit damit verbracht die Materialerschwernis von Golems und Golemiden in WdZ und EG nachzurechnen. Entweder habe ich mich bei jedem einzelnen verrechnet oder die Konstruktionsschwierigkeit wurde (zumindest im EG) einfach nur abgeschätzt bzw. Erfunden. Oder die Materialien geben bestimmte Eigenschaften wie bspw. Eine besondere Angriffsart automatisch - und auch das ist schwer nachzuvollziehen.

    Naja, meiner Erfahrung nach hilft nur abschätzen anhand der beiden von mir genannten Gesichtspunkte. Einer der Tiefpunkte des Regelwerks, die Golemregeln, wie ich finde.

  • Ich hätte dann noch eine frage, wenn man dann wie bei manchen goelms beschrieben wachs her nehmen würde, wie könnten die werte sein und die Erschwernis? ich hoffe mir fällt kein weiteres material mehr ein.

  • Zu Fleischgolems gibt es in von VTuU (ziemlich unnötige) Regeln.

    Eis und Wasser sind bei DSA unterschiedliche Substanzen, die ineinander übergehen können. Wassergolems sollten ziemlich schwer zu erschaffen sein, während Eisgolems 1-5 und Schneemänner 5-7 sein dürften.

    Wachsgolems sollten solchen aus Lehm ähneln, aber empfindlich gegen Feuer sein.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Jedenfalls stand/stehe ich vor den selben Problem. Habe die Erschwernisse abgeschätzt - nach den Punkten "Wie gut lässt es sich bearbeiten/in Form bringen" und "Wie gut hält die Form zusammen".

    Ich hätte noch die Verzauberbarkeit mit reingerechnet.
    Koschbasalt ist schließlich auch Stein, aber ein Anti-Magie-Stein. In abgeschwächter Form Metall. Das lässt sich eigentlich sehr gut Formen, blockiert aber ebenfalls Magie.

    Hab einige Zeit damit verbracht die Materialerschwernis von Golems und Golemiden in WdZ und EG nachzurechnen. Entweder habe ich mich bei jedem einzelnen verrechnet oder die Konstruktionsschwierigkeit wurde (zumindest im EG) einfach nur abgeschätzt bzw. Erfunden. Oder die Materialien geben bestimmte Eigenschaften wie bspw. Eine besondere Angriffsart automatisch - und auch das ist schwer nachzuvollziehen.

    Geht mir Ähnlich. Ich habe auch das Gefühl, dass kein Einziger der Beispielgolems richtig berechnet wurde. Außer die Redax weiß mehr zu Material und Affinität als sie schreiben.

    Bei mischvarianten, wie wäre da die materialerschwernis? So hoch wie die der hauptkomponente oder müsste man es genau aufteilen in % um einen Durchschnitt zu erhalten?

    Natürlich gibt es auch hierzu nur Beispiele und keine Regeln. Wenn man von Zaubern, die gegen die MR gehen, ableitet, müsste es die höchste Erschwernis sein.
    Nachdem es aber um Magie geht, hat das auch leider wenig Aussagekraft.
    Von daher, In dubio ad SC: Ich würde die Mischung machen.

    ich wäre stark für einen Glas golem

    Guggst du hier

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

    Edited once, last by Freibierbauch (May 14, 2016 at 9:32 AM).

  • Nochmal mein Senf zu den vorgeschlagenen Materialien.

    Stroh: Dass es gibt keine Erleichterungen für das Grundmaterial gibt, wurde ja schon gesagt.
    Für so leicht in Form zu halten halte ich es auch nicht. (Das ist aber auch nur eine Meinung, die sicherlich strittig ist)Da hätte ich schon eine +3 bis +5 (frisches Gras , das noch weich ist +3 bis zu trockenem, sprödem Stroh +5).
    Rein gefühlsmäßig würde ich die LO auch wie bei Holz lassen.

    Tote Lebewesen: Die Erschwernis von 6 klingt ganz gut. Vielleicht sogar weniger. Vor allem dürfte die Affinität bei intelligenten Wesen sehr gut ausfallen.
    Trotzdem, wenn man auch den Totes Handle und die Golem-aus-Untoten-Regeln aus "Von Toten und Untotet" hat, dann würde ich lieber einen Untoten erheben. Den kann man mit einem Nephazz beseelen und seine Werte noch gut pushen.

    Wasser: Da hätte ich mich vielleicht an einem Sandgolemiden orientiert. Im Vergleich zu den Werten von Oben weniger KK und KO, dafür mehr GE und FF und Formlosigkeit I.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.