[Spoiler] Die Ironie des Sieges

  • Das Stimmt, das weis aber keiner. Der Metaplot kann sich soweit für die Spieler am ende nicht öffnen.
    So sieht es aus das nur das Kind wichtig war um den Kosmischen Rückstoß von Rohal zu Kanaliesieren,
    der den Rausch der Ewigkeit einleitet.
    Und das Kind ist von Rahja und Satinav erschaffen. Also schon eine göttliche Macht die letztlich den Kampf entscheidet.
    Bei Siebenstreich wird es zudem Erwähnt das es nur eine Finte von Rondra ist, durch die entweder der Schwertkönig oder ein Spieler, auf sinnlose weise das Leben lässt. (Dabei lasse ich die Meta Plot gründe mal weg, und konzentriere mich auf Spieler warnehmung.)

    Die Schlacht ist eine Niederlage da man von dort in die Schwarzen Lande einfallen wollte und die Trollpforte erobern.
    Das gelingt nicht und die Verlusste sind überweltigend, und nur auf der Seite des Mittelreichts. mehr niederlage geht fast garnicht.

    Und das in Kombination mit dem Ende von Borbarad ist es sehr unbefridigend führ die Spieler.

    Als geschichte ist das Super, und gefällt mir auch. Aber als Kampangen Finale, das mann nach 2-3Jahren erreicht.
    kann es fast wie ein Schlag ins gesicht sein.

  • Als geschichte ist das Super, und gefällt mir auch. Aber als Kampangen Finale, das mann nach 2-3Jahren erreicht.
    kann es fast wie ein Schlag ins gesicht sein.

    Das ist aber der Fehler des SL, der seine Spieler unmündig und unwissend hält. Bei mir haben die Gezeichneten massive Einsichten in kosmologische Begebenheiten erhalten und wirklich unglaublich viel über die Regeln der Welt erfahren. Spätestens nach Graulgatschtor kann man das absolut plausibel weitergeben, dieses Wissen. Wer natürlich seine Spieler nicht informiert (bzw. auch Spieler hat, die G7 als Schwarzmagierklatschen betreiben), hat den Nachteil, dass man eben nicht wirklich gut wegkommt.
    Allerdings sind die "Verluste" für die Guten ja auch nicht so massiv. Und die Feinde sind auf Jahre hinweg so geschwächt, dass sie keine Bedrohung mehr sind. Von daher, ich sehe das schon als klassischen Patt. Denn letztlich hat man einen Halbgott besiegt und Borbarad geht auch nur in den Rausch der Ewigkeit ein, weil er eben an den Punkt gebracht wurde. Siebenstreich zerschmettert die Dämonenkrone (Raidri war die Finte, nicht das Götterschwert), die Gezeichneten stellen Borbarad und bringen ihn in Selbstaufgabe bis zu dem Punkt, an dem er sein Schicksal annehmen kann. Wer einen Gott bezwungen hat, hat doch wahrlich etwas erreicht, selbst wenn seine Gefolgsleute danach nicht wie Ähren unter den Klingen fallen.

    Aber vielleicht muss man DSA-Spieler auch einfach mal dahin erziehen, dass es eben nicht nur den absoluten Sieg gibt, um glücklich zu sein.

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  • Aber vielleicht muss man DSA-Spieler auch einfach mal dahin erziehen, dass es eben nicht nur den absoluten Sieg gibt, um glücklich zu sein.

    Oh meine Spieler haben das schon verstanden die sind zufreiden mit einem Patt. Auch wie ich sagte von der Geschichte selber bin ich begeistert, aber ihre umsetzung das können nur wenige gut.
    Was ich bei dir auch glaube.

    Das ist aber der Fehler des SL, der seine Spieler unmündig und unwissend hält. Bei mir haben die Gezeichneten massive Einsichten in kosmologische Begebenheiten erhalten und wirklich unglaublich viel über die Regeln der Welt erfahren.

    Ist ja leider auch nur so gut machbar. War bei uns auch so, hab den spieler viel wissen an die Hand gegeben.
    Aber ich finde da liegt auch im Kampangen/Abenteuer Design ein Fehler, wenn man wissen muss wie die kosmologischen begebenheiten sind um den eigentlichen Plot nach vollziehen zu können.
    Überlange Strecken weiss man nie was warum und wieso, und am ende endet es auch mit einer eher unterschwelligen Auflösung aller sachverhalte. Und das bei einem Plot der selbst als SL nicht leicht nachvollziebar ist.

  • Ich wollte nicht den Verdacht aufwerfen konkrete Spieler zu betiteln, von daher hoffe ich, dass sich niemand persönlich angegriffen fühlt. Wenn es für eure Runde eine gute Lösung gegeben hat, ist das ja auch wunderbar so.

    Ich stimme dir auch zu, dass man viel Arbeit in die Kampagne investieren muss und die Gelegenheiten wahrnehmen muss, die sich bieten, um genau dieses kosmologische Wissen zu vermitteln. Verfügbar machen es die Bände allerdings schon. Es wird aber in der Tat so gut wie gar nicht platziert und auch den Spielern teilweise aktiv vorenthalten, was ich für einen Fehler halte. Denn wenn man die Hintergründe letztlich nicht kennt, dann fehlen einem entscheidende Informationen, um die eigene Situation und das erreichte zu bewerten. Die Arbeit muss da separat von dem was im Buch steht investiert werden.

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