Verhältnis der Paktierer zueinander

Ich meine, die Erzis hassen sich untereinander fast so sehr, wie sie die Götter hassen. Gerade zu Iribaar gibt es immer wieder Geschichten, in denen er die anderen Herren kollektiv verarscht. Auf der anderen Seite sind während der 7G verschiedenste Paktierer beim Teamwork zu bewundern, insofern kann der menschliche Teil des Paktierers den dämonischen gerade in niedrigen Kreisen wohl durchaus von der Sinnigkeit der Zusammenarbeit überzeugen.

Wer paktiert, tut das selten aus Loyalität zu dem entsprechenden Erzdämon, sondern zum persönlichen Nutzen. Insofern gibt es keinen Grund anzunehmen, dass die Rivalität zwischen den Erzdämonen auf die Paktierer abfärbt. Jemand, der aus Egoismus/Pragmatismus paktiert, wird auch kein Problem damit haben, mit anderen Paktierern zusammenzuarbeiten. In den höheren Kreisen der Verdammnis färbt das Wesen des Dämons allerdings auf den Paktierer ab, sodass es da dann schon zu entsprechendem Zwist kommen kann.

Der Angriff auf Gareth durch die fliegende Festung war ja auch das Werk mehrerer. Ein anderes Argument für mich das Paktierer zusammenarbeiten können ist yol-Ghurmak und die Schattenlande wo ja auch nicht das pure Chaos herrscht und irgendwann nur ein Paktierer überlebt!?!

War es nicht auch mal möglich mehrere Dämonenpakte einzugehen? Von Paktbrüchen mal abgesehen da gibt es ja auch einige berühmte Aventurierer die das mehrmals sogar gemacht haben

Ich denke, auch die Erzis können miteinander arbeiten wenn es gegen einen Gott geht, aber dabei ist sich jeder bewusst, dass der andere und man selbst sobald sich eine Möglichkeit ergibt (oder einfach so, wir reden ja vom Chaos ;)), jederzeit die Kooperation quittiert und seinem Komplizen in den Rücken fällt.

Bei Dämonen ist mMn alles möglich, es hat nur nie Bestand und meistens gehts böse sein. Kann auch sein, dass einer mal angerichtetes Übel wieder gut macht und so Vertrauen gewinnt. Und ein paar Jahre später wirds dann noch schlimmer.

In WdZ steht übrigens, dass schon Paktierer eines Dämonen selten zueinander halten (es sei denn, es ist ein Kult und der Anführer strahlt sehhr viel Autorität aus und ist der einzige, der wirklich tief in der Verdammnis steckt) und sehen sich eher als Buhler um die Gunst des gleichen Herrn.

Klar wird jeder versuchen seinen eigenen nutzen zu haben da wird dann nicht gerecht gehandelt wenn zb drei erzis ne stadt vernichten die seelen dann gerecht durch 3 geteilt.

Aber eigentlich müsste der namenlose ja auch gegen die erzdämonen sein oder?

Ist nicht eine erzdämonin mal ein Gott gewesen?

Der Namenlose würde gerne sowohl Götter und Dämonen versklaven, ja. (Sklaverei als Form der Ordnung behagt Dämonen natürlich nicht). Er ist auch der einzige Gott, der eine Liturgie zum Rufen von Dämonen anbietet.

Und ja, Charyptoroth. Teilweise (Achaz) noch immer.

Zitat von chilledkroete

Ist nicht eine erzdämonin mal ein Gott gewesen?

Eine?

Charypta (Charyptoroth)
Thargunitoth (Streit der Totengötter mit Tairach und Boron)
Amazeran (Amazeroth)
Bylhara (Mishkhara)

Daneben wurden auch zahlreiche Dämonen als Götter verehrt, obwohl sie niemals welche waren (vor allem von den Achaz, aber auch von Ur-Tulamiden).

Es gibt Anhaltspunkt, das jeder Erzdämon einst ein Gott war. Irgendetwas muss dem Chaos form geben - ein Erzdämon ist deutlich geordneter als reines Chaos.

Zitat von flyx

Daneben wurden auch zahlreiche Dämonen als Götter verehrt, obwohl sie niemals welche waren (vor allem von den Achaz, aber auch von Ur-Tulamiden).

Ist in der HA nicht sogar bestätigt, dass kurz nach der Schöpfung diverse, nicht namentlich bekannte Götter bei Konkurrenzkämpfen ins Chaos abgedriftet sind?

Seit wann ist die HA denn bitteschön kanonisch?

Zum Thema: In der Borbaradkrise haben Paktierer von sieben verschiedenen Erzdämonen zusammengearbeitet, oft sogar in der gleichen "Arbeitsgruppe".
Seitdem in den Schwarzen Landen. Ich glaube, auch wenn sie sich gegenseitig hassen können sie gut zusammenarbeiten, wenn es gegen die Götter und ihre Diener geht.
Allerdings geht das wohl auf lange Sicht nur dann gut, wenn sie sich unter einem Anführer (Borbarad) oder mehreren Anführern (Heptarchen) versammeln, die in letzterem Fall von äußerem Druck zusammengeschmiedet werden. Die Kriege zwischen den Heptarchen und die Tatsache, dass sie sich im Verteidigungsfall nicht wirklich zuverlässig helfen, zeigt dann aber auch wieder, wie begrenzt die Zusammenarbeit letzten Endes ist.