Einbildungen als Geistersicht?

  • Ich möchte den Thread nochmal ins Leben rufen. Wir fangen jetzt eine Boronkampagne an, mehrere Abenteuer die dann in "Mondenkaiser" und "Träume von Tod" enden.

    Dazu haben wir zwei Borongeweihte Charaktere in der Gruppe. Einmal Corvan, der hier beschriebene Geweihte (oben), Diener der Etilia. Seine Frau Laila ist Golgaritin. Beide verloren ihre Gemeinsame Tochter im Kampf gegen einer Dämonenarche bei der überfahrt nach Perricum. Weil Laila drohte zu sehr zu trauern wurde ihr Gedächtnis mit dem Überrest des Stabs des Vergessens teilweise gelöscht. Für sie ist ihr Mann Corvan jetzt nur noch ein guter Freund, sie erinnert sich nicht an die gemeinsamen letzten Jahre und auch nicht an ihre gemeinsame Tochter. Der Mann, mein Charakter, wiederum bleibt als starke geistige Stütze bei ihm.


    Nun bin ich mit dem Meister am Überlegen, den Charakter leicht zu ändern. Seine Mondsüchtigkeit macht ihn wohl für den Mondenkaiser unbrauchbar. Daher sind wir am überlegen ob auch bei ihm eine Art Trauernder Überrest sich langsam manifesiert. Auch wenn er weiß wo seine Tochter sein sollte, so sieht er sie immer wieder, als eine Art Einbildung. Dabei soll seine Tochter ein ständiger Versuch von Thargunitoth sein, seine Seele zu erringen, indem sie durch diese Einbildung die prophetischen Tagvisionen darstellt bzw. seine Tochter in manchen Momenten im Augenwinkel erscheinen lässt. Am Ende des Mondenkaisers, so ließ mein Meister durchblicken, gäbe es für die beiden Boronis wiederum die Möglichkeit, beide Nachteile abzubauen. Denn in der Zeit wo das ganze passiert ist, fehlte die geistige Stütze der Boronkirche, der Rabe von Punin, und nur er könne das Paar wieder auf den richtigen Weg führen. Bis dahin sollen diese kleinen 5GP Nachteile ein Rollenspielteil sein und den Charakterhintergrund bereichern.

    Wie findet ihr die Idee? Einbildung als vermutete Geistersicht bei einem Geweihten des Totengottes, die aber nicht von ihm kommen?

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • @Schattenkatze Eventuell gehört die Frage, ob man auch Einbildungen von vermuteter Geistersicht haben kann in die Charakteridee-Sektion. Hier fühlt sich die Frage ein bisschen Falsch an.

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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Die Idee hört sich ziemlich gut an... stell mir das auch sehr interessant vor sowas am Tisch auszuspielen... und die verwirrten Gesichter deiner Gruppe xD

  • Ist auch Spannend, weil ihr dann mit vergessen/erinnern und natürlich dem Tod zentrale Aspekte von Boron bespielt. Das kann glaube ich sehr viel Spass machen, so eine Kriese durchzuspielen, wo eventuell auch mal der Glaube wankt (oder gar fällt) und man am ende gestärkt hervor geht. Wenn das denn alles so klappt, sollte dein Charakter ein hervorragender Seelsorger sein, der an seiner Trauer nicht zerbrochen ist.
    Ich finde die Idee super spannend! :thumbsup:

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Wenn der Charakter den Nachteil "Einbildungen" hat und dafür GP bekam (eben als Austausch für den Nachteil Mondsüchtig, wenn ich das richtig verstehe), sind es echte Einbildungen, also (zumindest meistens) eher nichts, was da ist und echte Hinweise oder Sichtungen sind.
    Eine Versuchung Thargunitoths dagegen könnte sich vom SL gesteuert natürlich subtil und äußerst perfide dazwischen schieben und für Verwirrung und Pein sorgen. Nur als Verführung und damit echte Geistersicht würde ich den Nachteil "Einbildungen" allerdings nicht nehmen und werten.
    Allerdings kann man dem Kind (no pun intended) einen anderen Namen geben und den Nachteil dahingehend definieren, dass er etwas sieht, was wie seine Tochter aussieht (ob sie es ist, sei ja erst mal dahin gestellt) und ihm allein dadurch und durch Interpretation, was das bedeuten mag, Probleme bereitet.


    @Schattenkatze Eventuell gehört die Frage, ob man auch Einbildungen von vermuteter Geistersicht haben kann in die Charakteridee-Sektion. Hier fühlt sich die Frage ein bisschen Falsch an.

    Die ganz schnelle Sofort-Variante ist: Beitrag kopieren, woanders posten, den alten im falschen Thread löschen. :)

  • Man könnte den Nachteil zu " Halluzinationen" umdefinieren. So könnte man auch "plausibel" die Erzdämon-Einmischung mit rein packen.

  • Echte Geistersicht sollte es nicht sein. Das würde ein Boroni ja dankend annehmen. Er Halluzinationen. Bei echten Geistern die nicht mit sich reden lassen wird nicht lang gefackelt...

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Bei den Einbildungen kann es sich auch um ein Direktes Kräftemessen sein,
    Dann wäre es manchmal der Echte Geist der Tochter als Hilfe gesendet von Boron selbst.
    Nur manchmal mischt sich sein Gegenspieler ein.
    So kann es schwieriger sein zu entscheiden ob eine Erscheinung die Wahrheit sagt oder euch betrügt.

    Je nachdem wie du Reagierst könnte sich deine Tochter dann von dir Abwenden.

    eventuell könnten dann nur die Erinnerungen der Mutter Klarheit verschaffen, die jedoch verloren sind.
    Immerhin sollte das band zwischen Mutter und Tochter stärker sein, und sie mehr zeit miteinander verbracht haben.

    So wäre es ein ringen um die eigene Seele, die der Tochter, und das Seelenheil der Mutter.