Ich find ja die Karfunkel im Wege der Alchimie etwas zu allgemeingültig abgefrühstückt. Alle Karfunkel, gleich welcher Größe und demzufolge Drachenquelle, soll die gleichen Modifikationen in der Artefaktherstellung bringen? Das kann ich mir kaum vorstellen.
Im Original heißt es:
Als Artefakt kann er gewaltige Macht entwickeln, wenn es gelingt, den in ihm wohnenden Drachengeist zu bezwingen (ARCANOVI +2, Merkmale Beherrschung, Beeinflussung, Eigenschaft, Hellsicht und Verständigung je –5, pAsP werden halbiert, automatisch besessen vom Geist des Drachen).
Ich würde es daher lieber so handhaben:
ARCANOVI +2 bis +5 je nach Mächtigkeit des Drachen und demzufolge Größe des Karfunkelsteins; diejenigen Merkmale, die der Drache beherrscht (siehe Wege der Zauberei, Seite 349), werden jeweils einzeln umso mehr erleichtert, je besser er sie beherrscht: -1 bis -7 für unerfahren bis vollendet auf der Siebener-Skala.
Der Nutzen aus einem zerstörten Karfunkel sollte dementsprechend ebenfalls variieren: Die Kosten aller mit den drachischen AsP gesprochenen Zauber werden um je 2 bis 5 AsP je nach Mächtigkeit des Drachen und demzufolge Größe des Karfunkels reduziert (Original: immer um 4 AsP, egal welcher Drachentyp).
Wie ein Drache die in der Matrix eines Zauberers, der einmal auf diese Weise einen Karfunkel genutzt hat, hinterlassenen Spuren erkennen kann, würde ich folgendermaßen lösen:
Der Drache muss den vermeintlichen Übeltäter mit einer Art ANALYS untersuchen, der um so viele Punkte erschwert ist, wie es beim ODEM im Liber Cantiones S. 198 oder auch WdA S. 173 für verflogene Zauber angegeben ist, und dann 7 ZfP* zurückbehalten. Klingt komplizierter, als es ist, die Werte kann man ja einfach übernehmen und hinschreiben: Spielrunde +4, Stunde +6, Tag +8, Woche +10, Monat +12, Jahr +14, Jahrzehnt +16, Jahrhundert +18. Je länger die drachische Missetat her ist, desto schwerer wird sie also vom Drachen "erspürt" werden können.