Die schlechtesten Antagonisten/ NSC in DSA

  • Nehmen wir Haffax- ohne die Kurzgeschichte "Garadan" wisse niemand wieso er zum Verräter wurde - und wer kennt diese Geschichte alles? Haffax war sicherlich nie als Gegner angelegt, wer war er denn - einen Nebenfigur die mal kurz am Rande Strategien entwickeln durfte. Erster Auftritt im JdG - wenn ich mich nicht irre (nachträglich zum Ausbilder von Hal zentriert, usw.).
    Pardona - die Eishexe im Himmelsturm - mal von den Göttern, Pyr oder wem-auch-immer-erschaffen.
    Glorana - die böse Hexe aus dem Krötenzirkel.
    Galotta - erster Hofmagier - dennoch unbekannt bis zu seinem Scharlachkappentanz (nämlich in "Mehr als 1000 Oger"), wurde später u.a. in Brabak gesichtet (Bote).

    Irgendwo schrieb mal jemand, daß niemand voraussehen konnte das DSA so lange laufen würde. Traurig und faszinierend zugleich. Und da ist der Hund begraben!

    Die Warzensau haben wir vergessen - ertrinkt in einer Pfütze ... denn hätte ich gern todgeschlagen!

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Und weiter? Die Figuren haben in DSA4 allesamt agiert, da hatten sie einen Hintergrund, eine Agenda, ein Ziel, Motivation und lange Jahre, um zu reifen. Anstatt, dass man dies aber in sinnvolle Aktionen mit mehreren Zielen und Erfolgen gewandelt hat, wurde es erneut verpasst, diese NSC zu positionieren. Wenn man einem Haffax aus der ersten Auflage des Jahr des Greifens seltsame Handlungen vorwirft, dann ziehen deine Argumente "Aber er war doch jung!", aber hier geht es durchaus im Antagonisten, die Jahre und Jahrzehnte hatten, um positioniert zu werden und die dann ihrer Positionierung mit Prädikat "brillant" nicht gerecht wurden, weil sie eben nur als "Heldenschleifer" benutzt wurden, trotz elaborierter Hintergründe etc..

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  • Mißverstehst mich; Haffax wer ein wichtiger NSC im Mittelreich - aber er kam so gut in keiner Abenteurerhandlung vor - ja selbst während G7 war er kaum greifbar. Erst "Garadan" gab ihm etwas Hintergrund - und selbst dieser wurde nicht voll ausgeschöpft.
    Sind nun mal keine Romanfiguren ...

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Diesen Eindruck kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen. Ich habe diese Kurzgeschichte z.B. niemals gelesen und habe keinerlei Probleme das Motiv für Haffax' Überlaufen zu Borbarad zu finden. Ein Reichserzmarschall, seines Amtes enthoben und abgeschoben auf die verhasste Giftinsel, auf der er eines der schlimmsten Traumata seiner Geschichte durchmachen musste und die ihn beinahe das kostbarste, was er besaß - seinen Verstand - gekostet hat, der von einem höheren Adligen ersetzt wurde, während er selbst Militärherrscher über Maraskan wurde und danach von Borbarad mit einer neuen Perspektive, der Erkenntnis, dass Leistung, Verstand und Ehrgeiz mehr erreichen können, als in den knöchernen Strukturen des Reiches zu versanden, versorgt wurde, haben für mich immer schon einen NSC gegeben, der einen Grund hatte.

    Aber diesen Grund braucht es ja auch gar nicht, wenn man bedenkt, dass er als Antagonist und hervorragender Stratege aufgestellt wird und letztlich gar nichts mit Strategie tut, in seiner eigenen, großen Kampagne. Beinahe so als wenn die Autoren Sorge gehabt hätten, einer Strategie Haffax' ohnehin nicht gerecht werden zu können und ihm stattdessen lieber den komischen Dämonentrieb eingegeben haben, wo er auch noch mal einen Magnum Opus abziehen kann, wie es gute Heptarchen-Tradition ist.

    Letztlich hat er eben einfach keinen plausiblen Handlungsstrang zusammen bekommen und auch keine Ziele die zu seiner Person passen.

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  • Gerade bei Haffax gebe ich @Sumaro recht, seine Motivation fand ich überzeugend, die Umsetzung seiner Pläne ließen aber sein strategisches Genie nicht mal ansatzweise erahnen.
    Warum nicht ein Plan wie dieser (ohne behaupten zu wollen, ich hätte nun selbst TaW Strategie 25 ;) ) : er kommt von der Insel aufs Festland, begeht den Verrat an Oron, kassiert diese Heptarchie auch noch ein, erobert danach Aranien (sollte angesichts seiner Überlegenheit kein Problem sein) und nimmt die "Heldenkaiserin" durch zwei Angriffe aus Nordosten und Südosten in die Zange? Nach der Eroberung des MR fällt das Horasreich, dann werden Schiffe für das Unternehmen Seelöwe die Eroberung Myranors gebaut. Natürlich hätte man ihn unterwegs Scheitern lassen können/müssen - wofür gibt es Helden? Stattdessen aber wartet er jahrelang ab, erlaubt dem Gegner MR aufzurüsten und sich zu stabilisieren, für mich keine überzeugende Strategie. Seine persönliche Motivation am Ende hingegen war für mich nachvollziehbar und stimmig, zwischendurch habe ich mir vom "größten Strategen seiner Zeit" aber mehr erwartet.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

    3 Mal editiert, zuletzt von Eisvogel (24. Februar 2016 um 08:40)

  • Altersweisheit? Da war eine Frau im Spiel - schon vergessen?
    Ich freue mich jedenfalls auf das verrückte Genie - einer der letzten alten NSCs; und dank des Autors blicken wir mal wieder ins finstere Brabak.

    Vergeßt nicht Thalusa ... und wenn er nicht gestorben ist dann richtet er noch heute ... schade, dabei sollte es für Khuchom ein leichtes sein diesen Schwarzhirni vom Thron zu stoßen ...

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    (nach Johann W. von Goethe)

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  • Wir befinden uns gerade mitten in der Theaterritter-Kampagne (ich bin Spieler), und wir HASSEN Leudara von Firunen. Für uns schreit einfach alles an ihr nach Mary Sue. Hauptsache,

    Spoiler anzeigen

    sie stammt von Kor persönlich ab.

    Andererseits sind wir erst in Teil 4, das heißt, sie mag uns noch positiv überraschen.

  • Manche NSCs sollen ja nicht unbedignt gemocht werden - macht sie ja damit nicht zu schlechten NSCs - außer sie sollen so nicht bei dne Helden ankommen (wobei dies auch im SL liegen könnte).

    Bei mir liegt es eher so das ich weder herausragend neue oder schlechte erkennen kann - da so wenige wiederholte NSCs (außer die alten) in Abenteuern/Romanen auftauchen, wobei ich schon überrascht war wie manche NSCs sich in den beiden Al'Anfa-Romanen entwickelt haben; aber ähnliches höre ich ja von der Phielasson-Saga.

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  • Ich würde unterscheiden wollen zwischen Konzeption und Ausführung.

    Zu den bereits schlecht konzipierten Gegnern gehört für mich Archon Megalon - aus den im Thread genannten Gründen - und Nahema - dito. Da ist nichts zu retten, die sind einfach beknackt.

    Helme Haffax wurde als Antagonist kaputt gemacht. Jedes Mal wenn ich "der geniale Stratege" lese, habe ich Lust ein Trinkspiel draus zu machen. Wenn man dann schaut, was das Geniale denn ist, ist es irgendwelcher willkürlicher Blödsinn. Oron gehört dazu. Oder aber er hat irgendeinen Trick in der Kiste (Artefakt, Superdämon, was weiß ich), aber das ist ja keine Strategie. Da wäre etwas mehr Bodenhaftung gut gewesen. Stattdessen wird das Klischee durchgedrödelt, dass brillante Strategie irgendwelche hanebüchenen Manöver sind, die dann zufällig funktionieren. À la Ardennenoffensive.

    Pardona finde ich in der Konzeption ähnlich wie Haffax auch grundlegend gelungen, sehe es aber als Problem, dass sie als Antagonist für irgendetwas anderes als epische Stories gebraucht wird. Pardona ist ja annähernd Bobarad-Level, das ist eine Halbgöttin. Wenn deren Pläne von einer Stufe-10-Gruppe durchkreuzt werden, ist sie halt auch echt nicht ernstzunehmen. Die Dame hätte längst entweder fallen oder einen Teilsieg erreichen müssen. Stattdessen verliert sie auch noch die Kontrolle über ihre eigene Schöpfung (wäre auch ein witziges Ende, so gesehen. Opfer eines Dunkelelfenbürgerkriegs).

    Borbarad hab ich nichts zu meckern, der ist super.

    Raidri - ich sehe das beschrieben Problem des "gewinnt immer"-Knopfs. Wir haben das in unserer G7 dadurch umgangen, dass einer der Charaktere sein Vasall und ein Riesen Raidri-Fanboy war. Dadurch war das Auftauchen dann cool, denn alle anderen konnten milde lächeln und der fragliche Charakter seine Obsession ausleben. Aber anders als ironisch kannst den Typen echt nicht einbauen.

    Bleibt der Namenlose. Hier gilt für mich schon ein grundlegendes Problem: ich weiß nach mittlerweile 20 Jahren DSA immer noch nicht, was der eigentlich will. Die Ziele der Dämonen kann ich nachvollziehen. Die der meisten anderen Antagonisten auch. Aber der Namenlose? Ich weiß nicht, was seine Kultisten treibt, ich weiß nicht, was ihn treibt. Da ist noch massiv Potenzial. DSA5 hat bereits einige gute Anlagen dazu, aber da fehlt noch Fleisch auf den Knochen.

  • Helme Haffax wurde nie als NSC entwickelt, kein Hintergrund, nix - und das was in "Garadan" aufgebaut wurdde, spielt später keine Rolle mehr.

    Archon M., der Gelehrte der Angst? Das Havenaabenteuer um ihn war nett, ebenso sein Gastauftritt in Drakensang; fast ein James Bond-Schurke in Baroniegröße. ;)

    Pardona ist doch als Dämonin anzusehen - und da ist es natürlich das etwas mal chaotisch verläuft. ^^

    Der Namenlose ... seine einzelnen Kulte in Myranor bekämpfen sich gegenseitig - die Seelen bekommt er so oder so ... und als Gott hat er alle Zeit der Welt; würden die Autoren ihn wirklich zuschlagen lassen, wäre Borbarads Invasion dagegen ein Witz; er ist die dunkle Bedrohung im Hintergrund, die (wie bei Chthulhu) irgendwann Hledne paranoid werden lassen könnte.

    Raidri - der erste Held Aventuriens - ja warum darf er nicht immer gewinnen, tun das die Spielerhelden nicht auch. Er hat 100 Duelle gewonnen, und dne Donnersturm, war eine Spielfigur Rondras, hat viele Kinder in die Welt gesetzt, und in seiner Bio große Sprüche geleistet. Aber nichts was andere Helden fast genauso vorweisen könnten. (Was hat er eigentlich hier zu suchen?)

    Es gibt ja keine echten Gegenspieler für die Helden - bisher. Der Namenlose, Pardona, Archon M., Borbarad u.a. sind Bedrohungen die ganz Aventurien (oder gar Dere) treffen können - und von solch einer Bedrohung hört man aus Maraskan so gut wie nichts, obwohl ihre Pläne aus DSA4 inzwischen vor der Vollendung stehen müssen.

    Da sehe ich das Problem, jemand erschafft (Kiesow Nahema, HvW. Leonardo, u.a. auch diverse Briefspieler) erschaffen NSCs, verlassen später DSA und andere machen nach ihrer Vorstellung (passend die Galotta-Romane) da weiter - oder die Figuren werden vergessen.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Pardona könnte eine tolle Antagonistin sein, wenn sie nicht immer am Ende irgendwie verlieren muss, mit aus meiner Warte gefühlt Betonung auf "irgendwie".

    Viele der späteren Größen begannen mal als irgendwo mal kurze Erwähnungen in den ganze alten AB, dass sie da schon doll wer waren, aber mit Hintergründen hat man sich ja damals nicht groß abgegeben, das kam erst später, und finde sich so gesehen in Ordnung, denn dadurch haben Haffax, Galotta oder Xeraan eben doch etwas echten Hintergrund, nicht geretconnten.

    Es ist sicherlich auch schwierig, quasi göttliche Wesen und geniale Militärstrategen als Autor zu beschreiben.

    Wobei ich Archon Megalon nun keineswegs als Bedrohung für mehr als Einzelne ansehe. Der kocht nun ganz besonders auch nur mit Wasser, so als generischer Druide, und hat wie Raidri Conchobair, der auch Werte und Möglichkeiten hatte, die andere auch haben können (oder sogar besser rein wertetechnisch sein können, ganz regelkonform), aber eben die Setzung bekommen, dass keiner ihm was kann.

    Und das ist halt ein sehr unschöner Zug, wenn da nicht eine 500-jährige Lebenszeit, Freizauberer, Verhüllter Meister, ein super-dubi-Infinitum-Artefakt oder sonst was hintersteht, und mit "das ist halt so" präsentiert werden.

  • Hach ja, schwierig. Irgendwie habe ich als langjähriger Spielleiter doch erstaunlich viele Sympathien für die meisten genannten Antagonisten/NSCs aufgebaut, auch wenn mich ihre Umsetzung in den Abenteuern manchmal den Kopf schütteln lässt.

    1. Alrik vom Blautann und etc. etc. Den Oberst Marschall Sturmangriff Alrik hätte ich nur all zu gerne irgendwann nach Greifenfurt in einem Pikenwall sein Ende finden sehen. Stattdessen darf er, obwohl in jeder Hinsicht zweit- oder drittklassig gegen die Nr.3 der Liste triumphieren, weil der "Gute". Bäh! Pfui! Igitt! Na, vielleicht erlebe ich es noch, dass ein Adersin ihn endlich einen Kopf kürzer macht ... :evil:

    2. Rondrigan Paligan. Als Reichsgroßgeheimrat einfach kein Vergleich zum alten Dexter. Rohaja muss ihn schon sehr lieben, dass sie sich diesen Klotz am Bein antut. Meiner Meinung (meine Interpretation von Haffax Splitterdämmerung) nach ein weiterer Grund warum Rohaja mit ihrem Tobrienfeldzug eigentlich nicht (in diesem Maße) hätte erfolgreich sein dürfen. :evil:

    3. Helme Haffax. Ich mag ihn, aber wie Schattenkatze schon anklingen hat lassen, es wäre gut gewesen, wenn man für ihn und seine Splitterdämmerung einen Schreiber gefunden hätte, der dem militärischen Genie besser gerecht hätte werden können (und wenn das Reich am Ende nicht untergeht und die Helden und Heldinnen noch Leben, hätten sie sich gegenseitigauf die Schultern klopfen und zu diesem 'Sieg' gratulieren dürfen.). ;(

    4. Pardona. So sehr ich sie auch mag, sie hätte den einen oder anderen Etappensieg zwischendurch durchaus verdient gehabt, damit sie nicht wie eine Lachnummer dasteht. *den Kopf schüttel* Ich habe da fast den Verdacht, dass sie nicht die Zunge des NL ist sondern sein Ablenkungsmanöver. ;(

    5. Yppolita, also die Schwester der Kaiserin, die die vermutlich eigentlich nicht die wirkliche Rohaja ist. Sie macht mir etwas sorgen. Die braucht mit ihrem Handlungsstrang dringend mehr Aufmerksamkeit. Antagonistin? Graue Emminenz hinter dem Thron? Gar nix? ?(

  • Ja, Yppolita ... oder vielleicht in einigen Jahren ihr Neffe.

    Problem: Was passiert wenn die Schurken wrfolgreich sind? Schaut auch die Schwarzen Lande an; und P. hätte beinahe Pyr als Werkzeug gerufen.

    Beim 10.Doctoe Who gibt es eine Folge die zeigt was passiert wäre wenn er seit Jahren tot sei ... Nichts wäre veehindert worden.

    Aber die Helden - und James - müssen erfolgreich sein damit es eine Fortsetzung gibt. Und dagegen sterben Helden schon mal nur bei einem Orküberfall.

    Und damit sind wir beim nächsten Gegner angekommen: Die Orks.

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  • 1. Alrik vom Blautann und etc. etc. Den Oberst Marschall Sturmangriff Alrik hätte ich nur all zu gerne irgendwann nach Greifenfurt in einem Pikenwall sein Ende finden sehen. Stattdessen darf er, obwohl in jeder Hinsicht zweit- oder drittklassig gegen die Nr.3 der Liste triumphieren, weil der "Gute". Bäh! Pfui! Igitt! Na, vielleicht erlebe ich es noch, dass ein Adersin ihn endlich einen Kopf kürzer macht ... :evil:

    Habe gerade "das Jahr des Greifen als Hörbuch gehört. Das Vorgehen der Herren Kavallerie Offiziere geht gar nicht. Der Mann verhält sich dumm und unbelehrbar. Aber durch Schreiber/Meisterwillkür kommt der Vollpfosten ja immer mit einem Blauen Auge davon. Ganz vorne auf meiner Negativ-Liste.

  • Ich müsste bei Garadan reingucken, meine aber das Haffax u.a. solcher adligen Emporkömmlingen zum Verräter wurde; wäre zwar nur MI-Wissen, abee macht ihn nicht sympathischer.

    Leider verschwinden dafür so interessante Person wie Tarlisin ins Unbekannte.

    Ein Gedanke; was machte die G7 so bliebt? Borbarad? Oder eher das HvW. einige ältere Bösewichte (die schöne Oberhexe vom Dämonezirkel, den rachsüchtigen Ex-Hofmagier, der gierigen Maigerkrüppel; u.a. Leonardo, Dimonia) ins Boot holte, de manche Helden aus früheren Abenteuern (X. gar 2-3 Mal) kannten - und nicht zur Strecke bringen konnten. Überraschend tauchte als Verräter Haffax - und nicht Answin - auf; Haffax wer? Gegenüber Answin (zwei Abenteuer) ist Haffax blaß, taucht leider nur hier mal dort im Hintergrund auf; und ein SL der Garadan nicht gleesen hat, kann idesne NSC nie richitg ausspielen, weil der Kerl keine vorzuweisenden Hintergrund besitzt; selbst sein Lebenslauf zu Hal wurde nachträglich angedichtet. Familie, Freunde etc. ach, braucht er nicht. Warum wurde Answin ausgelagert? Weil er zwar ein Reichsverräter (Thronräuber) ist aber niemals das Reich an jemand anderes verraten würde. Komisch, ich glaube es wurde nie gefragt, was aus Answin geworden ist ... bis er plötzlich wieder auftauchte. Xerran, Galotta, Glorana - alles nur als Schurken erschaffene NSCs, und slebst Leonardo hat dank zweier Abentueer und späteren Auftritten (u.a. im Boten) mehr Existenz vorzuweisen als Haffax. Deswegen ist Leonardo auch der bessere Schurke am Ende gewesen als er verbitterte alte Mann, der wenigstens nicht als Erzschurke sterben mußte.

    (Ups ... ein großer Gedankensprung geworden. ^^ )

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    Einmal editiert, zuletzt von zakkarus (17. Februar 2021 um 19:42)

  • Wir befinden uns gerade mitten in der Theaterritter-Kampagne (ich bin Spieler), und wir HASSEN Leudara von Firunen. Für uns schreit einfach alles an ihr nach Mary Sue.

    Habt ihr euch mal ihre Werte angesehen :D Also das ist definitiv keine Mary Sue.

    Ich hab mal ein DSA 3 Abenteuer geleitet, wenn Kinderaugen staunen aus der Anthologie Schwarze Splitter. Da fand ich diese Reshimin (diese HalbdämoniN DIE Satrapa von Shhariwan war) wirklich lästig, freizauberin die nichtmal mit Werten ausgestattet wurde und dann noch ein übel geskripteter Endkampf in dem der Magier mit Schwertkampf 10 den Endboss mit dem Feuerschwert tötet. Da hab ich echt gestaunt was die sich damals getraut haben, musste also die beiden NSCs mit Werten austatten und hab den Vampir von den Helden besiegen lassen, und nicht vom NSC. Ansonsten das schlimmste was mir bisher in DSA 5 untergekommen ist war wohl Leudara und der Drachenreiter Gerwulf vom Berg, beide haben für ihre Rolle so absolut unterirdische Werte dass es fast schon lächerlich ist. Von der Auserwählten Kors erwarte ich doch dass sie zumindest eine herausragende Kämpferin ist, wenn sie schon nichts anderes besonderes kann, und ein Drachenreiter darf ruhig mal auch höherstufig sein, weiss nicht was die Autoren sich dabei gedacht haben die beiden auf Erfahren zu generieren.

    Edit: Falls meine Spieler hier mitlesen ich habe die Werte natürlcih bei beiden gebufft also wundert euch nicht

  • Leudara ist - auch ganz unabhängig von ihren Werten - ein sehr schlecht konzipierter Charakter! Ihr Verhalten und ihre Agenda passen einfach überhaupt nicht zueinander oder dem, was sie sein soll.

    Theaterritter

    Klarstellung vorab: Ich kenne die Kampagne nur aus Spielerischt und beschreibe das, was ich am Tisch erlebt habe.

    Bei unserem Durchlauf hat sich Leudara für die "gute Variante" entscheiden und Olko in den Vulkan gestürzt.

    (Das die "böse" Option einfach völliger Blödsinn ist, sollte klar sein, denke ich. Dann gibt es nämlich überhaupt keinen Grund, warum die Helden sie beim Wiedersehen in der Bergfestung als offensichtliche Anhängerin des NL nicht auf der Stelle töten sollten.)

    Doch auch die gute Variante ist keinen Deut (hihi) besser. Als Auserwählte Kors und von allem, was sie im Laufe der Kampagne erfährt und erlebt, sollte sie in höchstem Maße daran interessiert sein, sich an der Seite der Helden der Bedrohung des NL und seinen Schergen zu stellen! Doch stattdessen verfolgt sie egoistisch ihre eigenen Pläne, schenkt der NL-Bedrohung überhaupt keine Beachtung mehr, und nutzt sogar die Uneinigkeit der Bronjaren für sich aus, was dann im peinlichen Höhepunkt auf der Löwenburg endet, an dessen Ende sie ein ganzes Land als Geisel nimmt. ("Hallo, Gang nach Canossa!")

    Und all das mit dem Hintergrund, das der NL die Kor-Verehrung für seine Unterwanderung genutzt hat! Aber das wird von der "neuen Auserwählten" so ziemlich ignoriert. Lieber spaltet sie das Bornland, tötet den Hochgeweiten der Rondra und haut mit ihren Schergen danach einfach ab. ?(

    Was soll sie nun später mal werden?

    Ihr komplettes, absolut egoistisches und machtbegieriges, Verhalten spricht eigentlich dafür, dass sie als neue NL-Hochgeweihte aufgebaut wird, die immer noch die "Kor-Karte" spielt und das Blatt bis zum Ende ausreizt. Das wäre tatsächlich dann ein Weg, mit dem ich mich versöhnen könnte.

    Ich kann also mit Sicherheit sagen, bei uns hassen sie auch alle! :thumbsup:

    (Und das nicht im positiven "ich hasse den fiesen Bösewicht"-Hass)

  • Der schlechteste NSC... Hal von Gareth... ich hasse ihn... :thumbsup:

    Er steht für mich auf einer Stufe mit Nahema auf der Liste der schlechtesten, unsympatischsten und nervigsten NSCs im gesamten DSA Setting.

    Ich kann's noch nicht mal richtig begründen... Ich mochte ihn noch nie aber seit ich diesen Brief las' ist da nur dieser unsägliche Hass, dieses lodernde Feuer, das ihn zu vernichten und vom Antlitz Deres zu tilgen sucht. :cursing:

  • Asfalon: Darf ich dich bei Dexter als einer der Attentäter melden? Ja, bitte. :)

    Wer schon 1986 als unfähiger Herrscher eingeführt wird, da können wir doch nicht viel mehr erwarten, oder ... und Hal hat wenigstens eine Geschichte und Familie, wovon andere (u..a Haffax, Galotta, und sicherlich einiege der neueren NSCs) nur Träumen können.; bei manchen NSCs ist noch nciht mla das Tsajahr sicher ^^

    MOMENT - gehörst du etwas auch zu den Schreiberlingen die damals (lang ist's her) bei der Umfrage Kaiser Hal absetzen wollten; oder wie kommt SEIN Name auf die Liste der Antagonisten?

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)