Auswirkungen extrem hoher Entrückung

  • Hallo Forum,

    mein Praiosgeweihter ist mittlerweile bei 88 Punkten Entrückung angekommen. An dieser Stelle möchte ich keine Diskussion auslösen, wie das schaffbar ist, oder welche Meinung auch immer jemand dazu vertreten mag. Es ging alles mit rechten, wahrhaften und geordneten Dingen zu.
    Zum einen würde ich gerne ein paar Ideen/Vorschläge von Euch hören, wie ihr das weiter regeln würdet, da WdG ja nur mit 50 Punkte Entrückung etwas angibt. (Und damals dachte ich noch, 50 Punkte erreicht man nie...)
    Zum anderen sehe ich langsam auch das Problem, diese Entrückung nie wieder los zu werden, wenn ich nicht ein paar Tage bewusstlos irgendwo rumliege. Gerade mit dieser hohen Entrückung wird er jetzt den Namenlosen tun und tagsüber irgendwelchen weltlichen Dingen nachgehen. Ich fürchte aber, dass ihn das auf Dauer unspielbar macht, wenn die Skala weiter nach oben klettert und er ist mir gerade so schön ans Herz gewachsen :) Vielleicht hat ja auch da jemand Ideen.

    LG

  • 88 Punkte? Unser Praiosgeweihter ind er Quanionsqueste hat es auf 450 Punkte geschafft, jaja... Er war sozusagen kurz davor, selbst das Ewige Licht aus dem Arsch erstrahlen zu lassen.

    Die Auswirkungen waren sehr nachteilig. Der alte Geweihte saß nurnoch in der Kutsche, musste an der Hand geführt werden (bekam den Nachteil Kurzsichtig), musste gefüttert werden (was ihm später leicht peinlich war) und war im ständigen Auftrag von Kirche und Gott unterwegs (Quaniosqueste halt).

    Nachteile können also kommen, wie z.B. Behäbig, Kurzsichtig, Nachtblind etc. Zudem ist man (ausser bei Geweihten des Firuns, der Ifirn und des Aves) nur noch gering überlebensfähig, speziell in der freien Wildbahn.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • oh weia. Die quanionsqueste steht mir mit ihm noch bevor...Er hat schon ein hinkendes Bein, er ist also ohnehin schon lahm. aber essen vergessen und auslassen finde ich schon eine nette Anregung. Ebenso wie Schlafen.
    Wie oft sind denn eigentlich die Dinge bei 40 punkten Entrückung anzuwenden? Also der sprung des glaubens oder das wirken von liturgien mit zu wenig ke?

  • Sowas nur sehr sehr selten. Sprung des Glaubens???

    Ansonsten starrt der Praiot den ganzen Tag über in die Sonne, und ist penibelst drauf bedacht auch die zweite Praiosmesse (um 1 Uhr Nachts!) abzuhalten.
    Zum Schlafen wird er dann aber doch gezwungen, ein Praiot hat ein geregeltes Leben und als solcher schläft der auch seine sechs Stunden von kurz nach der Messe bis zu den ersten Sonnenstrahlen. Und auch der Golgarit der Gruppe schreckt nicht vor Liturgien zurück, Opa Metuant Schlafen zu legen.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Also bei mir hat die QQ dafür gesorgt, dass mein Praiot zum ersten mal seit Erschaffung vor öhm 7 Jahren komplett ohne Entrückung rumläuft, das erste mal in seinem Leben die Karmalqueste nicht gemacht hat und keinerlei Liturgien mehr anwendet. Sprich: die QQ sorgt nicht automatisch für so hohe Entrückung, da würde ich mir also (noch) keine Gedanken machen.

    Ansonsten würde ich einem Geweihten, der sich konstant soweit oben hält aber nicht ständig mit den Sonderfällen der Entrückung behandeln. Er hat ja die ganzen Erleichterungen auf seine Proben, das haut genug rein ;) .

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Mehr als +7 geht allerdings nicht, rein regeltechnisch gibt es also keinen Unterschied zwischen 450 und 70. Kann man natürlich hausregeln, aber dann würde ich die Schwelle höher als 10 ansetzen. (-45/+90 sind einfach zu krass)

  • Aye, aber konstant auf +7 zu bleiben, was bei den Dimensionen ja gegeben ist, ist einfach eine nicht zu unterschätzende Hausnummer, zumal die auch beim "Wiederaufladen" zutragen kommt und KaP bleiben halt im 4 die begrenzte Ressource Nr. 1 ;) .

    Wobei ich wahrscheinlich eher da ansetzen würde, dass jemand mit so hoher Entrückung einfach besser regeneriert, weil er quasi einen Fuß in Alveran hat und die Verbindung entsprechend stabil ist. Sachen, wie Sprung des Glaubens etc. sollten besondere/einmalige(?) Ereignisse bleiben, egal wie hoch die Entrückung ist.

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Zitat von Ehny

    Wobei ich wahrscheinlich eher da ansetzen würde, dass jemand mit so hoher Entrückung einfach besser regeneriert, weil er quasi einen Fuß in Alveran hat und die Verbindung entsprechend stabil ist.

    Ist das nicht eh so? IIRC sind Liturgiekenntnis-Proben ebenfalls erleichtert und das schließt die Regeneration von KaP ein.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Ja, tschuldigung, falsch ausgedrückt :whistling: : Ich würde den Wert, wie viel regeneriert wird unabhängig davon nach oben setzen. Also auch pro Nacht nicht mehr nur +1, sondern entsprechend mehr, wie...+2 *BlitzDonnerDramatischeMusik* ;)

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Also wer sich auf 455 Entrückung bringen kann, für den ist die tägliche Regeneration grade mal um 5 Punkte (-7+12) erschwert. Der LkW ist bestimmt 15+ sodass KaP wirklich nicht mehr als knapp bezeichnet werden können.

  • 88 Punkte? Unser Praiosgeweihter ind er Quanionsqueste hat es auf 450 Punkte geschafft, jaja...

    Ohhh was??? Ist das DSA4 regeltechnisch etwa möglich? Also ich würde meinen Spieler bei 200 Punkten klarmachen, dass er da nicht mehr rauskommen würde. Vielleicht ne Dekade bei den Noioniten und dann mit Werabzügen könnte er weitermachen. Aber bei 450 wäre er in unserer Runde ne heilige und vorallem blinde Kartoffel, denn er würde doch oft...sehr oft zum Herrn PRAios in den Himmel blicken.

    An Firunjew: Wenn er sich mit weltlichen Dingen beschäftigt baut er doch Entrückung ab und auch im Schlaf baut er doch Entrückung ab. Dennoch würde ich ihm auch Selbstbeherrschungsproben oder Aberglaubeproben auferlegen ob er sich wirklich ablenken kann und nicht an Alveran denkt. Und kann man nach 4.1 denn Karmapunkte regenerieren, obwohl man Entrückt ist? Bei 3 ging das mMn nicht.

  • Selbstverständlich kann man nach 4.1 mit Entrückung regenerieren, die Meditation ist sogar erleichtert.

    So hohe Entrückung ist überhaupt kein Problem, wenn man zweimal die Woche Visionssuchen (W6 Entrückung/LkP*) durchführt.

    Außerdem wird Entrückung als gesund beschrieben - dafür körperliche Nachteile zu verteilen (oder jemanden gar davon zu heilen :S) halte ich für äußerst unpassend. Ich denke, wenn jemand so viel Entrückung hat, dass er weder an Schlaf noch Essen denkt, dann braucht er das beides auch einfach nicht mehr und zieht die benötigte Energie direkt aus der Gottheit.

  • Gut. Dann entschuldigt bitte meine Unwissenheit. Diese Zahlen sind ja wahrlich utopisch.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (18. Februar 2016 um 10:07)

  • Tatsächlich kam das aber nur durch karmales Wirken, nicht durch Visionsquesten^^
    Also körperliche Nachteile fand ich jetzt auch zu heftig. Und nicht wirklich schlüssig.
    Täglich die Meditation durchzuführen nur um KaP zu haben, finde ich auch nicht im Sinne der Gottheit.
    @hamain: Im Schlaf baut er nur 3 Punkte ab. Und tagsüber beschäftigt er sich nicht mit weltlichen Dingen.

    In die Sonne starren, weltliche Dinge wie Essen und Schlaf vergessen finde ich dagegen sehr passend. Warum schlafen, wenn man auch des Nachts seine Gottheit preisen kann?
    Vielen Dank für die Anregungen :)

  • Ja, es ist schade, dass bei 50 Entrückungspunkten in der Beschreibung schon Schluss ist, obwohl tatsächlich deutlich mehr geht.
    Warum bei 50 Streiter der Götter ist und der Bonus bei 7 Punkten (also 65 Entrückungspunkten) liegt, erscheint mir beides als irgendwie willkürlich gewählt, aber den Bonus (und damit den Malus) noch höher anzusetzen würde ich tatsächlich nicht tun. Einige Talente dann geraume Zeit um so besser (und andere um so schlechter) zu können ist ja auch schon schön genug.
    Allerdings könnte man den Streiter der Götter und seine Auswirkungen eventuell per Hausregel bei mehr als 50 Entrückungspunkten ansetzen.

    Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das Entrückung, auch im nicht ganz kleinen dreistelligen Berich, auch irgendwann wieder weg ist, wenn nicht Liturgien um ihrer selbst Willen rausgehauen werden, was mE nicht Sinn der Sache ist.
    Einen Tag lang von A nach B zu reisen ist halt schon sehr bodenständig und alltäglich, ein paar wenige Stunden pro Nacht auch (obwohl schlafen den Abbau schon verlangsamt), mehrmals am Tag etwas essen (und sei es, dass andere dafür sorgen, das zu tun) summiert sich auch zeitlich etwas zusammen.

    Ich glaube, dass Schlaf und Essen weiterhin wichtig sind, nur aus dem persönlichen Empfinden des Geweihten heraus so wenig wichtig sind wie Zähne putzen. Körperliche Ein- oder Beschränkungen sehe ich da aber auch nicht drin enthalten oder heraus interpretierbar.
    Allerdings kann es sein, dass man sich verletzt, weil entsprechende Talente sinken und wenn man dann stolpert, die Kb so mau ist, dass man sich damit vor dem verstauchten Knöchel auch nicht retten kann. Aber nur aus der Entrückung heraus würde ich so etwas auch nicht lesen oder herbeiführen.
    Man wird ja durch Entrückung weder zum lallenden Idioten, noch zum Grobmotoriker.

  • Also körperliche Nachteile fand ich jetzt auch zu heftig. Und nicht wirklich schlüssig.

    Ich halte es durchaus für schlüssig, wenn die Entrückung so hoch ist.
    Der Geweihte ist so beschäftigt den Alltag auf seine Gottheit auszurichten, dass Talente dadurch ( inkl. der Standardmali) erhöht oder gesenkt werden könnten und die Konzentration lässt für "Nebensächlichkeiten" nach. Es sollte dem Spieler schon klar werden, dass das ständige Nutzen aus der 5. Spähre nicht zu unterschätzen sein sollte. Denn würde der Geweihte diese Kraft nicht durch gezieltes karmales Wirken "filtern" können, sondern Alveran in seiner Gänze erleben würde, dann wäre er für Aventurien ein Gottgleicher, also verrückt. Dies sehe ich dann auch als Grund, warum die Redaktion die Werte ab 50 nicht mehr verändert.

    Irgendwas stimmt mit der Schriftgröße nicht. Verzeihung!

  • Ich meinte damit Kurzsichtigkeit oder dergleichen. (Was oben mal angemerkt wurde).
    Nachteile auf körperliche Talente - klar, die sind schlüssig.

    Wobei wir bei uns per Hausregel Singen bei Praioten zu einem Mirakel+ Talent gemacht haben.

  • Dem Ganzen steht mMn der Satz: Entrückung ist nicht schädlich sondern sogar gesund entgegen. Je entrückter, desto gesünder. Das lässt sich nicht mit Drogen vergleichen. Und Mali von +7 auf Körperbeherrschung sind zwar hart, aber nicht unmöglich.

    mMn wäre es auch geschickter gewesen, auf normale Talente gar keine Mods zu vergeben und auf Mirakel- den einfachen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marchiali (18. Februar 2016 um 12:03)