Adeliger Krieger

  • Moin Moin,

    ich stecke grade irgendwie in der Zwickmühle.
    Ich spiele in einer Online Runde, also im Teamspeak übers Internet, meinen Hauptcharakter in welchen viel Arbeits und herzblut geflossen ist. Es ist der einzige Charakter den ich wirklich gern spiele, zu spielen weiss und diesen auch richtig rüberbringen kann. Ich hab zwar noch 4-6 andere Charaktäre, aber naja, irgendwie ist nie der Funke übergesprungen.

    Nun haben wir endlich eine Tischgruppe gründen können die sich jeden Samstag trifft und ich freue mich sehr darauf 8o
    Aktuell spielen wir erstmal ein Oneshot und hatten Samstag unsere erste Runde. Ging auch direkt mal ~12 Stunden lang und wir saßen noch bis Nachts um 4 :thumbup: Für das Oneshot spiele ich noch meinen Hauptcharakter und hatte viel Spaß dabei. Aber naja, jetzt gehts es solangsam daran einen neuen Char für die Runde zu generieren, so wie es der Rest der Truppe auch tut... Aber ich tuh mich echt schwer einen Ersatz zu finden... Das geht sogar soweit das ich kurz davor stehe das gleiche nochmal in grün zu spielen :/
    Naja, ich schweife dezent ab :rolleyes:

    Es geht also darum einen neuen Charakter zu erschaffen. Start AP so um die 1000-1500 AP.
    Mein Hauptcharakter ist aktuell ein hochadeliger (SO 14) von den Zyklopeninseln, genauer von der wunderschönen Insel Pailos. Dort hat er an der Akademie zur Mutter Rondra gelernt und trägt daher stolz ein Pailos aus Familienbesitz. Im Laufe seines Lebens hat es Ihn weiter zur Leunin gezogen sodass er sich mittlerweile zu den Ardariten zählen darf. Er ist sehr gewand im Kampf und durfte im Orden nach langem Training den Blindkampf erlernen. Allerdings ist er kein Freund des Kampfes aufs Blut, solang es sich irgend verhindern lässt (Prinzipientreue Völkerversändigung 10; entsprechend vielfältig auch die Sprachen). So kommt es das er sich nur erwehrt wenn es wirklich sein muss. Es kam schon dazu das er dem ein oder anderen Waldschrat, Ork, Goblin und auch Trollen erst einmal das Wort anbot und einem geschlagenem Goblin einen Heiltrank einflößte.
    Aktuell ist er an Board der Seeadler und bestreitet an der Seite von Asleif Phileasson eine Wettfahrt ;)

    Ich mag an ihm das Spiel der hohen Etikette am Hofe und den Umgang mit Höhergestellten. Klar mag ich auch das mir ensprechende NPCs respektvoll gegenüber treten und ich meinen Stand auch mal genüsslich auskoste. Aber natürlich spiele ich sehr gerne den Kampf ausführlich aus und grüble welche Manöver ich jetzt am besten ansetze um meine Gegner möglichst schnell, aber effektvoll auf den Boden zu bringen.

    So, soviel zu dem Char der zuviele AP hat um Ihn in der Tischgruppe anzubringen ;(

    Vielleicht habt Ihr ja Ideen und Vorschläge was ich machen könnte oder was gut passen könnte.
    Ich selber spiele erst seit etwa 2 Jahren und kenne wohl noch nicht das ganze Spektrum und was gut und stimmig zusammen passt. Daher bin ich dankbar für jede Idee ;)

    Aktuell ist meine erste, und bisher einzige Idee, einen Ordenskrieger der Ardariten zu spielen mit adeligem Hintergrund. Aber naja, Ihr merkt sicher schon gewisse Schnittpunkte
    :P Oder ich versuche mich an dem Bau einer eigenen Proffession, was ja glaube ich auch möglich ist.
    Allerdings glaube ich hingegen das dass Geweihtentum eher nicht so auf mich passt. Die ganzen Liturgien haben mich bisher nicht so gepackt.

    Gruß & Dank
    Nessy

    Einmal editiert, zuletzt von Nessy (16. Februar 2016 um 12:40)

  • Naja, wenn gewisse Sachen gefallen, spricht ja nichts dagegen, das wieder aufzugreifen. Da muss ja nicht unweigerlich der gleiche Charakter mit anderem Namen herauskommen.
    Manche Spieler haben gewisse Vorliebe und spielen dann fast nur Hexen, Magier oder Söldner oder so.

    Und ein Ardarit wäre ein Geweihter der Rondra? Allein damit sehe ich da schon einige Unterscheide zu einem Zyklopäer mit Pailos, mag der nun auch Ardarit sein oder nicht.
    Was gefällt Dir an den Liturgien nicht? Da hat man schon einige Möglichkeiten mit, ebenso mit den Mirakeln. Dazu werden die ja nicht dauern eingesetzte, eigentlich eher selten.

    Wie wäre es ansonsten mit z.B. einen adligen Adersiner Schwertgesellen? Da hat hast Du Adel und Gesellschaft mit drin, er kann sehr gut kämpfen und mit AHH geht das in eine andere Richtung als der Pailos. Bei den Ardariten kann er ja auch sein oder zukünftig mal sein.
    Mit zumindest teilweise anderen Vor- und Nachteilen und Kultur und vor allem einer anderen Persönlichkeit als Dein Krieger solltest Du auch nicht Gefahr laufen, quasi den gleichen Charakter noch mal zu spielen.

    Auch mit einem Ritter (aus einer schönen traditionellen Rittergend wie z.B, Weiden oder Albernmia) würdest Du das adlig sein als Pflichtprogramm abdecken und dabei in eine ganz andere Richtung gehen als ein Zyklopäer. Vielleicht sogar ein Ritter des alten Schlages, die zwar ungebildet und nicht gerade gesellschaftlich alle erste Wahl sind (aber das lässt sich durch AP relativ kostengünstig auffüllen), aber ganz bestimmt dadurch etwas anderes sind.
    Der Haken am Ritter ist halt, das er viel kostet und für einen Kämpfer wenig bringt. Damit kann man leben oder verschiedenen Ansätze mal SL vorschlagen (dazu haben wir den einen oder anderen Thread). Er kann natürlich trotzdem als Charakter Spaß machen, wie ich bestätigen kann. :)

    Mit Bau einer eigenen Profession wäre ich vorsichtig. Das geht auch nur nach Absprache mit dem SL. Bei einer eigenen Profession lädt sehr dazu ein, ein auch noch kostengünstiges ganz großes Wunschkonzert zu veranstalten.
    Da dann vielleicht erst mal in Ruhe die Kämpferprofessionen in WdH durchblättern und lesen und schauen, ob Dich da nicht etwas direkt anspringt.

  • Moin Moin,

    danke für die Tipps. Hab schon mal etwas rumgelesen und rumgeklickt. Im Klingentänzer steht zwar auf Seite 18 was von einer Professionserweiterung "Laienbrunder der Ardariten" als Zusatz für die Akademie zur Ehren Anshag von Glodenhofs, aber in der Heldensoftware konnte ich diese auch mit aktivierung der Zusatzregelwerk nicht auffinden.
    Aber das wäre eine Idee.
    Adersin ist auch eine gute Idee, aber GP-technisch schwerst teuer muss ich sagen, da wird mit adligem Erbe und Eisern schon Dunkel :/

    Ich hab aktuell jemanden mit adligem Erbe im Sinn der aber kampftechnisch versiert ist. Entweder mit nem Anderthalbhänder oder mit BhK II also zwei Schwertern o.ä.
    Mal schaun ob ich da noch was stimmiges hinbekomme und nen solides Fundament dafür finde.

    Gruß & Dank
    Nessy

  • Ja, ganz günstig ist Adersin nicht. Dafür hat mein eine ordentliche Rüstung, einen AHH mit sehr gutem Startwert und vor allem fast alle SF entweder automatisch oder zum halben Preis.
    Je nach gewünschtem SO (Grafenkinder mit SO 12/13 sind halt immer teuer) ist das aber durchaus finanzierbar auch mit Eisern und so Sachen wie Begabung und ähnlichem.

  • Ich hatte vor zwei Jahren ein ähnliches Problem wie du. Ich habe bis dahin fast ausschließlich einen Khunchomer Schwertgesellen mit hohem SO gespielt. Dann gab es eine neue Runde und - gleiches Dilemma - der SG war schon etwas zu stark und ich wusste nicht, was ich sonst spielen sollte. Aber das Gleiche oder etwas Ähnliches nochmal wäre ja auch doof.
    Dann habe ich mir gedacht, ich wag jetzt einfach Was und hab mir einen Olporter Skalden (naja eigentlich Magier) mit relativ niedrigem SO erstellt. Also ziemliche 180° Wendung. In den Charakter habe ich mir sehr schnell eingefunden und er ist mir ziemlich bald genauso lieb wie der SG geworden.

    Ist zwar jetzt kein Tipp in Richtung adeliger Krieger, aber vielleicht hast du ja Lust einfach Mal was auszuprobieren und am Ende taugts dir mehr als du denkst.

    ________
    Ansonsten kann ich khunchomer SG durchaus empfehlen, wenn du etwas Anderes als einen Mittelländer willst.
    Mit hohem SO und ein wenig Arroganz und Eitelkeit hat der durchaus Potential vor einem mittelreichischem Barons- oder Grafensprössling die Nase zu rümpfen.
    Man braucht auch nicht wirklich adelig zu sein, da dort ja eher durch dein Geld als durch deine Geburt dein SO festgelegt wird.

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

  • Moin Moin,

    danke für die Tipps. Hab schon mal etwas rumgelesen und rumgeklickt. Im Klingentänzer steht zwar auf Seite 18 was von einer Professionserweiterung "Laienbrunder der Ardariten" als Zusatz für die Akademie zur Ehren Anshag von Glodenhofs, aber in der Heldensoftware konnte ich diese auch mit aktivierung der Zusatzregelwerk nicht auffinden.
    [...]

    Heldenblatt hilft eventuell weiter, wenn es mit der Heldensoftware nicht klappt, läuft aber wohl nur mit Excel und nicht dessen Klonen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • SC und SO 14 bei Generierung?
    Find ich erstmal nen interessantes Konzept ... (über SO 12 ist doch meine ich gar nicht zugelassen / siehe WdH Vorteile). Heißt der Vater/Mutter kann max. SO 13 haben sprich max. ein "niederer Graf" oder vergleichbar.

    Ansonsten: Geweiht oder Ordenskrieger und Kampfstark mit potential auch adelig sein zu dürfen:
    => Rabengardist oder Golgarit. Ersterer ist tatsächlich - entgegen der Meinung vieler Spielleiter - auch was für Nordaventurien, da die zumindest in Punin und der Rabenmark stationiert sind (hat im Mittelreich aber natürlich nen schwierigen Stand, wenn der ketzerische Grandensohn außerhalb der besagten Gebiete angetroffen wird).
    => wie schon gesagt Adersiner ist sehr nett... m.M.n. mit Buskur und Vinsalter Vagant auch der potentiell stärkste Schwertgeselle.
    - Vergleich zum Vinsalter: weniger beweglich, dafür mehr Rüstung
    - Vergleich zum Buskur: dito bei nahezu identischem Kampfstil nur sehr grau
    - gesamt würd ich den VV aber als am stärksten einstufen (Parierwaffe + Gezielter Stich)
    => Söldner/Soldat kann man zwar sehr schöne Aufsätze drauß bauen um was über BGB daraus zu machen ist in Kombination mit "adelig" aber m.M.n. völlig deplatziert
    => Höfling und den kämpferisch ausbauen. Vorteil: kostet wenig und man ist ziemlich frei in der Gestaltung. Hat auch locker Luft für eine BGB (bei uns gibts sogar jemanden der hat das in Kombination mit SG Vinsalter Vagant genommen... ).

    @Adersiner / Buskur und adelig : GP-Kosten... mein Buskur hat sogar adeliges Erbe UND Eisern UND besonderer Besitz UND Hitzeresistenz bei 100/100 in Eigenschaften und 110 Start GP. Dabei noch so viel GP/AP über das ich direkt die heilige Dreifaltigkeit der Initiativwerte freischalten konnte: Kampfgespür, -reflexe und Aufmerksamkeit. Da mach dir mal keinen Kopf. Das kriegt man schon hin... man muss nur die richtigen Nachteile für sich finden.

    Der Aussage das Ritter nicht stark sind muss ich übrigens widersprechen.
    Gut die Kosten ihre GP und haben im Gegensatz zu SG´s auch nich ganz so viele SF´s dabei.
    Dafür aber auch gleich mal eben Turnierreiteri und Reiterkampf SF´s, die sonst kaum andere Professionen direkt mitbringen.
    Salopp gesagt: da kann der Vinsalter Vagant noch so sehr mit Mantel und Käsepiekser rumwedeln, wenn er mit mal ne Kriegslanze aus 100 Schritt Anlauf vom Ritter ins Kreuz geflankt bekommt. ;)
    Rein vom "Brutalofaktor" in Sachen SP bringen Ritter da eben direkt bei Generierung schon einen ziemlichen Knüppel mit ins Feld.

  • Eine schöne Abgrenzung zu Deinem bisherigen Krieger stellt meiner Meinung nach ein schwerer Kavallerist (Variante des Soldaten) dar. Der max. SO von 12 macht bereits deutlich, dass es sich hier nicht um 08/15 Gemeine handelt. Anders als die leichte Reiterei wird die schwere Reiterei auch nicht überwiegend vom niederen Adel gestellt.

    Mein Vorschlag ist deshalb auch ein bornischer Geflügelter . Diese genießen ein hohes Ansehen und rekrutieren sich ausschließlich aus den Rängen des Adels. Die Chance in den Rängen auf zu steigen und sich höhere Flügel zu verdienen kann zugleich Abenteueraufhänger als auch Motivation sein. Ganz zu schweigen davon, dass die einzigartige Uniform auch optisch schon ganz erheblich aus der Masse der Krieger und Ritter heraus sticht!

    Als echter Bornländer fühlt sich der Held natürlich meist Rondra verpflichtet - sieht die Löwin jedoch aus einem anderen Blickwinkel als Dein bisheriger Held. Entsprechend viele Möglichkeiten hast Du auch, deine bevorzugte Nähe zur Göttin bei zu behalten.

    Da der Soldat ohne automatische Verpflichtungen und Prinzipien daherkommt und moderate Professions Kosten hat bleibt Dir auch mehr für andere Vorteile übrig. Den etwas höheren Aufwand an GP für einen hohen SO kann man im Vergleich zu Krieger, Ritter und SG sehr schön über freiwillige Versionen der beiden Nachteile (Verpflichtungen Bornland oder Geflügelte und/oder rondrianische Prinzipien ) gegen finanzieren, so dass Du durchaus ein "Schnäppchen" in Punkt "Freiheiten bei der Vorteilswahl" machen kannst.

    Allerdings braucht er ähnlich wie der Ritter natürlich etwas länger für seine Entwicklung als Krieger oder SGs mit ihren vielen automatischen SF. Wobei man die auch durch die gesparten GP rein nehmen könnte. Lohnt sich aber in der Regel nicht.

    Falls Du eine etwas "dunklere Geschichte" für Deinen Helden bevorzugst könntest Du auch einen "Unwürdigen" (siehe Link) spielen. Motivation fürs Heldenleben ist dann seine Flügel durch ruhmreiche und ehrenvolle Taten zu verdienen! Nichts spornt mehr zu Heldentum an, als so ein Makel!

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (18. Februar 2016 um 17:29)

  • De Reiterkampf ist begrenzt meiner Erfahrung nach im Spiel einsetzbar und brauchbar, ist aber auch durchaus bei weiteren Professionen, die zum großen Teil weniger kosten.
    Turnierreiterei ist leider nur bei Turnieren einsetzbar, nicht im echten Lanzengang im Kampf.
    An tatsächlich praktischen Kampf-SF fehlt es dem Ritter leider weitestgehend sowohl bei den automatischen als auch den verbilligten. So ziemlich jede Kämpferprofession ist besser, weil sie entweder weniger kostet, oder AA: Krieger hat oder über den SC mehr SF bringt.

    Wo ist der Adersiner grau bei benötigter adliger Abstammung und bei seiner automatischen PT, in der auch Wahrhaftigkeit und Duellregeln enthalten sind?

    Golgarit und Adlige Herkunft finde ich etwas widersprüchlich, oder vielmehr: nicht optimal kombiniert, da man sich von seinem alten Leben und der Vergangenheit verabschieden soll, wenn man da beitritt.
    Gut, von Mersingen macht es erst mal nicht selber vor, in dem er ständig mit seinem Namen spazieren geht und auch noch mal Landgraf zwischenzeitlich wird, aber eigentlich gilt das.

  • De Reiterkampf ist begrenzt meiner Erfahrung nach im Spiel einsetzbar und brauchbar, ist aber auch durchaus bei weiteren Professionen, die zum großen Teil weniger kosten.
    Turnierreiterei ist leider nur bei Turnieren einsetzbar, nicht im echten Lanzengang im Kampf.
    An tatsächlich praktischen Kampf-SF fehlt es dem Ritter leider weitestgehend sowohl bei den automatischen als auch den verbilligten. So ziemlich jede Kämpferprofession ist besser, weil sie entweder weniger kostet, oder AA: Krieger hat oder über den SC mehr SF bringt.

    Wo ist der Adersiner grau bei benötigter adliger Abstammung und bei seiner automatischen PT, in der auch Wahrhaftigkeit und Duellregeln enthalten sind?

    Golgarit und Adlige Herkunft finde ich etwas widersprüchlich, oder vielmehr: nicht optimal kombiniert, da man sich von seinem alten Leben und der Vergangenheit verabschieden soll, wenn man da beitritt.
    Gut, von Mersingen macht es erst mal nicht selber vor, in dem er ständig mit seinem Namen spazieren geht und auch noch mal Landgraf zwischenzeitlich wird, aber eigentlich gilt das.

    1. nur weils kaum jemand einsetzt ist es nicht schlechter. Wenn man Lanzenkampf kann, warum soll man damit nicht auch einen "laufenden" angreifen? Räuberüberfall... Ogerangriff... Orks... das ist schon sehr breit einsetzbar. AA:Krieger sehe ich im Verhältnis auch nicht wirklich als Vorteil an... bzw. als Nachteil für den Ritter (er ist ja Ritter / Adeliger... da bedarf keiner weiteren Legitimierung).
    Ein alter Meister von mir war da schon mal vor nen hartes Problem gestellt, weil das bei uns zwei SC´s konnten. Da war dann immer plötzlich bei quasi jedem Kampf "das Gelände total ungängig", weil er Angst hatte, dass der Kampf nach 1-2 KR vorbei sein könnte. Und das ist in der Hinsicht schon Aussage genug, wie stark Ritter (oder andere berittene Kämpfer) sein können.

    2. grau : bezog ich rollenspielerisch auf den Vergleich zum erwähnten Buskur, den ich rollenspielerisch deutlich bunter (und auch flexibler, da der HIntergrund freier wählbar ist) finde, als so einen stur rondrianischen Adersiner. Das ist aber meine persönliche Meinung. Ich fänd nen Adersiner halt schlicht zu langweilig - es will aber ja auch nicht jeder als bunter Paradiesvogel rumrennen.

    3. Ich sprach in erster Linie auch über Rabengardisten.
    "Adelig" und Al'Anfa ist ja eh so eine Sache, da es da "adelig" (mittelreichisch) nicht gibt. Wenn man den Vorteil wählt ist man der Xte Sohn einer Grandenfamilie, der eben zur Rabengarde gegangen ist.
    Wie der Puniner Ritus das bei den Golgariten handhabt weiß ich nicht genau (ob die Ihren Adelstitel ablegen müssen). Wenn ja wäre der adelige Hintergrund aber tatsächlich eben nur noch Hintergrund oder er steigt gleich etwas höher ein (je nachdem, was da das offizielle setting sagt). Davon ab würde ein adelig stämmiger aber evtl. auch TROTZ Aufgabe des Titels anders behandelt werden (weil jemand son adeliges Söhnchen da nicht sehen will negativ oder eben umgedreht bevorzugt - vieles ist möglich. Wäre von daher auch nicht nur Fluff).

  • nur weils kaum jemand einsetzt ist es nicht schlechter.

    Es sollte durchaus bedacht werden, da in TaW reiten, SF und Lanzenreiten, alles nicht ganz günstig, zu investieren und dann enttäuscht zu sein, wenn alle x Kämpfe einmal mit einem Lanzenritt eröffnet werden kann und sich sonst nicht viel Gelegenheit dazu bietet (die Kriegslanze hat man nicht immer in der Hand, man sitzt nicht immer zu Pferde, wenn die Gruppe angreift, manchmal wird die Gruppe überraschend angegriffen, das Gelände lässt es nicht zu, etc.)
    Obendrein ist der Kampf zu Pferde und das Lanzenreiten insbesondere im Regelwerk tatsächlich recht vermurkst, unnötig kompliziert, sehr probenlastig und nicht dann nicht mal sonderlich effizient.
    Wenn man trotzdem, Spaß dran hat: nur zu. :) Man sollte nur vorsichtshalber eine Idee haben, was da auf den Spieler und den SL zukommen kann.

    Ah, grau nicht in der Gesinnung. So hatte ich es verstanden und das wunderte mich. Dann ist alles klar.
    Wobei man natürlich je nach Geschmack darüberstreiten kann, ob ein mittelreichischer Adersiner per se langweiliger ist als ein maraskanischer Buskur, albernischer ni Uinin oder sonst was. Da man über über Geschmack eher nicht streiten kann, können wir es auch jedem nach seinem Geschmack überlassen. :)

    Du hast Rabengardist und Golgarit mit adliger Abstammung in einem Abwasch genannt. Ich habe nur mich auf den Golgariten bezogen und bleibe dabei, dass Adlige Abstammung für jemanden, der theoretisch darauf nicht mehr bauen sollte (Stichwort "verliert seinen weltlichen Besitz und seine Vergangenheit", WdH, S. 214) (aber Ordens-Oberst macht es anders vor) nicht unbedingt eine sinnvolle Investition ist.

  • Es sollte durchaus bedacht werden, da in TaW reiten, SF und Lanzenreiten, alles nicht ganz günstig, zu investieren und dann enttäuscht zu sein, wenn alle x Kämpfe einmal mit einem Lanzenritt eröffnet werden kann und sich sonst nicht viel Gelegenheit dazu bietet (die Kriegslanze hat man nicht immer in der Hand, man sitzt nicht immer zu Pferde, wenn die Gruppe angreift, manchmal wird die Gruppe überraschend angegriffen, das Gelände lässt es nicht zu, etc.)Obendrein ist der Kampf zu Pferde und das Lanzenreiten insbesondere im Regelwerk tatsächlich recht vermurkst, unnötig kompliziert, sehr probenlastig und nicht dann nicht mal sonderlich effizient.
    Wenn man trotzdem, Spaß dran hat: nur zu. :) Man sollte nur vorsichtshalber eine Idee haben, was da auf den Spieler und den SL zukommen kann.


    Ah, grau nicht in der Gesinnung. So hatte ich es verstanden und das wunderte mich. Dann ist alles klar.
    Wobei man natürlich je nach Geschmack darüberstreiten kann, ob ein mittelreichischer Adersiner per se langweiliger ist als ein maraskanischer Buskur, albernischer ni Uinin oder sonst was. Da man über über Geschmack eher nicht streiten kann, können wir es auch jedem nach seinem Geschmack überlassen. :)

    Du hast Rabengardist und Golgarit mit adliger Abstammung in einem Abwasch genannt. Ich habe nur mich auf den Golgariten bezogen und bleibe dabei, dass Adlige Abstammung für jemanden, der theoretisch darauf nicht mehr bauen sollte (Stichwort "verliert seinen weltlichen Besitz und seine Vergangenheit", WdH, S. 214) (aber Ordens-Oberst macht es anders vor) nicht unbedingt eine sinnvolle Investition ist.

    Nach Absätzen:
    1. naja meine Erfahrung ist da das nen Oger schon fix am Boden liegt damit. Das es sehr kompliziert ist stimmt allerdings und nen "Zweiten Anritt" hinzubekommen ist innerhalb weniger KR quasi fast unmöglich (außer der Gaul hat nen Axxel drauf xD ). Ist halt ähnlich wie Armbrust TaW. Im durchschnittlichen Kampf einmal zur Eröffnung und dann wird fürn zweiten Schuss gekurbelt (respektive das Hottehüh gewendet) und der durchschnittliche Kampf ist auch schon wieder vorbei.
    Dafür hat man aber eben auch die Möglichkeit Gegner "one hit" kalt zu stellen.
    In punkto der KR sieht das allerdings auch anders aus, wenn "die Reiterei" sich wieder zurück zieht nach dem ersten Anritt für einen weiteren und die Gruppenmitglieder noch gar nicht da sind (=> egal wieviele KR das neue Anlauf nehmen braucht ein Nahkämpfer der zu Fuss unterweg ist kommt da ja kaum hinterher).
    Und ja... grundlegend ist das sehr abstrakt ... man darf schon stutzig werden wenn ein Groß der KAMPF Regeln im ZooBot steht und nicht im WdS. *hüstel* ;)
    Das angesprochene "vllcht nicht auf dem Pferd sitzen": also aus unserer aktuellen Gruppe gesehen... unsere Ritterin steigt "in der Natur" extrem ungerne ab, weil sie sich den Vorteil immer möglichst offen hält (unwegsames Gelände außen vor). Und insbesondere, wenn man ahnt das es gefährlich werden kann.

    2. Schatti... nächstes mal sprech ich von "rollenspielerisch farblos". Nur für dich! Versprochen!

    3. Richtig hatte beide benannt aber mich danach eigentlich nur noch auf den Rabengardisten bezogen (da ich vom Golgariten wenig Ahnung habe). Du siehst aber: das Problem betrachten wir beim Golgariten dennoch sehr ähnlich. Und ja... genau sowas meine ich ja in Bezug auf Sonderbehandlung. ;-P

  • Zum Thema Kampf zu Pferde bin ich in einen bestehenden Thread dazu ausgewandert: Lanzenreiten und Reiterkampf