Weakgaming - Bewusster Heldenoptimierungsverzicht

  • aber das beste beispiel für powergaming und weak gaming ist für mich in dsa eindeutig bgb. Was aber auch daran liegt das manche kosten von vorteilen zu hoch sind. Warum 12gp für gefahrensinn ausgeben wenn ich das auch mit 7gp im paket eines spitzels/geheimagent haben kann?

    Einfach die letzte Edition von WdH nutzen, dann klappt das nicht mehr, weil diese Vorteile aus den genannten Professionen verschwunden sind...

  • Auf weak gaming finde ich passt das bewusste gegenstück zum jeweiligen Abenteuer.
    in einer Kampf Lastigen Geschichte der pazifistische Charakter z.B.

    Der Brabaker Schwarzmagier in der Quanionsqueste... vielleicht schon mit Dämonenmal?

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!

  • Auf weak gaming finde ich passt das bewusste gegenstück zum jeweiligen Abenteuer.

    Wo ist da das namensgebende 'schwache'. das Bauerngaming? Das klingt eher nach Querulantentum (oder einem SL, der nicht aufgepasst hat bei Empfehlungen und sich schlau zu machen, wer was spielt).
    Wer genau das spielt, das nicht passt, ist halt meist außen vor, aber dieser Charakter kann immer noch etwas.

  • finde gerade in kampflastigen abenteuern den pazifisten super weil er dort eher versuchen kann keine gewalt anzuwenden

    In meinen Augen ist das eher destruktives Spiel (besonders wenn das Abentuer/die Kampagne die Kämpfe als zwingend notwendig erachtet, bzw. diese als zentrales Element hat - Löwe & Rabe, Jahr des Greifen, mehr als 1000 Oger, große Teile des 7G, Jahr des Feuers etc. seien hier mal als Beispiele genannt. Der Pazifist ist hier zumindest unpassend, wenn nicht sogar störend. Gerade wenn die Gruppe klein ist und damit in den relevanten Situationen effektiv noch kleiner ist, kann das das ganze Abenteuer zunichte machen.

    Zumal dass dann immer noch kein zwingendes Bauergaming ist: wenn der Pazifist zugleich Einflussmagier/Herrschaftsmagier ist, und so seine Ansichten mit "sanfter Gewalt" ("Imperavi - lasst die Waffen fallen und feiert eine Friedensfeier!") durchsetzen kann, also jederzeit dafür sorgen kann, das man es so macht wie er will und die anderen SC/NSC dagegen (mehr oder weniger) mahctlos sind, kann das durchaus PG sein, und dann von der ganz üblen (weil destruktiven) Sorte.

  • Übrigens, ein weiterer Aspekt:

    Was ich überhaupt nicht ausstehen kann ist, wenn man sein Weakgaming an Neulingen auslässt. Ist mir persönlich zwar nicht passiert, da ich meine Charaktere nie selbst erstellt habe, aber ich kenne genug Leute, die bei einem fremd erstellten Charakter damit ziemlich unglücklich waren. Als Beispiel seien zum Beispiel Charaktere mit weniger als 100 GP in Eigenschaften oder nur 1-2 schwachen Stimmungsvorteilen genannt. Da fallen auch die offiziellen Beispielcharaktere im GRW drunter.

    Denn gerade wenn ich mich darauf verlasse, dass jemand anders für mich einen Char zusammenschraubt, will ich doch vermeiden, dass dieser schlecht gebaut wird, oder?

    Er muss nicht super optimiert sein, aber gewisse Standards (100 GP in Eigenschaften, zumindest bei MIttelreichern ohne Eigenschaftsboni, Eisern für Krieger) sollten definitiv erfüllt sein. Dass man einem Neuling nicht gleich einen PG-Char wie einen Magier vorsetzen sollte ist klar, damit macht der mehr falsch als richtig. Aber der Krieger sollte schon einigermaßen überlebensfähig sein.

    Im Endeffekt habe ich weniger ein Problem damit, wenn man einem Neuling einen mächtigen Char gibt, als wenn man ihm einen schwachen gibt. Die schwachen werden dann interessant, wenn man ein Gefühl für die Welt entwickelt hat, aber für den Anfang sollte man sich ausprobieren können ohne dabei gleich draufzugehen.

  • Er muss nicht super optimiert sein, aber gewisse Standards (100 GP in Eigenschaften, zumindest bei MIttelreichern ohne Eigenschaftsboni, Eisern für Krieger) sollten definitiv erfüllt sein.

    Und hier kann mun auch wieder geteilter Meinung sein: während ich dir bei dem Punkt "100 Eigenschaftspunkte" zustimme, sehe ich "Eisern für Krieger" nicht als Standard, im Gegenteil - die Einstellung, JEDER Krieger MUSS Eisern haben, driftet für mich schon in Richtung PG ab. Es hat eben nicht jeder Krieger diesen Vorteil (auch wenn er als Empfohlen aufgeführt wird) - denn dann wäre es ja ein Auto-Vorteil. Entsprechend sind m.E. Krieger mit Eisern nicht die Regel. Sie kommen vermutlich öfter vor als Magier, TSa-Geweihte oder garzile Hofdamen mit diesem Vorteil, aber wenn die einzige Begründung für die Wahl des Vorteils Eisern lautet "es ist ein Krieger", dann liegt da in meinen Augen eher ein Fall von PG/Optimierung vor als der Bau eines ausgewogenen, abgerundeten Charakters.