Phexgeweihter aus Gareth: Tempelwahl, Phexdienst und Heimlichkeit, mondsüchtig

  • Dem Listigen zum Gruße,

    ich bin gerade dabei mir einen Phexgeweihten zu basteln und pfeile da aktuell an mehreren Ecken, um sein Wesen und seine Geschichte stimmig in der Phexkirche zu verorten. Ich habe schon versucht die vielen Threads nach nützlichen Informationen zu durchforsten, dies hier sind die Fragen, die mir geblieben sind.

    Für den Anfang einen kurzen Überblick:
    Es wird ein Fassadenkletter, der Sohn eines wohlhabenden Garether Händlers ist. Das Geschäft erbt jedoch sein größerer Bruder. Deswegen, und weil er sich um das Überleben nie sorgen musste, hat er in seiner Jugend einen Hang dazu entwickelt sich anderen Herausforderungen (Erkunden fremder Gebäude, Herausreden falls man erwischt wird, etc.) zu stellen. Was ihn auch zu Phex geführt hat.
    Da er sich viel selbst erarbeiten muss (kein bzw. geringes Erbe), gefällt ihm besonders dieser Aspekt des Phex. Seine "angeborenen" Privilegien spielen dabei eine untergeordnete Rolle, frei nach dem Motto: "Wer weiter oben beginnt muss auch höher hinaus klettern". Sein Stand, den er auszuspielen weiß, und seine gesellschaftlichen Fähigkeiten öffnem ihm so manche Tür. Für die übrigen ungeöffneten verlässt er sich auf seine zwielichtigeren Talente.
    So beschafft er zumeist Informationen oder be- / bzw. entlastende Beweise und versucht seine Mitmenschen zum Streben nach mehr zu motivieren. Das er deren Sinne mit Witz und List schärft gehört hier natürlich auch dazu.

    So ich hoffe ich habe in dieser stark gekürzten Version alles nötige drin, damit die folgenden Fragen sinnig sind.

    Zuerst einmal geht es mir um die Art und Weise wie er zu Phex gefunden hat und bei welchem Tempel er gelandet ist. In Gareth gibt es ja drei Tempel, die zumindest von ihren Vogtvikaren her relativ streng getrennt wirken.

    • Tempel von Handel und Wandel, öffentlich (Händler und ggf. Hehler?)
    • Tempel der Sterne, öffentlich (Betrüger und Intriganten, Aspekt Täuschung, List, Macht)
    • Tempel in den Schatten, geheim (Beutelschneider, Fassadenkletterer und ggf. Hehler?)

    Ist diese Trennung so, wie ich sie mir aus "Gareth - Kaiserstadt des Mittelreichs" erlesen habe? Oder gibt es auch Fassadenkletterer aus dem Tempel der Sterne, oder gar aus dem Tempel von Handel und Wandel? Wenn ja, sollte man sich bei der Wahl des Heimattemples eher nach dem Aspekt richten, oder nach dem Streben des Vogtvikars, oder gar nach dem ersten Kontakt?


    Zusätzlich würde mich interessieren, wie man sich in anderen Tempeln verhält. Gibt es geheime Erkennungszeichen für Geweihte, an denen sie sich erkennen? Gibt es einen Kodex sich nach diesem erkennen nicht gegenseitig zu verraten? Gibt es die Möglichkeit auch in "fremden" Templen seinen Glauben auszuleben und ggf. als Geweihter, maskiert, in Erscheinung zu treten? Oder tritt man in anderen Tempeln immer nur als Gläubiger auf?
    Wenn ja, macht es Sinn meinem Geweihten extra Kleidung und mehrere Masken mitzugeben, damit er dies tun kann?

    Und zu guter Letzt eine kurze Frage zu mondsüchtig. Hat diesen Nachteil schon mal jemand in Verbindung mit einem Geweihten genutzt, und hat Erfahrungen ob das zu "hart" ist.

    Vielen Dank für alle Antworten.

  • Ich glaube, dass deine Fragen nicht "offiziell" beantwortet werden können, da diese Dinge mWn nicht geregelt sind. Du hast also die Freiheit, es in deinem Aventurien nach eigenem Gusto zu regeln, ohne das offizielle Setting zu verletzen.
    Zur Arbeitsteilung zwischen den garether Tempeln: ich stelle mir das eher als Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit und nicht als Ausschließlichkeiten vor, es könnte also durchaus Geweihte mit anderen Interessen in jedem Tempel geben. Für mich stehen die Tempel nicht in Gegnerschaft oder gar Feindschaft zueinander, sondern in einem sportlichen Wettstreit miteinander, man hilft sich gegenseitig - gegen phexgefällige Gegenleistung natürlich - da ist es auch vorstellbar, dass ein hoffnungsvoller Kandidat von einem der offiziellen Tempel in den geheimen eingeführt oder gar zur besseren Ausbildung an diesen abgegeben wird.
    In unserem Aventurien gibt es kein geheimes Erkennungszeichen der Phexgeweihten (Amulette usw. werden ja auch von nicht-Geweihten getragen), das heißt aber nicht, dass es das bei euch nicht doch geben kann, zumindest für Gareth.
    Zu "mondsüchtig" habe ich keinerlei Erfahrung am Spieltisch, je nachdem, wie es ausgespielt wird - immerhin ist es ein GP 5 Nachteil - könnte es zu krass sein. Ein Fassadenkletterer, der nicht vollständig Herr seiner Sinne ist, erscheint mir sehr gefährded. Andererseits, wenn er mit "schlafwandlerischer Sicherheit" die Hauswände hochklettert, dann bliebe der Nachteil spielbar, auch im Entrückungszustand gelingen einem Geweihten seine gottgefälligen Taten ja oft besonders gut. Wäre es dann aber noch ein Nachteil? Ich rate dazu, diesen Aspekt deines SCs mit dem Meister abzusprechen.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

    2 Mal editiert, zuletzt von Eisvogel (29. November 2015 um 05:52)

  • Zusätzlich würde mich interessieren, wie man sich in anderen Tempeln verhält. Gibt es geheime Erkennungszeichen für Geweihte, an denen sie sich erkennen?

    Ein gewisses Benehmen in Tempeln wird irgendwo immer gefordert. Im Phex-Tempel feilscht man halt mit Phex um Anliegen, oder mit den örtlichen Geweihten. Man benimmt sich auch nicht wie der Elefant im Porzellanladen.

    Ja, es gibt Erkennungszeichen der Phex-Geweihtenschaft untereinander. Das sind ein oder zwei Zeichen aus dem Füchsischen, die allgemein nicht bekannt sind. In einem der Aventurischen Boten ist eine SH drin, in der auf die Zeichen etwas eingegangen wird und auch dieses Zeichen näher ausgeführt wird. In einem anderen Boten ist noch eine kleine SH zu den Zinken aus dem Atak und dem Füchsischen drin.
    Welche Nummern es sind, müsste ich heute Abend nachschauen, so Interesse daran besteht, ich bin jetzt gleich weg.

    Aber als Geweihter muss man ja nicht unbedingt seine Identität als Geweihter verschleier. Jene mit Tempeldienst werden eh erkennbar sein. Die des Tag-Phexens sind auch erkennbar, dazu gibt es noch, die dem Nacht-Phex folgen und halb offen oder ganz offen auftreten. (halb offen z.B. ist die Phex-Geweihte aus Dorothea Bergermanns Roman-Trilogie Nachtrichter, Tagrichter und Scharfrichter).
    Umgekehrt wird sich auch ein Geweihter, der geheim bleiben möchte, nicht in jedem Tempel den örtlichen Geweihten als Geweihter vorstellen.

    Zu den Tempeln: Im Herz des Reiches steht es vielleicht genauer oder bestätigend drin mit den Tempeln, ob die Einteilung so noch aktuell gültig ist oder sich sonst etwas dazu geändert haben sollte. Vielleicht auch im Phex-Vademecum. Ich nehme ebenfalls auch keine Ausschließlichkeitskriterien an, dazu dürften die Tempel des Phex zu individuell sein.

  • Das Prinzip der Heimlchkeit kann sich ja auf vieles beziehen. Geheime Pläne, Intriegen etc.

    Zu deinem Hintergrund würde zum Beispiel passen, dein zukünftiger Mondschatten lässt sich ganz offiziell in einem der Händlertempel ausbilden und unterstützt seinen Vater/Bruder in seinem Handelskontor als Buchhalter und Handelsvertreter mit der Grangorer Methode.

    Und Nachts, macht er sich seinen Namen als berüchtigter Fassadenkletterer.

  • Mondsüchtig als Phexgeweihter, vor allem als einer der nachts umherschleicht, ist selbstmord.

    Ja, es funktioniert grundsätzlich wie Entrückung - aber einzig negativ. Das heißt, 1/10 deiner Verzücktheit ist Verzückung, und wird als Erschwernis auf ALLES angewendet. Mondsüchtig hat nichts Positives außer mögliche Visionen bei hoher Verzückung.

    Entrückung unterscheidet zwischen Mirakel+ (Erhöhung des TaW; ja Erhöhung, nicht bloß Erleichterung), Mirakelneutral (Erschwernis) und Mirakel- (doppelte Erschwernis). Verzückung behandelt technisch ALLES als Mondsüchtigneutral, also einfache Erschwernis. Raubzüge bei Vollmond würdest du damit praktisch nicht überleben, da du spätestens um Mitternacht vom Dach fällst.

  • Danke für eure schnellen und zahlreichen Antworten. Ich versuche mal alle sinnvoll zu verarbeiten.

    [...] ich stelle mir das eher als Schwerpunkte der kirchlichen Arbeit und nicht als Ausschließlichkeiten vor [...]. Für mich stehen die Tempel [...] in einem sportlichen Wettstreit miteinander, [...] da ist es auch vorstellbar, dass ein hoffnungsvoller Kandidat von einem der offiziellen Tempel in den geheimen eingeführt oder gar zur besseren Ausbildung an diesen abgegeben wird.

    Das klingt durchaus phexgefällig. Phexgeweihte sind ja hauptsächlich "sich selbst und Phex Rechenschaft schuldig" (WdG). In Bezug auf die Ausbildung war mir das nicht so klar, klingt aber sinnvoll.


    In unserem Aventurien gibt es kein geheimes Erkennungszeichen der Phexgeweihten (Amulette usw. werden ja auch von nicht-Geweihten getragen), das heißt aber nicht, dass es das bei euch nicht doch geben kann, zumindest für Gareth.

    Für die meisten Angelgenheiten wird es wohl kaum nötig sein, aber für das Ausspielen der Verpflichtungen auf der Reise fände ich es durchaus praktisch. Auch das graue Siegel und die göttliche Verständigung brauchen (bis auf Stufe 4) ja nur geringfügig für das Verbreiten von Alarmbotschaften geeignet, Ersteres muss aufgrund seiner Papiergebundenheit auch an einen oder mehrere Empfänger zugestellt werden, zweiteres klingt laut Beschreibung nach einer oder alle. Ich werde auf jedenfall mal versuchen dem Hinweis von Schattenkatze nachzugehen.

    Ja, es gibt Erkennungszeichen der Phex-Geweihtenschaft untereinander. Das sind ein oder zwei Zeichen aus dem Füchsischen, die allgemein nicht bekannt sind. In einem der Aventurischen Boten ist eine SH drin, in der auf die Zeichen etwas eingegangen wird und auch dieses Zeichen näher ausgeführt wird. In einem anderen Boten ist noch eine kleine SH zu den Zinken aus dem Atak und dem Füchsischen drin.
    Welche Nummern es sind, müsste ich heute Abend nachschauen, so Interesse daran besteht, ich bin jetzt gleich weg.

    Das klingt sehr interessant, die Aufgabe dich da durchzuwühlen mag ich dir aber nicht zumuten, die, auf die ich Zugriff habe, werde ich mal selbst durchforsten und würde, im Fall, dass ich es nicht finde, nochmal darauf zurückkommen.

    Aber da kommt gerade eine weitere Frage auf, die Zinken des Füchsischen muss man nicht separat erlernen, oder doch? Wenn doch, wie heißen sie, im WdH finde ich nur Drakhard-Zinken. (Ja ich kenne nur DSA 4, 4.0 nur angeschnuppert, dann direkt für 4.1 entschieden)


    Ein gewisses Benehmen in Tempeln wird irgendwo immer gefordert. Im Phex-Tempel feilscht man halt mit Phex um Anliegen, oder mit den örtlichen Geweihten. Man benimmt sich auch nicht wie der Elefant im Porzellanladen.
    [...]


    Aber als Geweihter muss man ja nicht unbedingt seine Identität als Geweihter verschleier. Jene mit Tempeldienst werden eh erkennbar sein. Die des Tag-Phexens sind auch erkennbar, dazu gibt es noch, die dem Nacht-Phex folgen und halb offen oder ganz offen auftreten. (halb offen z.B. ist die Phex-Geweihte aus Dorothea Bergermanns Roman-Trilogie Nachtrichter, Tagrichter und Scharfrichter).
    Umgekehrt wird sich auch ein Geweihter, der geheim bleiben möchte, nicht in jedem Tempel den örtlichen Geweihten als Geweihter vorstellen.

    Er soll sich definitiv nicht jedem offenbaren, aber wenn er von anderen etwas lernen, oder seinen Verpflichtungen ggü. nachkommen will, wird er in irgendeiner Weise mit anderen Geweihten und ggf. auch mit Gläubigen im Tempel interagieren müssen. So stelle ich mir das jedenfalls vor. Oder ist mit den Verpflichtungen die im Moralkodex angeschnittene Schärfung der Sinne der Menschen durch Witz und List gemeint?

    Er soll zuerst einmal komplett geheim bleiben. Ob er sich später der Gruppe offenbart, wird sich zeigen, hängt sicher auch etwas von der menschlichen Seite ab (zw. Spielern) und wie gut Spieler- und Charakterwissen getrennt werden kann. Ich überlege zudem das Enttarnen selbst als Phexrätsel anzusehen. Danach wird es dann ggf. so, wie Sumpfdolde (s.u.) oder Schattenkatze (s.o.) es beschreibt.

    Das Prinzip der Heimlchkeit kann sich ja auf vieles beziehen. Geheime Pläne, Intriegen etc.


    Abschließend zu "mondsüchtig":

    Mondsüchtig als Phexgeweihter, vor allem als einer der nachts umherschleicht, ist selbstmord.

    Ja, es funktioniert grundsätzlich wie Entrückung - aber einzig negativ. Das heißt, 1/10 deiner Verzücktheit ist Verzückung, und wird als Erschwernis auf ALLES angewendet. Mondsüchtig hat nichts Positives außer mögliche Visionen bei hoher Verzückung.

    Entrückung unterscheidet zwischen Mirakel+ (Erhöhung des TaW; ja Erhöhung, nicht bloß Erleichterung), Mirakelneutral (Erschwernis) und Mirakel- (doppelte Erschwernis). Verzückung behandelt technisch ALLES als Mondsüchtigneutral, also einfache Erschwernis. Raubzüge bei Vollmond würdest du damit praktisch nicht überleben, da du spätestens um Mitternacht vom Dach fällst.

    Das war nicht so die Interpretation die ich daraus las, klingt aber durchaus logisch. Ich werde meine SL mal direkt danach fragen. Rein vom Namen her wirkt der Nachteil recht stimmig. Wenn er meinen Geweihten in der Tat unspielbar machen würde, werde ich wohl darauf verzichten.

    Ich frage mich jedoch warum dann überhaupt auf WdG verwiesen wird, wenn es nur pro Stunde im Mondlicht x Erschwernis wären, hätte das doch sicher auch in den Text gepasst. Davon abgeshen werden Boni und Erschwernisse ja so oder so addiert (Bsp. Eingeschränkte Sicht erschwert, Dunkelheit erschwert nochmals).

    So, hab ich was vergessen? Wenn ja bitte schrein...

  • Naja, da steht es funktioniert grundsätzlich wie Entrückung, mit 1/10 der angesammelten Punkte. Auf WdG wird verwiesen wegen der grundsätzlichen Entrückungsmechanik mit eben diesen 1/10 der angesammelten Punkte.

    Aber nur Geweihte haben Mirakel-Talente. Ergo funktioniert es automatisch bei allen anderen nur als Erschwernis.
    Ansonsten müsste Mondsüchtig ja für Geweihte andere GP-Kosten haben (es wäre ja technisch gesehen ein Vorteil, kein Nachteil mehr).

    Das ein allgemeiner Nachteil plötzlich als Vorteil funktioniert ist nicht RAI. RAI ist definitiv, dass es stets als Erschwernis fungiert.

  • Bisher hatte ich die Entrückung nicht unbedingt als Vorteil gesehen. Aber jetzt da ich weiß, dass sich die Boni und Mali direkt auf den TAW auswirken (hatte es bisher als Erleichterung / Erschwernis gesehen), macht es natürlich mehr Sinn. Dann wirkt der Gott quasi durch den Geweihten und lenkt seine Taten.

    Die gleichen Kosten hatte ich mir bisher dadurch erklärt, dass es dann ja für Geweihte sogar bis zu 28 Punkte Erschwernis geben könnte. (2 x 7 durch Entrückung + 2 x 7 durch Verzücktheit)

    Insgesamt scheint mir das jedoch für einen durchaus nachtaktiven Geweihten wirklich zu heftig zu sein. Danke auf jedenfall für die Aufklärung.

  • Die beiden Aventurischen Boten mit den SH sind die 122 (Die Geschichte des Füchsischen) und 123 (Von den Zinken).
    Ich habe hier auch ein mehrseitiges pdf mit ebenfalls einer SH zum Füchsischen und ein Worddokument (bei beiden weiß ich nicht mehr, wo die her stammen) mit einem Erstentwurf zu einer kleinen Fan-made- SH zum Einbrecher.

  • Entrückung ist für Ronnies und Kor-Geweihte (und durchaus Firunis) echt übel (oder eher: ihre Gegner) da ihre primären Kampftalente Mirakel+ sind - und Entrückung ist frei auf AT/PA verteilbar, ohne die 5er-Einschränkung.
    Das Beispiel in WdG ist da sehr deutlich, denn da wird sogar ein Ronnie angeführt der mal eben durch Entrückung zum Dämonenmetzler wird, weil diese Punkte effektiv direkt auf den TaW draufgerechnet werden. Bis zu 7 Punkte extra auf die Attacke machen einige lustige Sachen möglich.

  • Hast Post. :)

  • Die beiden Aventurischen Boten mit den SH sind die 122 (Die Geschichte des Füchsischen) und 123 (Von den Zinken).
    Ich habe hier auch ein mehrseitiges pdf mit ebenfalls einer SH zum Füchsischen und ein Worddokument (bei beiden weiß ich nicht mehr, wo die her stammen) mit einem Erstentwurf zu einer kleinen Fan-made- SH zum Einbrecher.

    Vielen lieben Dank fürs Nachschlagen. Dem werde ich mich mal widmen.
    An den SHs von dir wäre ich auch sehr interessiert, kreativer Input schadet ja nie.


    Entrückung ist für Ronnies und Kor-Geweihte (und durchaus Firunis) echt übel (oder eher: ihre Gegner) da ihre primären Kampftalente Mirakel+ sind - und Entrückung ist frei auf AT/PA verteilbar, ohne die 5er-Einschränkung.
    Das Beispiel in WdG ist da sehr deutlich, denn da wird sogar ein Ronnie angeführt der mal eben durch Entrückung zum Dämonenmetzler wird, weil diese Punkte effektiv direkt auf den TaW draufgerechnet werden. Bis zu 7 Punkte extra auf die Attacke machen einige lustige Sachen möglich.

    Ja das hatte ich gelesen und auch schon etwas Bange, dass mein Phexer, sofern es mal eng wird, sich zwar gut verstecken (+) aber nur mäßig weglaufen können wird (Athletik, neutrail).

  • sofern es mal eng wird, sich zwar gut verstecken (+) aber nur mäßig weglaufen können wird (Athletik, neutrail).

    Ohne im Buch nachzuschlagen nehme ich aber an, dass er sich um so geschickte herausreden kann. ;)
    Andererseits sollte er dann ohnehin so gut sein, dass er doch gar nicht erwischt wird? :)

    Hast dann auch Post.

  • Ohne im Buch nachzuschlagen nehme ich aber an, dass er sich um so geschickte herausreden kann. ;) Andererseits sollte er dann ohnehin so gut sein, dass er doch gar nicht erwischt wird? :)

    Ja, Übereden und Rechtskunde sind auch Mirakel+ Talent.
    Gegen Patzer ist jedoch niemand gefeit, dass passiert selbst dem besten...

    Danke für die Dokumente

  • Alternativ kann man bei einem nicht allzu sklavisch an die Regeln gebundenen SL auch so argumentieren, dass alles, was dem Gott gefällt, den Bonus kriegt (das wirkt in beide Richtungen).

    Wenn ein Ronni also mit seinem Rondrakamm Unschuldige abschlachten will, bekommt er keine Erleichterung sondern Erschwernis. Umgekehrt würde der Phexi hier aber auch einen Athletik/Akrobatik/Klettern Bonus kriegen, wenn er nach einem gelungen Raubzug schnell verduften will.

  • Ein Nachtrag zu den Erkennungszeichen: Die örtlichen Phexgeweihten tragen in ihren Tempeln oft Masken, an denen sie klar erkennbar sind.

    Pack_master: Oh ja, der Entrückungsbonus für Rondrageweihte kann echt übel sein. Ich bin mit meinem Ronnie aber nie über Entrückung 30 oder so hinausgekommen. Das liegt aber auch daran, dass mein Ronnie, der länger lebte eher bodenständig war und die Mystikerin ziemlich schnell gestorben ist.

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  • @Ritter Woltan (ich habe lustigerweise ebenfalls einen weidener Ritter Woltan....)
    Dann lern mal VISIONSSUCHE und regenerier direkt danach, mach es nochmal und regeneriere wieder (die +12 kannst du danach lächelnd beiseite rücken). Mit etwas Planung ist sowas problemlos machbar wenn du weißt, dass du später gegen was richtig Böses antreten musst. Ich habe letztens mal durchgerechnet ob ich mit meinem Firuni, der bloß 24 KaP hat, es schaffe an einem Tag seine Waffe und seine Rüstung temporär zu weihen. Mit einer vorgeschalteten Visionssuche und 2x regenerieren dürfte das hinhauen - und er ist dann jenseits von 70 Punkten ;) Und wir sind in einer NL-Kampagne, mit einem NL-Hochgeweihten der uns wirklich nicht mag... da kann ein Buff auf die primären Fähigkeiten echt Wunder wirken.

  • Mein Ritter kommt aus dem Bornland aber trotzdem cool ^^
    Ja, mein Ronnie, der länger lebte, war eher der bodenständige Typ. Erstmal alles weltlich lösen und sich as würdig erweisen. Die Göttin wird nur dann um Hilfe angerufen, wenn es notwendig ist.
    Klar, wenn man einen Geweihten mystischer spielt, ist vieles möglich - und das ist auch gut so :)

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