Alchimie - Ein Sikaryanelixier

    Hallo alle zusammen!

    Ich meistere derzeit eine böse DSA Gruppe und suche nun für unseren vampirischen Alchimisten eine Möglichkeit Sikaryan in Elixiere abzufüllen. Ich bräuchte einige Anregungen wie ich ein solches Rezept gestalten könnte, welches sich der Alchimist natürlich erst in harter Forschung selbst aneignen muss.

    Als Voraussetzung für die Forschung muss der vampirische Alchimist natürlich sein Sikaryan-Gespür ausbauen. Dadurch hat er die Möglichkeit Sikaryan aufzuspüren und den fließenden Stom mit seinen Elixieren abzufangen.

    Es gilt die folgenden Fragen zu klären:

    • Welche Zutaten wird er benötigen? Werden eventuell Zauber benötigt?
    • Was werden die Zutaten in der Beschaffung kosten?
    • Wie Wahrscheinlich ist es, dass er die Zutaten angeboten bekommt?
    • Wie wird das Rezept zubereitet?
      Hier fiel mir ein, dass er zunächst eine Wirkungslose Mixtur herstellt, die sich mit Sykarian aufladen lässt, wenn er das nächste mal ein Opfer aussaugt. Unter Sykarian habe ich gelesen, dass ein beachtlicher Teil vom Sikaryan beim Aussaugen ins Nirwana verschwindet, während ein anderer Teil zum Namenlosen fährt. Vielleicht schafft er es, einen Teil des Schwundes abzufangen.
    • Welche genaue Wirkung (sowohl positiv als auch negativ) und welche Qualitätsabstufung wird das Elixier besitzen?
    • Welche Haltbarkeit wird das Elixier vermutlich haben?


    PS: Unter den meisten DSA Spielern ist das Spielen einer bösen Gruppe mit starken Vorurteilen verbunden. Nur dass mir hier keine Diskussion losbricht. Es geht hier nur um das Elixier. :D
    PSS: Wer fragen zu unserer bösen Gruppe hat, kann sie mir ja gern per PN schicken.

    grüße
    Firutin

    Einmal editiert, zuletzt von Firutin (20. November 2015 um 08:30) aus folgendem Grund: Sikaryan klang irgendwie richtiger, wie Sykarian ;)

    Schwierige Fragen. Da sich die Regeln hier natürlich ausschweigen und die Mächtigkeit eines Trankes bei DSA nicht notwendigerweise mit dem Preis oder der Verfpgbarkeit von Zutaten skaliert wird es auf persönliche Vorlieben hinaus laufen. Auf jeden Fall aber sollte die Brauschwierigkeit hoch angesetzt werden.

    Hier ein kurzes Brainstorming:

    • Alchemie beruht auf Symbolismus, Sikaryan ist reine Lebenskraft. Du suchst also Zutaten, die für Vitalität stehen
    • dazu passt so einiges: ein Humus-Elementargeist, eine noch lebende Eidechse (Tsa), Blut, eine Plazenta, Muttermilch, Samen eines Jünglings...
    • Sikaryan steht auch für das Bewusstsein und Verstand - wie wäre es mit ausgekochten Borbarad-Moskitos oder einem zerschlagenem Karfunkel?
    • Um die Sphärenkraft zu binden ist sicherlich eine passende Phase des Madamals nötig
    • der Trank könnte selbst "leben" - also warm gehalten und womöglich mit kleinen Fleischfetzen gefüttert werden müssen
    • Als Fokus zum Entziehen des Sikaryan könnte man sich am Dolch der Druiden orientieren; diese haben ein sehr ähnliches Ritual
    • Vorstellbar wäre auch, dem Opfer eine Art künstlichen Karfunkel einzupflanzen, der sich dann mit dem Sikaryan des Unglücklichen aufläd - wie ein Insekt, dass seine Eier in lebende Raupen legt
    • Bei der Wirkung des Trankes würde ich ähnlich staffeln wie beim Heiltrank. Je besser, desto mehr W6 LeP/Sikaryan bringt eine Dosis. Möglich wären auch temporär Boni auf passnde Attribute
    • Eine Nebenwirkung wäre, dass der Trinkende für einige Zeit "gesünder als gesund" wirkt und somit nicht nur bei einer Exposami-Untersuchung auffällt: rosige Wangen, volles Haar, leuchtende Augen, schnell wachsende Nägel, großer Appetit, Verjüngung um einige Jahre, Rückgang von Altersfältchen für die Wirkungsdauer...
    Zitat von Shintaro89

    Samen eines Jünglings...

    Klingt nach Biss ins Gras wo die Vampire Schwän*e statt Blut saugen... :D Stellt euch das mal bildlich in ner dunklen Gasse vor: "Hey! Wer sind sie?! Nein. Nein!" Und dann in Simpson-Manir: "Was tun sie da?! ... Oh...oh...ahhhhhhh."
    Der musste sein. Hab euch als Ausgleich ein Like gegeben. xD


    Jetzt im Ernst:

    • Zutaten hat Shintaro sehr gut aufgelistet.
    • Als Beschaffungskosten würde ich anhand des genannten und mit Blick auf die seltensten Tränle im WdA sicher erstmal 1 ansetzen, bis dein Vampir sinnvolle Substitutionen gefunden hat. Danach kann es steigen.

    Danke Shintaro, das hilft mir sicher weiter. Eine ganz bestimmte Mondphase finde ich sehr passend. Wer will schon dass sein Alchimist immer und zu jeder Zeit ein paar Tränke auf Lager brauen kann. Davon abgesehen bräuchte er ohnehin ein Alchimistenlabor dafür. Zu schwer soll es aber auch nicht sein, schließlich will ich ja, dass er ein paar Tränke für den Notfall brauen kann.

    Ich setz mich das Wochenende mal dran und überlege mir was dazu. Unter welcher Trankkategorie sollte ich es einordnen? Ich dachte spontan an Zaubermittel. Aber die Tatsache, dass es dem Heiltrank sehr ähnelt, könnte man es genauso gut auch unter Heilmittel einsortieren.

    Wollt ihr das fertige Rezept dann sehen? Ich kanns ja mal reinposten. Vielleicht gibts Verbesserungsvorschläge.

    PS: Was für ein Kopfkino @ Storytelling ;)

    Alraunen. Du brauchst Alraunen. Sie werden in der Alchemie allüberall verwendet, weil sie Sirkayan speichern, dass dem einer Erwachsenen entspricht. Ein findiger Vampir kann also durchaus vegetarisch leben. Sonst ist auch Theriak eine Möglichkeit und hält für Monate satt, aber leider ist es unglaublich teuer.

    Non serviam!

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    Halli-Hallo,

    ich empfehle einen Blick ins Wege der Alchemie, S. 58, auf die Rezeptur des Restorariums.
    Dieses verleiht bereits ab Qualitätsstufe E +1 permanenten Lebenspunkt und das Sykarian wird vollständig regeneriert.
    Womöglich wäre - mit reichlich Forschungsarbeit - eine Pervertierung der Formel möglich, die der Vampir quasi als Energy-Drink nutzt. Zu möglichen Zusatzingredenzien haben sich ja bereits meine Vorredner Gedanken gemacht.
    Oder aber man wendet das Restorarium direkt auf die Opfer an, die man dann sich quasi wie Zuchtvieh hält, um diese immer wieder abzuzapfen und anschließend mit dem Restorarium aufzufüllen. So könnte man deren "Schwächeanfall" heilen, um entweder die Spuren zu verwischen (schließlich heilt so ein Restorarium ganz beträchtlich) oder sie, wie besagt, sich über einen langen Zeitraum hinweg "flüssig" zu halten.

    Auf jeden Fall halte ich das Restorarium für die geschicktere Wahl als den Heiltrank, da die Verwicklung mit dem Sykarian sehr viel intensiver in der Restorarium-Formel eingebunden ist. Ihre Verbreitung beträgt 3.

    Liebe Grüße,

    Murradin

    Wenn ich das richtig im Kopf habe, ist Theriak ja reines manifestiertes Sikaryan. Du kannst also Theriak einfach so nehmen (was halt kostet bzw. schwierig zu beschaffen ist) oder einen der oben genannten Vorschläge umsetzen.

    "Wer mir schreibt, ich sei ein Dummkopf, der nichts versteht, ist kein Hater, sondern halt ein Dummkopf, der nichts versteht, oder ein Genie, das mich anregt."
    (Thomas Fischer)

    Auch ein sehr guter Einwand. Der Restorarium ist irgendwie an mir vorbei gezogen. Das scheint ein eher seltener Trank zu sein. Und ihn in der entsprechenden Qualität zu finden, ist wohl noch weniger einfach.

    Der Trank soll etwas sein, das er sich relativ einfach und nur einmal im Jahr herstellen kann. Wie sich eine Hexe die Flugpaste einmal im Jahr herstellen kann. Vermutlich hast du aber recht: Es wäre besser wenn ich mich am Restorarium orientiere.

    Das Restorarium ist Sirkayan, dass effektiver appliziert wird. Bei normalem Theriak, was - s.o. - reines Sirkayan ist, entweicht ein großer Teil in die Umgebung. Aber Theriak ist teuer, da sind mir doch nachwachsende Alraunen lieber. Ihr hoher Sirkayangehalt ist übrigens auch der Grund, warum Alraunige Homunkuli aus ihnen erschaffen werden.

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    kleiner Einwand: Als unsere Gruppe Restorarium bekam, hat die Spielleiterin es als Salbe beschrieben, nicht als Trank. Keine Ahnung, was jtzt offiziell stimmt.

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

    Ist auch eine Salbe. Steht im Kochrezept.
    "[...]rühre eine Salbe an, die gar Tote zum Leben erwecken kann." (WdA: 58)

    "Er hat die Grenzen der Unwissenheit erweitert. Im Kosmos gibt es vieles, von dem wir überhaupt nichts ahnen."
    Die beiden Männer sonnten sich in dem herrlichen Gefühl, weitaus weniger zu wissen als gewöhnliche Leute, die nur von gewöhnlichen Dingen nichts wussten.

    naja, es ist hier bisher immer nur von Tränken und Elixieren die Rede. Nicht dass dann am Ende ein Held anfängt eine Salbe zu schlürfen :P

    "Nun, mein verehrter Herr Klingenschwinger. Papier und Verstand vermögen meist schärfer zu schneiden als euer überdimensionales Eisen"

    Auch Auftragen der Salbe würde ausreichen, um Vampire aufzufüllen - Theriak und dem daraus abgeleiteten Restorarium muss man kein Sirkayan entziehen, sie drängen es einem geradezu auf.

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    Ich bin leider noch nicht dazu gekommen meine Gedanken in einem Rezept nieder zu schreiben.

    Prinzipiell finde ich die Idee mit dem Restorarium nicht schlecht. Die Tatsache dass Theriak nur schwer zu bekommen ist, ist mir aber leider im Weg. Eine Substitution wäre vielleicht mit ausreichend Alraunen möglich, aber dann ja auch nicht mehr so einfach zu organisieren. Ich will dem Vampir ja die Möglichkeit bieten sich einen Vorrat ohne große Bemühungen anzuschaffen.

    Ich denke es läuft auf ein Sikaryanelixier hinaus, deren Mixtur erst beim Aussaugen eines Opfers aufgeladen wird und erst nach dem Aufladen benutzt werden kann. Die hier beschriebenen Zutaten, eine ähnliche Wirkung wie beim Restorarium, eine Haltbarkeit von 1 Jahr und schon sollte mein Sikaryanelixier Form annehmen. So in etwa stell ichs mir vor.

    Du bräuchtest eine Möglichkeit, ungebundenes Sirkayan zu halten. Vampire verlieren beim Saugen 9 von 10 gestohlenen Punkten - könnte man die Effizienz diesen Vorganges erhöhen wäre schon viel gewonnen.

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    Ja genau, auf dieses ungebundene Sikaryan will ich hinaus. 9 von 10 Punkten gehen verloren. Wenn ich also von diesen 9 Punkten sagen wir mal 1-2 Punkte (alle 10 Punkte) abgreifen kann, dann sollte die Sache ja geritzt sein. Mit einem Sikaryan-Gespür von mindestens 7 oder vielleicht 10 TaW wäre es doch denkbar das verfliegende Sikaryan beim Aussaugen abzugreifen. Ich stell mir das Sikaryan wie einen wilden unsichtbaren Strom von Lebensenergie vor, der in die Atmosphäre verfliegt oder in den Boden absickert. Und das würde mir dann als Meister schon reichen, um die unfertigen Tränke aufzuladen.