EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.
Wieder zum Thema Borongeweihter:
Mein Borongeweihter gewinnt so langsam an Gestalt. Er ist der ältere Bruder des Schwertgesellen nach Marwan Sabib, ein freundlicher Borongeweihter des Etilia-Ordens der eher die Nacht liebt als den Tag. Name, nach der Weihe, Corvan al-Kara (der Wanderer) ibn Tamur (Sohn des Raben).
Nun hab ich bloss die Frage wegen der Hintergrundgeschichte ob ein Borongeweihter, der seine Familie verloren hat, nicht doch noch trauern könnte, den Erinnerungen erliegen, sie nicht vergessen kann, und deswegen auf Pilgerreise geht (was beim Orden der Etilia ja eh immer der Fall ist). Er trägt noch Schmuck (von seiner Frau) und eine Puppe (seiner Tochter) mit sich rum. Sein kleines, dunkles Geheimnis das ihn eher menschlicher werden lassen soll. Ich tu mir so schwer mit den Boronischen "Vergiss alles". In Momenten wo die Erinnerungen hochkommen, wo z.B. er hilft einer Mutter die letzte Beichte abzunehmen oder mitansieht wie ein kleines Mädchen stirbt, könnte er danach in Erinnerungen schwelgen die er noch nicht hinter sich lassen kann.
Wäre das zu weit hergeholt? Würde ein solcher Charakter, der ein Prinzip Borons nicht erreichen kann, kein Geweihter mehr sein können? Oder wäre das eine gute Idee dem Charakter menschliche Tiefe zu geben und dem Geweihten Mensch sein zu lassen?