Verschollene oder Meister-Zauber

  • den 12 zum gruße!
    Ich lese hier im Forum immer wieder von Zauber die nur für Meisterpersonen gedacht sind, schon längst verschollen oder die noch nicht ausgiebig erforscht und entwickelt wurden.
    Da wir eigentlich nur inoff und selbst geschriebene AB spielen wollte ich mal fragen ob ihr vill welche dieser Zauber kennt und beschreiben könntet?^^
    Wär toll, ich als SL arbeite meistens mit Objekt, Elementar und Dämonischen Zaubern für Meisterpersonen ;)

  • Da sind z.B. die 7 Formeln der Zeit, zu denen der Infinitum oder Immortalis gehören. Mehr dazu findet sich in WdZ auf S. 371/372. Die sind nicht rein alle nur in seltenen NSC-Händen, aber die beiden genannten gehören dazu.

  • Auch aus der Temporalmagie und zu den 7 Formeln der Zeit gehörend sind Chrononautus und Chronoklassis, die auch beide definitiv in diese Kategorie einzuordnen ist. Auch der Planastrale Anderwelt kann hierzu gezählt werden. Generell steht im Liber cantiones bei der Verbreitung gerne dabei, dass der Spruch höchstens einem verhüllten Meister bekannt ist.
    Edit:
    Auch Last des Alters, Gefäß der Jahre und eingeschränkt Transmutare und Auge des Limbus würde ich mit dazu zählen.

    insane inside

    Einmal editiert, zuletzt von Eraklion (7. November 2015 um 21:43)

  • Den Igniplano Flächenbrand (nachzulesen in "Elementare Gewalten") ließe sich da noch als solchen Spruch nennen, mit dem man spontan ein gigantisches Feuerinferno (mit genug ZfP enorm viel Schaden auf mehrere Ziele) entfesseln kann, das mit anderen Zaubern nicht so schnell möglich ist.
    Eventuell kann man den Ignimorpho und die Feuermähre auch dazu zählen.

    P.S.: Da du ja Beschreibungen haben wolltest hier noch diese dazu..
    Igniplano: Mächtiger Feuerschadenszauber auf viele Ziele
    Ignimoprho: Elementare Variante vom Metamorpho Gletscherform, man kann also Feuer verformen und in eine neue Form bringen (ohne Wirkungsdauer!!). Der Spruch hat hochelfischen Hintergrund und könnte bei passenden NSCs vorkommen (aber auch gut an Helden gegeben werden).
    Feuermähre: Ein Feerross statt eines weißen Elfenrosses... Gibt einem NSC ein gutes Stück "High Fantasy"-Status. Der Spruch stammt wahrscheinlich von den Hochelfen aus der elementaren Stadt des Feuers.

    Einmal editiert, zuletzt von Lorion (7. November 2015 um 22:38)

  • Das mit dem Pferd wird von mir schon seit EG erschien einfach ignoriert, es ist selten lächerlich. Was den -morpho betrifft: Der ist eigentlich immer eher Kunst als Waffe. Und der -plano ist stark, aber -sphaero kann ähnlich stark sein, Caldofrigo stärker.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Klar, aber es geht ja bei solchen Zaubern auch um Stil (bei mir zumindest). Da wirkt ein NPC, der den Ignimorpho kann und ihn verwendet durchaus anders und einzigartig. Ebenso ist es (wenn man Feuerrösser als zu DSA passend ansieht) mit der Feuermähne (gut, da sind auch noch die Regeln sehr stark). Den Igniplano würde ich halt auch eher daher so spannend finden, da es alleine optisch was hermacht und einzigartig sein wird (zumindest sehr selten).

  • Gerade bei unbekannten Zaubern hast Du als SL freie Hand und davon gibt es vermutlich noch sehr viele. Wobei unbekannte oder verschollene Zauber nicht zwangsweise mächtig oder toll sind (ein Beispiel samt Hintergrund ist der Corpofrigo LCD S. 60).

    Weit häufiger kann man jedoch "Produkte der Zauberwerkstatt" (WDZ S. 38), also Zauber mit veränderten Bedingungen, Wirkungen etc. oder Kombinationen bekannter Zauber als Grundlage neuer Zauber finden.

    Wobei die Welt viele Zauber zu Recht wieder vergessen hat. Nicht alles was man erforscht hat, war auch ein "Topseller". So gibt sicher mehr magische "Krüppel Produkte" als wirkungsvolle und verbreitete Sprüche. Da diese jedoch kaum jemand kennt oder gar beherrscht, haben sie natürlich eine sehr niedrige Verbreitung (V). Fehler aller Art sind bei solchen Sprüchen an der Tagesordnung: unverhältnismäßig hohe ASP Kosten, magere Wirkungen oder Zaubereffekte, die man für einen ganz bestimmten Zweck entwickelt hat "der Zauber erschafft rote Rosen, weil die Gattin des Zauberers die so gerne hatte". Eine gute Quelle für solche Zauber sind alte Aufzeichnungen (z.B. aus den Nachlässen von Zauberern) und bei Gildenmagier allgemein auch weit häufiger zu finden, als bei anderen Traditionen. Nicht nur weil das Wissen bei den Anderen meist mit dem Entwickler stirbt (so er es nicht weitergegeben hat), sondern auch weil der Forschungsdrang der Gildenmagier sehr viel höher ist.

    Relativ bekannte "unbekannte" Zauber findet man im Bereich der Elemenatarmagie. Häufig sind hier nur die Varianten einiger Elemente bekannt und man geht aber davon aus, dass es auch die restlichen Elementarvarianten geben muss.

    Sehr viele mächtige Zauber gingen bei den Elfen verloren. Beispiele dafür findet man in ALuT reichlich. Auch bei den Echsen sieht es ähnlich aus. Von noch älteren Spezies (z.B. den Vielbeinigen) ganz zu schweigen.

    Einen Großteil der Zauber findet man jedoch nicht in Form vom Formeln und Aufzeichnungen, sondern leider nur in praktischer Anwendung (z.B. als wirkende Zauber, in Artefakten oder in magischen Fallen). Eine Rekonstruktion ist aus diesen Quellen üblicherweise (Stand DSA 4) nicht möglich, selbst wenn man den Zauber/Artefakt vollständig entschlüsselt hat. Entsprechend kannst Du diese Quellen auch am "leichtfertigsten" auf Deine Spieler los lassen. Der mögliche Schaden bzw. die Auswirkungen für Euer Hausaventurien sind deutlich begrenzt!

    Auch die Wiederentdeckung von Magister Alriks "Anti Pickel Zaubers" wird wohl kaum die Welt aus den Angeln heben, kann aber sicherlich im Schönheit besessenen Horasreich eine gute Altersversorgung für den Heldenmagier darstellen. Pickelige und reiche Pubertierende wird es immer geben. :D

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (8. November 2015 um 14:34)

  • Ich denke es sollte auch noch erwähnt werden, dass davon ausgegangen wird, dass es zu allen Elementarzaubern noch ein Kraft-Variante (Fulminictus = Zorn der Kraft) gibt.

    Auch möglich wären Illusionszauber, die alle Sinne auf einmal täuschen können.

    Oder gleich Schöpfermagie.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marchiali (8. März 2016 um 14:44)

  • Hallo alle zusammen. Ich habe gerade diesen Thread gefunden und würde ihn gerne der Vollständigkeit halber noch um ein paar Zauber ergänzen. Beispielsweise gibt es noch folgende verschollene bzw. beinahe unbekannte Zauber die in einigen Publikationen erwähnt werden.

    JENAQQ KHATUL(Ritual des Ewig Lebenden) ("Blutrosen und Marasken"(S.126)aus der Box"Borbarads Erben")

    Kurzer Textauszug:

    "Um den Untod zu vermeiden, suchte er die Skrechu auf.Sie wirkte das Jenaqq Khatul (Ritual des Ewig Lebenden) und machte ihn zu ihrem Tiervertrauten. War es die Bösartigkeit der Schlange oder der Fluch der Asfaloths? Jedenfalls wurde der Magus, nachdem der Diamantene Sultan ihn erschlagen hatte, wiedergeboren. Nichts erinnerte ihn an sein früheres Lebenals der Drang, sich wieder der Herrin zu unterwerfen, die stets darauf bestand,ihn Al'Gorton (etwa: 'Das Gold der Gor') zu nennen. Borons Hallen sind ihm verwehrt,und es ist nicht Tsas Gnade, die ihn so oft wiederkehren und der Skrechu dienen ließ."

    AURUM ARGENTOR (Herz desReiches S.57)

    Kurzer Textauszug:

    „Der legendäre Alchimist Enarch der Goldmacher soll 640 v.BF den Reichtum der Stadt begründet haben: Er verwandelte mittels des verschollenen Zaubers AURUM ARGENTOR Brunnen, Statuen und Dächer in Silber und Gold.“

    Vermutlich handelt es sich bei dem Zauber um eine reduzierte und spezialisierte Variante des TRANSFORMATIO (persönliche Vermutung)

    DAS KRISTALLENE HERZ (SRD S.54/"Krieg der Magier"S.20)

    Mit diesem Zauber überträgt der Zauberer seine Lebensseele bzw. seine Lebenskraft auf ein meist dem Element Erz zugeordnetes Objekt. Durch die Lagerung der Lebenskraft außerhalb des Körpers bietet sie kein Ziel mehr für schädliche Einwirkungen die auf den Körper zielen und kann somit nicht mehr verloren gehen. Der Körper wird dadurch
    unsterblich und unverwundbar.

    Was ich übrigens ganz interessant finde, die Idee zu diesem Zauber geht scheinbar auf die Legende bzw. die Geschichte von Koschei zurück. Auch bekannt als "Koschei the Deathless". Ihr könnt ja mal nach googeln, wenn es euch interessiert.

    Das RITUAL DES CHR'SZESS'AICH (WdZ S.361)

    Mit diesem Zauber ist es möglich Globulen zu erschaffen. Man könnte sagen, dass Globulen Teile der 3. Sphäre (meistens) sind, die von ihr abgetrennt wurden und nun als eigenständige Welten mit eigenen Naturgesetzen und Zeitverlauf im Limbus (meistens) existieren.

    DER FLUCH DES LOS ("Rohals Versprechen" S.27)

    Dies ist der Zauber mit dem Rohal Borbarad in den Magierkriegen in ein Zeitgefängnis im Limbus bannte.

    SUBJECTUM (Roman "Zwergenmaske" S.367)

    Der Zauber wirkt ähnlich wie ein OBJEKTOFIXO. Nur mit dem Unterschied,dass er auf Lebewesen wirkt.

    VISIBILI VERITAS VANITAR (Roman "Das magische Erbe" S.365)

    Der Zauber lässt ein Wesen samt Kleidung unsichtbar werden.

    Sonnenlicht (SRD S.22)

    Offenbar ein Zauber der Sonnenlicht herbei rufen kann (wennich es richtig verstanden habe). Angeblich ein Zauber aus dem Bereich derTheurgie.

  • Ähm ... der "Visibili" (ein alter DSA1-Zauber) gibt es weiterhin - nur hat man sich (leider?) entschieden bei DSA4 die klassischen "Reim-Namen" abzuwandeln.

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • DAS KRISTALLENE HERZ ist nahezu identisch als Paktgeschenk "Unverwundbarkeit" zu bekommen... jemand der den Zauber kennt (und anwendet) wird vermutlich schnell von militanten Armen der Kirchen mitgenommen werden.

    Der Fluch des Los ist ein einzigartiges Ritual, welches nur zu diesem Zeitpunkt, von dieser Person auf exakt diese andere Person gewirkt werden konnte. Sie war abhängig von Zeit und Raum, und ist eigentlich nicht zu rekonstruieren - selbst die Aufhebung des Rituals hat einen gewissen Jemand Das Leben UND das Unleben gekostet, zumindest indirekt.

  • Ähm ... der "Visibili" (ein alter DSA1-Zauber) gibt es weiterhin - nur hat man sich (leider?) entschieden bei DSA4 die klassischen "Reim-Namen" abzuwandeln.

    Das ist zwar richtig, aber Aeonenwanderer verweist auf die Angabe in besagtem Roman, in dem eine im aktuellen Aventurien vergessene Variante gezaubert wird, bei der man nicht mehr alles ausziehen und ablegen muss (wie es ja in DSA 1- mindestens 4 der Fall ist).

  • Stimmt - ich hab's nachgeschlagen. Die "typische Freiheiten" der früheren Romanautoren sag ich nur dazu. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Immerhin wird hinten im Glossar ausdrücklich erwähnt, dass es sich um eine mittlerweile vergessene Variante handelt, nicht das der Zauber allgemein so wirkt.
    Ich dachte ja zuerst auch, da hat die Autorin nicht aufgepasst, aber vor ca. 750 Jahren könnte es natürlich sein, dass da diese Variante bekannt war, bzw. noch existierte.

  • @'zakkarus

    Es gab den VISIBILI VANITAR. Der VISIBILI VERITAS VANITAR wurde aber meines Wissens nach nur in diesem Roman erwähnt. Wobei der Zusatz "VERITAS" in etwa so viel wie "Wahrhaft" bedeutet (wenn ich es richtig verstanden habe). Im Gegensatz zum normalen VISIBILI, der nur eine nackte Person verzaubern konnte, konnte dieser Zauber seinen Anwender samt aller Kleidung gänzlich, wahrhaftig, unsichtbar machen. sozusagen das verwandlungsmagische Pondon zu UNSICHTBRER JÄGER.

    [edit: Ups da war einer schneller als ich mit der Erklärung]

    Pack_master

    Die Wirkung vom KRISTALLENEN HERZEN und der schwarzen Gabe "Unverletzlichkeit" scheinen auf den ersten Blick sehr ähnlich, ja praktisch beinahe identisch. Aber es gibt dennoch gravierende Unterschiede, die jedoch erst bei der Zerstörung des Lebenskraft tragenden Gefäßes ersichtlich werden. Wird das Gefäß der Schwarzen Gabe zerstört, bedeutet das den Tod des Paktierers.

    Zitat WdZ S.242:

    Unverletzlichkeit: [...] Zerstörung des Artefakts bedeutet den Tod des Paktierers.

    Beim KRISTALLENEN HERZEN fließt die Lebenskraft aber zurück in den Körper des Zauberers, wenn das Gefäß zerstört wird.

    Zitat Krieg der Magier S. 20:

    "Indem der Magier seine Lebenskraft außerhalb des Körpers verbirgt, wird er praktisch unverwundbar - solange der Fokus nicht zerstört wird. In diesem Fall fließt die Lebensenergie sofort in den Körper zurück."

    Der Zauberer stirbt also nicht durch die Zerstörung des Artefakts. Auch findet sich bei diesem Zauber kein Hinweis darauf, dass noch karmles Wirken dem Zauberer schaden kann. An sich eigentlich logisch. Auch wenn der Zauberer einem karmalen Angriff ausgesetzt ist, findet sich doch im Körper, der das Ziel des Angriffs ist, kein einziger Lebenspunkt der verloren gehen könnte. Wo kein Leben ist kann keins verloren gehen, egal durch was. Das es bei der schwarzen Gabe anders ist liegt vermutlich an der dämonischen Natur des Paktierers. Möglicherweise frisst sich die karmale Kraft wie ein Gift entlang der dämonisch-magischen Verbindung direkt zum Fokus der Lebenskraft.

    Der Fluch des Los war sicher sehr auf Borbarad zugeschnitten aber ähnliche Verbannungsmethoden gab es schon früher. So erfüllt die Gefängnisglobule Saz' Nagorel (WdZ S.362) einen ähnlichen Zweck. Es ist also durchaus denkbar, dass es auch eine allgemeinere Variante davon gibt.

  • Ein Kristallherz ist praktisch ein künstlicher Karfunkel, nicht mehr und nicht weniger. Die ersten Nutzer dieser Art(en) der Magie waren die Mahre.

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  • @the_BlackEyeOwl

    Na ja, also eigentlich sind kristallenes Herz und Kafunkel schon zwei sehr unterschiedliche Sachen. Wo ist denn da die Gemeinsamkeit ? Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass ein Drache allein durch seinen Karfunkel körperlich unsterblich wurde. Und ob wirklich die Mahre die ersten mit diesem Zauber waren ... hm ...man weiß es nicht genau.

  • Fran Horas soll bereits so ein Kristallherz besessen haben ...

    Ja, diese Unsichtskeitszauber ist gar nicht mal so alt, nur anno 1984 erfunden, denn zu DSA1 "können Elf und Magier sich selbst und ihre Gefährten für einen befr. Zeitraum unsichtbar machen. Nach den Gesetzen des SA ist es verboten, den Zauber während eines Kampfes einzusetzen." Aber bereits zu DSA2 starb dieser Zauber aus. ;)

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

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    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • @zakkarus

    Ja, so ein Ding hatte Fran. Und interessanterweise nicht nur er. Neben Borbarad, dessen Kristallenes Herz mit dem Frans identisch ist (Nach neuester HA Setzung S.227), gab es noch andere nicht namentlich genannte Personen. So besitzt beispielsweise die Brabaker Akademie auch ein intaktes Kristallherz eines Unbekannten (Hallen Arkaner Macht S.73). Und im Abenteuer Bishdariels Fluch (S.66) kann man ein kleines Stück einer Eternium-Metalllegierung finden, das als Gefäß für den Lebenshauch eines unbekannten Magiers gedacht war. Leider starb der Zauberer bevor er die Formel des Bindens und Verschließens sprechen konnte. Einer der seltenen Fälle in dem der Lebenshauch nicht in einen Kristall sondern in ein Stück Metall gebunden werden sollte.

    Ich will dazu aber anmerken, dass ich über die Setzung der HA in diesem Punkt nicht sehr glücklich bin. Denn ursprünglich hieß es In "Krieg der Magier": Zitat S.20:

    "Fran-Horas etwa, der lebendig in die Niederhöllen verschleppt wurde, wünscht sich wohl seit 1500 nichts sehnlicher als, endlich verwundbar sterben zu können. "

    Damit diese Setzung aber weiterhin stimmen kann, müsste Fran-Horas Kristallherz intakt sein. Denn anderenfalls wäre er verwundbar und tot. Da dieser Textauszug aus Krieg der Magier stammt, wo Borbarad schon sein Kristallherz hatte, kann das aber nur bedeuten, dass Frans und Borbarads Kristallherz parallel existiert haben müssten. Sie können daher eigentlich nicht identisch sein. Aber nach der neuesten Setzung sind sie es. Auch wieder so ein Punkt wo die HA geschludert hat. Und leider nicht nur sie. Auch in "Schatten über Bosparan" (S.65) (dunkle Zeiten Box) gab es schon ein Szenario für die Helden, in dem sie Fran-Horas zerstörtes Kristallherz finden konnten. Aber nicht mal das berücksichtigt die HA. Denn da heißt es auf Seite 160:

    "Fran-Horas [...] Auch sein Kristallherz wird nie gefunden, es taucht erst über tausend Jahre später in den Händen Borbarads wieder auf, ohne dass rekonstruiert werden kann, wie es dorthin geraten ist.

    Wie erklärt man das den Helden die dieses Szenario gespielt und Frans Kristallherz gefunden haben ? Irgendwie passt das alles hinten und vorne nicht mehr zusammen || . Ich verstehe auch irgendwie nicht warum es gerade Frans Kristallherz sein musste. Die Erschaffung eines eigenen Kristallherzens hätte man Borbarad doch durchaus zutrauen können.

    Über DSA 1 und 2 weiß ich leider nicht so viel. Aber kann sein, dass der im Roman genannte Zauber damals noch in der Form existierte.

  • Es spricht absolut nicht dagegen, dass mehrere Geister in einem Kristallherz wohnen, oder? Gerade weil ein Borbarad keine Probleme haben dürfte, den Geist eines sei 1500 Jahren verrückten Fran-Horas zu unterdrücken.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!