Herstellung eines Schwarzen Auges aus Meteoriteneisen

  • Hey Leute,
    ich hab eine Frage bezüglich des DSA5-Abenteuers "Offenbarung des Himmels". In diesem ist es möglich den rohling eines schwarzen auges (bestehend aus meteoriteneisen) zu erlangen. Wie müsste man jetzt theoretisch vorgehen um diesen in ein Schwarzes Auge zu "schmieden". Mir ist schon klar, dass man wohl riesige Mengen an Magie brauchen wird und dass es für einen durchschnittlichen magier alleine unmöglich ist aber vielleicht könnte man ja in dem sinne die kampagne weiterleiten.
    Oder ist die Idee so abwegig dass es sich wohl mehr lohnen würde das Meteoriteneisen zu verscherbeln bzw zu Endurium zu verarbeiten (wenn das geht?) und dann zu verkaufen.
    Schonmal vielen Dank
    holylorenzo

  • Meteoreisen in Endurium zu verwandeln ist theoretisch möglich (Quecksilber zu Arcanium? wurde bestätigt), braucht aber sicherlich mehr AE als die Erschaffung eines Schwarzen Auges. Wie man ein Schwarzes Auge erschafft? Keine Ahnung. :lol2:

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Wie man schwarze Augen herstellt ist aventusch nahezu unbekannt. Allenfalls Persönlichkeiten wie Nahema, Balphemor und der Kunga Suula würde ich sowas zutrauen. Selbst die Spektablität der Kunchomer Dracheneiakademie kann gerademal ein Ladungsbasiertes oder wenns hochkommt ein Semipermanentes herstellen. Aber uneingeschränkt nutzbare nur Leute von Range und Erfahrung einer Nahema.

    Regeltechnisch ist dazu auch nichts festgelegt, außer das der Meteorit noch so glühend wie er vom Himmel fiel bearbeitet werden muss. Da hätte der Meister, also du die Möglichkeit das ganz frei selber auszugestalten. Es sollte jedoch enorm schwierig, komplex und aufwendig sein, sonst wäre es vom Setting wohl unpassend. Und eines ganz besonders: AsP intensiv und zwar auch pAsP. Ich könnte mir vorstellen, dass so ein ladungsbasiertes schwarzes Auge schon gut 25 pAsP kosten mag.
    Edit: Ich rate mal dazu noch mal im WdA S. 128f nachzulesen.

    insane inside

    Einmal editiert, zuletzt von Eraklion (26. Oktober 2015 um 19:51)

  • Danke für die schnellen Antworten :).
    @Eraklion Es stimmt natürlich, dass ein doch recht unerfahrener Held nicht ohne Weiteres ein Schwarzes Auge erhalten sollte. Wäre es realistisch, dass eine Schwarzmagische Akademie den Klumpen (außerordentliche Qualität, etwa 30 Stein) aufkaufen würde und wenn ja, in welcher Preisklasse würde das Angebot wohl liegen?
    Außerdem, da ich leider nicht im Besitz des Bandes WdA bin, würde ich gerne nochmal fragen, wie es mit der Weiterverarbeitung zu hochwertigen magischen Metallen aussieht, wenn du das weißt.
    Und, entschuldige bitte meine Unkenntnis im Bereich der magischen Artefakte, aber wodurch zeichnet sich ein ladungsbasiertes schwarzes Auge aus?
    Gruß holylorenzo

  • Es wäre mal interessant, ob die Helden das Metall einerseits erkennen, zweitens wissen, was es kann und drittens ne Ahnung haben was so ein Schwarzes Auge im Endeffekt alles macht und kann :D Solches Wissen braucht bestimmt erstmal ein paar Proben oder sehr hilfreiche NPC. Ich bin mir nicht ganz sicher, wie das regeltechnisch steht (In DSA 5 gibts ja eh kaum magische Regeln bis jetze), aber müsste eine solche enorm magische Substanz und Menge nicht jedem Adepten, der das erste mal nen Odem Arcanum probiert direkt ins Gesicht springen?

    - Es ist an der Zeit -

  • @JakeSaruto Der betroffene Magier hat sich schon Hilfe geholt bei einem Hellsicht-kundigen Magister und auch schon Nachforschungen in einer Bibliothek angestellt, sodass er schon um das Potential des Meteoreisens weiß. Jetzt gehts für mich eher darum zu gucken, ob ich eine realistische Anbindung in der Kampagne finde oder ob das noch viel zu hoch für meine Truppe ist.
    Und ja, es stimmt dass die DSA5 Magieregeln nicht sonderlich ausführlich sind aber mögliche DSA4-Kenntnisse in neue Regeln zu übertragen ist ja möglich für den Meister. Ich will halt nur eine einigermaßen fundierte "Fakten"-lage bevor ich jetzt irgendetwas erfinde

  • in welcher Preisklasse würde das Angebot wohl liegen?

    Nicht sehr viel höher als normales Meteoreisen, es sei denn sie schaffen es glühend zur Akademie und vorausgesetzt die Akademie kann sich sowas überhaupt leisten. Maximal das 1,5 fache würde ich ihnen zugestehen, wenn es tatsächlich bei Neu-, oder Vollmond gefallen sein sollte. Das ist nämlich am meisten von der Sphärenkraft durchdrungen. WdA gibt als Listenpreis 5D pro Stein an, wobei ich als erstes Angebot 3-4 Dukaten machen würde und dann gucken, wie geschickt die Spieler verhandeln können bis zu 7,5D.

    Weiterverarbeitung zu hochwertigen magischen Metallen aussieht, wenn du das weißt.

    OT ist das gar nicht wirklich geklärt. IT reine Theorie und da würde ich einfach mal ein meisterlichen Wert in Hüttenkunde+Berufsgeheimnis (Magische Metalle) verlangen.

    Und, entschuldige bitte meine Unkenntnis im Bereich der magischen Artefakte, aber wodurch zeichnet sich ein ladungsbasiertes schwarzes Auge aus?

    Ladungsbasierende (Arcanovi) Artefakte haben halt nur eine sehr begrenzte Anzahl an Ladungen. Wird es ein mal eingesetzt ist eine Ladung verbraucht. Sind alle Ladungen verbraucht verliert das Artefakt entweder seine Wirkung (einmaliger Arcanovi, einfach) oder muss aufgeladen werden (aufladbarer Arcanovi, etwas komplexer).
    Ein semipermanentes Artefakt kann dann in einem bestimmten Zeitintervall immer wieder eingesetzt werden (Jahr, Monat, Woche, Tag), wobei das schon sehr anspruchsvoll und mit kürzeren Zeitintervall immer komplexer und auch deutlich AsP intensiver wird.
    Edit: Die Ausführung zum Arcanovi sind noch DSA 4.1, kann man sich von der Komplexität des verzauberns aber gut dran orientieren.

    insane inside

  • Achso danke für die Erklärung im DSA5 Regelwerk heißt das alles anders deshalb war ich ein bissl confused :D
    "ein meisterlichen Wert in Hüttenkunde+Berufsgeheimnis (Magische Metalle)" heißt wohl einen darauf spezialisierten Schmied/Magier finden?