Magier mit hohem AsP-Verbrauch

  • @x76

    Eigentlich schrieb ich ja nichts von einer Bestrafung, sodnenr davon den Spieler die Konsequenzen seines Handelns spüren lassen, das sind zwei paar Stiefel. Außerdem ist Sätze durch Zitate aus dem Zusammenhang reissen alles andere als guter Stil von deiner Seite her.

    Magier mit wenig AsP gehören eigentlich auch in meine Erfahrungswelt im DSA, man muss ohnehin shcon sehr gut haushalten mit seinen ASP, wenn man sie dan nvershwenet merkt man da aber auch verdammt schnell selbst. Hier würde ich als SL dem Spieler das deutlich spüren lassen, wenn er in deinen Augen zu verschwenderisch mit seinen "Gaben" umgeht.

    Ich hatte mich schon auf den gesamten Absatz bezogen, der für mich einen negativen Unterton hatte. Ich habe das etwa so aufgenommen:

    "Magie ist limitiert und eigentlich merkt man auch selbst, wenn man seine ASP verschwendet hat. Zeige dann aber als SL keine Gnade und reiße ihn ordentlich "deutlich spüren" rein, wenn er in Deinen Augen zu verschwenderisch ist."

    Härte als Erziehungsmittel, wenn der SL anderer Meinung ist und damit in meinen Augen eine Form der Strafe oder kurz "wenn es dich stört, erteile ihm einen Denkzettel". Würde sich der Spieler jedoch wie gewünscht verhalten, blieben die deutlichen Konsequenzen aus.

    Mein Ratschlag an dieser Stelle hätte z.B. "Mach einfach wie gehabt weiter, wenn seine Verschwendung zu Problemen führt, ist das eben so" gelautet.

    Möglicherweise wollen wir beide auch das Gleiche ausdrücken, nur habe ich das nicht so aufgefasst.


    Wenn er dann eben ohne AsP dasteht und dann doch fragt, was er jetzt machen soll, möchte ich ihm etwas mehr bieten können als: "Tja, Pech gehabt". Schließlich geht es doch darum, Spaß zu haben und nicht, am Ende recht zu haben oder seine Spieler zu demütigen.

    Du solltest nicht überlegen, wie man das Kind aus dem Brunnen bekommt, sondern wie man das Kind davon abhält versehentlich in den Brunnen zu fallen (im gleichen Zug muss man dem Kind auch erklären, warum der Brunnen so gefährlich ist!). Wenn es dann trotzdem im Brunnen landet, ist es absichtlich hinein gesprungen und muss schauen, wie es sich über Wasser hält.

    Da sich der Spieler nicht selbst einarbeiten möchte, könntest Du ihm die Sachen auch beibringen (ob im Spiel oder vor/nach einem Termin richtet sich v.a. nach dem Umfang der Lektionen). Ihm den idealen Weg vor zu rechnen ist dabei aber nicht der richtige Weg, da er ihn dann nur nachahmt und nicht wirklich viel dazu lernt. Eine Lektion über den Einsatz und Regelteil "SpoMods funktionieren so und bewirken..." ist viel sinnvoller. Wenn Du ihm dann noch eine Kopie des Kastens mit den möglichen Mods, den Erschwernissen und Folgen gibst, sollte er eigentlich in der Lage sein, seinen Magier selbst zu spielen (was nicht der Fall ist, wenn Du für ihn "zauberst").

    Wenn der Spieler seinen Spielspaß nur hat, wenn er jederzeit und ständig ein Feuerwerk zünden kann, ist DSA nicht das richtige System. DSA Zauberei ist nun mal bewusst stark eingeschränkt (was ihr aber leicht durch ein paar Hausregeln, z.B. Höhe AE Pool und/oder AE Regi ändern könntet). Wenn ihr jedoch nicht an den Kapazitäten schrauben wollt (u.a. weil das auch Eurem Spielspaß oder Weltverständnis entgegen läuft), muss der Spieler eher früher als später lernen, dass die AE auch schnell weg sein können und das er bei der momentanen Ausgestaltung seines Helden eben ohne fremde Hilfe nicht mehr sehr weit kommt.

    Meiner Meinung nach planst Du viel zu weit in die Zukunft "wie mache ich ihm alles Recht, auch wenn wir unser DSA eigentlich so nicht haben wollen". Lass ihn noch etwas Erfahrung sammeln und kümmere Dich um eine Lösung wenn der Frust wirklich da ist und nicht für ein mögliches Szenario vorbeugend.

    Dann heißt es "Du konntest Deinen Weg gehen, aber wie Du selbst erkannt hast kommst Du darauf nicht weit". Dann ist der Zeitpunkt gekommen, einen anderen Weg ein zu schlagen (z.B. auch mit einer Umgestaltung des Helden).

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (27. Oktober 2015 um 14:41)

  • Die Kind im Brunnen-Metapher hinkt etwas. Es ist mehr so, als ob du aus großer Entfernung dem Kind zurufst, dass es nicht in den Brunnen geht, es aber trotzdem weitermacht. Und in dem Moment macht man sich dann schon Gedanken, wie man es wieder da raus bekommt.

    Aber gut, ich werde wohl darauf warten, dass ihm die AsP ausgehen und dann mal sehen wie er damit umgeht. Hab da vmtl etwas überreagiert.