Umfrage: Ist DSA 5 besser als 4.1?

  • Jene, welche das GWR zur 5. Edition gut finden, werden sicher auch die kommenden Regelergänzungen gutheißen, und Leute wie ich, die DSA 4.1. Grundlegend besser finden nehmen diese Ignoranz mit ins Grab ;-).

    Distanzklassen (mit denen wir nicht spielen) haben den Sinn, das Kampfsystem abwechslungsreicher zu gestalten. So sind auch Dolche oder Speere Waffen, die einen Sinn haben und die mit Verstand und in der richtigen Situation eingesetzt Vor- und Nachteile haben können. Lässt man die DKs weg, sind einige Waffen halt objektiv immer besser als andere, was jetzt halt in der 5. Edition sehr krass der Fall ist. Bei DSA 4.1. funktioniert die Modularisierung nicht, weggelassene "Optionalregeln" brechen in der Regel an irgendeiner Stelle die Balance.

    Klar macht es wenig Sinn,die neue Edition jetzt final zu beurteilen, da diese bisher nur in ihren Grundlagen existieren. Andersherum wäre ich aber auch vorsichtig, DSA 5 für seine Ordnung und Entschlacktheit sowie die Generierungsregeln zu loben, wenn von den meisten wichtigen, kommenden Regelzusätzen noch gar nichts bekannt ist.

    Gerade beim 5er Kampfsystem scheint mir doch sehr wenig Luft nach oben für Neues zu sein, da es sich durch seine Einfachheit auch enorm einschränkt, und ich habe dass Gefühl, dass uns mit dem kommenden "WdS-5er Edition" ein komplett neues Kampfsystem präsentieren werden wird.

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Wir spielen immer mit Distanzklassen und eigentlich sind die doch recht einfach? Oo 90% spielt sich eh in NK ab und nur wenn ein Gegner mit Dolchen oder langen Pieksdingern ankommt muss man iwas bischen addieren oder subtrahieren? Ich versteh garnet warum immer die armen Distanzklassen herhalten müssen!

    Von der reinen Mathematik her ist das alles nicht so schlimm. Aber wenn bei uns mal ein paar mehr Kämpfer beteiligt waren, und dann er DK-Tanz begann und das Gewürfele - da haben schon so einige Leute bei uns die Krise gekriegt. Und wenn in der vergehenden Zeit dann noch ein Held woanders ist oder schon am Boden liegt, dann geht für den Spieler das Gewarte und das Genervtsein los, was wiederum andere nerven kann...

    Wenn du möchtest, nehme ich den wieder mit, durch eine Dame hast du ja schon mehr als genug (finde ich auch bisschen lächerlich), da ich jetzt meinem Unmut Luft gemacht habe und niemanden mit einem Roten -1 nerven will (da sowas dauernd ausartet).

    Habe auch lieber dein kritischen, erklärenden Post gelikt als die anderen dislikt. Wobei ich die Dame da einerseits verstehen kann (hatte mir das Disliken ja selbst überlegt), andererseits müsste man konsequent sein, und alle pöbelnden Posts - werft ihn zu Poden! - mit gewissen Ausdrücken Disliken ;)

    In DSA 5 hat man aber keine Wahl, ob man ein Dummkopf sein will. Man nimmt die Mali in Kauf, weil selbst professionelle Kämpfer es nicht schaffen, ranzukommen...
    Zum Thema hin- und herspringen: Dafür gibt es ja die Manöver, die das Heranrücken verhindern, wie Gegenhalten oder Paraden...
    Und interessant wird es natürlich, wenn man mit Ausfall, umwandeln usw. kämpft.

    Die Verflechtung von DK-Einsatz und SF-Einsatz mit Bücheraufschlagen, noch mal nachlesen, Diskussion etc. kann schon viiiel Zeit einnehmen (vor allem bei vielen Kampfbeteiligten), worauf viele Leute keine Lust haben. Ich habe das immer so hingenommen, bei mir gehört zu DSA4.1 irgendwie dazu, dass zwischendurch mit Büchern rumgewurschtelt wird und sich evtl. noch eine Diskussion anschließt^^ Zum Glück sehen das in der Gruppe auch andere noch so, aber andere Spieler hatten bei uns schon ganz andere Meinungen und wollen den Spieltag mit so was einfach nicht belasten. Kann man auch verstehen. Ich finde die Dreieinigkeit von 4.1, 5 und SpliMo, die ich habe, ganz cool. So habe ich alles, was mir am jeweiligen System gefällt, in (teils) unterschiedlichen Runden.

    »Leben ist Kampf und Kampf ist Leben, die Art, wie wir den Kampf führen, ist es, die uns erhebt oder verdammt!«

  • @'the_BlackEyeOwl

    Ich habe nicht nur bestaunt ö.ö!
    -Ich durchstreifte die Wälder der weltlichen Handlungen.
    -Tollte herrum mit den Tieren um ihnen Tricks bei zu bringen.
    -Erklomm die Gipfel des Göttlichen.
    -Verändertete die magischen Nordlichter.
    -Aalte mich in der Feldern der Schlachten.
    -Erkundete die tiefen Höhlen der Beschwörung.
    -Gründete mir in den Städten eine neue Existenz.
    -Schwamm durchs 'Al'lumfassende Meer der 'Chimi' und tauchte nach der verzauberten Schätzen der See.

    Ich habe mich schnell in diese Vielfallt und Pracht der Landschaften verliebt. Meine erste große Liebe. Aber wie das nun mal mit der ersten liebschaft so ist, verflog auch hier der schleierhafte Rausch eines Tages und die unliebsamen Seiten dieser liebschaft wurden mir nur all zu harsch gewahr.
    -Die Wälder waren am verrotten so das die Äste ihr gewicht nicht trugen.
    -Die Hippogreife bissen als ich mit ihnen zu heiligen Gefilden aufbrechen wollte.
    -An den schroffen Felsen der Berge verletzte ich mich nur und erwies mich meinen Göttern nicht als würdig.
    -Die Nordlichter veränderten sich nur in den faben die sie selbst, oder andere ihrer Art kannten.
    -In den Höhlen wurde ich fast verschüttet weil die Wände instabil waren.
    -Aus den Städten vertrieb man mich weil man annahm das ich mir Vorteile erschlich und hartnäckige Gerüchte nicht nach lassen wollten, das ich unverschämte 'Tribute' von einen gewissen 'At' vorderte.
    -Das Meer wollte mich ersäufen als ich eine leuchtende Perle nahm.
    -Und wann immer ich mir auch nur ansatzweise Mühe gab bließen die Winddrillinge 'Er' aus dem Westen, 'Schwer' aus den Norden un 'Nis' aus den osten so Stark, das ich trotz Hilfe mich meist nicht auf den Beinen halten konnte.

    Und je mehr ich mich mit meiner ersten Liebe arrangieren wollte, ihr helfen wollte, um so mehr entfernte sie sich von mir...

    Seit dem habe ich einige andere Regelwälder/-Auen/-Gebirge/-usw erkundet, die eine oder andere Liebelei und sogar die große Liebe gefunden.
    Aber niemals wieder habe ich je eine kombination aus Landschaft, Fauna und Flora erblickt, die Gleichermaßen Umfangreich, Sirenenhaft lockend und dennoch so absolut boshaft sich selbst im Weg stehend ist, wie diese eine Welt.

    So long and thanks for all the Fish.

    Stefan Fritsch
    alias :
    LordShadowGizar

    Diese Welt mit ihren Regeln ist wie Wachs in meinen Händen! Und mein Wahnwitz wird sie formen...

    Einmal editiert, zuletzt von LordShadowGizar (18. Februar 2016 um 11:50)

  • Hm, wie gesagt, ich sehe das Problem bei den Distanzklassen nicht. Da wird genau so viel oder wenig gewürfelt wie im ganzen restlichen Kampfsystem.

    Und wenn man sie weglässt macht das diverse Waffen einfach völlig sinnlos...

    Vielleicht ist es bei uns weniger ein Problem weil die Helden alle in NK kämpfen wollen, es sei denn wir müssen auf Dolche wechseln. Dadurch geht so ne verkürzung/verlängerung immer vom Gegner aus. Und wenn die misslingt freut sich jeder weil er draufknüppeln kann ^^. Wollte immer mal nen Tierkrieger mit Speer spielen, aber der Barbaren-Hintergrund gefällt mir nicht so.

    Für DSA 5 warte ich auch noch auf Erweiterungsbände, ich mag den Regel-Dschungel von DSA 4 :D

  • Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen die Komplexität und Ausführlichkeit von DSA. Was mich nervt sind widersprüchliche Aussagen und tonnenweise Querverweise, eine Seite Text für eine einfache Regel, sowie trotzdem vorhandene vage Formulierungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Marchiali (18. Februar 2016 um 16:18)

  • Ich persönlich muss sagen, dass ich mich mit DSA 5 langsam wieder mit DSA anfreunden kann, während ich bei 4.1 wirklich begonnen habe Aggressionen gegen DSA zu entwickeln. Für mich zählt das Spiel, Regeln sind ein Beiwerk -nur leider war 4.1 in meinen Augen derart komplex, das die Spielfreiheit darunter gelitten hat. Rollenspiel hat für mich viel mit Vorstellungskraft und guter Beschreibungen zu tun, auch der eigenen Handlungen als Spieler, leider ist diese Möglichkeit immer eingeschränkter je mehr Regeln alles bis ins kleinste Detail zerpflücken und so endete manch toll beschriebene Aktion: Hast Du denn auch die Sonderfertigkeiten … und … sonst kannst Du das nicht - was oft dazu führte, das die Spieler irgendwann nur noch ansagten: "Ich hau mit nem Hammerschlag drauf…"

    Ich persönlich habe das Gefühl, das DSA mit dem 5er Regelwerk wieder ein wenig in die Richtung "weniger ist mehr" geht, was mich sehr glücklich macht. Natürlich fehlt noch vieles und etliche Entscheidungen ( z.B. Auswahl der ausgearbeiteten Berufe: Nutte ähhh ... Verzeihung Prostituierte ist im Regelwerk, Schwertgeselle nicht ) sind in meinen Augen nach dem wahlweise 9 Bier oder 5 Joint entstanden, aber dennoch habe ich das Gefühl DSA entwickelt sich mit dem 5er System wieder weg vom Studienfach und hin zu Rollenspiel mit vielen Freiheiten und mehr Platz für Kreativität.

  • Meine erste große Liebe. (...)Aber niemals wieder habe ich je eine kombination aus Landschaft, Fauna und Flora erblickt, die Gleichermaßen Umfangreich, Sirenenhaft lockend und dennoch so absolut boshaft sich selbst im Weg stehend ist, wie diese eine Welt.

    Ich habe durchaus Erfahrung mit anderen Regelwerken, aber für mich und meine Gruppe lassen sich die meisten Wiedersprüche noninvasiv und alle ohne Brandrodung lösen. Natürlich spielen auch wir nicht mit allen Regel - wer keine Pferde ausbildet, braucht keine Ausbildungsregeln für Pferde - aber nicht aus Prinzip, sondern aus fehlender Notwendigkeit

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Habe jetzt nicht alles gelesen, aber was mir an DSA5 bisher am wenigsten gefällt, ist, dass es in die Welt eingreift und Dinge verändert.
    Ich könnte mir vorstellen ggf. DSA5 Regeln zu benutzen, aber die DSA4/4.1 Welt zu bespielen. Um ein, zumindest mir, wichtiges Beispiel zu nennen: Ich möchte, dass die Liturgien das selbe bewirken wie bisher auch und nicht plötzlich anders sind. Hier und da müsste man wahrscheinlich ein wenig ändern, aber ich könnte mir vorstellen, dass das möglich ist.

    "Who saves a man, saves the world"

  • Also ich möchte mich in die obige Diskussion jetzt nicht mit rein hängen.
    Mir gefällt DSA 5 bisher sehr gut. Wir spielen es seit der Beta und nach Erscheinung des Regelwerks, natürlich mit diesem.
    Bisher gefallen mir auch die Regeln. Für mich muss ich sagen wurde das Regelwerk sehr geschickt konstruiert. Es ist einfach zu erlernen und bietet schon jetzt ein genügend komplexes System um auch versierten RP´lern eine schöne Basis zu bieten. Das Charakterprinzip an sich sagt mir mehr zu als das von 4/4.1, das ist allerdings einfach Geschmackssache (ich glaube das haben manche noch nicht ganz bemerkt ;) ).
    Was mich in solchen Diskussionsthreads immer stört sind Argumente über ungelegte Eier. Wie in etwa "Ich finde DSA 5 schlecht, weil es sein könnte das es eventuell irgendwann dann doch komplexer wird als angekündigt". Ob das gut oder schlecht ist ist egal, aber man regt sich mal auf weils sonst langweilig wird.
    Was auch immer wieder zum Nachteil ausgelegt wird ist die Entwicklung des Metaplots. Für mich nicht ganz zu verstehen, was da die Problematik ist? Das sich die Welt entwickelt war doch schon immer so? Und wem das nicht gefällt der kann den Metaplot einfach links liegen lassen.

  • In DSA 5 hat man aber keine Wahl, ob man ein Dummkopf sein will. Man nimmt die Mali in Kauf, weil selbst professionelle Kämpfer es nicht schaffen, ranzukommen...
    Zum Thema hin- und herspringen: Dafür gibt es ja die Manöver, die das Heranrücken verhindern, wie Gegenhalten oder Paraden...
    Und interessant wird es natürlich, wenn man mit Ausfall, umwandeln usw. kämpft.
    Aber ja: Distanzklassen sind oft statisch. Ein guter Hausregelansatz war: Nicht verhinderte AT lässt sich mit freier Aktion Schritt verbinden, um die DK zu wechseln. Das sorgt dann dafür, dass man eben nicht mehr die DK verändert ODER zuschlägt, sondern eben beides. Derjenige, der in der richtigen DK ist, kämpft dann meist vorsichtiger, während der in der falschen DK etwas mehr Risiko geht, um seinen Malus abzubauen.
    Optimal? Sicher nicht.
    Besser als "Oh meine Waffe ist zu kurz, jetzt habe ich einen NAchteil und kann nichts dagegen tun"? In meinen Augen ja.

    In der Richtigen Situation sind unterschiedliche Waffen immernoch nützlich, Lange Waffen haben extreme Nachteile wenn es eng wird, kurze den großen Vorteil an selber Stelle (dazu kommt natürlich das im Kompendium das Unterlaufen als Mehrstufige SoF wieder auftaucht, nur deutlich simpler geregelt als zuvor es benötigt nämlich keine weitere Aktion,man verzichtet nur auf spezielle Optionen (da es als Manöver gilt von denen ja nur zwei kombiniert werden können) ) Ich habe mein Persönliches Grollerlebnis mit Distanzklassen mit der einzigen Gruppe gehabt die ich je verlassen habe, 5 Regelfanatische Paragraphenreiter die 80% der 4stündigen Kämpfe mit Rückwärtshopsen verbracht haben damit ihre Langwaffen möglichst effektiv sind. Die Durchführung ist mit etwas übung zwar nicht komplizierter als andre Kampfmanöver aber jede Runde DKTanz ist verschenkte Zeit.

    Habe jetzt nicht alles gelesen, aber was mir an DSA5 bisher am wenigsten gefällt, ist, dass es in die Welt eingreift und Dinge verändert.
    Ich könnte mir vorstellen ggf. DSA5 Regeln zu benutzen, aber die DSA4/4.1 Welt zu bespielen. Um ein, zumindest mir, wichtiges Beispiel zu nennen: Ich möchte, dass die Liturgien das selbe bewirken wie bisher auch und nicht plötzlich anders sind. Hier und da müsste man wahrscheinlich ein wenig ändern, aber ich könnte mir vorstellen, dass das möglich ist.

    Das ist eben bei jedem Editionswechsel so, wobei keiner so extrem die Welt verändert hat wie der Schritt von DSA3 nach DSA4.Überall sprossen Zaubertraditionen aus dem nichts,Zauber erhielten auf einmal über Nacht Varianten die es nie gegeben hat, Leute fanden Zauberzeichen und Glyphen in jeder Schublade, Menschen verloren 80% ihrer Lebensenergie über Nacht und Geweihte hatten auf einmal n Riesen Buch von Liturgien in ihrer Schultüte. Zwerge, Nivesen, Norbarden und Elfen mussten auf einmal Berufe ergreifen anstatt einfach Zwerg, Nivese, Norbarde oder Elf zu sein (worüber sich besonders das faule Elfenpack beschwert hat.... :D :P)

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Das ist eben bei jedem Editionswechsel so, wobei keiner so extrem die Welt verändert hat wie der Schritt von DSA3 nach DSA4.Überall sprossen Zaubertraditionen aus dem nichts,Zauber erhielten auf einmal über Nacht Varianten die es nie gegeben hat, Leute fanden Zauberzeichen und Glyphen in jeder Schublade, Menschen verloren 80% ihrer Lebensenergie über Nacht und Geweihte hatten auf einmal n Riesen Buch von Liturgien in ihrer Schultüte. Zwerge, Nivesen, Norbarden und Elfen mussten auf einmal Berufe ergreifen anstatt einfach Zwerg, Nivese, Norbarde oder Elf zu sein (worüber sich besonders das faule Elfenpack beschwert hat.... :P)

    Ich habe erst mit DSA 4 angefangen.
    Hätte ich mit der 3. Edition angefangen, hätte ich womöglich das selbe bemängelt. Ich hätte mich bestimmt gefragt, woher all diese Dinge auf einmal her kommen und warum niemand bisher davon wusste, obwohl sie die ganze Zeit da waren. :)

    "Who saves a man, saves the world"

  • Habe jetzt nicht alles gelesen, aber was mir an DSA5 bisher am wenigsten gefällt, ist, dass es in die Welt eingreift und Dinge verändert.

    Das stört mich nur im Bezug auf den Metaplot -.- Wäre schön gewesen, wenn es in den 4.1-Regios oder allgemein bei Regios einen Status Quo gibt, der nicht so sehr vom Metaplot betroffen ist. Jetzt haben wir schon sooo lange das JdF gespielt, damit alle Regios in meinem Regal mal aktuell sind und wir in der Zeit dieser spielen können, und dann kommt DSA5 mit Regios, die alle bisherigen Entwicklungen weitergeführt haben, was ja im Metaplotsystem eigentlich nur konsequent ist. Arrrgggh :D

    »Leben ist Kampf und Kampf ist Leben, die Art, wie wir den Kampf führen, ist es, die uns erhebt oder verdammt!«

  • Ich habe erst mit DSA 4 angefangen.Hätte ich mit der 3. Edition angefangen, hätte ich womöglich das selbe bemängelt. Ich hätte mich bestimmt gefragt, woher all diese Dinge auf einmal her kommen und warum niemand bisher davon wusste, obwohl sie die ganze Zeit da waren. :)

    Seltsam wars, aber wir habens uns auch arg über die Möglichkeiten gefreut und drüber hinweggesehen.


    Das stört mich nur im Bezug auf den Metaplot -.- Wäre schön gewesen, wenn es in den 4.1-Regios oder allgemein bei Regios einen Status Quo gibt, der nicht so sehr vom Metaplot betroffen ist. Jetzt haben wir schon sooo lange das JdF gespielt, damit alle Regios in meinem Regal mal aktuell sind und wir in der Zeit dieser spielen können, und dann kommt DSA5 mit Regios, die alle bisherigen Entwicklungen weitergeführt haben, was ja im Metaplotsystem eigentlich nur konsequent ist. Arrrgggh :D

    Einen Status Quo soll es nach Konzept ja auch geben. Aber nur in bestimmten Gegenden (den "Einsteigerregionen" Nostergast zB) und erst nach den ersten Umwälzungen des Metaplots der den gewollten interessanten Status herstellt.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Habe auch lieber dein kritischen, erklärenden Post gelikt als die anderen dislikt. Wobei ich die Dame da einerseits verstehen kann (hatte mir das Disliken ja selbst überlegt), andererseits müsste man konsequent sein, und alle pöbelnden Posts - werft ihn zu Poden! - mit gewissen Ausdrücken Disliken ;)

    Die Verflechtung von DK-Einsatz und SF-Einsatz mit Bücheraufschlagen, noch mal nachlesen, Diskussion etc. kann schon viiiel Zeit einnehmen (vor allem bei vielen Kampfbeteiligten), worauf viele Leute keine Lust haben. Ich habe das immer so hingenommen, bei mir gehört zu DSA4.1 irgendwie dazu, dass zwischendurch mit Büchern rumgewurschtelt wird und sich evtl. noch eine Diskussion anschließt^^ Zum Glück sehen das in der Gruppe auch andere noch so, aber andere Spieler hatten bei uns schon ganz andere Meinungen und wollen den Spieltag mit so was einfach nicht belasten. Kann man auch verstehen. Ich finde die Dreieinigkeit von 4.1, 5 und SpliMo, die ich habe, ganz cool. So habe ich alles, was mir am jeweiligen System gefällt, in (teils) unterschiedlichen Runden.

    Zu der Dame: Wenn sie der Stil meiner Posts gestört hätte, hätte ich das verstanden - ich habe mich da ja schon z.T. im ton vergriffen, dann hätte sie aber auch Bospers Beiträge disliken müssen, die haben aber ein Like bekommen.
    So ist sie halt die Facebook-Generation: Statt inhaltlich zu argumentieren, werden stumpf likes und dislikes verteilt. Bei Jake hatte mich das überrascht, weil ich ihn in anderen Threads anders erlebt habe.
    "Die Verflechtung von DK-Einsatz und SF-Einsatz mit Bücheraufschlagen, noch mal nachlesen, Diskussion etc. kann schon viiiel Zeit einnehmen (vor allem bei vielen Kampfbeteiligten), worauf viele Leute keine Lust haben."
    Kommt bei uns praktisch nie vor. Die DKs hat man irgendwann verstanden, die Spieler kennen die Manöver ihrer Helden. Im Zweifelsfall gilt immer noch die goldene Grundregel: Was der Meister sagt gilt, nachgelesen wird in der nächsten Pause.
    Unterbrechungen im Kampf gibt es immer nur, wenn die Kampfmagierin zaubert.

    Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen die Komplexität und Ausführlichkeit von DSA. Was mich nervt sind widersprüchliche Aussagen und tonnenweise Querverweise, eine Seite Text für eine einfache Regel, sowie trotzdem vorhandene vage Formulierungen.

    Ich denke auf diesen Minimalkonsens können sich hier alle einigen.

    In der Richtigen Situation sind unterschiedliche Waffen immernoch nützlich, Lange Waffen haben extreme Nachteile wenn es eng wird, kurze den großen Vorteil an selber Stelle (dazu kommt natürlich das im Kompendium das Unterlaufen als Mehrstufige SoF wieder auftaucht, nur deutlich simpler geregelt als zuvor es benötigt nämlich keine weitere Aktion,man verzichtet nur auf spezielle Optionen (da es als Manöver gilt von denen ja nur zwei kombiniert werden können) ) Ich habe mein Persönliches Grollerlebnis mit Distanzklassen mit der einzigen Gruppe gehabt die ich je verlassen habe, 5 Regelfanatische Paragraphenreiter die 80% der 4stündigen Kämpfe mit Rückwärtshopsen verbracht haben damit ihre Langwaffen möglichst effektiv sind. Die Durchführung ist mit etwas übung zwar nicht komplizierter als andre Kampfmanöver aber jede Runde DKTanz ist verschenkte Zeit.

    Das ist eben bei jedem Editionswechsel so, wobei keiner so extrem die Welt verändert hat wie der Schritt von DSA3 nach DSA4.Überall sprossen Zaubertraditionen aus dem nichts,Zauber erhielten auf einmal über Nacht Varianten die es nie gegeben hat, Leute fanden Zauberzeichen und Glyphen in jeder Schublade, Menschen verloren 80% ihrer Lebensenergie über Nacht und Geweihte hatten auf einmal n Riesen Buch von Liturgien in ihrer Schultüte. Zwerge, Nivesen, Norbarden und Elfen mussten auf einmal Berufe ergreifen anstatt einfach Zwerg, Nivese, Norbarde oder Elf zu sein (worüber sich besonders das faule Elfenpack beschwert hat.... :D :P)

    Kampfsituationen und Unterlaufen: Auf dieses Argument habe ich gewartet. Ernsthafte Frage: Wie oft kommt es vor, dass ihr in beengter Umgebung kämpft? Die Zeit der Dungeon Crawls ist doch eigentlich vorüber oder nicht?
    Zur mehrstufigen SF: Das weiß hier wohl noch niemand außer dir, verzeih, wenn wir es nicht bedachten.
    Editionswechsel: In DSA gab es auch schon Zaubersprüche elfischen, gildenmagischen, druidischen usw. Ursprungs. Durch die starren Startwerte hatte man damit auch effektiv Repräsentationen. Durch die freiere Generierung und Steigerung sollte anders beeinflusst werden, dass Magier plötzlich nicht mit Großer Gier auf 20 herumlaufen. Daher die Repräsentationen, die OT neu sind, IT aber nichts verändern (außer die neue, eher theoretische Möglichkeit der metaphorischen Transition in der Zauberwerkstat, die von Meisterfiguren in DSA3 auch schon durchgeführt wurde).
    Das gleiche gilt für die Lebensenergie: OT erkennbar, IT ergibt es keine Änderungen.
    Die Liturgien gab es in DSA 3 auch schon. Die Erweiterung hieß "Kirchen, Kulte, Ordenskrieger".
    Die Berufe für Zwerge, Nivesen etc. gab es IT auch schon in DSA 3, nur OT wurden sie halt als "Zwerg" generiert.
    Der Eingriff in die Spielwelt war durch DSA 4 an sich nicht so groß. Allerdings fiel DSA 4 natürlich fast mit der 7G zusammen, womit sich die Spielwelt schon drastisch vom heile-Welt Aventurien in ein riesiges Kriegsszenario gewandelt hat und der größere Realismus in den Regeln wurde auch von mehr irdisch anmutenden Konflikten im Meta-Plot begleitet - zumindest hatte ich so das Gefühl. Der direkte Fluffkontext aus den Regeln heraus war aber nach meinem Empfinden geringer, was vor allem daran lag, dass IT schon vorhandene Anlagen (Berufe für Thorwaler, Zwerge etc.) auch OT Futter bekamen - Regeln folgten Welt, nicht anders herum.

    PS: Du hast "Elfen" gesagt, du weißt was jetzt passieren wird? *fg*

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  • Auf die Gefahr hin das ich mich jetzt zum Trottel mache. Aber es reden immer alle über die riesigen Änderungen Aventuriens durch den neuen Metaplot. Was genau sind denn die aktuellen Ereignisse des Metaplots seit erscheinen von DSA 5?
    Ich habe weder die letzten Boten gelesen noch Sternenleere. Ich habe nur das was man im Netz so liest mitbekommen.

  • Außerhalb Arivors ist beispielsweise ein Meteorit iedergangen der ein Höhlensystem unterhalb der Stadt zum Einsturz gebracht hat. Abseits dessen ist die große Änderung am Metaplot eben, dass Liturgien auf einmal völlig anders funktionieren. Anscheinend fließt zwar das Karma aufgrund des Karmakorthäons freier und ausgiebiger.... aus irgendeinem Grund ist eben dieses Karma aber extrem verwässert und dünn geworden, was dazu führt dass alle Liturgien auf einmal nur noch ein Schatten ihrer Selbst sind.

    Ah, und solche Zauber wie der FULMINICTUS, den es seit Jahrhunderten in Gildenmagisch gibt, gibt es auf einmal nicht mehr in Gildenmagisch...

  • Ok dann war ich nicht so unwissend wie ich dachte. Allerdings frage ich mich nun noch mehr woher die Metaplot-Aufregung stammt. Das ein Meteor in Arivor einschlägt, sollte die Gemüter ja jetzt nicht zum kochen bringen. Und das das Karmakorthäon bevorsteht war ja jetzt nicht unbedingt neu oder unerwartet mit DSA 5 gekommen.

    Hmm das mit dem Fulminictus ist mir noch nicht aufgefallen. Kann ich zwar auch nicht verstehen, aber lässt mich den Metaplot dafür jetzt auch nicht verteufeln.