Elfische Bezeichnung für Himmelsrichtungen?

  • Aus der RSH "Aus Licht und Traum" geht eindeutig hervor, dass Elfen Himmelsrichtungen kennen. So bestatten beispielsweise Firnelfen ihre Toten mit Blick gen Norden, um Pardona die Stirn zu bieten (ALuT, S.73).

    Allerdings werden keine spezifischen Begriffe genannt.


    Eine Besonderheit könnte ich mir jedoch gut vorstellen: Wenn man sich die "Weltkarte der Legendensängerin Mandea Flammenschale" ansieht (ALuT, S.149f.), fällt auf, dass diese waagrecht (übrigens in Form eines Tierfells, ich vermute mal ein Otterfell) dargestellt ist. Daraus lässt sich durchaus schließen, dass für die Elfen der aventurische Westen "Norden", der aventurische Norden "Osten", der aventurische Osten "Süden" und der aventurische Süden "Westen" sein könnte.

    Ferner könnte ich mir folgende Beschreibungen vorstellen:
    -Aventurischer Westen (=elfischer Norden): Land der fialgra (Orks)
    -Aventurischer Norden (=elfischer Osten): Land der grinfey'e (Firnelfen) bzw. der Bhardona (Pardona)
    -Aventurischer Osten (=elfischer Süden): Land der gobiane (Goblins) bzw. taubria (Tobrien)
    -Aventurischer Süden (=elfischer Westen) : Bannland, Land des Pyr Daokra (Pyrdacor)

    Es handelt sich um eine "Westung" dieser Karte. Irdisch war nicht-Nordung nichts besonderes: Wieso liegt Norden immer oben? | wissen.deHistorische Karten - Médoc-Notizen, Medoc-Notizen, Gironde, Euronat Zitat: Eine Karte aus den ersten Jahren des 17. Jahrhunderts, die geostet ist, das heißt, Osten ist auf dieser Karte oben. Die heutzutage übliche Nordung von geographischen Karten hat sich erst später durchgesetzt.

    Dein Vorschlag der elfischen Bezeichnungen gefällt mir gut und könnte für die Elfen in den heute üblichen Gegenden gut passen, ich habe versucht ihn zu vereinfachen:
    Westen: Land der fialgra (Orks)
    Norden: Land der grinfey'e (Firnelfen) bzw. der Bhardona (Pardona)
    Osten: Land der gobiane (Goblins) bzw. taubria (Tobrien)
    Süden : Bannland, Land des Pyr Daokra (Pyrdacor)

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Dere ist ein Planet unter Planeten. Alles andere wäre Quatsch.

    Na dann ist ja alles klar.

    Was ist daran Quatsch? Oder willst du mir ernsthaft erklären, dass Tharun ein hohler Planet ist? Das ergibt physikalisch auch überhaupt keinen Sinn. Wobei... Dyson-Sphäre, anyone?

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    2 Mal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (29. September 2015 um 14:55)

  • Ich sehe kein großes Problem darin, ob die Welt flach, rund oder eckig ist, und ob sie sich dreht oder nicht (was sie nicht tut laut der Almanachreglung) spielt ja eher selten bis nie eine Rolle. Ich finds nicht schade das unsere Fantasywelt einfach das ist. Eine Welt über der sich ein Himmel spannt wie ein Zelt und dieser ist eben nicht voller Gaskugeln und Staub sondern voller direkter Zeichen aus jenseitigen Sphären. Jetzt rotieren eben Sternbilder um den Nordstern, is doch auch hübsch

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Nach meinen Lesen aus der " Enzyklopedia Aventurica" von 90' sind seit jeher normale Bedingungen angenommen. Das jeden Monat ein Sternbild am höchsten steht ist ja durchaus ein normaler Konstellationsverlauf. In der Antike waren Sternbilder und Sternzeichen-Monate auch noch gleichzeitig.
    Lediglich die Planeten/Wandelsterne haben etwas chaotischeren Verlauf als unsere Planeten. Statt Hohlwelt eine Globule halte ich für Tharun auch für Gescheiter zum Vulkanismus. Jule Verne mit " Reise zum Mittelpunkt der Erde " focht das scheinbar aber auch nicht an.
    Ich habs schon gern vernünftig erklärt Gesetzt.

  • Das ist der phantastische Realismus. Guck dir die Erklärungen zu Globulen in WdZ und einigen Globulen-ABs (Ende Drachenchronik, Phileasson) an, dann erscheint soetwas plausibler - es ergibt im Rahmen des Hintergrundes Sinn. Alchemie ist auch keine Chemie, das Ähnlichkeitsprinzip ist nicht gerade realistisch. Trotzdem kann man darauf konsequent aufbauen, und wenn man das tut ist Alchemie plausibel.

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  • Ich würde für den Norden Dha vorschlagen, nach GA 191 der elfische Name des Nordsterns, der auch "zuverlässig" und "selbstverständlich" bedeutet. Sorry, wenn das schon genannt wurde...