Pilgerreisen und Geleitschutz

  • EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.

    Ein Novize der Praioskirche, z.B. aus Beilunk, will kurz vor seiner Weihe eine Pilgerreise unternehmen, z.B. zum Geburtshaus des Heiligen Gilborn. Der Wunsch wird ihm gewährt, da sein Lehrer sowieso als Botschafter nach Gareth geschickt wird, der Novize kann die Reise also unter der Aufsicht seines Lehrers unternehmen.
    Nun zu meiner Frage: Welche Begleitung/ Geleitschutz wäre angemessen? Mindestens ein kundiger Führer und eine kleine Leibwache, aber wer?

  • mh weiss nicht. MMn zählt eine Reise im gesicherten Gepäck nur bedingt als Pilgerfahrt. Ich wurde ihn zumindest mit einigem Abstand vor oder hinterher wandern lassen

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Warum sollte es einen Unterschied für die Anerkennung der Pilgerfahrt als solche machen, ob Wachen dabei sind oder nicht? Wenn aus Gründen der Gefahr Wachen notwendig sind, dann sind sie eben dabei. Wenn nicht, dann nicht. Wichtig für das Pilgern ist die Reise selbst, gegebenenfalls die Art des Reisens, siehe Jakobswegwanderung irdisch.
    Auch irdisch wurden Pilgerzüge beschützt, wenn notwendig.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • In aventurien geht ein Pilgerweg aus Zeichen des Glaubens. man vertraut nur in Gott um die Reise zu bestehen. Deswegen können diese Reisen auch tödlich ebden.

    Selbst der Jacobsweg galt als einer der tödlichsten! Und nein, selbst die meisten irdischen Würdenträger reisten idR ALLEN. Das soll halt eine Prüfung sein. Sowohl irdisxh als auxh aventurisch. Die Pilgerpfase des Firuns sind aventurisch i.m Namen firuns allein oder im Namen Ifirns in einer Gruppe zu vestreuten. und auch Praiispilger stelleb sich jeder Gefahr, Aufrecht, Ungeveugt. Also nein, selbst Pilgerreisen nach Beilunk wrrden nicht von der Sonnenlegion oder Golgariten geachützt.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Da es ein Novize ist, wird er nicht ohne Begleitung eines Geweihten reisen dürfen, da er ein Mündel der Kirche ist.
    Danke für eure Antworten, aber habt ihr euch Gedanken über meine Frage gemacht: Wer würde infrage kommen, so eine Fahrt zu bewachen? Dass das nötig ist hätte ich vielleicht klarer herausstellen müssen, denn es würde in den Schwarzen Landen spielen, die der Novize aus Beilunk ja durchqueren müsste.

  • In aventurien geht ein Pilgerweg aus Zeichen des Glaubens. man vertraut nur in Gott um die Reise zu bestehen. Deswegen können diese Reisen auch tödlich ebden.

    Selbst der Jacobsweg galt als einer der tödlichsten! Und nein, selbst die meisten irdischen Würdenträger reisten idR ALLEN. Das soll halt eine Prüfung sein. Sowohl irdisxh als auxh aventurisch. Die Pilgerpfase des Firuns sind aventurisch i.m Namen firuns allein oder im Namen Ifirns in einer Gruppe zu vestreuten. und auch Praiispilger stelleb sich jeder Gefahr, Aufrecht, Ungeveugt. Also nein, selbst Pilgerreisen nach Beilunk wrrden nicht von der Sonnenlegion oder Golgariten geachützt.

    Soweit ich weiß, wurden im irdischen Mittelalter viele Pilgerzüge in Gruppen unternommen, um gegen Überfälle geschützt zu sein, egal ob Jakobsweg oder Mekka. Außerdem waren sie bei viel frequentierten Wallfahrtsorten gut organisiert, um ein "Touristenchaos" zu vermeiden. Pilger und Wallfahrtsstätten in Mittelalter und Neuzeit - Google Books
    Der Canossagang des Königs erfolgte zwar barfuß als Bussgang, aber unter Bedeckung durch Truppen, andernfalls wäre er wohl nie beim Papst angekommen. 1077: Diplomatie im Büßerhemd – Heinrichs Canossagang - DIE WELT

    Aventurien:
    Zu Firun passen mit Sicherheit auch oder eher Einzelpilgerreisen, warum man aber allein nach Beilunk pilgern sollte, erschließt sich mir nicht. Wenn z.B. das Wandern zu Fuß dazu gehört, warum dann nicht in einer Gruppe? Wenn sich keine anderen Pilger finden, würde ich wenigstens 3-4 Waffenknechte sowie einen ortskundigen Führer mitnehmen. Wie realistisch ist es aber (welches Jahr wird bespielt?), dass ein Praiot in vollem Ornat, sein Novize sowie Begleitung an den offiziellen Stellen der Schwarzen Lande vorbei nach Beilunk pilgern können? Verstecken ist keine Option, also wird man idealerweise einen Passierschein beantragen müssen. Ein paar Waffenknechte mögen vor den allgegenwärtigen Räubern schützen, einer offiziellen Truppe sind sie nicht gewachsen.

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  • Ich sprach mich nur gegen bewaffnete, als Leibwächter abgestellte Begleitung aus.
    In der Quanionsqueste mussten wir auch über den Arvepass. Problem: Sowohl Golgariten als auch Sonnenlegionäre sind beschäftigt (Sonnenlegion führt einen Stellungskrieg).
    In Gruppen zu reisen war üblich, auch in Aventurien berift man sich auf Travia/Ifirn/Avesgefällige Reisegemeinschaft.
    Aber für einen Noname Novizen kann die Praioskirche keine Tempelwachen abordern. Wenn deer Novize bewaffnete Begleitung haben will soll er selbst welche anheuern oder offen, mutig und aufrichtig der Finsternis entgegenschreiten. Am Arvepass ist zumindest seit 28 immer was los.

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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • OK, dann habe ich dich zumindest teilweise falsch verstanden. Ich gebe dir recht, dass die Kirche für einen Novizen normalerweise keine Bedeckung abstellen wird. Eventuell ist der Praiot so wichtig, dass er Bewaffnete bekommt, oder sie müssen angemietet werden, wenn man sich keinem größeren Pilgerzug anschließt.
    Mir ist aber nicht klar, ob die Schwarzen Lande überhaupt von Praioten durchquert werden können, warum sollten die dortigen Machthaber sie passieren lassen? Da Tarnung keine Option ist, bräuchte die Truppe einen Passierschein.

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  • Der Arvepass ist hinter den geschützten Linien, seit er wieder frei ist. Er wird von Golgariten und Sonnenlegionären von Frühling bis Herbst gehalten, so Praios und Boron wollen!
    Trotzdem kann es sein das düstere Wesenheiten sich dorthin verirren. Aber der Seeweg ist bei weitem unsicherer, auch wenn es nur im Golf von Perricum ist. In der See sind die Dämonenarchen, ganz sicher.

    Zudem, ein Novize ist nicht geweiht, und so lange ein Geweihter nicht entrückt ist, ist er sowieso ein bisschen unsichtbarer.

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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • D.h. der Landweg nach Beilunk ist frei, der Arvepass allein reicht ja nicht aus? Das ist mir neu, dann braucht man natürlich keine Passierscheine irgendwelcher Machthaber der Schwarzen Lande. Da der Novize in Begleitung eines Praioten reist, der, egal ob entrückt oder nicht, allein auf Grund seines Ornats auffällt, wäre die Reisegruppe sonst an jeder Straßenkontrolle bemerkt und ohne Passierschein dann zumindest festgesetzt, wenn nicht gleich aufgeknüpft worden. Wenn, wie du sagst, übles Gelichter trotzdem die Straße nach Beilunk unsicher macht, wäre es geradezu sträflich, wenn die beiden alleine reisen würden. Entweder bekommt der Praiot für seine Reise offizielle Bedeckung, oder er sollte eine solche anwerben. Alternativ - wenn ich dich richtig verstanden haben sollte und die Sonnenlegion zumindest zeitweise den Landweg nach Beilunk frei hält (seit wann, da scheine ich etwas verpasst zu haben?) - könnten sich Novize und Praiot auch einer Patrouille anschließen, die nach Beilunk reist.
    Es bleibt noch zu klären, was eine Reise nach Beilunk zu einer Pilgerreise macht: ist es das Erreichen des heiligen Ortes alleine, oder müssen weitere Bedingungen erfüllt werden - zu Fuß, alleine usw.? Eine offizielle Setzung dazu ist mir nicht bekannt, die Extreme lägen also zwischen der Fahrt in der Luxuskutsche mit einer Schwadron Sonnenlegionären als Bedeckung und der Barfußwanderung von Praiot und Novizem zu zweit.

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    5 Mal editiert, zuletzt von Eisvogel (12. September 2015 um 06:12)

  • welches Jahr wird bespielt?

    Es würde nach der Befreiung Warunks (Stadt) handeln. Nominell untersteht das Gebiet also den Golgariten, faktisch wird es von marodierenden Söldnergruppen und den untoten/ dämonischen/ daimonoiden Überresten der Nekromantenherrschaft unsicher gemacht.
    Was den Geleitschutz angeht denke ich auch, dass Ordenskrieger der Praios- und Boronkirche genügend andere Aufgaben haben, als eine zwei-Mann-Pilgergruppe. Wenn sich dagegen mehrere Gläubige finden könnte ich mir schon vorstellen, dass ein oder zwei Legionäre oder Ritter Golgaris abgestellt werden. Ansonsten wäre das wohl eine typische Aufgabe für eine Heldengruppe: "Ihr findet einen Anschlag am nächsen Praiostempel, dass eine Anzahl an mutigen und götterfürchtigen Kämpfen gesucht werden, um eine praiosgefälle Fahrt... usw."

  • da sein Lehrer sowieso als Botschafter nach Gareth geschickt wird, der Novize kann die Reise also unter der Aufsicht seines Lehrers unternehmen.

    Da der Geweihte gerade auch als Gesandter sicherlich mit Geleitschutz reist (die Kirche hat ja für so etwas auch die Sonnenlegionäre), wird der Novize, Pilgerreise hin oder her, in dem Fall halt mit beschützt..

    (Irdisch wurden die Tempelritter gegründet, um Pilger im Heiligen Land zu schützen).

    Im Arvepass gibt ein Rondra-Kloster und seit Altzoll gefallen ist, machen die Drachengardisten auch nicht mehr so das große Problem in der Region.

  • Letztenendes kommt es darauf an in welchem Jahr das Abenteuer spielt.

    Die Schwarzen Lande sind ja fast monatlich in Bewegung, gerade in der ehemaligen Warunkei, die Stück für Stück an zwölfgöttliche Mächte zurück fällt.
    1038 sieht die Welt da völlig anders aus als 1034 und bevor wir das Jahr 1040 schreiben mit dem das DSA5-GRW ja startet wird es da unten noch mal richtig krachen in einer Entscheidungsschlacht zwischen Kaiserin Rohaja und Fürstkomtur Haffax, die die Region wohl extrem verändern wird für die nächsten Jahre.

    1038 BF ist meines Wissens der Landweg von Gareth nach Beilunk über die Kirchenmarken, Altzoll und Warunk wenigstens theoretisch frei - ausreichende Bedeckung gegen marodierende Übel verschiedener Art vorrausgesetzt.
    Die Belagerung um Beilunk ist ja schon seit 12 aventurischen Götterläufen gebrochen.
    Von Arngrimms schwarztobrischem Herzogtum und Haffax' dezentralem Reich abgesehen gibt es ja längst keine organisierten Flächenstaaten mehr in den Schattenlanden, sondern vor allem Anarchie.

  • Der Arvepass ist wohl zwischen 1026 und 1030 freigemacht worden und wird seitdem vom Golgaritenkloster und Praioten gehalten.

    Bis 1038 hat die Kirche eben dafür KEINE Sonnenlegionäre, weil man diese auf jedenfall zum Schutz der Tempel des Praios benötigt, die würden ansonsten reihenweise Fallen (Quanionsqueste).

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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Wenn der Weg von/nach Beilunk freigehalten wird, dann müssen das ja irgendwelche Truppen - ob nun Sonnenlegionäre oder nicht - tun. Da andererseits wohl immernoch allerlei Gelichter sein Unwesen treibt, scheint es mir das einfachste und auch notwendig zu sein, sich für den gefährlichen Teil der Reise irgendeiner Patrouille anzuschließen, die den gleichen Weg nimmt. Wenn der Praiot im offiziellen Auftrag nach Gareth reisen muss, gehe ich davon aus, dass sich die Kirche um adäquaten Schutz für ihn kümmern wird ("bis zum Arvepass begleitet euch Patrouille xy, danach werdet ihr von abc nach Gareth geleitet"). Der Novize reist einfach mit.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • So sehe ich das auch.
    In großen Teilen der Warunkei und Tobriens herrschen chaotische Kleinkriege zwischen dutzenden kleinen Kriegsherren und Schlimmerem.
    Ich denke fast jeder sterbliche Mensch der längere Strecken auf dem Landweg durch diese unsicheren Gebiete reist tut das in größeren Gruppen die ihm Schutz gewähren.
    Händler, Pilger, sonstige Reisende.
    Viele tun wohl ihr bestes sich verlässlichem Kriegsvolk und gut bewachten Nachschub-Trossen anzuschließen.
    Und von vielen wird sicher auch verlangt eigene Schwertarme beizusteuern.
    Einen praiotischen Pilger mitzunehmen und zu schützen sollte dabei aber für jeden Zwölfgöttergläubigen nicht nur eine selbstverständliche Pflicht, sondern auch eine Freude sein.
    Vom Gardeleutnant bis zum söldnerbedeckten Fernhändler, vom reisenden Edlen bis zu fahrenden Söldnern und Abenteurern guter Gesinnung.
    Im Kampf gegen götterungefällige Mächte rückt man nah zusammen.

  • Hl. Gilborn ist kein Unbekannter - ihm ist der29.Travia-Tag gedacht. In Punin wird ihm zu Ehren gar ein Pferderennen veranstaltet.
    Wer sich also auf eine Pilgerreise jenes Mannes geht wird niemals alleine Reise. Es gibt - mM - kleine Ordengruppe, die nur gegründet wurden, um Pilgerzüge zu schützen.

    Nebenbei: Seit wann liegt Punin in den Schwarzen Landen ^^

    Pflicht des Historikers:
    das Wahre vom Falschen, das Gewisse vom Ungewissen, das Zweifelhafte vom Verwerflichen zu unterscheiden.

    (nach Johann W. von Goethe)

    Kinder deuten ohne Furcht in die Sterne, während andere, nach dem Volksglauben, die Engel damit beleidigen.

    (Vorrede der Grimms Märchen 1819)

  • Nochmals zur Ausgangsfragezurückkommend, wie schon erwähnt, als Novize wird er wohl von einem Erfahrenen Praioten begleitet werden um die Unterweißungen fortzuführen.
    Je nach dem wo das Ziel der Pilgerreise liegt, wird die Kirche dem Gespann, ein Meister und sein Schüler, sorry ich konnte mir das nicht verkneifen, zur Hand geben.
    Natürlich wäre ein Führer bei einer Pilgerfahrt in die Stadt des lichtes überflüssig.

    Und dann stellt sich die Frage, wenn kein Sonnenlegionär zum abstellen da ist, fällt der Schutz Gläubiger und Pilger nicht in das Hoheitsgebiet der Rondra-Kirche? Also ist es dann so abwägig einen Akoluthen oder Geweihten der Rondrakirche dafür abzustellen?

    Ich denke die Zusammenarbeit der zwölfgöttliche Kirchen sollte mittlerweile soweit Funktionieren.