Drachenmagie (im Kampf)

  • EDIT Schattennkatze: Dieses Thema wurde aus einem anderen ausgegliedert.

    Aber selbst ein Freizauberer braucht zum Zaubern mindestens eine Aktion, oder nicht? Sonst wären Drachen ja quasi unbesiegbar, weil sie einfach allen die Waffen/Artefakte klauen

    Ob Freizauberei nun eine freie Aktion oder eine (Zauber)Aktion benötigt ist nicht ganz klar, ein ähnliches Problem wie bei im Zorn gesprochenen Hexenflüche.

    Und Drachen SIND nahezu unbesiegbar. Allerdings wirkt der unmodofozierte Motoricus immer nur auf eine Waffe, und unabhängig davon, ob nun eine Aktion oder eine freie Aktion draufgehen, würde ich mal behaupten, dass RLWs - sie besitzen auch nur einen Karfunkel - pro KR nicht mehr Aktionen und freie Aktionen als jeder andere Drache haben.

    Das würde auch verhindern, dass der Riesenlindwurm mal eben beiläufig sämtlichen Gruppenmitgliedern die Augen ins Gehirn drückt

    Das ist selbst einem Freizauberer in Telekinese (!= ein einzelner freizauberischer Telekinesezauber) nicht möglich, das Merkmal Telekinese wirkt nur auf Gegenstände.

    Der Einsatz von per Drachenmotoricus geworfenen Artefakten usw. wird in der Drachenchronik explizit empfohlen, also scheint das durchaus so angedacht.

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    4 Mal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (19. Mai 2016 um 15:25)

  • Den Motoricus binnen einer freien Aktion nutzen zu können, trau ich dem Vieh aber wie gesagt nicht zu. Blöderweise ist dieses Gebiet (meines Wissens) regeltechnisch kaum abgedeckt. Man bekommt als Meister zwar einige Hinweise, wie man die drachische Magie präsentieren kann, welche Vorteile Drachen dabei genießen usw., aber bei allen anderen "Zaubern", die der Drache freizauberisch beherrscht (Flammenstoß, Fliegen, ...) geht auch mindestens eine Aktion drauf.

    Der RLW wird auch prinzipiell nicht davon ausgehen, dass es irgendetwas gibt, was ihn "one-hitten" kann. Dafür sind Drachen wahrscheinlich zu arrogant. Und vor allem hat er in der Regel noch reichlich Möglichkeiten, bevor er in Reichweite eines dermaßen unwahrscheinlichen Gespanns steht. Und wie gesagt: ich frage mich, ob die dabei nicht wie in eine Wand rennen, die sie mit kochendem Blut bespritzt.

    "Wer mir schreibt, ich sei ein Dummkopf, der nichts versteht, ist kein Hater, sondern halt ein Dummkopf, der nichts versteht, oder ein Genie, das mich anregt."
    (Thomas Fischer)

  • Die mit Blut bespritzende Wand ist regeltechnisch sogar noch undeutlicher als ein freizauberischer Motoricus, da kann ich gar nicht viel zu sagen... aber gab es nicht mal eine Passage bezüglich Schaden durch kochendes Drachenblut?

    Ich würde tendenziell auch behaupten, dass die Telekinese eine (Zauber)Aktion braucht, und dass RLWs wie erwähnt nur zwei Aktionen/KR haben. Da die drachische Telekinese ständig aktiv ist, könnten die Regeln zu Motoricus (Variante Unsichtbarer Hieb) verwendet werden - was bei drachischer KK einer sicheren Parade entspricht, denn wenn gilt

    Zitat von WdZ 348

    Telekinese (Motoricus-ähnliche Bewegung mit der eigenen KK)

    und

    Zitat von LC 181

    Mit dieser Variante ist es möglich (...) eine Parade gegen eine bewaffnete gegnerische Attacke nur mit der Kraft des Willens auszuführen. Sowohl die telekinetische "Körperkraft" als auch die AT oder PA-Werte betragen bei dieser Variante ZfP*+7.

    erhält man beim RLW astronomische PA-Wert von 25-50. Für den Zeitaufwand der PA war hier Konses, dass sie wie jede PA eine Aktion dauert.

    Dumme Frage, aber warum kann der Drache nicht profan parieren? Die Parade der Köpfe ist ziemlich hoch. Und selbst wenn man die unsägliche Kopf-ab-Regel weglässt, die alles über 30 SP im Nichts verpuffen lassen würde, so würde bei erfolgreicher Parade dennoch nur die Hälfte der TP minus RS angerichtet.

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  • Wo genau steht das eigentlich, dass drachische Telekinese "freizauberisch" gewirkt wird? Das einzige, was ich dazu gefunden habe, ist, dass sie mit der KK des Drachen und ohne Asp-Aufwand gewirkt wird.


    erhält man beim RLW astronomische PA-Wert von 25-50.

    Da machst du einen Denkfehler. Dass die Bewegung in diesem Sonderfall mit der eigenen KK stattfindet lässt nicht automatisch auf die Zfp* rückschließen. Beim Magier wird die KK des Motoricus von den Zfp* abgeleitet, beim Drache wird die KK (nicht die Zfp*!) des Motoricus von der KK abgeleitet.

    Dumme Frage, aber warum kann der Drache nicht profan parieren? Die Parade der Köpfe ist ziemlich hoch. Und selbst wenn man die unsägliche Kopf-ab-Regel weglässt, die alles über 30 SP im Nichts verpuffen lassen würde, so würde bei erfolgreicher Parade dennoch nur die Hälfte der TP minus RS angerichtet.

    Weil man dann angestürmt kommt, wenn er seine Parade schon verbraucht hat ^^

    ich frage mich, ob die dabei nicht wie in eine Wand rennen, die sie mit kochendem Blut bespritzt.

    Naja, das Blut spritzt ja zeitversetzt zum Angriff, man könnte also durchaus noch (ungezielt) ausweichen.
    Und man rast ja nicht ungebremst in den Drachen rein, der komplette Teil des 4 Meter langen Drachentöters, der im Drache versenkt wird, dient schließlich als Bremsweg.

    und unabhängig davon, ob nun eine Aktion oder eine freie Aktion draufgehen, würde ich mal behaupten, dass RLWs - sie besitzen auch nur einen Karfunkel - pro KR nicht mehr Aktionen und freie Aktionen als jeder andere Drache haben.

    Doch, haben sie. Laut ZBA wird ein Riesenlindwurm wie 3 einzelne Gegner gehandhabt. Allerdings darf er mittelgroße Gegner nur einmal pro Kampfrunde beißen, weil seine Köpfe so groß sind ^^

    Das ist selbst einem Freizauberer in Telekinese (!= ein einzelner freizauberischer Telekinesezauber) nicht möglich, das Merkmal Telekinese wirkt nur auf Gegenstände.

    Mein Fehler, da hätte ich mir den Motoricus genauer anschauen sollen :rot:

  • Und vor allem hat er in der Regel noch reichlich Möglichkeiten, bevor er in Reichweite eines dermaßen unwahrscheinlichen Gespanns steht.

    Das sowieso. Jeder Drachenhort hat mindestens eine Form von Alarmanlage würde ich mal behaupten.


    Da machst du einen Denkfehler. Dass die Bewegung in diesem Sonderfall mit der eigenen KK stattfindet lässt nicht automatisch auf die Zfp* rückschließen. Beim Magier wird die KK des Motoricus von den Zfp* abgeleitet, beim Drache wird die KK (nicht die Zfp*!) des Motoricus von der KK abgeleitet.

    Nein. Wenn überhaupt müsstest du die ZfP* aus der KK des Standart-Motoricus ableiten, um dann die KK der Variante zu ermitteln. Also PA=(2*KK-14)+7. Ist bei den Werten aber irrelevant, "motoricusähnliche Telekinese mit KK" heißt für mich, dass alle Varianten mit maximal der gleichen KK durchgeführt werden. "Maximal" weil Drachen dafür bekannt sind, mit Menschen Rote und Weiße Kamele zu spielen ohne ihr menschliches Gegenüber mit Holzgeschossen zu durchlöchern - was darauf hindeutet, dass sie diese Variante auch beherrschen. Das Fesselfeld würde ich ihnen nun nicht zu schreiben - das würde Zwergenarmbrüste absolut nutzlos machen, davon hätte man gehört - aber die anderen Varianten sind der Grundvariante so ähnlich, dass sie in "Telekinese" enthalten sein dürften.

    In jedem andere Fall würde wie beim Flammenstrahl "die Wirkung entspricht einem Motoricus" danebenstehen. Oder auch: Drachen können nicht nur Objekte schieben, sondern auch Objekte drehen, alles andere wäre einfach lächerlich und würde die fehlende Feinmotorik nicht ersetzen - wozu die drachische Telekinese aber in der Lage zu sein scheint.

    Weil man dann angestürmt kommt, wenn er seine Parade schon verbraucht hat

    Jeder Kopf hat eine Parade, und die alle aufzubrauchen dürfte nicht allzu leicht werden.

    Doch, haben sie. Laut ZBA wird ein Riesenlindwurm wie 3 einzelne Gegner gehandhabt.

    ...was nicht bedeutet, dass alle gleichzeitig Zaubern können. Das wäre eine eigenen Erwähnung wert. RLWs haben einen Karfunkel am Übergang Körper-Hälse und auch nur einen Geist nach dem Tod und der Zerschlagung des Karfunkels, und davon dürft abhängig sein, wie häufig sie zaubern. (Scheinlogische :paranoia: ) Analogie: Ein Mensch bekommt keine weiteren Zauberaktionen, nur weil seine Füße geschickt genug für Zaubergesten wären.

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    3 Mal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (7. September 2015 um 20:15)

  • Wo genau steht das eigentlich, dass drachische Telekinese "freizauberisch" gewirkt wird? Das einzige, was ich dazu gefunden habe, ist, dass sie mit der KK des Drachen und ohne Asp-Aufwand gewirkt wird.

    Drachische Telekinese wirkt ohne Probe, ohne merklichen AsP-Aufwand und ohne Betrachtung der üblichen Zauberdauer (ob Drachen nun eine ganze oder eine freie Aktion benötigen sei dahin gestellt). Auch sind der Telekinese innerhalb der Einschränkungen des Merkmals selbst, also dem Faktum, dass nur unbelebte Materie bewegt werden kann, keine weiteren Grenzen gesetzt.
    Welche Kriterien müsste sie für dich noch erfüllen?

  • Drachische Telekinese wirkt ohne Probe, ohne merklichen AsP-Aufwand und ohne Betrachtung der üblichen Zauberdauer

    Aber wo steht das denn? Da steht, dass es der Meister bei Drachenmagie allgemein mit der Zauberdauer nicht so genau nehmen muss, aber das heißt jawohl nicht, dass er gleich das ganze Magiesystem über den Haufen werfen sollte.


    Zitat von the_BlackEyeOwl

    Nein. Wenn überhaupt müsstest du die ZfP* aus der KK des Standart-Motoricus ableiten, um dann die KK der Variante zu ermitteln.

    Das ist ja genau dein Denkfehler: Beim Zauberer berechnet sich die KK aus den Zfp*, beim Drache NICHT. Man kann also auch nicht von den KK der Telekinese auf die "Zfp*" (das Ding ist ja auch nur "Motoricus-artig", von daher gibt es streng genommen natürlich gar keine Zfp*) schließen. Und die Parade beim Unsichtbaren Hieb hängt von den Zfp* ab, nicht von der Körperkraft.


    Zitat von the_BlackEyeOwl

    Jeder Kopf hat eine Parade, und die alle aufzubrauchen dürfte nicht allzu leicht werden.

    Ja, aber der eine Kopf kann ja schlecht für den anderen parieren. Sowohl logisch gesehen (schließlich sind die "Paraden" bei Tieren immer Ausweichbewegungen, und selbst wenn er tatsächlich seinen Kopf reinhalten wollte, wäre ja jeweils mindestens ein anderer Kopf im weg, der also sowieso "ausweichen" müsste, damit der andere Kopf zur Hilfe eilen kann) als auch regeltechnisch (er wird wie 3 einzelne Gegner behandelt; ich gehe mal davon aus, dass ein RLW nicht die Sonderfertigkeit "Formation" beherrscht :p)


    Zitat von the_BlackEyeOwl

    ...was nicht bedeutet, dass alle gleichzeitig Zaubern können.

    Stimmt, da geb ich dir Recht.

  • Aber wo steht das denn? Da steht, dass es der Meister bei Drachenmagie allgemein mit der Zauberdauer nicht so genau nehmen muss, aber das heißt jawohl nicht, dass er gleich das ganze Magiesystem über den Haufen werfen sollte.

    Das steht dort tatsächlich nicht explizit, dafür aber implizit: die Telekinese wird als Fähigkeit des Drachen gelistet, genau wie der Feuerodem (für den ebenfalls keine Probe notwendig ist). Das die Telekinese keine AsP kostet wird aber auch ausdrücklich geschrieben.

  • Das ist ja genau dein Denkfehler: Beim Zauberer berechnet sich die KK aus den Zfp*, beim Drache NICHT. Man kann also auch nicht von den KK der Telekinese auf die "Zfp*" (das Ding ist ja auch nur "Motoricus-artig", von daher gibt es streng genommen natürlich gar keine Zfp*) schließen. Und die Parade beim Unsichtbaren Hieb hängt von den Zfp* ab, nicht von der Körperkraft.

    Mit deiner Begründung könnte drachische Telekinese bei KK 50 eine GS von 0 haben. Beim Motoricus besteht eine Korrelation zwischen KK, GS, StP und eben PA, und selbst wenn die Verhältnisse nicht exakt vom Motoricus übertragen werden können, da die KK einfach zu hoch ist, dürfte die PA bei KK 25+ doch hoch genug liegen, um von einem hohen Paradewert auszugehen. Aber ja, grundsätzlich sind alle anderen Werte beliebig.


    Was die Parade betrifft: Ich nahm über Jahre hinweg an, dass Drachen trotz der anderslautenden Tierregeln parieren können, weil die Liste ausschaut wie bei humanoiden NSCs mit verschiedenen Waffen. Möglicherweise bedeuten die unterschiedlichen PA-Werte aber auch, dass die Körperteile unterschiedlich gut ausweichen können, das kann sein. Würde zu dem "Drachen können ganze Gruppe beschäftigen"-Thema passen.

    Das ein Kopf nicht für einen anderen parieren kann und mit Formation könnte ist ziemlich bemüht. Die Parade beinhaltet in jedem anderen mir bekannten Fall die Koordination des ganzen Körpers... "Und, hast du auch ausgewürfelt, ob dein Kopf erfolgreich deinem Arm ausgewichen ist?" :lach:
    Gut, hier steht zwar, dass der RLW als drei Gegner geführt wird, was "Formation" theoretisch tatsächlich nötig machen würde, aber andererseits wird von 3 Attacken und Paraden pro KR für Köpfe gesprochen - was nicht nur für die Zauberei mehr Sinn ergibt, sondern Auswüchse wie drei aufeinanderfolgende Flammenstöße und schizophrene Kontrollproben für die Füße ("Ich will aber auf den anderen Menschling treten!") verhindert. So groß unterscheiden sich die Köpfe nicht - sie sehen und beißen zwar für drei, aber sie denken (lesen, reden usw.) regeltechnisch nur für einen. Sie haben nicht etwa so viele Einfälle wie drei Menschen mit gleicher KL, sondern so viele wie einer - nur anteilig verteilt auf alle Köpfe. Die Charakterunterschiede dürften marginal sein, denn auf sie wird nirgendwo sonst eingegangen.

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    6 Mal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (7. September 2015 um 22:50)

  • Es sind doch drei eigenständige Köpfe, mit 3 Gehirnen, 3 Persönlichkeiten etc. Der eine Kopf kann den anderen nicht steuern, wäre meine Vermutung. Der Beschreibung im ZBA nach besteht ein Riesenlindwurm für mich aus drei Individuuen, die wie siamesische Drillinge aneinanderkleben. Ist doch auch viel witziger so, wenn sie sich gegenseitig zoffen und vielleicht sogar Streiche spielen ^^

  • Das ist jetzt komplett eigene Meinung, da die Persönlichkeitsintegrität anscheinend hoch genug ist, dass in keinem mir bekannten AB auf den unterschiedlichen Charakter der Köpfe auch nur eingegangen wird:


    Klar, warum sollte sie sich auch keine Steiche spielen. Hätte schon was, irgendwie muss man sich ja beschäftigen in so einem langen Leben. :lol2: Noch schöne finde ich ein Konzept, bei dem ein alter Kopf den beiden jüngeren ständig die Leviten ließt. :iek: Aber die Charakter der Köpfe dürften sich dank geteiltem Karfunkel, der die wichtigsten Charakterzüge usw. enthält stark ähneln. Ich würde sogar soweit gehe zu sagen, dass zwar jeder Kopf ein eigenes "Ich" hat, aber alles abgesehen von persönlichen Erinnerungen im Karfunkel sitzt - mit Memorans müsstes du zwar den beiden jungen Köpfen die Erinnerungen an die Streitereien mit dem Vaterkopf auslöschen, aber auch der jüngste Kopf hat unterbewusst alle (Kampf-, Zauber-, Wissens-)Fertigkeiten des ganzen Drachens; Sie müsstes du nur einmal löschen. Würde der Drache im Kampf verdummen, so wäre das eine regelseitige Erwähnung wert. :zwinker:

    Und dank drachischer Gedankensprache dürfte die Koordination untereinander auch dann kein Problem sein, wenn es keine direkte Verbindung geben sollte.

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  • Naja gut, aber drachische Gedankensprache ist immer noch eine Sprache, oder? "Pass auf, mein Kopf rast gleich in dich rein" ersetzt aber nicht die Kontrolle und das Bewusstsein, das man über den eigenen Körper hat.
    Aber nach nochmaligem Durchlesen der Beschreibung von Riesenlindwürmern stimme ich dir zu, dass die 3 Paraden wohl wahrscheinlich für beliebige Angriffe gelten sollen (obwohl ich das komisch finde, selbst wenn man das mit der Koordination mal außen vor lässt; wo ist denn der Unterschied zwischen "dem Drachen auf den Kopf hauen" und "den Schwerthieb vom Kopf des Drachen pariert bekommen"?)

  • Da ging ich einfach von den waffenlosen Kampfregeln aus: Wenn mich nicht alles trügt, erleidet man bei der waffenlosen Parade einer Waffe den (nach der Einrechnung aller Modifikationen) halbierten Schaden. Ist bei so einem großen Wesen vielleicht nicht sinnvoll, das stimmt. Aber scheint mir auch nicht vollkommen bescheuert.

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  • Das ist jetzt komplett eigene Meinung, da die Persönlichkeitsintegrität anscheinend hoch genug ist, dass in keinem mir bekannten AB auf den unterschiedlichen Charakter der Köpfe auch nur eingegangen wird:


    Klar, warum sollte sie sich auch keine Steiche spielen. Hätte schon was, irgendwie muss man sich ja beschäftigen in so einem langen Leben. :lol2: Noch schöne finde ich ein Konzept, bei dem ein alter Kopf den beiden jüngeren ständig die Leviten ließt. :iek: Aber die Charakter der Köpfe dürften sich dank geteiltem Karfunkel, der die wichtigsten Charakterzüge usw. enthält stark ähneln. Ich würde sogar soweit gehe zu sagen, dass zwar jeder Kopf ein eigenes "Ich" hat, aber alles abgesehen von persönlichen Erinnerungen im Karfunkel sitzt - mit Memorans müsstes du zwar den beiden jungen Köpfen die Erinnerungen an die Streitereien mit dem Vaterkopf auslöschen, aber auch der jüngste Kopf hat unterbewusst alle (Kampf-, Zauber-, Wissens-)Fertigkeiten des ganzen Drachens; Sie müsstes du nur einmal löschen. Würde der Drache im Kampf verdummen, so wäre das eine regelseitige Erwähnung wert. :zwinker:

    Und dank drachischer Gedankensprache dürfte die Koordination untereinander auch dann kein Problem sein, wenn es keine direkte Verbindung geben sollte.

    Ich glaube mich aber dunkel an genau so etwas zu erinnern, aus grauer DSA(?)-Vorzeit. Ein Drache mit unterschiedlich alten Köpfen, entweder 2 alten und einem jungen oder umgekehrt, der/die jüngere(n) bekam(en) Vorhaltungen, Ratschläge usw. Die Quelle fällt mir nicht ein, es könnte sowohl ein Uralt-Abenteuer als auch ein Roman gewesen sein wenn es denn überhaupt DSA war, ich habe damals ziemlich viel Fantasy kreuz-und-quer gelesen.
    Tante EDITh glaubt sich auch zu erinnern, dass jeder der Köpfe einen eigenen Namen hatte.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

    Einmal editiert, zuletzt von Eisvogel (8. September 2015 um 09:49)

  • Kam es nicht sogar vor, dass ein übermächtiger Druide einen der Köpfe beherrschte und ihn gegen einen der anderen kämpfen ließ? Kann mich auch irren, aber ich glaube das bei der Beschreibung dieses Drachens im alten Bestiarium Aventuricum gelesen zu haben (also ein überlieferter Vorfall, bei dem Sterbliche mit nem Riesenlindwurm fertig wurden).

    Wenn ich die Eingangsposts richtig gedeutet habe, wurde auch mit der Idee gespielt dem Drachen mit dem entsprechenden Drachentöter am Hals zu attackieren? Wenn der sowas potentiell zerstörerisches bei zwei Winzlingen bemerkt, wird er vielleicht sogar den Hals senken, aber nur, um die Übermütigen heranzulocken und den Kopf dann in die Höhe zu ziehen. Dann kann er entweder versuchen auf die Zwei zu steigen, wendet Magie an oder er rückt ihnen mit dem Feueratem zu Leibe. Im schlimmsten Fall erwischt es den Rumpf, aber ich glaube kaum, dass er seine empfindlichste Körperstelle den Trägern des Drachentöters auf dem Servierteller präsentiert...

    Mathematics is just a form of historicity. You can tell anecdotes, digress and get to the point. Every story, fictional or real, represents the cosmos as a mathematical formula. It is part of the cosmic game, the juggling of stardust and energy, because our brains and hence any discourse are just an expansion of what we call the universe. We are the spaceship, we are the captain and we are part of space. Beyond that, there is no truth to be found.
    See you, space Cowboy!

    Schreibwerkstatt – Work in progress…

  • Kam es nicht sogar vor, dass ein übermächtiger Druide einen der Köpfe beherrschte und ihn gegen einen der anderen kämpfen ließ?

    Wenn ich darüber so nachdenke... Könnte man als Magier zum Beispiel nicht einfach mit nem Psychostabilis-Reversalis (oder geht der auch gegen die Magieresistenz?) + Imperavi Handlungszwang jeden Drachen in den Selbstmord zwingen? ^^ Wenn man mit Fortifex und Gardianum anfängt und mit Artefakten bzw. Stabzaubern arbeitet sind die eventuell sogar so schnell ausgelöst, dass er nicht mehr viel dagegen tun kann :gemein: .
    /edit: wenn man entsprechend hohe ZfW hat, schließlich haben Drachen ganz schön hohe Mutwerte. Vielleicht noch ein Reversalis-Attributo dazwischen? Wahrscheinlich wären zwei Aquafaxius mit je 50 Asp sinnvoller, das killt wohl auch die meisten Drachen. Mann, Magier sind echt ein bisschen übermächtig, oder? xD

    Einmal editiert, zuletzt von mr robot (8. September 2015 um 13:16)

  • Ich glaube mich aber dunkel an genau so etwas zu erinnern, aus grauer DSA(?)-Vorzeit

    Um ehrlich zu sein fände ich es erheblich reizvoller als das, was aus ZooBot und aktuellen ABs hervorgeht.

    Kann es sein, dass du diesen Herrn meinst? Er scheint aber die Ausnahme von der Regel zu sein.

    Psychostabilis-Reversalis (oder geht der auch gegen die Magieresistenz?)

    Nehme ich mal stark an. Gerade bei Drache... dank Karfunkel gelten nicht einmal die Erleichterungen der schelmischen Magie gegen sie.

    Mann, Magier sind echt ein bisschen übermächtig, oder? xD

    Nö. Übermächtig ist ein Praiot, dessen Magiebann den Drachen ersticken lässt und dessen Bannstrahl ihn ohnmächtig und ohne AE zu Boden streckt.

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    Einmal editiert, zuletzt von the_BlackEyeOwl (8. September 2015 um 16:35)

  • Nö. Übermächtig ist ein Praiot, dessen Magiebann den Drachen ersticken lässt und dessen Bannstrahl ihn ohnmächtig und ohne AE zu Boden streckt.

    Oh Mann, Aventurien ist echt voll mit Logiklücken, oder? Wenn Praiosgeweihte so etwas können, warum lassen sich Menschen dann bitte von Drachen beherrschen und versklaven und bringen ihnen sogar Menschenopfer?

  • Weil die Sterblichen in vergangenen Zeiten hilflose Spielbälle der Götter und ihrer Handlanger waren und man diesen nichts entgegensetzen konnte. Das hat sich jetzt bekanntlich geändert und ein Drache könnte sich mit seiner Seelenkraft gegen solche Angriffe wehren!

    Noch ist mWn kein Drache oder ähnliche Kreatur mit Werten draußen, aber ich hoffe dass solche Wesen reichlich SKraft haben. Gleichzeitig verhindert das auch, dass sie vom Magier mit einer kleinen Handbewegung in eine Pusteblume verwandelt oder zu Selbstmordskaven verdreht werden.

    Auch wenn immer viel über die SK gemeckert wird. Ich fand sie längst überfällig. Hoffentlich haut sie bei Wesen, die von der Setzung her keine leichten Opfer sein sollen auch wirklich richtig rein und erfüllt ihren Zweck! Abwarten...