Ein etwas schwieriges Hexenkonzept

  • So jetzt komm ich endlich mal wieder zum Schreiben. (Hab echt üble Schichten momentan)

    Aylais: Ist mir ja auch im Grunde klar und meine Urfassung wegen dem Reiz sich mal so richtig mit Praioten rumärgern zu könnnen, da ich noch nie IT Kontakt zu Geweihten hatte. Daher kam mein, wie es Scaw treffend beschrieben hat, radikales Charakterspiel her.

    hexe: Travia ist mir in den Sinn gekommen, da ich mir vorgestellt habe, dass ich in einem liebevollen und warmherzigen Elternhaus aufgezogen wurde. Was sich in meinen Augen eigentlich stark auf die eigene Wahl auswirkt. Apropos Wahl des Schutzgottes, das war mir irgend wie nie so richtig klar und jeder hat's irgendwie anders gehandhabt. Wählt man da seine Richtung oder kommt das fix durch den Tsatag?

    Von Belkelel hab ich mich jetzt vollständig verabschiedet, und damit auch von Rachefeldzügen. Damit wird sich wahrscheinlich auch die Geschichte von der Vergewaltigung mit Todesfolge in eine Entführung meiner Mutter entwickeln. Das ganze dann im Jahre 1038BF während dem großen Überfall der Orken.

    Wie der erste Kontakt mit der Praiotin aussieht ist ja auch noch nicht klar. Da könnte ich mir aber vorstellen, dass ich sie als eineArt Geistige Führerin sehe die mir dabei helfen kann meine Fähigkeiten noch besser unter Kontrolle zu bringen und mich darin bestärkt sie nur in äußerster Not einsetzte. In wie weit das stimmig ist, ist mir auch noch unklar. Kann mir aber gut vorstellen, dass das ich mancher Zauber innerhalb der Gruppe auch sehr gut versteckt wirken lassen. Bsp. einen kleinen Spaziergang in den Wald um dann den Hexenspeichel auf ein Wirselkraut wirken, um einen verwundeten Mitstreiter besser verarzten zu können.

    Aber mein Wandel zum gruppenfreundlichen Gutmenchen find ich mittlerweile sehr spannend, da esfast sdchon Neuland für mich ist.

    Puh, das war ja mal wieder ne Menge.

    Hab hier mal meine bisherige Geschichte versteckt, vielleicht hilft's ja irgendwie.
    Aber bitte nicht zu viel erwarten, ist noch in einer sehr groben Bastelphase.

    Charaktergeschichte


    Kapitel I. Flucht aus Al’Anfa
    (Die Geschichte meiner Mutter, wie sie ihre Schwesternschaft verlässt und/oder verrät und in den Norden flieht.
    Da sie der Lebensweise der Witwen und auch das Hexendasein überdrüssig ist.)

    Kapitel II. Travias Segen
    (Wie meine Mutter meinen Vater kennen lernte und sich durch die starke Zuneigung zu ihm sich gegen die Nutzung ihrer Kräfte entschloss. Und ein einfaches leben als Hebamme einschlägt, tja da kommt dann aber irgendwie auch Tsa ins Spiel.)

    Kapitel III. Die Niederkunft (1015BF)
    Geboren. Ja Ich wurde geboren, bin nicht geschlüpft und nur einen Steinwurf entfernt des trostlosen Ortes Oblarasim ist es geschehen.
    Die Niederkunft war wahrlich nicht leicht, so hat sich doch meine Mutter bisweilen den gesegneten angenommen. Es müssen Stunden der Quallen und Schmerzen gewesen sein, bis endlich ein helles Geschrei durch die Hütte zog und Ich das Licht der Welt erblicken sollte. Es waren nicht viele, aber ein paar kupferrote Haare waren es, und die Augen grau. Meine Mutter war sichtlich erleichtert, wo Ich doch keine ihrer Merkmale erbte, aber das war nur ein Trugschluss. Mein Vater konnte seine Tränen kaum zügeln, war Ich doch wie er ein Nachkomme Rokjoks. Und so geschah es, dass mir der Name „Fae“ zugestanden wurde, den wohl ungewöhnlichsten Name den das nivesische Volke je gesehen hat.
    Fae, im Nujuka bedeutet es Fee. Meine Mutter wusste dies nicht war aber froh das ich nicht nach ihr kam. Dies sollte sich aber bald ändern, denn meine Augen wurden immer grüner.
    (Mutti hoffte eigentlich, dass mir das Schicksal als Hexe erspart bleibt)

    Kapitel IV. Ein wahrer Wildfang
    Das meine Kindheit unbeschwert war kann man nun wirklich nicht behaupte, wo Ich mich doch als Tochter eines nivesichen Alchimist und einer al’anfanischen Hexe schimpfen darf. Nun war der sechste Götterlauf auch vollzogen und meine Augen giftgrün.
    (Hier will ich mich als sehr impulsiven [danke gebührt hexe] darstellen, und den Umgang meiner Mutter mit den starken Emotionen meines Wesens)

    Kapitel V. Trauer und Aufbruch
    (Der Anschluss an meinen ersten Spieltag, was durch den Orkenüberfall ausgelöst wird. Dabei wurde meine Mutter verschleppt [Denke so in der Art, dass die Witwen sie schon länger im Visier haben und die Gunst der Stunde genutzt haben um den Orken alles anhängen zu können.] und mein Vater verlor ein Bein. Dadurch wird es zu meiner Aufgabe sie zu suchen, auch wenn die Chance sie lebend wieder zu finden sehr gering ist.)

    PS: Wie kann ich den Spoiler eigentlich titulieren? Hab im Bereich Netiquette/Benutzerverhalten nix gefunden. Habs jetzt direkt bei Woltlab gefunden.

    Einmal editiert, zuletzt von Lysan (26. August 2015 um 07:06)

  • Apropos Wahl des Schutzgottes, das war mir irgend wie nie so richtig klar und jeder hat's irgendwie anders gehandhabt. Wählt man da seine Richtung oder kommt das fix durch den Tsatag?

    Das ist natürlich gewachsen. ;)
    Es gibt Regeln dafür, dass der Charakter bestimmte Boni bekommt, wenn er im Monat X geboren wurde (passend zur Gottheit). Diese Götterschenke waren allerdings nie fair, sodass es kaum Anklang gefunden hat und es irgendwie auf doof ist, wenn alle Kämpfer im Rondra geboren sind. Es sollte natürlich ein bisschen das Fanatsy-Element samt göttlichem Eingreifen unterstreichen. Keine Ahnung wie das nun in DSA5 gehandhabt wird, wenn alle Schicksalspunkte haben und wahre Helden™ sein müssen.

    Für mich sucht sich der Charakter aus, an was er glaubt. Wie im wirklichen Leben halt auch. ;)
    Mein Novadi ist im Peraine geboren, aber er hat jetzt trotzdem nicht so den Peraine-Bezug und verehrt lieber Rastullah... :saint:

    I ♡ Yakuban.


  • Apropos Wahl des Schutzgottes, das war mir irgend wie nie so richtig klar und jeder hat's irgendwie anders gehandhabt. Wählt man da seine Richtung oder kommt das fix durch den Tsatag?


    Zu welchem (Haupt-)Gott man betet, kann jeder selbst wählen und richtet sich in der Regel nach Kultur und/oder Profession und der Gottheit mit den passenden Aspekten. Ein Seefahrer, der im Rondra geboren ist, wird trotzdem in erster Linie zu Efferd beten, und für einen Al' Anfaner, der im Ingerimm das Licht der Welt erblickt hat, ist trotzdem Boron der Chef.

  • Für mich sucht sich der Charakter aus, an was er glaubt. Wie im wirklichen Leben halt auch.

    Zu welchem (Haupt-)Gott man betet, kann jeder selbst wählen und richtet sich in der Regel nach Kultur und/oder Profession und der Gottheit mit den passenden Aspekten.

    Ja so hatte Ich mir das auch eigentlich gedacht. Da fehlt mir aber im Umgang leider die Erfahrung, da wir das Göttlich bisher immer eher agnostisch gesehen haben, und ohne Boni oder spürbare irdische Präsents der Zwölffaltigkeit.

    So jetzt werde Ich hier aber erst mal pausieren, bis ich alle Impressionen verarbeitet hab, und endlich mal knallharte Ergebnisse vorzuweisen habe.

    Vielen lieben Dank

  • Will auch mal meinen Senf dazugeben:
    Das erstellen einer Hexe ist eine sache und den Charakter so zu erstellen dass er auf dem Papier gut wirkt auch. Aber wichtiger ist es wie der Chara in der Runde ankommt. Da mag der Hintergrund noch so cool sein, mit Nachteilen wie Vorurteilen gegen Bevölkerungsgruppen wie Elfen und Thorwaler die öfter mal auftauchen und die Gruppenmmitglieder sein können machst du dir keine Freunde. Es soll ja Leute geben die Zwistigkeiten in der Gruppe spielerisch interessant finden, ich gehöre jedoch zu denen die feststellen mussten: Es ist unglaublich Ätzend wenn die Runde beginnt gegen einander zu spielen. Man kommt zu dem Punkt wo die Frage entsteht warum die Gruppe zusammenreist und warum man nicht einfach getrennter Wege geht, oder sich gegenseitig umbringt. Derartiges kann einem sehr schnell den Spaß verderben und das will ja keiner.
    Nach meiner Erfahrung rückt der Charahintergrund, sofern der SL ihn nicht öfter mal verwurstet recht flott in den Hintergrund wenn sich das Spiel aufbaut und die erspielte Geschichte wird wichtiger, in der du deinen Chara dann auch profilierst.

    Fazit: Mach es einfach! Keine lange Hintergrundgeschichte mit dazugehörigem Vor und Nachteilen die allzu kritisch oder störend für das Gruppenspiel sind. Bedenke du ziehst mit den anderen Helden durch die Gegend und brauchst dafür einen guten Grund, warum du das mit den Knilchen tust. Wenn ihr an stellen steht wo ihr euch gegenseitig das leben retten müsst, ist ein einsteig wo du gleich auf sie feindseeling udn unversöhnlich zugehst oder aufgrund von massiven pazifismus oder massiver drogensucht bestimmte Situationen ruinierst blöd. Wichtig ist auch dass sich ein Vertrauen mit der Gruppe aufbaut, dass die wissen dass du MIT ihnen und nicht GEGEN sie spielst. Erst dann geh in die Tiefe mit problematischen sachen. Vorurteile sind da so böse, ebenso wie Suchterkrankungen. Sprich dich was die ausgestaltung angeht eher mit der Gruppe ab. Was brauchen die? Magiccal Support oder einen Heiler. Vieleiht auch jemanden mit phexischen Stealthfähigkeiten. Alles etwas was die Hexe abdecken kann. Bau darauf auf und nimm wenn es jetzt die 4 sein sollte nachteile die dich in deinen handlungen diesbezüglich nicht so einschränken. Wenn du dir einen nachteil hohlst der sich auf eine Sparte auswirkt die du sowieso nicht nutzt um so besser.
    In der 3. Edi kommt es noch besser. Da machst du den hintergrund so einfach wie möglich und baust ihn im Laufe der Kampagne weiter auf. Die Gruppe muss deinen Hintergrund nicht sofort erfahren, und auch der SL braucht nur etwas wenn er einen Plot draus schreiben möchten, so lange kannst du vieles erst einmal offen lassen. Es reicht wenn du erst einmal weist wo du bist, warum du da bist und was dich antreibt.

    Beachte: Tragische Hintergründe wie Vergewaltigungsopfer, Kriegswaise oder ermordete Liebe führen als Hintergrund manchmal dazu, dass sich der Charakter zu einem rachsüchtigen Psychopathen entwickelt und du eines Tages den SL bitten wirst diesen Chara zu killen weil du spielerisch in einer Sackgasse gelandet bist. Ein Solider integerer Hintergrund ohne viel Drama macht den Chara da oft stabiler besonders wenn du ihm eine prise Humor gibst. Auch einem solchen Chara kann schlimmes wiederfahren sein aber er kann dabei auf den Füßen gelandet sein. Dies stellt eine bessere Charakterformung für einen Helden dar.

    Make Rondra Badass again!