Ist DSA5 das beste DSA aller Zeiten?

  • Das Buch hätte mit seiner Thematik auch unter DSA3 oder DSA4, also editionsunabhängig erscheinen können, absolut!

    Von dir wird es aber so dargestellt, als wäre es DSA5 vorbehalten, dass solche Inhalte produziert werden.
    Als wäre es eine "Neuigkeit", die erst mit DSA5 aufgekommen wäre. Ansonsten hättest du den DSA5-Bezug auch weglassen können. Denn dass es mit DSA5 Regeln erscheint, ist selbstverständlich. Das ist nunmal die aktuelle Edition.

    Hätte? Ja, vermutlich hätte auch das aventurische Kompendium unter DSA2 erscheinen können und dennoch ist es eine DSA5 Publikation geworden. DSA5 ist ja auch stellvertretend für die aktuelle Redaktion (maßgeblich verantwortlich für Hintergrund und Regelkörper des neuen Aventurien) und wird von mir in dem Kontext Synonym verwendet.

    Und ja, ich sehe es als symptomatisch für die Produktionslinie von DSA5 ganz viel in extra Produkte auszugliedern. Das Aufteilen von Inhalten, ebenso wie das Produzieren von Redundanz ist nun einmal DSA5 spezifisch und ganz und gar nicht Produktlinie von DSA4.1, wie es angedacht war.

    Ich sehe es also nicht als "zufällig ist da DSA5 drauf" sondern eher als "Klar, das geht bei DSA5 weil Vollständigkeit explizit ausgeklammert wurde und optionalkäufe forciert werden sollen" und damit klar als Teil der Produktstrategie des Konzeptes DSA5.

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  • Und ja, ich sehe es als symptomatisch für die Produktionslinie von DSA5 ganz viel in extra Produkte auszugliedern. Das Aufteilen von Inhalten, ebenso wie das Produzieren von Redundanz ist nun einmal DSA5 spezifisch und ganz und gar nicht Produktlinie von DSA4.1, wie es angedacht war.

    Aber spätestens durch das Regelwiki ist es doch völlig egal, wieweit die Inhalte untergliedert sind. Sowohl von einem finanziellen, als auch spielpraktischen Standpunkt.

    Ich frage mich ernsthaft, wie man spätestens jetzt noch eine Publikationsweise kritisieren kann, deren wichtigste Argumente ein "Wenn du nicht willst, dann nimm es kostenlos! Überall dort, wo dein Smartphone Strom und Netz kriegt!" und ein "Hier ist optionaler Zusatzkram; zu 99% Fluff. Nimm ihn oder lass es sein!" ist.

    Was soll man noch sagen? Was soll man noch machen? Eine große Altpapiersammlung bei der nächsten RatCon, wo jeder feierlich sein DSA5-Regelwerk abgeben darf? Wiedereinführung von DSA4.1, damit Herr Römer vom babyblauen Trabanten lebenslang Tantiemen kassiert? Was kann ein Verlag eigentlich richtig machen, wenn selbst die Einladung an Fans, es besser zu machen und damit sogar Geld zu verdienen (Scriptorium), ja, sogar ein DSA4.2 zu verfassen, den Berufshatern wurscht ist?

    Ich denke manchmal, dass egal was jemand in und um DSA herum tut, die Leute werden immer ein Haar in der Suppe finden...

    Denn es kann nicht gut sein, was nicht gut sein darf. Und selbst wenn die Publikationsweise nicht mehr kritisiert wird und auch die Regeln irgendwann von der Redax oder von Fans zurechtgepatcht wurden, dann zieht man halt wieder die Elfen aus dem Hut, die früher gaaanz andere Augen hatten und vieeel elfischer waren oder die Magier, die ja heute nicht mehr zaubern können... seufz.

    - nicht mehr im Forum aktiv -

  • Was soll man noch sagen? Was soll man noch machen? Eine große Altpapiersammlung bei der nächsten RatCon, wo jeder feierlich sein DSA5-Regelwerk abgeben darf? Wiedereinführung von DSA4.1, damit Herr Römer vom babyblauen Trabanten lebenslang Tantiemen kassiert? Was kann ein Verlag eigentlich richtig machen, wenn selbst die Einladung an Fans, es besser zu machen und damit sogar Geld zu verdienen (Scriptorium), ja, sogar ein DSA4.2 zu verfassen, den Berufshatern wurscht ist?

    Ich habe das Scriptorium gelobt und ich habe die Regel-Wiki gelobt.

    Ich habe ein Buch über Namen kritisiert, weil es einen essentiellen Teil für die DSA5 Spielerschaft dahin ausgliedert, wo es eigentlich gar keine extra Publikation brauchen würde. Und ich habe die typische Verteilungstaktik, die mir schlicht nicht gefällt, als DSA5 spezifisch benannt. Das war nämlich, bevor es pathetisch wurde, genau dein Punkt. Du hast gesagt

    Von dir wird es aber so dargestellt, als wäre es DSA5 vorbehalten, dass solche Inhalte produziert werden.

    Und darauf habe ich dir erklärt, dass die Produktstückelung ein Markenzeichen von DSA5 ist.

    Dein Argument zielt übrigens vorbei. Denn offenbar sind Namen ja ein wichtiges Spielelement für viele Leute und das GRW hat kaum welche geboten. Da Namen aber kein Regelelement sind, gibt es für die Einsteiger die "offiziellen" und "bunten" "up to date" Namen (wie du es selbst so schön gesagt hast) eben nicht mehr als Teil des Generierungswerkes (so wie früher) sondern nur über Zukauf. Wer also in der Tat mehr novadische Namen haben will (und dabei offiziell bleiben möchte, wer weiß schon ob Achmed von DSA4.1 noch aktiv dazu gehört) der darf sich jetzt ein Buch über Namen kaufen.
    Mir gefällt die Produktstückelung nicht.

    Mir gefällt die Regelwiki und besonders das Scriptorium. Aber hier hast du jetzt deinen Bezug auf DSA5 (warum das Namensbuch nur unter DSA5 erscheinen konnte => in anderen Editionen gehörten Namen zum Setting und zur Generierung) und auch meinen Kritikpunkt, warum ich es nicht schön finde, dass man hier offenbar wieder Inhalte ausgliedert.

    Richtig ist, kaufen muss es niemand. Ich finde es dennoch nicht gut. Ich sehe bei DSA5 noch genug Baustellen woran man arbeiten kann, anstatt ein Buch der Namen zu verkaufen. Vielleicht ist es aber auch wieder mehr für den englischen Markt gedacht.

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    Einmal editiert, zuletzt von Sumaro (9. September 2016 um 17:52)

  • Also technisch gesehen brauchst du, um einen Gildenmagier spielen zu können, immer noch blos das Grundregelwerk. Da ist die Tradition von denen nämlich auch schon drin, regeltechnisch beschrieben, wenn auch nicht mit derselben Bandbreite und Variationsreichtum, die Magieband I bietet.

    So wie ich das verstanden habe:
    Wenn du mehr Auswahl haben willst, brauchst du dann Magieband I (Oder aber die Regionalbände, wo die Akademien beleuchtet werden, die dich besonders interessieren). Da sind dann zwar nicht alle Gildenmagier drin beleuchtet, aber die Tradition an sich näher ausgeführt.
    Einige Gildenmagische Professionen, sowie die Gildenmagische Kugel sind dann da tatsächlich nicht mit drin. Afaik haben Gildenmagier die sowieso nicht alle, von daher hindert es nicht daran, Gildenmagier zu spielen, aber die Variante mit Kugel scheint dann erstmal auf später verschoben. Kann man jetzt von halten, was man will.
    Und scheinbar werden Magier, die besonders stark mit Beschwörungen zusammenhängen in Magie II verlagert. Ich rieche dann so langsam Magieband III am Horizont, aber vielleicht überraschen sie uns ja noch. Wobei, bei dem was dann in Magie II alles drin sein müsste... HOFFE ich fast auf Magie III, weil sonst alles viel zu elend gestaucht wird im zweiten Band. Mein Konto hofft zwar auf anderes, aber... naja. An sich wirkts ja schonmal nach einem besseren Ansatz als das Kompendium vom Inhalt her, auch wenn ich Archetypen UND Professionen immer noch skeptisch gegenüberstehe beim "freien" Generierungssystem.

    Wenn man auch nur ansatzweise etwas detaillierter spielen will, braucht man den Magieband. Damit habe ich kein Problem, WdZ und LCD sind bei DSA4.1 auch ein "muss", wenn man Spruchzauberer spielen will. Mich irritiert, dass Magie 1 für Gildenmagier nicht ausreicht, selbst in Magie 2 ein wichtiges Artefakt, die Kristallkugel, nicht erläutert wird, wenn ich die Ulisses-Verlautbarungen richtig verstanden habe. Was muss man noch kaufen, um einen Magier zu spielen?

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Mir gefällt die Regelwiki und besonders das Scriptorium. Aber hier hast du jetzt deinen Bezug auf DSA5 (warum das Namensbuch nur unter DSA5 erscheinen konnte => in anderen Editionen gehörten Namen zum Setting und zur Generierung) und auch meinen Kritikpunkt, warum ich es nicht schön finde, dass man hier offenbar wieder Inhalte ausgliedert.

    Richtig ist, kaufen muss es niemand. Ich finde es dennoch nicht gut. Ich sehe bei DSA5 noch genug Baustellen woran man arbeiten kann, anstatt ein Buch der Namen zu verkaufen. Vielleicht ist es aber auch wieder mehr für den englischen Markt gedacht.

    Okay, dann verstehe ich das als generelle Subjektivkritik deinerseits. Damit kann ich leben. ^^

    - nicht mehr im Forum aktiv -


  • Mich irritiert, dass Magie 1 für Gildenmagier nicht ausreicht, selbst in Magie 2 ein wichtiges Artefakt, die Kristallkugel, nicht erläutert wird, wenn ich die Ulisses-Verlautbarungen richtig verstanden habe. Was muss man noch kaufen, um einen Magier zu spielen?

    Vielleicht habe ich das Missverstanden, aber ich hatte es so aufgefasst, dass jede Profession ein Artefakt bekommt. Bei den Magiern wäre das der Stab. Die Kristallkugel bekommen glaube ich die Scharlatane.
    Habe ich das missverstanden?

    "Unser Wissen ist ein kritisches Raten, ein Netz von Hypothesen, ein Gewebe von Vermutungen." (Karl Popper)

    "Im Fall Wissenschaft gegen Religion erlasse ich eine einstweilige Verfügung: Die Religion muss sich immer 500 Meter von der Wissenschaft entfernt halten." (Die Simpsons)

    About sex

  • Ich habe verstanden, dass verschiedene Traditionen verschiedene Kugeln haben (Scharlatane, Magier, Krustallomamten). Der Stab ist zwar das "Traditionsartefakt" der Gildenmagier, trotzdem werden wohl viele wie bisher auch eine Kugel haben. Diese scheint aber in keinem der beiden Bände erklärt zu werden.

    ich wäre ja perfekt, wenn ich nicht so bescheiden wäre....

  • Hm ich dachte die Gildenmagierkugel kommt dann im Zweiten. Zumindest hatte ich das so verstanden, dass im ersten zwar auf Gildenmagier eingegangen wird, aber nicht auf deren Kugel, sondern hauptsächlich auf die Kugeln der Scharlatane und dass die Kugel der Gildenmagier dann im Zweiten "nachgeliefert" wird.

    "Nie. Ohne. Seife... Nie. Ohne. Seife... Nie. Ohne. Seife..."
    "WESTEN IST LINKS, MANN!"

  • DAS finde ich übrigens gar nicht so verkehrt und sogar längst überfällig.

    Das kann schon seine Faszination ausüben und kann genauso auch für Aventurien interessant sein.

    Warum auch immer, das Namensbuch ist die erste DSA5-Veröffentlichung, über deren Ankündigung ich mich richtig gefreut habe. Wohl eine Frage der persönlichen Schwerpunkte. Vor dem Hintergrund, dass es im Netz zur Genüge aventurische Namen umsonst gibt, wird das ja kein Pflichtkauf - außer für Sammler (die ja hier gerne miesgemacht werden, warum auch immer... ist doch nix ungewöhnliches).

    Leute wie Thorus84 schwingen vermutlich schon seit Tagen die Fähnchen und freuen sich wie blöde...

    Ich schwing mit :thumbsup:

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Solange nur die Fahne schwingt.

    Nee, Sumaro. Dein erster Kommentar zum Thema war keine Meinung, sondern ein polemischer Einwurf und die bewusste Verknüpfung von DSA5 mit einem aus deiner Sicht lachhaften Produkt. Du hast ein Produkt, dass du für einen Scherz hältst, ganz bewusst mit DSA5 verknüpft.

    Ich warte noch darauf, dass Jan Böhmermann enthüllt, dass DSA5 nur ein Gag ist.

    Aber mal im Ernst: Ulisses melkt mit solchen VÖs die Cash Cow. Das ist auch legitim und solange darin nichts steht, was man unbedingt braucht ist leider auch das - ansonsten saudoofe - Argument "dann kauf's halt nicht" ein valides Argument. Ich brauche das Buch nicht, aber wer es sich kaufen will - bitte schön.

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • Was kann ein Verlag eigentlich richtig machen, wenn selbst die Einladung an Fans, es besser zu machen und damit sogar Geld zu verdienen (Scriptorium), ja, sogar ein DSA4.2 zu verfassen, den Berufshatern wurscht ist?


    Ein Verlag könnte Produkte erstellen, die nicht so schlecht sind, dass die Spieler in Scharen weglaufen, man sie deswegen als Zielgruppe abschreibt und sich selbst überlässt.


    Ich denke manchmal, dass egal was jemand in und um DSA herum tut, die Leute werden immer ein Haar in der Suppe finden...

    Ich denke manchmal, dass egal was jemand in und um DSA herum tut, die Leute werden immer einen Grund zum Jubeln finden.


    ist leider auch das - ansonsten saudoofe - Argument "dann kauf's halt nicht" ein valides Argument.


    Nein, ist es nicht. Aus Sicht von Ulisses ist das das schlechteste Argument überhaupt. Die leben nämlich davon, das Zeug zu verkaufen.

  • Kein Verlag kann und sollte jemals den Anspruch haben, Produkte zu erstellen, die jeder Fan kaufen sollte, daher ist das "Kauf es halt nicht"-Argument gerade bei Fluff-Bänden absolut legitim, auch aus Sicht von Ulisses.

  • Ein Verlag könnte Produkte erstellen, die nicht so schlecht sind, dass die Spieler in Scharen weglaufen, man sie deswegen als Zielgruppe abschreibt und sich selbst überlässt.


    Quelle?

    Und selbst wenn das stimmen würde, ist es dennoch auffällig, wie viele neue Spieler plötzlich den Weg zum Schwarzen Auge finden. Mit unbekannten Zahlen kann man schlecht argumentieren. Aber es gibt Zahlen, die bekannt sind. DSA5 hat unbestritten bereits jetzt 1619 englischsprachige Spieler und 440 französischsprachige Spieler mehr als DSA4. ^^

    Wenn Spieler "weggelaufen" sind, dann die Onlinemotzer in den deutschsprachigen Foren und Kommentarspalten; ein recht übersichtliches Grüppchen mit einer Personenanzahl im unteren dreistelligen Bereich. Die kriegt man vermutlich allein durch den Italien- oder Spanienrelease wieder rein.

    Man könnte dem Verlag höchstens vorwerfen, dass die Zielgruppe ausgetauscht wurde und sich die Edition mehr dem heutigen Zeitgeist anpasst. Das ist aber auch naheliegend, denn die Produkte macht man ja nicht für die zufriedenen Spieler alter Editionen, sondern für die aktive Spielerschaft.

    Und bislang hat Ulisses nur zwei Produkte hergestellt, die richtig schlecht waren. Die Historia und das Kompendium. (Also so richtig, richtig schlecht. H&K und das Rahjasutra sind zwar seltsam, aber halt Geschmackssache.) Die Historia wurde eingestampft und neu herausgebracht. Und beim Kompendium wird mit Sicherheit noch nachgebessert, für die nächste Auflage.

    Beides nicht wirklich ein Grund, um "wegzulaufen"...

    Kein Verlag kann und sollte jemals den Anspruch haben, Produkte zu erstellen, die jeder Fan kaufen sollte, daher ist das "Kauf es halt nicht"-Argument gerade bei Fluff-Bänden absolut legitim, auch aus Sicht von Ulisses.


    So ist es. Kein Verlag bringt ausschließlich Bücher raus, die sich gleich gut verkaufen. Jeder Verlag verlässt sich auf einige wenige Bestseller, die die Low Seller mittragen. Man lässt die Low Seller aber nicht einfach weg; denn man muss eine gewisse Breite anbieten. Beim Heyne-Verlag gab es vor einigen Jahren mal eine interessante Statistik, wonach drei von fünf Büchern ein Minusgeschäft sind, ein weiteres Buch seine Kosten so gerade wieder reinholt und ein fünftes dann der Bestseller ist, der alles überstrahlt und mitzieht.
    Und das ist noch ne recht gute Ausbeute. Manchmal hat man ein Verhältnis von 1 zu 10; oder noch stärkere Unterschiede.

    Man muss grundsätzlich breit streuen; denn nur so kommen erstens Überraschungserfolge zu Stande und zweitens eine Berechenbarkeit langfristiger Abverkäufe. Man muss quasi Low Seller auch deshalb anbieten, weil sie sich vielleicht an eine ganz spezielle Zielgruppe richten oder man den Autor unbedingt aus Prestigegründen im Portfolio haben will. Dann ist so ein Low Seller schonmal gutes Marketing, auch wenn er sich womöglich kaum oder gar nicht verkauft.

    Das Aventurische Namensbuch wird wohl kaum ein Bestseller mit einer Auflage von 3000 Stück. Da wird man einige hundert Exemplare drucken und die über eine sehr lange Laufzeit abverkaufen. Vermutlich macht man erst Plus ab dem zweihundertsten verkauften Buch; vorher hat man gerade mal die Kosten drin.

    Gerade Ulisses rechnet bei einigen Low Sellern mit Jahren, die es benötigt, um eine Auflage abzuverkaufen. Ich empfehle für entsprechende Einblicke mal den DORP-Cast mit Michael Mingers und Thomas Michalski; da erfährt man so einiges über die Lagerwirtschaft bei Ulisses.

    Edit: Jetzt mit Links

    DORP#1 Rollenspielprodukte, Herstellungskosten, Auflagenzahlen
    DORP#13 Weiteres zu Verkaufszahlen und Preisen
    DORP#55 Über Merchandising, Nonbooks und Geldmacherei
    DORP#78 Nochmal Auflagenzahlen, Cashflow und Gehälter

    Da Michael Mingers in der Verlagsleitung von Ulisses sitzt, sind die Gespräche recht aufschlussreich. ;)

    - nicht mehr im Forum aktiv -

    Einmal editiert, zuletzt von Thorus84 (12. September 2016 um 14:48)

  • DSA5 hat unbestritten bereits jetzt 1619 englischsprachige Spieler und 440 französischsprachige Spieler mehr als DSA4.

    Käufer ;)
    Und von den englischsprachigen sind auch ein guter Teil Deutsche, wenn ich das richtig gesehen habe. Zumindest in den Foren haben sich einige gemeldet, die das ganze auch nochmal auf Englisch gekauft haben, bzw den Kickstarter mitfinanzierten. ;)

    Ansonsten glaube ich auch an den wirtschaftlichen Erfolg. Ich finde auch, dass eine kauforientierte Spielerschaft grundsätzlich sehr gut ist. Mit der offenen Lizenz können da bald sehr viel mehr Leute von profitieren. Daher soll sich das von mir aus gerne so halten. :)

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  • Käufer ;) Und von den englischsprachigen sind auch ein guter Teil Deutsche, wenn ich das richtig gesehen habe. Zumindest in den Foren haben sich einige gemeldet, die das ganze auch nochmal auf Englisch gekauft haben, bzw den Kickstarter mitfinanzierten. ;)

    Ansonsten glaube ich auch an den wirtschaftlichen Erfolg. Ich finde auch, dass eine kauforientierte Spielerschaft grundsätzlich sehr gut ist. Mit der offenen Lizenz können da bald sehr viel mehr Leute von profitieren. Daher soll sich das von mir aus gerne so halten. :)

    - Käufer. Ja. Und die sind für einen Verlag relevant.

    - "englischsprachig" umfasst Menschen, die die englische Sprache sprechen. Das können auch Deutsche sein, hab ich nicht ausgeschlossen.

    - Wirtschaftlicher Erfolg: So sehe ich das auch. Der sorgt außerdem dafür, dass Produkte "am Rande" mitproduziert werden können, für die sich der Aufwand vorher nicht gelohnt hätte. Ein starkes Flaggschiff ermöglicht erst die schwachen Bücher. Ich warte ja immer noch auf einen Band, in dem sämtliche Adelsfamilien und Häuser (inkl. Stammbäumen, die mindestens drei Generationen zurückgehen) aufgelistet werden. Das ist ein Produkt, was kein wirtschaftlich schwach aufgestellter Verlag jemals drucken würde; der reinste Selbstmord, sozusagen. Aber im Rahmen von größeren Veröffentlichungen könnte dieser Krümel durchaus vom großen Kuchen abfallen und da hoffe ich einfach mal drauf. ;)
    Ich will in einer Welt mit "lebendiger Geschichte" mehr von den politischen Hintergründen; Sozialbeziehungen und Entwicklungen lesen, als über irgendwelche Dungeonmonster. Bin da aber auch recht "eigen", das ist mir schon klar. ^^

    - nicht mehr im Forum aktiv -

  • - Wirtschaftlicher Erfolg: So sehe ich das auch. Der sorgt außerdem dafür, dass Produkte "am Rande" mitproduziert werden können

    Die sind mir zugegeben egal. Ich denke da ganz egoistisch. Den meisten Kram, den sich die Autoren so ausdenken, ist für mein Aventurien in seiner Gesamtheit leider oft unbrauchbar und kaum zu verwerten (neue Bornlandkampagne z.B. fällt darunter, ich bin massiv enttäuscht von dem Theaterritter-Erzählstrang, konnte aber zumindest eine Perle finden => Goblingeschichte).

    - "englischsprachig" umfasst Menschen, die die englische Sprache sprechen. Das können auch Deutsche sein, hab ich nicht ausgeschlossen.

    Also bin ich auch einer der englischsprachigen Spieler? Junge junge, da gibt es sicherlich einige... xD

    Ich warte ja immer noch auf einen Band, in dem sämtliche Adelsfamilien und Häuser (inkl. Stammbäumen, die mindestens drei Generationen zurückgehen) aufgelistet werden

    Geschmackssache. Aber nachdem ich so sehe, was man in die Stammbäume reinsetzt, bin ich eher froh, wenn man Freiheiten lässt. Wenn ich so schaue wer sich im Rabenmunder Stammbaum alles tummelt (eine Magierin aus Gerasim z.B., wie auch immer die da reingeflutscht ist) dann habe ich da wenig "Vertrauen". Aber jetzt kannst du ja bald sowas selbst schreiben und dafür Geld bekommen :)

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  • Hm ich dachte die Gildenmagierkugel kommt dann im Zweiten. Zumindest hatte ich das so verstanden, dass im ersten zwar auf Gildenmagier eingegangen wird, aber nicht auf deren Kugel, sondern hauptsächlich auf die Kugeln der Scharlatane und dass die Kugel der Gildenmagier dann im Zweiten "nachgeliefert" wird.

    In Magie 1 gibt es Stab + Stabzauber (mehr als bisher) und Bannschwert+ Bannschwertzauber. Ein dritten Traditionsartefakt, die Gildenmagierkugel wurde ausgegliedert, wohl weil die Akademien/Lehrmeister die damit regelmässig umgehen nicht enthalten sind. Die Scharlatane erhalten Scharlatankugel + Zauberstecken.
    Das die Magierkugel jetzt nicht in Band II kommt habe ich so nicht gesehen. Vlt ob der gemeinsamen Mechanik mit den Kristallomanten zusammen? Also Kugelzauber einfach versehen mit Verbreitung: Gildenmagier bzw Kristallomant? Oder wenn der nicht enthalten ist dann eben mit den Magiern zusammen.


    In Aventurische Magie I ist die Zauberkugel der Scharlatane im Vordergrund, aber die Magier gehen nicht leer aus. Sie bekommen zwar noch nicht ihre Kugel, dafür können sie sich über eine Vielzahl von neuen Stabzaubern freuen und erhalten ihr Bannschwert, welches ebenfalls über neue Kräfte verfügen wird.

    Von "sie kommt auch nicht in Magie II" sehe ich da nichts.
    Wobei das Thema "was kommt in Magie II " gerade im Ulisses Forum angesprochen wird.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft