Ist DSA5 das beste DSA aller Zeiten?

  • Zweitens: Wiederhole innerlich "Das ist alles optional und man braucht es eigentlich nicht." Das ist die Selbstlüge, mit der man die Scheiße vor sich selbst rechtfertigt.

    Weiterhin gilt, dass für DSA5 das GRW und der Almanach ausreicht.

    Nur der Hinweis, weil das sicherlich nicht intendiert war: Die zwei Sachen widersprechen sich. Wenn "ist alles optional" eine Selbstlüge ist, kann GRW+Almanach nicht ausreichend sein und umgekehrt. Ich denke du meinst eher, dass die Selbstlüge ist, dass man sich ja die Rosinen für sich heraus picken kann und das Regelwerk dann noch überschaubar bleibt (oder etwas in der Art) ;)

    Der Himmel hat dem Menschen als Gegengewicht gegen die vielen Mühseligkeiten des Lebens drei Dinge gegeben: die Hoffnung, den Schlaf und das Lachen.

    - Immanuel Kant

  • Um auf die Threadausgangsfrage zurück zu kommen: DSA5 ist zwar immer noch besser als DSA4,

    Hier würde ich sagen DSA5 ist immer noch genauso schlecht designed wie DSA4, nur wustet es sich zur absolut unübersichtlichen Widersprüchlichkeit, die alsbald der Redaktion auf die Füße fällt (bzw. schon tut, siehe Rüstkammer, die dann dem GRW widerspricht und damit keine Aufsatzregeln bietet sondern Ersatzregeln, die schlicht nicht funktional sind).

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  • Ich würde sogar sagen, DSA5 ist schlechter designed als DSA4.1, denn die 5er-Regeln sind kleinteiliger, als es 4.1 jemals war und stehen damit diametral zum ausgerufenen Grundsatz "schlanker, schneller, einfacher". Mir drängt sich hier der Eindruck auf, dass für den Märchenonkel-Stil der Redaktion GRW und Almanach ausreichen, Ulisses aber gezwungen ist, noch weitere Regeln rauszuhauen, um a) die Simulationisten nicht zu verprellen bzw. wieder an Bord zu holen und b) Geld zu verdienen und daher Regeln herausbringt, für die die Zuständigen weder Kompetenz noch Interesse aufbringen.

  • Ansonsten fährt man mit GRW+Almanach+Lieblingsregion zur Zeit am Besten.

    Den Eindruck habe ich irgendwie auch. Ich hoffe ja noch, dass sie es bezüglich der Regelwerke bei der Magie besser hinbekommen. Ansonsten wäre mein derzeitiges Fazit: Für ein intensives, langes und komplexes Eintauchen in einen Charakter und Region eher DSA4.1 gerne mit Hintergrundbänden von DSA5 garniert, für ein lockeres Spielen verschiedener kleiner Abenteuer und wechselnder Charaktere (Bsp. Heldenwerk) wohl eher DSA5.

    Da werde ich dann fast froh, ob der Regelerweiterungen in den Regionalbänden + Spielhilfen sein. Denn sie geben mir einfach mehr Optionen an die Hand, ohne dass ich gezwungen bin, die Erweiterungsregelwerke zu kaufen. Und wenn die nicht noch eine gewaltige Schippe drauflegen, werden die einfach keine Option sein. Was am Ende bedeuten würde, dass ich bei DSA4.1-Regeln mit zusätzlichen DSA5-Hintergrundbänden bleiben würde und die DSA5-Regeln nur mal für ein kleines Zwischenabenteuer oder eine lockere Zweitrunde nutzen würde. Ich würde die Regeln und Charaktere wohl weniger intensiv bespielen, was nicht bedeutet, dass ich weniger Spass damit hätte. Aber das ist nur das aktuelle Zwischenfazit. Mal sehen, wie es nach dem Erscheinen der Magiebände aussieht.

  • Ja Grundregelwerk und Almanach fand ich ebenfalls gut. Die Regionalspielhilfe fand ich auch sehr schön zu lesen, spiele ja auch einen Andergaster Kampfmagier, hab da also auch eine andere Verbindung dazu als Leute die andere Charaktere spielen denke ich.

    Aber das Kompendium.... :( Schrott...

  • Ich hoffe ja, wie Nanduriat Nicknack in seinem Durchgeblättert Video erklärt, dass noch ne Spielhilfe mit tatsächlichen Ausspielhilfen kommt, wie es eigentlich bereits angetriggert wurde. Also eine reine Fluff-Regelspielhilfe.

    - nicht mehr im Forum aktiv -

  • @Derya: Ja, so kommt mir DSA5 auch vor. Für das kleine Spiel zwischendurch. Die Charaktere schon ein wenig gesteigert, aber nicht für das Langzeitspiel gedacht. Daher kommt es auch mit mir an den Strand, wo es ein oder zwei kleine Abenteuer geben wird. Aber wenn ich mir meine 4er Charaktere ansehe: Deren Geschichten und Entwicklungen sind so mit dem DSA5, was vorliegt nicht möglich - und das meint nicht einmal die regeltechnische Seite.

    Vielleicht leiden Kompendium und Rüstkammer (bei der sehr ähnliche Fehler vorliegen) aber auch einfach am Weggang von Jens Ullrich, der ja nun leider aufgehört hat. So etwas kann ja einen Herstellungsprozess durchaus durcheinander bringen. Allerdings würde ich mir durchaus wünschen, dass sie in Waldems nach diesem Werk eine kleine Pause einlegen, sich noch einmal hinsetzen und überlegen, was DSA5 eigentlich werden soll und was sie mit den Erweiterungsregeln erreichen wollen.

    Ein weiteres Problem ist auch: Wenn der profane Band derartig in die Hose gegangen ist, der Magierband aber plötzlich rockt, dann ist das Gefälle zwischen Profan/Magisch, was ja ursprünglich mal ein wenig aufgebrochen werden sollte, wieder sehr präsent. Dann hat man dann außer reinen Präferenzen keine großen Gründe sich auf einen Krieger zu stürzen, wenn es dann auch der Kampfmagier sein kann, der zu kämpfen und Feuerbälle zu verschießen vermag. Sprich: Da müsste entweder profan noch nachgeliefert werden oder der Magierband muss so banal werden, dass sich dadurch das Gefälle gering hält. Ist jetzt beides nicht schön.

    Nach jüngsten Erfahrungen mit HA, GRW und Landkartenset warte ich erstmal geduldig auf die korrigierte 2. Auflage. Für diese neu erworbene Fähigkeit gebührt Ulisses mein Dank.

    Dafür dürfte Ulisses keinen großen Grund sehen. Wenn da etwas korrigiert wird, dann im Kleinen, aber das, was im Kompendium im Argen liegt, ist nun einmal nicht "Hier steht aber +1, das müsste aber +2 heißen", um einen Freund zu zitieren: Das ist funktional kaputt! Aber es ist nicht die HA, so dass eine wirkliche Überarbeitung wohl kaum realistisch ist. Und die HA...nun ja: Boron hilf uns zu vergessen! ;)

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    - Immanuel Kant

  • So dann geb ich auch mal meinen Senf zum Kompendium ab. Alles folgenden ist nur eine Meinung und soll zum Meinungsaustausch anregen.

    Ist das Ding Gut? Nein
    Ist es Befriedigend? Nein
    Ist es Schlecht? Ja
    Ist es komplett für den Arsch? Nein

    WIr haben in unserer Runde eine ganze weile Diskutiert ob und wie wir das Kompendium anwenden wollen, wir sind für uns zu dem Schluss gekommen, dass zB die Regeln zur Sozialen Interaktion etwas für uns sind und auch unsere Kämpfer in der Gruppe haben sich tierisch über die neunen Kampfstile gefreut. Balancing und sowas ist bei uns zweit- wenn nicht sogar Drtittranig, es geht uns darum sich differenzierne zu können auch wenn wir 3 Kämpfer in der Gruppe haben und das funktioniert damit sehr gut. Wir haben also für uns die Rosinen rausgepickt und den rest links liegen lassen und spielen somit mit GRW+Almanach+Auszügen aus dem Kompendium.

    Fazit: Das Kompendium ist zu ~70% Mist, ~10% ist brauchbar und ~20% sind gut gemacht.

    Alles von mir Geschriebene ist nur eine Meinung und soll zum Meinungsaustausch anregen.

  • Mein Problem mit dem Kompendium ist, man kann nicht mit dem Ding leben ( dafür ist es einfach zu inkonsistent und noch 3 oder 4 andere negativ belegte Adverbien ) - Man kann aber leider auch nicht ohne das Ding leben, weil es einfach Regeln enthält die Spielrelevant sind. Für mich ist das wie bei einigen Produkten bekannter Fast-Food Ketten: Du kaufst es auch wenn Du genau weisst weisst, dass Du es nicht verträgst ^^. Ich habe das Kompendium gekauft, wissend das es Mist ist, ich aber leider die Regeln brauch. Dieses Ding sollte man eigentlich wirklich boykottieren, allein um dem Verlag zu zeigen, das man mit seinen Kunden nicht so umgeht, aber man kommt um die 15 -20 % sinnvollen Inhalts leider nicht herum :(

  • @Rycanri
    Zu 70% Mist wäre immer noch ein "Sechs, setzen!", oder?^^
    @Ehny
    Keine Sorge, die Magiebände werden nicht rocken. xD Nicht wenn es so weitergeht, wie es die RSH und das Kompendium/Rüstkammer geteasert haben. ;)
    @DerAlteSack
    Aber es steht doch optional dran. Du musst nicht mit dem Kram spielen. DSA klappt auch "wunderbar" ohne irgendwas anderes... oder nicht?

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  • ne eher eine 5-6, da ja immerhin einge gute bis sehr gute Sachen drin sind, auch sind ein paar Sachen Okay, eine 6 wäre es für mich ab >90% Mist

    Alles von mir Geschriebene ist nur eine Meinung und soll zum Meinungsaustausch anregen.

  • Ist das Ding Gut? Nein
    Ist es Befriedigend? Nein
    Ist es Schlecht? Ja
    Ist es komplett für den Arsch? Nein

    Nächstes Mal lasse ich den ganzen Hokuspokus weg und formuliere es genau so. ;)


    Keine Sorge, die Magiebände werden nicht rocken. xD Nicht wenn es so weitergeht, wie es die RSH und das Kompendium/Rüstkammer geteasert haben.

    Einspruch:
    Die RSH war und ist Geschmackssache. Die kommt zudem bei Reviewern, Rezensenten und Rezipienten sogar überdurchschnittlich gut weg; wir haben dort ungefähr ein Verhältnis von 75% Top zu 25% Flop.
    Beim Kompendium hingegen liegen sich Subjektivisten und Objektivisten das erste Mal seit Erscheinen von DSA5 vereint in den Armen, indem sie sich quasi hundertprozentig einig sind, dass das Teil ein Flop ist.

    Es wird nun darauf ankommen, ob die Redax aus dem Desaster gelernt hat und die Magiebände eher an die RSH-Herangehensweise anlehnt (was den RSH-Ablehnern immer noch nicht gefallen wird), oder ob sie die vermurkste Kompendiums-Schiene weiter fahren und damit allen auf den Schlips treten.

    - nicht mehr im Forum aktiv -

    2 Mal editiert, zuletzt von Thorus84 (16. August 2016 um 12:28)

  • Es wird nun darauf ankommen, ob die Redax aus dem Desaster gelernt hat und die Magiebände eher an die RSH-Herangehensweise anlehnt (was den RSH-Ablehnern immer noch nicht gefallen wird), oder ob sie die vermurkste Kompendiums-Schiene weiter fahren und damit allen auf den Schlips treten.

    Einspruch wogegen? 75% der Regionalspielhilfe waren KEINE Regeln. Das hat vielen gut gefallen. Der Regelkram wurde meistens als "ist ja optional und manches ganz cool" abgehandelt.
    Man kann die Magie-Erweiterungen NICHT an die Regionalspielhilfe anlehnen. Da werden 80% Regeln sein und Regeln, vor allem optionale, vertiefende, bekommt die Redaktion nicht hin (aktuell schreibt sie auch immer mind. 50% Ersatzmechanismen statt Vertiefungen).

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  • Rycanri: Da spricht aus Sumaro offenkundig ein Schulsystemgeschädigter (und der Schulsystemgeschädigte in mir ist hier auch getriggert), denn ab 70% Mist ist genau die Grenze zur 6 erreicht :D .

    Da werden 80% Regeln sein und Regeln, vor allem optionale, vertiefende, bekommt die Redaktion nicht hin (aktuell schreibt sie auch immer mind. 50% Ersatzmechanismen statt Vertiefungen).

    Das so pauschal jetzt schon zu sagen, fände ich verfrüht. Wenn man an WdG denkt, da waren beiweitem nicht 80% Regeln drin und auch bei WdZ waren mehr als ausreichend beschreibende Teile. Und wenn man schon das Ganze auf mehrere Bände aufsplittet, ist mehr als genug Platz das Ganze auch mit viel Fluff zu befüllen. Da muss man also abwarten. Besagt natürlich nicht, dass da dann folglich auch gleich was super tolles bei raus kommt, aber man muss eben trotzdem abwarten.
    Auch wenn ich mich bei den Befürchtungen eher dir anschließe.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ehny (16. August 2016 um 15:23)

  • @Ehny
    Ich würde eher sagen, ich habe jetzt schon so viel Erfahrung mit DSA5 Publikationen und Regeldesign gemacht, ich wäre ein Idiot, wenn ich erneut etwas besseres und anderes erwarten würde. Ich habe die Rüstkammer und das Kompendium durchgearbeitet und habe mir angeschaut, was da so geliefert wird. Ich kann jetzt natürlich blauäugig an die nächste Publikation rangehen und sagen "Aber jetzt wird es besser", ich bevorzuge es aber dahingehend nach meinen Erfahrungswerten zu handeln. Also meiner Meinung nach wird absehbar kleinteiliger, mit verschwurbeltem Geschreibsel garnierter Mist bei rumkommen.
    Denn das Problem ist, man hat auch im Kompendium realistisch betrachtet wirklich nur wenig "Regeln" sondern viel "Blabla" rund um die Regeln. Nur dieser inhaltsleere Kram ist eben mittlerweile aufgefallen. Bei der Rüstkammer genauso. Man hat für 3 Zeilen Regeln eine halbe Seite meistens ödes, manchmal ganz interessantes Geschwätz aufgeschrieben und dann besagte Regeln noch einmal in einer Tabelle von 21 Seiten zusammengefasst (das ist nämlich der eigentliche Inhalt der Rüstkammer 21 Seiten Ausrüstungsgegenstände, 17 Seiten Regeltext, wohlgemerkt mit Wiederholungen und Copy & Paste aus dem Kompendium) und sonst 122 Seiten Geschwafel und Redundanz.
    Man hat also ganz viel "Fluff" geliefert, aber dieser Fluff macht es nicht besser. Ein Regelwerk braucht Fluff vor allem in Form von Beispielen und Hintergrunderklärungen, nicht im Sinne von detailverlorenen Kleinstbeschreibungen und fadenscheinigen Unterteilungen, die letztlich das eigentliche Talent als inhaltsleeren Blick zurücklassen (siehe Kompendium mit seinen Anwendungsgebieten, den SF, die man für fast jeden Kram kaufen muss und den Dingen, die man ohne Sonderregeln nicht mehr machen kann).
    Schaue ich mir dann an, wie die Regeln so als Zusatz meistens gestaltet sind (nämlich Kleinstregeln, die +1 auf Teilproben geben bei bestimmten Anwendungsgebieten oder einer bestimmten Uhrzeit) dann wird recht schnell deutlich, wohin der Weg da gehen wird. Das spannende ist eher, welche Zauber schaffen es spieltechnisch brauchbar zu bleiben und welche fallen als Rituale oder als Schnittstücke ohne spielerischen Mehrwert der Skalierung nach unten zum Opfer. Aber das ist auch wirklich alles, was ich ad hoc als spannend empfinde. Denn man wird ja letztlich nicht gewaltig viel neues bringen, sondern viel altes aus DSA4.1 rüberholen, es in einen neuen, kleiner skalierten Kontext setzen und dann noch einen Guss "Fokusregeln der Stufe 2-3" drübergießen.
    Von daher... ich bin mal eher pessimistisch. Und das nicht aus bösem Willen heraus, sondern aus Erfahrung. Denn vieles, was ich bei DSA5 befürchtet habe (unter anderem Regelwidersprüche durch gestreute Werke, Redundanz der Inhalte und Kleinskalierung der SC) ist bisher wahr geworden. Vorher wurde gesagt "wartet erst mal ab bevor ihr kritisiert". Jetzt habe ich zwei Fokusregelbände abgewartet und sehe mich bestätigt.

    Das ist aber nur meine Meinung. Jeder kann so positiv oder negativ in die Zukunft blicken wie er/sie will.

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  • WIr haben in unserer Runde eine ganze weile Diskutiert ob und wie wir das Kompendium anwenden wollen, wir sind für uns zu dem Schluss gekommen, dass zB die Regeln zur Sozialen Interaktion etwas für uns sind und auch unsere Kämpfer in der Gruppe haben sich tierisch über die neunen Kampfstile gefreut. Balancing und sowas ist bei uns zweit- wenn nicht sogar Drtittranig, es geht uns darum sich differenzierne zu können auch wenn wir 3 Kämpfer in der Gruppe haben und das funktioniert damit sehr gut. Wir haben also für uns die Rosinen rausgepickt und den rest links liegen lassen und spielen somit mit GRW+Almanach+Auszügen aus dem Kompendium.

    Fazit: Das Kompendium ist zu ~70% Mist, ~10% ist brauchbar und ~20% sind gut gemacht.

    Ihr bewertet den Band mit Note 5-6 und habt ihn euch trotzdem gekauft?

    Es wird nun darauf ankommen, ob die Redax aus dem Desaster gelernt hat und die Magiebände eher an die RSH-Herangehensweise anlehnt (was den RSH-Ablehnern immer noch nicht gefallen wird), oder ob sie die vermurkste Kompendiums-Schiene weiter fahren und damit allen auf den Schlips treten.

    Welches Desaster? Ulisses hat als kommerziell ausgerichtetes Unternehmen kein Interesse daran, qualitativ hochwertige Werke zu veröffentlichen, sondern möglichst großen Umsatz bei möglichst geringen Kosten, sprich möglichst hohen Gewinn, zu erreichen.
    Sieht man mit welch geringem Personalaufwand derzeit Publikationen am laufenden Band ausgesch... werden, kann man sich seinen Teil zu den Entwicklungskosten denken. Und solange viele jeden Mist auf dem DSA 5 steht kaufen - und sei es nur aus Neugier - hat Ulisses alles richtig gemacht. Also: Aus welchem Desaster hätte Ulisses lernen sollen? Die Frage ist doch viel mehr, ob die Käufer gelernt haben, demnächst erstmal in den Band reinzulesen und ihn bei Nichtgefallen auch nicht zu kaufen, denn nur so entsteht bei Ulisses auch der Druck wieder vernünftige Produkte zu entwickeln.

    Hexenfanclub
    Splittermond - das beste Regelwerk

  • Das mit dem nichtkaufen war etwas schwer, da ich ihn nach dem GRW und der RSH, die mir beide sehr gut gefallen haben vorbestellt hatte xD

    Und ich würde ihn mir auch jetzt erneut holen, nur definitiv nicht die Gebundene variante für 40€ sondern die Taschenbuch Variante für 20€.
    Weil ganz nutzlos is das Teil halt nicht und 20€ wäre mir der Inhalt tatsächlich so grade noch wert, aber 40 ist da zu viel.

    Alles von mir Geschriebene ist nur eine Meinung und soll zum Meinungsaustausch anregen.

  • Welches Desaster? Ulisses hat als kommerziell ausgerichtetes Unternehmen kein Interesse daran, qualitativ hochwertige Werke zu veröffentlichen, sondern möglichst großen Umsatz bei möglichst geringen Kosten, sprich möglichst hohen Gewinn, zu erreichen.

    Was bedeuten würde das der Verlag nicht daran interessiert ist, die Marke DSA langfristig zu erhalten, sondern nur noch kurzfristig möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Ich denke nicht, das man bereit ist eine über Jahrzehnte gut laufende Geldquelle zu opfern. Ich vermute viel eher das man in Sachen DSA durch viele personelle Umstellungen einfach keinen Überblick und keine klare Zielrichtung mehr hat.

  • Was bedeuten würde das der Verlag nicht daran interessiert ist, die Marke DSA langfristig zu erhalten, sondern nur noch kurzfristig möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Ich denke nicht, das man bereit ist eine über Jahrzehnte gut laufende Geldquelle zu opfern. Ich vermute viel eher das man in Sachen DSA durch viele personelle Umstellungen einfach keinen Überblick und keine klare Zielrichtung mehr hat.

    Hmmm, aktuell sieht es so aus als würden auch schlechte Produkte gekauft. Von daher würde man kein Risiko eingehen. Ich meine, ehrlich, die Rüstkammer hat nicht mal 40 Seiten konkreten Inhalt zum regeltechnischen, dann 100 Seiten Blabla und 20 Seiten Bildwerk. Das man sich da Arbeit macht... scheint mir nicht so der Fall... Und wenn es gekauft wird, obwohl es kritisiert wird und obwohl es schlecht ist, dann gibt es schlicht keinen Grund zum Umdenken.

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