Welche Waffe für Boroni?

  • EDIT Schattenkatze: Dieses Thema wurde aus den Kleinigkeiten ausgegliedert.

    Welche Waffen eignen sich für einen Borongeweihten (Punin) (kein Golgarit, einfacher reisender Geweihter)?

    Rabenschnabel + Schnitter bieten sich als Standeswaffen an. Gibt es noch andere stimmungsvolle Waffen?

    Und wie stehen Boronis zu Fernkampfwaffen (in menem Fall Schleuder durch Kultur: Zyklopeninseln)

  • Welche Waffen eignen sich für einen Borongeweihten (Punin) (kein Golgarit, einfacher reisender Geweihter)?

    Rabenschnabel + Schnitter bieten sich als Standeswaffen an. Gibt es noch andere stimmungsvolle Waffen?

    Und wie stehen Boronis zu Fernkampfwaffen (in menem Fall Schleuder durch Kultur: Zyklopeninseln)

    Ist der Schnitter nicht eher Al'Anfanisch?
    Ein Zyklopäischer Wanderer kann sicherlich immer eine Schleuder dabei haben. Ein einfacher Boroni kann wohl auch Stab, Streitkolben und Rabenschnabel führen. DIese werden als Typische Waffen angegeben.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Ich persönlich fände ja für einen Puniner Boroni eine Boronsichel stilvoll, die ist ja in Almada verbreitet. Ansonsten halte ich für reisende Geweihte handliche Waffen für sinnvoll, also neben dem Rabenschnabel einen Säbel oder eine Fechtwaffe in der Richtung.

    Die Abneigugn von Fernkampfwaffen betrifft im wesentlichen nur den Rondrakult, ich denke Boron ist es egal, wie die Seelen zu ihm kommen, und so werden es wohl auch seine Diener sehen.
    Für mich ist der Boronglauben etwas fatalistisch geprägt.

  • Ich persönlich fände ja für einen Puniner Boroni eine Boronsichel stilvoll...

    Nicht stilvoller als jedes andere Schwert zu ein bis zwei Händen. Wie heißt es im Arsenal: "Trotz des Namens hat die Waffe keinen Bezug zur Boron-Kirche."

  • Es ist ja für einen Boroni/Diener Golgaris schon ziemlich passend mit dem Bogen noch umgehen zu können, sollte er sich z.B. einem Kriegeszug anschließen wollen. Man denke da nur an den Wächter Uthar, dessen Pfeile den Tod bringen und Golgari dem Weg weisen sollen. Ausserdem kann man so auch aus den hinteren Reihen agieren, ist geschützter, gerade für einen normalen Boroni besser. Die Golgariten sollen die Front sein, man selber bleibt in Deckung und schickt den Dienern der Untoten Herrin gesegnete Pfeile entgegen.

    Per noctem ad lucem.
    Durch die Nacht zum Licht.
    ____

    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Gar keine so von Haus aus und erst einmal. Der Boron-Geweihte nach dem Puniner Ritus hat in der Basis-Version und in seinen Varianten gerade mal Dolche und ringen +2. Die Boron-Kirche ist so keine kämpfende Kirche, und als Geweihter ist man zumindest in der Region der 12-göttlichen Lande vor einem vorsätzlichen Angriff auch recht sicher.
    Kann natürlich geschehen, dass er in einem ungewöhnlichen Lebensweg (sprich: als Abenteurer) merkt, dass es nicht schlecht wäre, eine Waffe zu haben und etwas mit ihr umgehen zu können (und es Dir als Spieler vielleicht zu langweilig ist, bei Kämpfen nur zuzuschauen).
    Je nachdem, wie wichtig Dir der Kampfanteil ist, dann etwas zwischen einem Stab (als Waffe unauffällig, hat auch andere nützliche Qualitäten und als Boroni läuft man nicht mit einer (auffälligen) Waffe an der Seite herum, dazu günstige Spalte und ab TaW 10 kann man ohne Aufschlag umwandeln), einem Säbel (weit verbreitet, günstige Spalte, zumindest keine Riesenwaffe) bis hin zu was auch immer der SC/Du als passend ansieht. Vielleicht eine, die ein andere SC führt und ihm was beibringen kann?

  • Gar keine so von Haus aus und erst einmal. Der Boron-Geweihte nach dem Puniner Ritus hat in der Basis-Version und in seinen Varianten gerade mal Dolche und ringen +2. Die Boron-Kirche ist so keine kämpfende Kirche, und als Geweihter ist man zumindest in der Region der 12-göttlichen Lande vor einem vorsätzlichen Angriff auch recht sicher.
    Kann natürlich geschehen, dass er in einem ungewöhnlichen Lebensweg (sprich: als Abenteurer) merkt, dass es nicht schlecht wäre, eine Waffe zu haben und etwas mit ihr umgehen zu können (und es Dir als Spieler vielleicht zu langweilig ist, bei Kämpfen nur zuzuschauen).
    Je nachdem, wie wichtig Dir der Kampfanteil ist, dann etwas zwischen einem Stab (als Waffe unauffällig, hat auch andere nützliche Qualitäten und als Boroni läuft man nicht mit einer (auffälligen) Waffe an der Seite herum, dazu günstige Spalte und ab TaW 10 kann man ohne Aufschlag umwandeln), einem Säbel (weit verbreitet, günstige Spalte, zumindest keine Riesenwaffe) bis hin zu was auch immer der SC/Du als passend ansieht. Vielleicht eine, die ein andere SC führt und ihm was beibringen kann?

    Wege der Helden dazu:
    "In den letzten Jahren wurde verstärkt der
    Umgang mit Waffen gelehrt, daher sieht man
    Boronis immer häufiger mit Stäben, Streit-kolben oder Rabenschnäbeln."

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  • Ich habe in WdH lediglich auf den Talentspiegel der Kampftalente geschaut: Dolche und ringen je +2.

  • Das ist ja nur der "obligatorische" Teil. Mit den freien AP kann man dann ja überlegen ob man nur reiner Tempeldiener ist oder als wandernder zu denen gehört die der Beschreibende Text beschreibt. Da sollte man sich doch aber dann dran orientieren finde ich. Wer mit Zweihandschwert im Namen Borons rumlaufen will sollte doch besser bei den Golgariten aufgehoben sein.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Ich könnte mir zudem bei Reisende Geweihten oder Militärbegleitern (Varianten der Borongeweihten) eine verstärkte kämpferische Ausbildung, um sich zumindest seiner Haut zu erwehren, vorstellen. Neben Stäbe und Säbel, sowie den Dolchen, die Schatti erwähnt hat, wäre eine Schleuder (fast immer Munition zu finden), ein Bogen (halte ich für sehr "fancy", Uthars unfehlbaren Pfeil schon im hier und jetzt zu verbreiten, allerdings sehr schwer zu steigern (E) und gegen die Feinde Borons, die Untoten machen Pfeile nicht wirklich Spaß) und das Rapier bei einem Zyklopäer für möglich (hier wieder: kein Spaß gegen Thargunitoth).

    Primär würde ich aber sagen: Stab ist die Waffe der Wahl, unauffällig, gute Paradewerte, schnelle Waffe.

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    Pardona? Ist das nicht ein Kochrezept?

  • Ich könnte mir zudem bei Reisende Geweihten oder Militärbegleitern (Varianten der Borongeweihten) eine verstärkte kämpferische Ausbildung, um sich zumindest seiner Haut zu erwehren, vorstellen. Neben Stäbe und Säbel, sowie den Dolchen, die Schatti erwähnt hat, wäre eine Schleuder (fast immer Munition zu finden), ein Bogen (halte ich für sehr "fancy", Uthars unfehlbaren Pfeil schon im hier und jetzt zu verbreiten, allerdings sehr schwer zu steigern (E) und gegen die Feinde Borons, die Untoten machen Pfeile nicht wirklich Spaß) und das Rapier bei einem Zyklopäer für möglich (hier wieder: kein Spaß gegen Thargunitoth).

    Primär würde ich aber sagen: Stab ist die Waffe der Wahl, unauffällig, gute Paradewerte, schnelle Waffe.

    Was Stil und Nützlichkeit betrifft geht meiner Meinung nach nichts über den Rabenschnabel. Aber der Kampfstab hat sicherlich seine Vorzüge in der Vielseitigkeit. Und Schleudersteine beeindrucken Schädel durchaus mehr als Pfeile.

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  • Unserer (Punin, Diener Bishdariels) hat sich ziemlich schnell einen Rabenschnabel zu gelegt, dazu inspiriert wurde er von einem Al'Anfanischen Boroni. Außerdem bringt Bishdariel die Alpträume und hat einen Schnabel, so bringt unser Boroni mit seinem Rabenschnabel unschöne Dinge. Von daher sehr stimmungsvoll.

    Aber wir spielen noch DSA3, da starten Boronis mit 2 auf Rabenschnabel (und mit Fechtwaffen sogar ebenso).

    I ♡ Yakuban.

  • Anbieten tun sich eigentlich alle Hiebwaffen (& Kettenwaffen). Mit dennen kann man gut Knochenzertrümmern, was bei den typischen Feinden der Boronkirche ganz hilfreich sein kann. Der Rabenschnabel ist natürlich erste wahl für den kämpfenden Borongeweihten. Auch der Streitkolben bietet sich gut an. Wenn man auf Nummer sicher gehen will würde ich die Streitaxt und das Haumesser empfehlen. Damit kann man nicht nur Skeletten die Knochen brechen, man kann auch Zombies und Mumien in Handliche Stücke hacken (was bei dennen unabdingbar ist).
    Nach den Hiebwaffen würde ich Säbel empfehlen. Die haben ähnlich viel Gewicht wie die Hiebwaffen und können auch Zombies zerlegen. Wenn der Boroni es etwas weniger matrialisch mag würde sich hier das Reitersäbel anbieten. Die schlanke Klinge wirkt weniger bedrohlich als die Steitaxt, jedenfalls wenn sie am Gürtel hängt.
    Der Bogen als Symbolische Waffe Uthar´s kann stimmungsvoll sein. Kann aber auch missgunst von den Kollegen bringen. Den Uthar schiesst nur wenn Boron es ihm befiehlt. Und so kann die begründung von mach einem zu ungunsten des Geweihten ausgelegt werden (obwohl mir die Idee echt gut gefällt)

    Wenn der Borongeweihte sich nur für alle fälle verteidigen will, dürfte der Klassische Kampfstab ausreichen. Denn kann man auch gut beim Wandern einsetzen. Ähnlich gut als Wanderstab eignet sich die Stabschleuder.
    Weniger als Wanderstab nutzbar, dafür aber in jedem Wald zu finden, wäre der Knüppel oder eine ansprechendt gefertigte Keule. Womit wir wieder bei den Hiebwaffen wären.


    Bei meinem Boroni wird es irgendwann der Rabenschnabel sein, mit einem (oder vielleicht 2) Reitersäbeln als Seitenwaffe. Aber der möchte auch zu den Golgariten.

    mit ritterlichem Gruß
    Ebendieser

  • Das Haumesser hat aber miese Werte. Die W+3 mögen verschmerzbar sein, die PA-WM und der INI-Abzug ziehen aber bei jemandem, der TaW-technisch bei 0 startet, bare AP ab, die man erst mal rein investieren muss.


    Den Uthar schiesst nur wenn Boron es ihm befiehlt.

    Es entscheidet auch nicht der Mensch, ob ein anderer sterben muss, sondern Boron. So gesehen würde sich jeder Boroni, der einen Menschen tötet, in Borons Angelegenheiten mischen.

  • Ich empfehle zudem das Mitführen eines Knebels, um bei verbalinkontinenten Gefangenen für borongefälliges Schweigen sorgen zu können.

    Omnis est parare.

    Egal, was die Frage ist - Schokolade ist die Antwort!

  • Ein einfacher Geweihter braucht keine Kriegswaffe. Improvisierte Waffen (wie das genannte Haumesser), sind in erster Linie Werkzeuge und kommen nur im Notfall im Kampf zum Einsatz (zumal sie auch von den Regeln her deutliche Einschränkungen besitzen). Besser als Nichts eben...

    Es bleiben also noch die Standes- (beim BG der Rabenschnabel) und Zivilistenwaffen.

    Letztere richten sich vor allem nach der Kultur des Geweihten (z.B. Säbel bei den Tulamiden). Den Anspruch "sich zur Wehr setzen können" erfüllen alle diese Waffen - egal ob sie nun als Fechtwaffe, Schwert, Hiebwaffe... geführt werden. Sie sind relativ leicht, handlich und können vor allem gut verstaut werden.

    Für jemanden der überwiegend zu Fuß auf Reisen ist, ist auch der Kampfstab eine Alternative, da er auch als Wanderhilfe dienen kann (ganz abgesehen davon, daß er durch die höhere Reichweite auch einen erhöhten Schutz gewährt).

    Auf den Zyklopeninseln ist das Kurzschwert besonders beliebt und auch ein Borongeweihter kann durchaus die vielen Vorteile dieser Waffe schätzen. Leicht und sehr handlich behindert es so gut wie nicht auf der Reise und kann selbst unter engsten Bedingungen (z.B. auf Schiffen und Booten) noch verwendet werden.

    Allerdings spielt man eben nicht den 08/15 Wanderpriester, sondern einen angehenden Helden!

    Als Held muss man wohl häufiger zur Waffe greifen und vor allem oft auch mehr können, als sich nur zur Wehr zu setzen.

    Die Waffenwahl hängt in diesem Fall vor allem von zwei Dingen ab:

    Den geplanten AP Investitionen (TAW, SF) und den verwendeten Regeln (DK?)

    Handwaffen leben langfristig von einer belegten zweiten Hand, was etliche AP kostet. Wenn man mit DKs spielt und nicht all zu viele AP investieren möchte, ist man mit einer zweihändigen Waffe (bevorzugt mit DK NS, z.B. Kampfstab) oft besser bedient -> Zusatznutzen (DK Schutz, ggf. auch mehr TP) ohne AP Kosten.

    Ohne DKs kann man hingegen trotzdem zur Handwaffe greifen, selbst wenn die linke Hand ungenutzt bleibt. Immerhin hat die Gruppe dann jemanden, der auch mal die Fackel trägt. Vorteile besitzen die meisten der in Frage kommenden Langwaffen ohne DKs ohnehin nicht (schwere Zweihandwaffen wie Zweihänder, welche durch ihre hohen TP punkten, passen in der Regel einfach nicht zu nicht kämpferischen Borongeweihten).

    Beim zyklopäischen Geweihten empfehle ich ohne DKs Hiebwaffen (z.B. Rabenschnabel). Langfristig ist ein LH Kampfstil nicht ausgeschlossen (z.B. SK, BHK -> 15er für die "2" bei der Generierung möglichst gleich mit berücksichtigen). Beim Spiel mit DKs bieten sich Kurzschwert (HN) oder Kampfstab (NS) als Alternativen an.

    Wenn der Charakter als Held mittelfristig auch über Landesgrenzen schauen darf, empfehlen sich statt dem Stab auch INF Waffen (Schnitter oder Warunker Hammer). Letzterer ist durch die Abdeckung von Schnitt- Stich und Wuchtschaden ohnehin ein universal Werkzeug gegen Resistenzen aller Art. Beide Waffen sind aber nicht verbreitet auf den Inseln und eindeutig Kriegswaffen.

    Wenn man nicht viele AP investieren möchte, sind sie eine sehr gute Wahl (auch wenn sie einige Nachteile haben: z.B. Transport).

  • Es ist ja für einen Boroni/Diener Golgaris schon ziemlich passend mit dem Bogen noch umgehen zu können,

    Ich stimme allen zu, die sich für den Bogen ausgesprochen haben. Bogenschießen wurde und wird noch als Konzentrations- und Meditationsübung verwendet. Hier im Forum spiele ich eine Boroni (Dienerin Bishdariels), die lange Zeit im Kloster verbracht hat, bevor sie auf Reisen ging. Sie hat das Bogenschießen also zur Meditation erlernt, nicht primär zum Kampf, zumal sich ein Bogen kaum dazu eignet, sich schnell zu verteidigen da man nicht mit dem besehnten Bogen herumwandert.

    Für mich steht beim Bogen klar der Aspekt einer geistigen Übung vor den kämpferischen Überlegungen. Die Geweihte trägt dennoch in der späteren Zeitlinie einen abgewandelten Brabakbengel, der ein Boronsrad statt des normalerweise runden Kopfs hat, zumal sie dazwischen bei den Golgariten war und das FAB in den Schwarzen Landen spielt. Also wieder in leichter Abwandlung der schon erwähnte Streitkolben.