Aventurisches Liedgut

  • Slay two orks!

    I slay two orks in the morning

    I slay two orks at night

    I slay two orks in the afternoon, it makes me feel alright

    I slay two orks in time of peace, and two in time of war

    I slay two orks before I slay two orks

    And then I slay two more


    Beat the ork ‘til the day he dies

    Toke a big swing of some good windmilla

    Hit the ork ‘til the day he dies!

    Toke a big swing of some good windmilla

    Waldmar, were ye ever caught by their blade? Hell no!

    Daddy, he once told me, “Son, you be a peaceful man”

    And Momma, she once told me, “Son, you do the best you can”

    But then one day, I met a man who came to me and said:

    Peace is good and peace is fine, but first bring me those orcish heads

    I slay two orks in the morning

    I slay two orks at night

    I slay two orks in the afternoon, it makes me feel alright

    I slay two orks in time of peace, and two in time of war

    I slay two orks before I slay two orks

    And then I slay two more

    Audio wird irgendwann hier verfügbar sein: Slay Two Orks [ONLINE]

  • „Ode des Boten an die daheimgebliebenen Garether“ aus Marishal de Pattos großer Oper „Der Fall des vieltürmigen Bosparan“ – die 1039 BF nach der Uraufführung auf Drängen des liebfeldischen Gesandten vom Spielplan abgesetzt wurde

    Zu singen auf die irdische Melodie von „Babylon is fallen“

    Hört ihr Leut‘ und lasst euch sagen,

    gute Nachricht bring ich her

    Wir haben den Feind geschlagen:

    seine Mauern steh‘n nicht mehr!

    Durch die Lande lasst es hallen:

    Heimwärts zieht der Sieger Heer!

    Bosparan zertrümmert, zertrümmert, zertrümmert,

    Bosparan zertrümmert, nichts steht dort mehr!

    Bosparan zertrümmert, zertrümmert, zertrümmert,

    Bosparan zertrümmert, nichts steht dort mehr!

    Rot scheint in der Nacht das Feuer,

    und man hört der Schlachten Groll.

    Unsre Freiheit ist uns teuer,

    fordert sie auch blut’gen Zoll!

    Jubelt Bürgerheer von Gareth,

    denn die Kerker steh'n jetzt leer!

    Bosparan zertrümmert, zertrümmert, zertrümmert,

    Bosparan zertrümmert, nichts steht dort mehr!

    Bosparan zertrümmert, zertrümmert, zertrümmert,

    Bosparan zertrümmert, nichts steht dort mehr!

    Der Palast des bösen Horas

    In den Staub getreten ward!

    Seine Hand voll Gift, Mord und Hass

    Hebt sich nimmer mehr zur Tat!

    Unsre Ketten sind zerschmettert

    Und wir beugen uns nicht mehr!

    Bosparan zertrümmert, zertrümmert, zertrümmert.

    Bosparan zertrümmert, nichts steht dort mehr!

    Bosparan zertrümmert, zertrümmert, zertrümmert.

    Bosparan zertrümmert, nichts steht dort mehr!

    Soll die ganze Welt es wissen:

    das Neue Reich ist jetzt frei.

    Unsre Fahne woll‘n wir hissen,

    Bürger Gareths seid dabei!

    Die Zwölfgötter werden schirmen,

    die, die lieben das Recht sehr!

    Bosparan zertrümmert, zertrümmert, zertrümmert,

    Bosparan zertrümmert, nichts steht dort mehr!

    Bosparan zertrümmert, zertrümmert, zertrümmert,

    Bosparan zertrümmert, nichts steht dort mehr!

    Was einem so im Zug auf dem Rückweg vom Praktikum eben so einfällt...

  • Ein unerwarteter Lacher von der Firnelfe aus meiner Phileasson-Runde, den ich hier mit ausdrücklicher Genehmigung vorlegen darf. Die Melodie ist "My Bonnie is over the Ocean". ^^ Bislang fühlt sie sich wohler, englisch zu dichten, aber eines Tages traut sie sich bestimmt auch an Deutsch heran.

    Pardona lives over the Sea Ice

    Pardona lives over the sea ice,

    Pardona lives far from the land,

    Pardona lives over the sea ice,

    And with her the sallow dark elves.

    Refr.:

    Stay away, keep them afar,

    Oh, don't let them come near your clan, your clan.

    Don't let them come, keep them away,

    Oh, keep your family safe here.

    Pardona lives over the sea ice,

    Pardona lives far from the land,

    With her in the Tower of Heaven

    Are creatures so lightless and mean.

    Refr.:

    Stay away, keep them afar,

    Oh, don't let them come near your clan, your clan.

    Don't let them come, keep them away,

    Oh, keep your family safe here.

    Pardona lives over the sea ice,

    The sallow dark elves are with her.

    Pardona lives over the sea ice

    Oh, let's keep them far from our home!

    Refr.:

    Stay away, keep them afar,

    Oh, don't let them come near your clan, your clan.

    Don't let them come, keep them away,

    Oh, keep your family safe here.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Ein Lied aus Albernia über den Feenglauben, auf die Melodie des Larp-Liedes "Changeling Child". Inspiriert von einer Wanderung nahe des Farindelwalds.

    Die Feen des Farindelwalds

    Dunkel wird‘s schon, Mada erwacht.

    Feensang klingt durch die Nacht.

    Höre die Stimmen, so fremd und so alt

    Aus dem Farindelwald.

    Geh nicht hinein, meide die Fee

    Sonst bringt sie dir Harm und Weh

    Scheucht dein Vieh und verzaubert dein Korn,

    Folgt dir auf ewig im Zorn.

    Pilzring im Wald, Feentor im Licht.

    Geh deines Wegs, störe sie nicht.

    Feenvolk bleibt gern unter sich.

    Ehre sie, dann schonen sie dich.

    Sind sie dir gut, sag‘ ihnen Dank.

    Gönn‘ ihnen Milch und Honig zum Trank.

    Lass die Wälder der Holden allein.

    Tritt nicht auf den Feenstein.

    Segne dein Kind im Namen der Tsa,

    Sonst ist es bald nicht mehr da.

    Läuft mit den Feen Hand in Hand,

    Zieht nach Farindels Land.

    Lauscht der Musik, spielt mit den Feen

    Tanzt durch die Nacht, will nie wieder gehen.

    Geht Praios‘ Auge auf, leuchtend und klar,

    War es fort viel hundert Jahr‘.

    Dunkel wird‘s schon, Mada erwacht.

    Feensang klingt durch die Nacht.

    Höre die Stimmen, so fremd und so alt

    Aus dem Farindelwald.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Ein Efferdchoral aus Havena, der bei stürmischer See gesungen wird. Sowohl der Meeresgott als auch sein Sohn Swafnir und die heilige Liaiella werden gebeten, die bedrängten Seeleute zu beschützen. Die Melodie stammt von dem englischen Choral Eternal Father, Strong to Save.

    Oh Efferd, der den Dreizack schwingt

    Oh Efferd, der den Dreizack schwingt

    Den Menschen Fisch und Regen bringt,

    Du, dessen Wort den Wind erhebt,

    Bei dessen Zorn das Meer erbebt:

    Erhör‘ mich, wenn ich zu dir fleh‘

    Für die in Not auf hoher See!

    Oh Swafnir, der die Menschen liebt

    Verirrten neue Hoffnung gibt,

    Der Kraken in die Tiefe zwingt,

    Schiffbrüchige ans Ufer bringt:

    Erhör‘ mich, wenn ich zu dir fleh‘

    Für die in Not auf hoher See!

    Oh Liaiella, mild und weich

    Die weiß, wer weilt in Efferds Reich,

    Die sein und Borons Herz besitzt,

    Der frommen Seeleut‘ Seelen schützt:

    Erhör‘ mich, wenn ich zu dir fleh‘

    Für die in Not auf hoher See!

    Oh Wogenherr, ich ruf‘ zu dir:

    Beschütz‘ die lieben Freunde mir!

    Vor Feuer, Stürmen, Fels und Riff

    Sei du ihr Schild, beschirm‘ ihr Schiff!

    Zum Dank erklingt von Luv nach Lee

    Dein Lob und Preis auf Land und See.

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Immer wenn ich ein so gelungenes Stück wie das neuste von Avessandra lese werde ich ein bisschen traurig darüber, wie wenig Leute das zu sehen bekommen werden und das es vermutlich nie vertont wird. All das ungenutzte Potential dieses Threads....

    Es kann sich ja immer jemand die Texte nehmen und sie doch vertonen ;)

    Durch vorhandene Melodie (youtube (backing track, karaoke) oder ähnliches) kann das natürlich vereinfacht werden...

  • Also ich für meinen Teil denke schon seit längerem darüber nach mir mal ein Vorbild an dem "Bornischen Liederbuch" im Scriptorium zu nehmen und ein paar meiner Liedverhunzungen dort zu einem Heftchen zusammenzufassen. Auch wenn ich mit der Qualität von Avessandra natürlich nicht mithalten kann (anbei der Beweis dafür...)!

    Ich gebe es ja zu: ich habe nicht nur eine Vorliebe für Andergast, sondern auch für Unfug-Lieder... Aber Spaß machte es, das zu schreiben.

    „Der Sumpf von Thuranien“, die vermutlich erste Liedkomposition, die in Andergast direkt beim Komponisten bestellt wurde. Steinrich von den Hügeln wurde im Jahr 1000 BF vom Freiherrn von Thurana beauftragt, ein Lied zu schreiben, das möglichst schwer im betrunkenen Zustand zu singen sein sollte – um nüchterne von betrunkenen Soldaten unterscheiden zu können. Seither kann jeder andergaster Soldat, der wegen Trunkenheit im Dienst beklagt wird, seine Unschuld beweisen, indem er alle Strophen richtig singt – nicht notwendigerweise stehend (es sollen schon Soldaten auf dem Boden liegend ihre „Nüchternheit“ bewiesen haben). Es nimmt nicht wunder, dass dieser Umstand dem Lied anhaltende Bekanntheit sichert.

    Den Rekord stellte übrigens König Wendelmit VI. Zornbold in seiner Zeit als Prinz höchstselbst auf: er trank nach jeder Strophe einen Schnaps und schaffte es trotzdem, das Lied nicht weniger als zweieinhalb Mal durchzusingen, bevor er vom Stuhl sank.

    (zu singen auf die irdische Melodie des irischen Trinklieds „The bog down in the valley“)

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    In diesem Sumpf da liegt ein Fels,

    oh ho, da liegt ein Fels.

    Der Fels liegt im Sumpf

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Auf diesem Fels da steht ein Baum,

    oh ho, da steht ein Baum.

    Der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    An diesem Baum da ist ein Ast,

    oh, ho, da ist ein Ast.

    Der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Auf diesem Ast da ist ein Nest,

    oh ho, da ist ein Nest.

    Das Nest auf dem Ast,

    und der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    In diesem Nest da liegt ein Ei,

    oh ho, da liegt ein Ei.

    Das Ei in dem Nest,

    und das Nest auf dem Ast,

    und der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Auf diesem Ei da sitzt ein Spatz,

    oh ho, ein kleiner Spatz.

    Der Spatz auf dem Ei,

    und das Ei in dem Nest

    und das Nest auf dem Ast,

    und der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Der Spatz verliert eine Feder,

    oh ho, eine Feder.

    Die Feder vom Spatz,

    und der Spatz auf dem Ei,

    und das Ei in dem Nest

    und das Nest auf dem Ast,

    und der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Aus dieser Feder wird ein Bett,

    oh ho, ein weiches Bett.

    Das Bett aus der Feder

    und die Feder vom Spatz

    und der Spatz auf dem Ei,

    und das Ei in dem Nest

    und das Nest auf dem Ast,

    und der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Auf diesem Bett da liegt ‘ne Maid,

    oh ho, ‘ne schöne Maid!

    Die Maid auf dem Bett,

    und das Bett aus der Feder,

    und die Feder vom Spatz

    und der Spatz auf dem Ei,

    und das Ei in dem Nest

    und das Nest auf dem Ast,

    und der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Der Maid, der schleicht ein Nostrier nach,

    oh ho, ein Nostrier nach

    Und die Maid auf dem Bett,

    und das Bett aus den Federn,

    und die Feder vom Spatz,

    und der Spatz auf dem Ei,

    und das Ei in dem Nest,

    und das Nest auf dem Ast,

    und der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Den Nostrier schmeißt ihr Vater raus,

    oh, ho mit der Hand hinaus!

    Und die Hand packt den Mann,

    und der Mann nach der Maid,

    und die Maid auf dem Bett,

    und das Bett aus den Federn,

    und die Feder vom Spatz,

    und der Spatz auf dem Ei,

    und das Ei in dem Nest,

    und das Nest auf dem Ast,

    und der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Und ihr Vater hat ‘ne Axt,

    oh ho, ‘ne scharfe Axt

    Axt in der Hand,

    Und die Hand packt den Mann,

    und der Mann nach der Maid,

    und die Maid auf dem Bett,

    und das Bett aus den Federn,

    und die Feder vom Spatz,

    und der Spatz auf dem Ei,

    und das Ei in dem Nest,

    und das Nest auf dem Ast,

    und der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Die Axt macht ‘ne Leich‘,

    oh ho, ne nostrisch‘ Leich‘.

    Die Leich‘ von der Axt,

    und die Axt in der Hand,

    und die Hand packt den Mann,

    und der Mann nach der Maid,

    und die Maid auf dem Bett,

    und das Bett aus den Federn,

    und die Feder vom Spatz,

    und der Spatz auf dem Ei,

    und das Ei in dem Nest,

    und das Nest auf dem Ast,

    und der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Für diese Leich‘ gräbt man ein Grab,

    oh ho ein nasses Grab.

    Das Grab für die Leich‘,

    und die Leich von der Axt,

    und die Axt in der Hand,

    und die Hand packt den Mann,

    und der Mann nach der Maid,

    und die Maid auf dem Bett,

    und das Bett aus den Federn,

    und die Feder vom Spatz,

    und der Spatz auf dem Ei,

    und das Ei in dem Nest,

    und das Nest auf dem Ast,

    und der Ast an dem Baum,

    und der Baum auf dem Fels,

    und der Fels liegt im Sumpf.

    Und der Sumpf, der liegt in Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh dieses Grab, es lag im Sumpf

    Oh ho, im tiefen Sumpf,

    im tiefen Sumpf, im tiefen Sumpf!

    Im tiefen Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

    Oh ho, der tiefe Sumpf, der tiefe Sumpf von Thuranien!

  • Und noch eins, diesmal weniger Unfug.

    Das Lied vom verlassenen Sewerien, bornische Weise, die nach dem Zug Uriels von 1020 BF entstand, zu singen auf die irdische Melodie von „Es ist ein Schnee gefallen“

    Sewerien ist verlassen, in dieser üblen Zeit,

    Bronnjaren sind gefallen, das Land liegt tief verschneit,

    Bronnjaren sind gefallen, das Land liegt tief verschneit.

    Dorten bei Ochs und Eiche, da gab es eine Schlacht,

    in den Staub sanken Banner, auf den Tag folgt die Nacht,

    in den Staub sanken Banner, auf den Tag folgt die Nacht.

    Notmark hat keine Gnade, die Herzen sind dort kalt,

    zerbrochen sind die Riegel, das Volk floh in den Wald,

    zerbrochen sind die Riegel, das Volk floh in den Wald.

    Festum, lass dich erbarmen, dass ich geflohen bin,

    umschließ mich mit dein‘ Mauern, fest‘ Tor schützt deinen Sinn,

    umschließ mich mit dein‘ Mauern, fest‘ Tor schützt deinen Sinn.

    Sewerien ist verlassen, in dieser üblen Zeit,

    Bronnjaren sind gefallen, das Land liegt tief verschneit,

    Bronnjaren sind gefallen, das Land liegt tief verschneit.

  • Ein Klagelied um die hochelfische Stadt Isiriel, die im Ysli-See versank, vermutlich aufgrund der Konflikte des Zweiten Drachenkriegs und möglicherweise durch Mitschuld des Riesen Gorbanor. Von Abenteurern in Nuyasalas Nebelwand gehört. Die Melodie ist Moranas Aquaria.

    Klage um Isiriel

    Wenn du wüsstest,

    Wie ich mich nach dir verzehr‘

    Stadt aus reinstem Wasser,

    Marmorblau, klar wie das Meer!

    Die Flut weicht, die Welle

    Schäumt und bricht an fremdem Strand

    So weit sind wir geflohen,

    So weit fort vom Heimatland!

    Ref.:

    Isiriel, Isiriel

    Dem Wasser, den Wellen geweiht

    Isiriel, Isiriel

    Ein elfischer Traum ferner Zeit

    Isiriel, Isiriel

    Mein Trost, meiner Seele Verlangen!

    Isiriel, Isiriel

    Versunken, verloren, vergangen!

    Heim unserer Sippe

    Versenkt wie Chalwens Thron.

    Nur in unseren Träumen

    Lebt noch fort, was wir verloren.

    Ref.:

    Isiriel, Isiriel

    Dem Wasser, den Wellen geweiht

    Isiriel, Isiriel

    Ein elfischer Traum ferner Zeit

    Isiriel, Isiriel

    Mein Trost, meiner Seele Verlangen!

    Isiriel, Isiriel

    Versunken, verloren, vergangen!

    Fliehend vor Pyrs Rache, vor dem Riesen

    Suchen wir nach einer Zuflucht

    In den Nebeln…

    Ref.:

    Isiriel, Isiriel

    Dem Wasser, den Wellen geweiht

    Isiriel, Isiriel

    Ein elfischer Traum ferner Zeit

    Isiriel, Isiriel

    Mein Trost, meiner Seele Verlangen!

    Isiriel, Isiriel

    Versunken, verloren, vergangen!

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

    Einmal editiert, zuletzt von Avessandra (2. Juni 2021 um 15:11)

  • Das ist wahrlich kein Meisterwerk :/ aber glücklicher werde ich damit erstmal nicht.. Angelehnt an: Ghoultown "Drink With The Living Dead" [OFFICIAL VIDEO] - YouTube

    Ich saß in nem Gasthaus, hatte so gar nichts im Sinn,

    als die Tür aufgestoßen wurde und diese Geschichte beginnt,

    ein Fremder trat herein, blickte verstohlen umher,

    die Theke schnell gefunden, seine Schritte klangen schwer.

    Ein Blick an seine Hüfte, die Scheide blitzte im Licht,

    ging er an mir vorbei, beachtete mich nicht.

    Mit einer Stimme, kalt und klar sprach er den Wirt dann an:

    Gib mir nen Steinbeißer und dem da auch, sonst bist'e dran.

    Die Anwesenden raunten, der Mann war wohl bekannt,

    's ist kein Meisterwerk, dass ich meine Lage verstand,

    Sein Gesicht war faltig und dreckig, seine Haut wie Leder sich spannt,

    ich konnte da nur Hoffen, dass Boron mir beistand.

    Ich dreht mich zu ihm rüber, und meinte: "Danke, 'muss gehen".

    der Dämon lachte nur, "das werden wir wohl sehen"

    Er schob den Becher her zu mir, seine Augen kalt wie Stahl,

    ich zuckte mit den Schultern, hatt' ich denn eine Wahl?

    "Mein Name ist Starkad Cerson, man hing mich vor drei Ja'n,

    weil ich jemanden erstach und mir dann sein Bier nahm.

    Nun bin ich verflucht, auf ewig umher zu hinken,

    und jede Nacht einen Mann zu erstechen oder zu Tode zu trinken.

    S' ist schon zu spät, wenn ich meine Klinge zieh,

    denn was gestorben ist, stirbt danach nie.

    Wenn du mich siehst, fang besser an zu laufen,

    den einen Toten kann man nicht, zu Tode saufen,

    Ich schaute ihn nur an, die Wahl die keine war,

    wenn ich meine Waffe zöge, ist mein Ende klar,

    "Ich mag das trinken, wie jeder hier: Doch das Spiel ist schon verloren,

    gegen Tote anzutreten, sind wir nicht geboren"

    Starkad Creson lachte bitter, den Kopf nun leicht gesenkt,

    "Das kommt davon, wenn man mich hängt."

    Der Wirt nickte mir munter zu, doch sein Gesicht war fahl,

    holte raus die Flaschen, das ganze Arsenal.

    Ich ließ die Waffe stecken, das hatte keinen Sinn,

    ein Glück dass der Ghul nicht weiß, dass ich Andergaster bin.

    Gerstenbräu, Bärentod, Ingrimms Hammerschlag,

    was konnte er den Wissen, dass ich all das vertrag!

    'S gibt niemanden auf Dere, der gegen mich besteht,

    wenn's sich dabei um Alkohol dreht!

    Wir tranken und tranken, der nächste Morgen naht,

    und seht meine Herren! Da lag er in der Tat!

    Der Wirt ruft mich zum Sieger aus, den Toten warfen wir hinaus,

    da fragst du nun: Was lern ich draus?

    Es gibt keine Moral, in dieser Geschicht:

    Außer du willst in ein Wirtshaus gehen und gegen einen Andergaster trinken

  • Ysilia (inspiriert von Skibbereen und nach seiner Melodie)

    „Oh Vater mein, du sprichst oft fein vom Ysilistein so hehr,

    vom blauen See und Hügeln grün und dreier Flüsse Kehr,

    man sagt, es sei ein schöner Ort, wert eines Fürsten Thron,

    warum hast du dich abgekehrt, den Grund sag deinem Sohn.“

    „Mein Sohn, ich liebt‘ das Heimatland, das Unsrige mit Stolz,

    bis dass die Fäule kam ins Land, wie Wachs im Feuer schmolz

    die Herde und die Rott' des Bösen nahm was noch übrig war

    das ist der Grund da ich verließ das alte Ysilia

    Es war ein schwarzer Tag im Tsa, ich weiß es noch genau,

    da falscher Kaiser und Verräter bekamen in die Klau‘

    die stolze Stadt die brannte bald in Flammen fern und nah

    das ist der Grund da ich verließ das alte Ysilia

    Deine Mutter, Boron hab‘ sie selig, fiel auf den Aschengrund,

    sie schied in großer Pein und Qual vor der Dämonen Schlund

    sie erhob sich nicht und fiel in Schlaf in Borons Hallen da

    und fand ein stilles Grab am Rand des alten Ysilia

    Und du warst erst zwei Jahre alt, dein Herzschlag schwach und leis‘

    An diesem Ort war kein Heil mehr, nur Tränen, Blut und Schweiß.

    Mit Phexens Gnad‘ trug ich das Bündel, darin mein Junge war.

    Ich sah zurück und sprach 'Lebwohl' zum alten Ysilia

    Es war an diesem Götterlauf: Zehn zwanzig war das Jahr,

    als ich damals zum Schwerte griff in des neuen Reiches Schar.

    Sie hetzten uns wie Wild durchs Land, ja über Berg und Tal

    Und das ist ein and’rer Grund; darum verließ ich Ysilia.“

    „Oh Vater mein, es kommt der Tag da wir Vergeltung sehn,

    und wir steh’n auf, mit der Schar des Neuen Reichs zu geh‘n

    Ich bin der Mann, der leitet an, dein Banner in dem Jahr

    Es ruft das Heer auf Land und Meer: ‚RACHEEEE für Ysilia!‘

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (16. Juli 2021 um 15:44)

  • Inspiriert vom Schicksal der Geliebten unserers Rondrianers. Ursprünglich eine rondragefällige Kriegerin, saß sie nach der Schlacht an der Trollpforte in der Warunkei fest. Als Rhazzazzor ganze Dörfer in die Niederhöllen stürzte, fing sie aus Verzweiflung irgendwann an, selbst Zivilisten zu töten. Kern ihres Glaubens war, dass deren Seelen zumindest bei Boron landeten, wenn sie von ihrer Hand starben. Die Melodie ist Fields of Athenry.

    In der stillen Warunkei

    In der stillen Warunkei

    Ertönt ein Klageschrei:

    „Lia, deine Klinge trieft von Blut.

    Gegen göttliches Gebot

    Bringst du Ahnungslosen den Tod.

    Nun verfolgen dich die Zwölfe mit ihrer Wut.“

    Refr.:

    Und sie durchstreift die Warunkei,

    Den Boten Borons bittet sie herbei.

    Und er trägt die Seelen fort

    An einen besseren Ort

    Aus der endlos schwarzen Stille der Warunkei.

    In der finst‘ren Warunkei

    Hört niemand ihren Schrei:

    „Götter, sagt, wo wart ihr all die Zeit?

    Ich sah Menschen, jung und alt,

    In der Niederhöllen Gewalt.

    Lieber weiß ich sie bei Boron in Sicherheit.“

    Refr.:

    In der schwarzen Warunkei

    Verklingt des Rabens Schrei

    Als sie dem verfluchten Land den Rücken kehrt.

    Und tagtäglich, Stück für Stück

    Sucht sie ihren Weg zurück.

    Doch die Gnade des Vergessens bleibt ihr verwehrt.

    Refr.:

    Es gibt immer einen weiteren Alrik.

  • Angelehnt an einen kürzlichen Charaktertod

    Dm A Dm A Ab/G


    [Diese Strophe muss noch vom Erschaffer abgesegnet werden]

    Welch tragisches Ende, Dm

    in die Falle gelockt, A

    in der Hoffnung die Kameraden G

    zu retten Dm


    Dies Herz beginnt Flammen zu schlagen, Dm

    rote heiße glut, A

    im Herzen von [Charaktername muss abgesegnet werden],G

    brennt des karfunkels kalte Wut! A


    Der Sohn der Mutter ist eim näher,

    als man manchmal glaubt,

    so zündeln in ihr Flammen,

    als jede Hoffnung ward geraubt.


    Der Kampf, er war aussichtslos,

    und drum schon bald zu ende,

    doch trotz der Niederlage,

    wird Rondraja zur Legende.


    Denn wer mit seinem Ende,

    auch das letzte Mittel zückt,

    der wird in seinem Tode,

    auf ewig nur entrückt.


    Und so ist wenn doch gestorben,

    sie niemals wirklich fort,

    hört man doch unter Helmen,

    ihr Mut sprechendes Wort.


    So geht ein Geist durchs Lande,

    der zu jenen Kämpfern spricht,

    und in Ausweglosen Lagen,

    erinnert an die Pflicht.


    Denn im letzten Atemzug,

    erinnert sie daran,

    Dass man Rondra/den Göttern seine Ehre,

    auch im Tode zeigen kann!y


    F#, G

    [Diese Strophe muss noch vom Erschaffer abgesegnet werden]

    Wenn die beiden Strophen (inhaltlich identisch) abgesegnet sind, da sie nicht aus meiner Hand stammen, gibt's dazu auch ne Aufnahme ;)

    Das Lied wird ist hier in Tonform ohne die beiden Strophen erschienen: Von Wölfen (done)

  • Dieses Gedicht ist die Aventurisierung und Umdichtung der Übersetzung eines der schönsten Tolkien-Gedichte überhaupt (meiner Meinung nach :love: ). Im englischen Original beginnt es mit den Worten ,,Gil-Galad was an Elven king".

    Genau wie im Herr der Ringe wie in meiner Fassung des Gedichts ist es eine Klage um den letzten Hochkönig der Noldor/fenvar- wobei das Gedicht logischerweise nur vor der Phileasson-Saga Sinn ergibt.

    Ich hoffe, es fällt, gemessen am hohen Standard, der hier bislang etabliert wurde, nicht aus der Reihe...

    Edit: Ich habe das Gedicht jetzt mal in einen Spoilerkasten gepackt. Das Gedicht enthält geringfügige Spoiler zur Phileasson-Saga, namentlich zu Fenvarien.

    Spoiler anzeigen

    Klage um Fenvarien

    "Fenvarien hieß er, der die Kron´

    Der Elfen trug, vor Zeiten schon

    Als letzter Herrscher auf freiem Land

    Das heut´ bedeckt der Wüstensand.

    Sein Blick war scharf, sein Lied wog schwer

    immerdar erschallt´ es von weit her.

    Des Himmels Sterne, Bild an Bild

    Gleichen seiner Augen Schild.

    Seit langen klagt um ihn das Lied

    Doch niemand weiß, wohin er schied.

    Sein Glanz verlosch, sein Stern ward trist

    Vom dhaza, das allein der Schatten ist."

    Einmal editiert, zuletzt von Elbenstern (8. August 2021 um 23:23)

  • Tja ... wir fangen nächste Woche mit dem Himmelsturm an. Noch kann ich da an passender Stelle hochelfische Lyrik als Fundstücke unterbringen. :) Wäre schon schön, ich würde mich sehr freuen. :)