Aventurisches Liedgut

  • Möge @Schattenkatze mir verzeihen, falls es schon einen Thread gleichen Inhalts gibt... konnte nix entdecken.

    In einigen Veröffentlichungen finden sich hin und wieder mal Liedtexte, teils sogar mit Noten - nicht zu vergessen die Eigenkompositionen von Matthias von Zedlitz (Der Schwarze Barde) oder Martina Nöth (Amber & Gefährten). Für sangesfreudige Heldengruppen (oder Meister) fände ich es schön, bekannte Melodien zu nehmen und die entsprechenden Texte auf Aventurien zu beziehen - also sogenannte Kontrafakturen zu erdenken. Dankbar könnten vor allem Volks-, Fahrten- und Kinderlieder sein. Zwei Beispiele hatte ich im Netz gefunden, die letzten beiden sind eigene Kreativitätsausbrüche:

    Ein bisschen Prügel (Text: Jay Hagenhoff, Melodie: „Ein bisschen Frieden“, Ralph Siegel 1982)
    Töt ich ´nen Novadi
    Dann bin ich entzückt
    Seh ich sein Blut fließen
    Fühl ich mich entrückt.
    Ein Tag schön wie heute,
    So muß es doch sein,
    Gedärme, Blut und Sonnenschein
    Erschlagene Heiden
    Zwölfgöttliche Tat
    Du kannst sie ruhig quälen
    Niemand danach fragt
    Sie niederzumetzeln soll Freude Dir sein
    Gedärme, Blut und Sonnenschein

    Refrain:
    Ein bisschen Prügel
    Ein bisschen Totschlag
    Für die Novadis, das ist ´ne Wohltat
    Ein bisschen Prügel
    Ein bisschen Totschlag
    Für die Novadis, das wünsch´ ich mir!
    Sing mit mir dies kleine Lied
    Das es Blutvergießen gibt!

    So ein Turbanträger
    Ist kaum mehr als Dreck
    Hast Du mal die Chance
    Dann hau´ ihn schnell weg
    Die Beute behältst Du
    Der Rest wird verbrannt
    Gerühmt wirst Du in Stadt und Land
    Erwischst Du den Emir
    Noch besser das ist
    Ihn fix zu enthaupten
    Zeigt den rechten Biß
    Kämpf gegen Novadis
    Den Zwölfen zur Ehr
    Mach mit in uns´rem stolzen Heer!

    Refrain

    Almadaner Krieger
    Die besten wir sind
    Novadis verhauen
    Und reiten im Wind
    Das ist uns´re Freude
    Das ist unser Spaß
    So groß wie der Novadi-Haß
    Wir kämpfen und streiten
    Für das Königreich
    Und aus einem Heiden
    Wir schnell eine Leich´
    Almada, Du Schöne!
    Es bist eine Pracht
    Für Dich zu streiten in der Schlacht!

    Refrain

    Quelle: https://www.orkenspalter.de/filebase/index.php?download/178/

    Drole, Drole (Text: Edgar Miersch, Melodie: "Row, row, row your boat", Traditional 1852)
    He, he Drole, Drole näh mir an die Knöpfe!
    Dann bring ich dir fürs Kanapee geschrumpfte Großlingsköpfe!
    He, he Drole, bring das Bier mir, für den Rachen!
    Drole, Drole, Drole, Drole dann gibt’s heut Mittag Drachen!
    He, he Drole, halt mir’s Licht im Drachendunkel!
    Dann ziert den goldnen Ehering von dir bald ein Karfunkel!
    He, he Drole, hast du mir den Bart geschoren!
    Barbier ich mit dem Drachenzahn den Elfen ab die Ohren!
    He, he Drole, Drole bring mir Felsenspalter!
    Drole, Drole, Drole, Drole noch singt der Elf, bald lallt er!
    He, he Drole, sieh da kommen Orks gekrochen!
    Heut Abend kochst du Suppe mir aus ihren Nasenknochen!
    He, he Drole, wild zischt dieser Echsen-Büttel!
    Bring mir die neue Armbrust schnell, kriegst bald nen neuen Gürtel!
    He, he Drole, Drole polier die Kettenhemden!
    Dann soll der Glanz vom Zwergengold mir alle Feinde blenden!
    He, he Drole, schür mir heiß das Essenfeuer!
    Am Schlag des neuen Nudelholz stirbt jedes Ungeheuer!
    He, he Drole, hilf den Kriegsplan zu beraten!
    Dann füll ich deine Kammer dir mit tausenden Dukaten!
    He, he Drole erhörst du mein Liebesflehen,
    dann wirst du in der Küche bald auf goldnen Fließen gehen!
    Lädst du mich Drole heut in deine Kammer ein,
    dann werden neue Angroschim in unserm Berg bald schreien.

    Quelle: Der Schwarze Limbus - Zwergische Lieder und Zitate

    Wir lagen vor Kannemünde (Text: Zwerg Nase, Melodie: "Wir lagen vor Madagaskar", Just Scheu 1934)
    Wir lagen vor Kannemünde
    Und hatten Zorgan-Pocken an Bord
    In den Kesseln, da faulte das Wasser
    Und täglich ging einer über Bord

    Refrain
    Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi!
    Leb wohl, kleines Mädel, leb wohl, leb wohl!
    Ja, wenn die Vihuela an Bord ertönt
    Dann sind die Matrosen so still, ja so still
    Weil ein jeder nach seiner Heimat sich sehnt
    Die er gerne einmal wiedersehen will

    Wir lagen schon vierzehn Tage
    Kein Wind durch die Segeln uns pfiff
    Der Durst war die größte Plage
    Da liefen wir auf ein Riff

    Refrain

    Der lange Bran war der erste
    Er soff von dem faulen Naß
    Die Pocken gaben ihm das Letzte
    Und wir ihm ein Seemannsgrab

    Refrain

    O, du schöner Steineichenwald (Text: Zwerg Nase, Melodie: "O du schöner Westerwald", Volkslied 19. Jh.)
    Heute wollen wir marschier'n,
    einen neuen Marsch probier'n,
    in dem schönen Eichenwald
    ja da pfeift der Wind so kalt.

    Refrain
    O, du schöner Steineichenwald!
    über deine Höhen pfeift der Wind so kalt;
    jedoch der kleinste Sonnenschein
    dringt tief ins Herz hinein.

    Und die Gundel und der Wenz
    geh'n Praiostags gern zum Tanz,
    weil das Tanzen Freude macht
    und das Herz im Leibe lacht.

    Refrain
    Ist das Tanzen dann vorbei,
    gibt es meistens Schlägerei,
    und dem Bursch, den das nicht freut,
    sagt man, er hat keinen Schneid.

    Refrain

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (14. Mai 2015 um 14:56)

  • vergiß nicht das Almada-Lied^^

    Das Almada-Lied (zu singen nach der Melodie von "Azzuro")

    (Refrain)
    Almada, Du bist das Land des Sonnenscheins, Almada, nur Du
    Almada, Du bist das Land des süßen Weins, Almada, nur Du
    Almada, von Deinen Trauben will ich kosten, bin für immer Dein
    Almada, in Deinen Armen, an Deinem Busen will ich immer sein!

    (bekannte Strophen)
    Einst traf ich auf neun Novadis / und frug: Quo vadis? / Wo wollt ihr hin?
    Nach Mord oder Totschlag oder beidem / sprachen die Heiden / steht uns der Sinn!
    Da erschlug ich sie mit Hohngelächter / da ich ein rechter / Yaquirier bin

    Einst traf einen Horasknechte / `ne gerade Rechte / in sein Gesicht
    Die Faust, die ihn grüßte, war die Meine / doch es ist seine / Nase die bricht
    Drum grüßt' ich ihn auch mit meiner Linken / so ward sein Zinken / wieder grad gericht‘

    Ein Händler aus Garetien kam gefahren / pries seine Waren / zur Boronsstund
    Der Ort seines Handelns nennt man eigens / den Platz des Schweigens / nicht ohne Grund
    Dem zu folgen fällt dem Garether Sohne / nun leichter ohne / Zunge im Mund

    Ein Mensch vom sogenannten Großen Flusse / lobt den Genusse / Ferdoker Biers
    Wein hingegen habe die gewisse / Note der Pisse / halbtoten Tiers
    Tief in jenem feinsinnigen Schlunde / klafft nun die Wunde / meines Rapiers

    Ich, als der Krone treuster Diener / jag‘ den Ferkina / am Bosquirstrand
    Da kommt plötzlich hinter einer Klippe / die ganze Sippe / hervor gerannt
    Die dreiste Tat war ihre letzte / denn bald benetzte / ihr Blut den Sand

    Man sagte mir in Transysilien / flögen Reptilien / untot umher
    Nur wenig amüsiert ob dem Gerüchte / hetz‘ das Gezüchte / ich kreuz und quer
    Und macht‘ ich aus der Echse erst mal Wurm-Hack / steht auch Yol-Gurmak / bald nimmermehr


    Einst griff nach der almadinen Krone / ein Gareth-Sohne / oh, welche Schand!
    Er war nicht besser als die Schwester / sein Griff nur fester / um unser Land
    Ein Eslams-Sohn wird ihn beerben / er musste sterben / von eig'ner Hand

    Wir verfolgen im Grunde dasselbe Ziel:

    Ich möchte euch nicht töten und Ihr möchtet nicht tot sein.

    Handelt entsprechend.


  • Das einzige, was mir zum Thema Lieder als vorhanden einfällt, ist der Thread mit Sammlungen von Chorälen, Liedern und Gebeten zu Praios, aber dann haben sich auch ein paar andere rein geschlichen. Aber ist halt rein kirchlich gehalten. Hier gibt es auch Gebete und Lieder: http://rollenspiel.inter.at/limbus/biblio/gebete.php


    Wiki kann auch noch mit einer Sammlung dienen: Liedtexte – Wiki Aventurica, das DSA-Fanprojekt https://de.wiki-aventurica.de/wiki/Berühmte_Werke_der_Barden_%26_Skalden

    Hier finden sich auch weitere Lieder: chizuranjida.de EDIT: Ist leider im Mai 2018 vom Netz gegangen.

    @Zwerg Nase: Bei den Texten, die nicht von Dir sind, hast eine Quelle?

    @Ronald_Saveloy und ich (hauptsächlich Ronald) hatten mal Loreena McKennitts "The Highwayman", das wiederum auf einer Ballade von Alfred Noyes basiert, als "Ballade vom Arbacher" aventurisiert.
    Getestet hatten wir es nie, aber den starken Eindruck gewonnen, dass es tatsächlich auf die Melodie passt.

    Die Ballade vom Arbacher
    frei nach der Ballade „The Highwayman“ von Alfred Noyes
    übersetzt und aventurisiert von Thomas Neudörfer
    Verwendung des Charakters „Der Arbacher“ mit freundlicher Genehmigung von Yvonne Klaas

    -Teil 1-
    Der Wind in jener Nacht heulte, er brauste durch die Bäume
    Das Madamal stand am Himmel, Ein Wolkenmeer es umsäumte
    Die Straße lag silbern im Mondlicht, in Mitten des purpurnen Moor
    Und der Arbacher kam geritten,
    geritten, geritten, geritten.
    Der Arbacher kam geritten, zu des alten Gasthofes Tor.
    Ein Schlapphut auf seinem Kopf thront, ihn schmückt ein Büschel vom Feh
    Sein Mantel aus rotem Samt war, seine Hosen aus Haut vom Reh,
    Sie passten ohne Falte, seine Stiefel reichten zum Knie
    Sein Saumzeug wie Juwelen glitzert.
    Seine Armbrust im Mondlicht glitzert
    Sein scharfer Arbach glitzert, im Sternenlicht wie noch nie.
    Über das Pflaster des Hofe ritt er, zum dunklen Gasthaus hin.
    Doch die Läden waren verschlossen, als wäre kein Mensch darin.
    Ein Lied pfiff er Richtung Fenster, doch wer sollt' ihn erwarten da?
    Aber des Wirtes schwarzäugige Tochter,
    Bess, des Wirtes Tochter
    Knüpft' das rote Band der Liebe, in ihr rabenschwarzes Haar
    Und unten im dunklen Hofe, wo es geht in den Stall hinein,
    Saß Alrik des Wirts Stallknecht, sein Gesicht wurde hart wie Stein,
    Seine Augen blitzten vor Irrsinn, sein Haar wirr am Kopfe lag,
    denn er liebte des Wirtes Tochter,
    des Wirtes rot-lippige Tochter
    so saß er versteckt im Hofe, und hört' was der Räuber sprach.
    „Einen Kuß meine Liebe, nur einen, heute Nacht bin ich auf der Jagd,
    Mit rotem Gold werd' ich zurück sein, bevor noch graut der Tag,
    Und wenn sie am Tag mich verfolgen, und ich höre sie hinter mir
    Dann warte auf mich im Mondlicht
    Erwarte mich im Mondlicht
    ich komme zu dir im Mondlicht, Ich finde den Weg zu dir!“
    Er richtete sich auf im Sattel, doch erreichte nicht ihrer Hand,
    Sie aber ergriff ihrer Haare, und löste das rote Band.
    So stand sie da im Fenster, ihre Haare wallten wie Wogen
    Und er küsste die Haare im Mondlicht
    (Oh süße Wellen im Mondlicht)
    Sein Pferd trieb er an im Mondlicht, und galoppierte nach Norden.
    -Teil 2-
    Sie erwartete ihn am Tage, sie erwartete ihn zur Nacht
    Doch aus der Abendsonne, noch bevor der Mond erwacht
    Als die Straße sich wand wie ein Band, durch das purpurrote Moor
    Ein Trupp Soldaten marschierte,
    marschierte, marschierte, marschierte
    Des Herzogs Soldaten marschierten, zu des alten Gasthofes Tor.
    Zum Wirt sagten sie nicht ein Wort, sie tranken nur sein Bier,
    Und sie knebelten Bess in ihr'm Zimmer, und warteten dort mit ihr,
    Zwei knieten unter dem Fenster, die Armbrüste im Arm,
    Der Tod schaute durch die Fenster,
    Soldaten an jedem Fenster
    Bess schaute durch das Fenster, zur Straße auf der er kam.
    Sie banden Bess an das Fenster, und lachten nach Herzenslust,
    Dann luden sie die Armbrust, und zielten auf ihre Brust,
    „Nun halte gewissenhaft Ausschau!“ der tote Mann sprach zu ihr
    „So warte auf mich im Mondlicht
    Erwarte mich im Mondlicht
    Ich komme zu dir im Mondlicht, ich finde den Weg zu dir!“
    In Verzweiflung wand sie die Hände, doch die Knoten hielten zu gut
    Sie zerrte an ihren Fesseln, bis die Hände war'n feucht vom Blut,
    So weitete sie die Fesseln, während die Stunden zogen vorbei
    Und dann zu mitt'nächtlicher Stunde,
    Genau zur mitt'nächtlichen Stunde
    hatte sie sich der Fesseln entwunden, ihre Hände waren frei
    „Klip-klap; klip-klap!“ hörten sie's nicht? Die Hufe des Pferdes so klar
    „Klip-klap; klip-klap!“ in der Ferne. Oder nahmen sie's bloß nicht wahr?
    Über den Pfad aus Mondlicht, hinunter von des Hügels Kamm,
    Der Arbacher kam geritten,
    geritten, geritten, geritten,
    Die Soldaten zogen die Waffen, doch Bess stand nur still und stramm.
    'Klip-Klap' in der eisigen Stille! 'Klip-Klap' schallte es in der Nacht.
    Näher und näher kam er, und Bess hielt verzweifelt Wacht.
    Weite öffneten sich ihre Augen, „Flieh!“ schrie sie in ihrer Not,
    Die Soldaten schossen auf sie,
    Ein Armbrustbolzen durchbohrt' sie
    Zu Tode verwundet fiel sie
    Und warnt' ihn mit ihrem Tod
    Er kehrt' um und trieb sein Pferd an, er wusste nicht wie sie da stand,
    durch den Bolzen den in ihrer Brust, ein grausiges Ende sie fand,
    Noch bis zum Morgen klang in ihm, ihr allerletztes Wort,
    Wie Bess des Wirtes Tochter,
    des Wirtes schwarzäugige Tochter,
    erwartet' den Liebsten im Mondlicht
    Und starb in der Dunkelheit dort.
    Dem Pferd gab er die Sporen, einen finsteren Schwur stieß er aus,
    Weiß staubt' hinter ihm die Straße, er zog seinen Arbach heraus,
    Blutrot färbt sich sein Mantel, als er dort im Staube lag,
    Als sie ihn dort erschossen,
    wie einen Hund erschossen,
    zu Tode sie ihn schossen, im Blut auf der Straße er starb.
    „In einsamen Nächten“ so sagt man, wenn der Wind in den Bäumen heult
    Und das Madamal steht am Himmel, ein Wolkenmeer es umsäumt
    Wenn die Straße liegt silbern im Mondlicht, in Mitten des purpurnen Moor
    Der Arbacher kommt geritten,
    geritten, geritten, geritten.
    Der Arbacher kommt geritten, zu des alten Gasthofes Tor.
    Über das Pflaster des Hofe kommt er. Zum dunklen Gasthaus hin,
    Doch die Läden sind verschlossen, denn es ist kein Mensch darin.
    Ein Lied pfeift er Richtung Fenster, wer sollt' ihn erwarten da?
    Aber des Wirtes schwarzäugige Tochter,
    Bess, des Wirtes Tochter
    Knüpft das rote Band der Liebe.

  • Borons Ruh´ (Text: Zwerg Nase, Melodie: "La-Le-Lu", Heino Gaze 1950)
    Borons Ruh´
    Liskas Welpen schau´n dir zu
    Wenn die kleinen Bären schlafen
    O, Boron du

    Borons Ruh
    Stell den Nachttopf nun dazu
    Leg den Kopf ins Fell und schließe
    Die Äuglein zu

    Der Herr des Vergessens
    Nimmt sich deiner gern an
    Schenkt dir schöne Träume
    Zieht dich in seinen Bann

    Borons Ruh´
    Liskas Welpen schau´n dir zu
    Wenn die kleinen Bären schlafen
    O, Boron du

    Die Schätze des Schattens
    Leuchten hell in der Nacht
    Marbos Sang gibt dir Hoffnung
    Bis Herr Praios erwacht.

    Borons Ruh´
    Liskas Welpen schau´n dir zu
    Wenn die kleinen Bären schlafen
    O, Boron du

    Auf chizuranjida.de gibt es noch einen ganzen Haufen... zum Beispiel:

    Hey, Aventurien! (Text: Stephanie von Ribbeck, Melodie „Hey, Pippi Langstrumpf“ Jan Johansson/Konrad Elfers 1968)
    Krieger, Streuner, Elf
    Magier, Zwerg und Phexgeweihte!
    Uns gehört die Welt,
    wir machen das was uns gefällt.

    Hey Aventurien,
    trallari trallahey tralla hoppsasa,
    hey Aventurien
    ich bin ein echter Held.

    Ich hab ein Schwert
    ein blitzeblankes Schwert
    'ne Rüstung und 'nen Helm
    und ich hab Shafirs Hort geleert.
    Ich hab ein Schwert
    'ne Rüstung und 'nen Helm
    und all den Plunder schleppt
    mein kampfstarkes und treues Pferd.

    Zwei, drei tote Orks
    Schwarzmagier, Drache macht Neune!
    Hier in meiner Welt
    bin ich der allergrößte Held.

    Hey Aventurien,
    trallari trallahey tralla hoppsasa,
    hey Aventurien
    ich bin ein echter Held.

    Khomkrieg, tausend Oger,
    Dämonenschlacht und Orkenstürme -
    Monster groß und klein
    mach' ich im Handumdrehen ein.

    Ich hab ein Schwert
    ein blitzeblankes Schwert
    'ne Rüstung und 'nen Helm
    und ich hab Shafirs Hort geleert.
    Ich hab ein Schwert
    'ne Rüstung und 'nen Helm
    und all den Plunder schleppt
    mein kampfstarkes und treues Pferd.

    Quelle: chizuranjida.de

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    2 Mal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (19. Mai 2015 um 13:41)

  • In DSLW gab es eine aventurische Übertragung des irischen Volkslieds Whiskey in the Jar, und in Das zerbrochene Rad wird Bob Dylans Boots of Spanish Leather nach Aventurien übertragen. Leider habe ich die Publikationen und die Texte nicht mehr.

  • Das zerbrochene Rad

    Gefunden!

    Drôler Schuh aus Drôler Leder (Text: Claudia Weißmann-Stahl/Ulrich Kiesow, Melodie: "Spanish Boot of Spanish Leather", Bob Dylan 1964)
    Ich segle fort, du Liebster mein,
    Segle fort mit dem Morgenwinde.
    Sag, was schick ich dir wohl über das Meer,
    Von der Küste, die drüben ich finde?

    Es gibt nichts zu schicken, Geliebte mein.
    Ich brauch nicht Geschenke noch Gaben.
    Komm unversehrt nur zu mir heim,
    Nichts andres will ich haben.

    Ich dachte nur, du wünschtest dir Schmuck
    silberstrahlend oder gülden,
    Wohl von der Küste Mengbillas
    oder südlichen Gefilden.

    Ach, hätt ich die Sterne der dunkelsten Nacht
    Und Juwelen vom tiefsten Meere,
    Ich tauschte sie ein für deinen Kuß,
    Das ist alles, was ich begehre.

    Für lange Zeit werd ich nicht bei dir sein,
    Darum stelle ich diese Fragen:
    Was send ich dir, daß du an mich denkst,
    Das dir hilft, die Zeit ertragen?

    Warum nur, warum, fragst du mich aufs neu?
    Bringst Wehmut mir und Sorgen!
    Dasselbe, das ich heute will,
    Das wünsch ich mir auch morgen.

    Ich bekam einen Brief eines traurigen Tags.
    Die Liebste schrieb: Ich hab dich gerne,
    Doch weiß ich nicht, wann ich heimkehren kann;
    Mein Sinn schweift in die Ferne.

    Daß du, mein Lieb, solches denken mußt,
    Zeigt mir, die Gedanken dein wandern,
    Sagt, deine Sehnsucht, sie gilt nicht mir,
    streift von einem Land zum andern.

    Drum gib acht, gib acht auf westlichen Wind!
    Hüte vorm Sturm dich wie jeder!
    Und nun weiß ich auch, was ich brauchen könnt:
    Drôler Schuh aus Drôler Leder.

    Quelle:
    Ulrich Kiesow: Das zerbrochene Rad - Dämmerung, Wilhelm-Heyne-Verlag, München 2001², S. 476 f.

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • Ich hab jede Menge Songs vom Englischen in meinen Dialekt (dem Wienerischen sehr nah) übersetzt, hauptsächlich Bob Dylan. Ein gutes Stück davon sollte sich problemlos ins aventurische Setting transferieren lassen, aber da hat man halt das Problem des Dialekts... Es sind aber streng genommen Versionen. Sie bewegen sich zwar sehr nah am Original, ich hab mir aber dennoch gelegentlich Freiheiten genommen.

    Das würde sich zum Beispiel vortrefflich als Lied über eine Hexe anbieten...


    Deij Atem süaß
    Deine Augen wie
    Zwei Juwelen in der Luft
    Deij Nacken steif
    Deij Haar so weich
    Übers Kissen abgestuft
    Owa i spüa kana Erregung
    Liebe und Dankbarkeit auch nicht
    Deij Loyalität, sie gilt nicht mir, nein nur dem Sternenlicht
    Noch ein bisschen Tee auf den Weg
    Noch ein bisschen Tee eh ich geh
    In die Täler voll Schnee

    (Dein Atem süß,
    deine Augen wie
    zwei Juwelen in der Luft.
    Dein Nacken steif,
    dein Haar so weich
    übers Kissen abgestuft,
    aber ich spüre keine Erregung,
    Liebe und Dankbarkeit auch nicht.
    Deine Loyalität, sie gilt nicht mir, nein, nur dem Sternenlicht.
    Noch ein bisschen Tee auf den Weg,
    noch ein bisschen Tee, eh ich geh
    in die Täler voll Schnee.)

    Deij Vater is a Verbrecha
    Und a Waunderer wenns zählt
    Er lehrt dich wie man nimmt und wählt
    Und wie man sein Schwertarm zähmt
    Er überschaut sei Reich
    Damit ka Fremda einasticht
    Seine Stimme bebt, ois sie verlaungt
    Noch an weiteren Gericht

    (Dein Vater ist ein Verbrecher
    und ein Wanderer, wenn's zählt,
    er lehrt dich wie man nimmt und wählt,
    und wie man seinen Schwertarm zähmt.
    Er überschaut sein Reich,
    damit kein Fremder hinein sticht,
    seine Stimme bebt, als sie verlangt
    nach einen weiteren Gericht.)

    Deij Schweste siacht die Zukunft wiar deine Mutta und du selbst
    Zum Lesn Lernen kane Zeit
    Es gibt kein Buch, das du behältst
    Und deij Druck kennt kane Grenzn
    Die stimme klar wie Eichenharz
    Owa die Herz is wiar a Ozean
    Mysteriös und schwarz.

    (Deine Schwester sieht die Zukunft wie deine Mutter und du selbst.
    Zum Lesen Lernen keine Zeit,
    es gibt kein Buch, das du behältst.
    Und dein Druck kennt keine Grenzen -
    die Stimme klar wie Eichenharz,
    aber dein Herz ist wie ein Ozean,
    mysteriös und schwarz.)

    https://www.youtube.com/watch?v=nOZrTkBghjo

    Oder aber auch das hier:

    I geh tausend Meilen wohin der Wind waht,
    I hob a Kvillotter um mein Hols draht
    I hob a braundneichs Haus untn am Laund,
    es is aus Schlaunganhaut zaumgspaunnt.
    I hob an brandneichn Schornstein obn drauf
    Er is aus menschlichen Knochn,
    Jetz kumm scho, spazier mit mir, Madl,
    und sog ma, wen liebst du / mit wem paktierst du?

    (Ich gehe tausend Meilen wohin der Wind weht,
    ich habe eine Kvillotter um meinen Hals gedreht,
    ich habe ein brandneues Haus unten am Land -
    es ist aus Schlangenhaut zusammengespannt.
    Ich habe einen brandneuen Schornstein oben drauf,
    er ist aus menschlichen Knochen.
    Jetzt komm schon, spazier mit mir Mädchen,
    und sag mir: wen liebst du / mit wem paktierst du?)

    Lena nahm mi aun der Haund,
    und sie sogt: "Auwe, Buarsch, du waßt, es is a Schaund!"

    (Lena nahm mich an der Hand,
    und sie sagt: "Au weh, Bursche, du weißt, es ist eine Schande!")

    I hob a Knochenhaund und a Moorleich
    bin zwarazwanzg, zu sterbn warat ma gleich

    (Ich habe eine Knochenhand und eine Moorleiche,
    bin zweiundzwanzig, zu streben wäre mir gleich.)

    Die Nocht wor dunkl, ober der Himmel blau,
    runter die Gossen fohrt a Kutschn, schau,
    hörte an Pumper, jemand schrie,
    hoff du herst niemoils wos i sieh.

    (Die Nacht war dunkel, aber der Himmel blau,
    die Gasse runter fahrt eine Kutsche, schau,
    hörte einen Pumper, jemand schrie,
    hoffe du hörst niemals, was ich seh.)

    https://www.youtube.com/watch?v=IYPVyJwzerM


    Merke im Moment, dass sich doch nicht SO viele dafür eignen. Nicht nur wegen der Instrumentalisierung oder ketzerischen Inhalten, sondern neben Bezug auf modernere zivilisatorische Inhalte, auch fehlende Reime auf "Wien", "Wodan", "Hallein", und dergleichen mehr... Ha, doch noch eins gefunden! :)


    I ziagh mi bis noch Greifenfurt und i fühl mi hoilbad hi,
    i brauch nur an Plotz z’findn, wo mei Kopf owasinkt,
    du do, kaunnst ma sogn, wo ma si a Bett findt,
    er hot grinst und mei Haund pockt,
    „Na“ sogt er ma gschwind.

    (Ich ziehe mich bis nach Greifenfurt und ich fühl mich halb tot.
    Ich brauche nur einen Platz zu finden, wo mein Kopf runtersinkt.
    Du da! Kannst mir sagen, wo man sich ein Bett findet?
    Er hat gegrinst und meine Hand gepackt.
    "Nein" sagt er mir geschwind.)

    Gib dei Lost an die Tsalieb, gib dei Lost gaunz frei,
    gib dei Lost an die Tsalieb und sie wird auf meiner Schulter sei.

    (Gib deine Last an die Tsalieb, gib deine Last ganz frei,
    gib deine Last an die Tsalieb und sie wird auf meiner Schultern sein.)

    I nimm meine Sochn und suach noch an guatn Versteck,
    bis i’s siach, Daya und an Dämon flanierend um a Eck,
    i sog „Hey, Daya, kumm scho, geh ma aufs Zentrum zuar!“
    Sie sogt: „I muass scho fuart, ober mei Freind hot no nix vuar.“

    (Ich nehme meine Sachen und suche nach einen guten Versteck,
    bis ich es sehe, Daya und einen Dämon flanierend um ein Eck.
    Ich sage: "Hey, Daya, komm schon, gehen wir aufs Zentrum zu!"
    Sie sagt: "Ich muss schon fort, aber mein Freund hat noch nichts vor.)

    Gib dei Lost an die Tsalieb, gib dei Lost gaunz frei,
    gib dei Lost an die Tsalieb und sie wird auf meiner Schulter sei.

    Beruhig di, Frau Branok, zum Sogn gibt’s do nichts,
    es is nur der oilde Sal und Sal wortet auf Rethons G’richt.
    „Hey, Sal, mei Freind, wos is mit der Gilli?“
    Er sogt: „Tua ma an Gfoilln Buar, bleib doch do und schau ma zur Gilli hi!“

    (Beruhige dich, Frau Branok, zum Sagen gibt es da nichts!
    Es ist nur der alte Sal und Sal wartet auf Rethons Gericht.
    "Hey, Sal, mein Freund, was ist mit der Gilli?"
    Er sagt: "Tu mir einen Gefallen, Bursche, bleib doch hier und schauen wir zur Gilli rüber.")

    Gib dei Lost an die Tsalieb, gib dei Lost gaunz frei,
    gib dei Lost an die Tsalieb und sie wird auf meiner Schulter sei.

    Da verruckte Reno fuilgt ma und reisst mi aufn Grund.
    Er sogt: „I bring dein Plotz in Schuss, ober du nimmst Jarl, mein Hund.“
    I sog: „Wort an Moment, Reno, du waßt, i bin a friedlicher Maun.“
    Er sogt: „Des is scho guat so, ma futtert erm hoilt wann immer ma kaun.“

    (Der verrückte Reno folgt mir und reißt mich zu Boden.
    Er sagt: "Ich bringe deinen Platz in Schuss, aber du nimmst Jarl, meinen Hund."
    Ich sage: "Warte einen Moment, Reno, du weißt, ich bin ein friedlicher Mann."
    Er sagt: "Das ist schon gut so. Man füttert ihn halt wann immer man kann.")

    Gib dei Lost an die Tsalieb, gib dei Lost gaunz frei,
    gib dei Lost an die Tsalieb und sie wird auf meiner Schulter sei.

    I kriag an Bolzen o, anen für die Ewigkeit,
    mei Rucksock sinkt owa und i glaub es es is aun der Zeit,
    z’ruck zur Tsalieb z’geh, du waßt, sie is de ane Frau,
    de mi do herbrocht hot mit ihre Sorgen um jedermau.

    (Ich kriege einen Bolzen ab, einen für die Ewigkeit.
    Mein Rucksack sinkt hinab, und ich glaube, es ist an der Zeit
    zurück zur Tsalieb zu gehen - du weißt - sie ist die eine Frau,
    die mich hierhergebracht hat mit ihren Sorgen um jedermann."

    Gib dei Lost an die Fally, gib dei Lost gaunz frei,
    gib dei Lost an die Fally und sie wird auf meiner Schulter sei.

    https://www.youtube.com/watch?v=TCSzL5-SPHM

    Mathematics is just a form of historicity. You can tell anecdotes, digress and get to the point. Every story, fictional or real, represents the cosmos as a mathematical formula. It is part of the cosmic game, the juggling of stardust and energy, because our brains and hence any discourse are just an expansion of what we call the universe. We are the spaceship, we are the captain and we are part of space. Beyond that, there is no truth to be found.
    See you, space Cowboy!

    Schreibwerkstatt – Work in progress…

  • Womit man so seine Zeit verplempert:

    Zum Schwarzen Keiler (Text: Zwerg Nase, Melodie: "Die kleine Kneipe", Pierre Kartner 1975)
    Die Grundmauern zogen die Gimbels vor Jahren
    Auf Höhlen aus Rohalscher Zeit
    Alrike und Leti bedienten die Gäste,
    Die Schwestern hat´s niemals gereut.
    Frau Faßweiser ist nun die Herrin der Schänke
    Und viele geh´n hier ein und aus.
    Die Tür immer offen und dank guten Bieres
    Kommt niemand ohne Dusel nach Haus.

    Zum Schwarzen Keiler am Kosch vor den Bergen,
    wo Aventurien noch lebenswert ist,
    Zum Schwarzen Keiler im Kosch vor den Bergen.
    Da stört es keinen, wenn du aus Al´Anfa bist.

    Mit Grotho und Garax begrüßte man Baldur
    Was haben wir hier schon erlebt.
    Geblieben ist nur die Gießmünzpolitik,
    Der Graf wird im Kloster gepflegt.
    Ob Verderber der Winde, ob Totenbeschwörer,
    Die Aufregung nahm nie ein End´.
    Doch in Gratenfels ließ man sich nicht unterkriegen
    Und wartet gespannt, was noch kommt.

    Zum Schwarzen Keiler im Kosch vor den Bergen,
    wo Aventurien noch lebenswert ist,
    Zum Schwarzen Keiler am Kosch vor den Bergen.
    Da stört es keinen, wenn du aus Al´Anfa bist.

    Man redet von Göttern und auch großen Helden,
    wie´s Praios und Rondra gefällt.
    Zum Nostrisch-Andergaster Krieg kommt die Lösung
    Bei Schnaps oder Ferdoker Hell.
    Wer Hunger hat, der bestellt Blutwurst und Eintopf,
    auch Graupen mit Schmalz es hier gibt.
    Die Rechnung hat Leti gewisslich im Kopf,
    Doch auch Alrik bekommt hier Kredit.

    Zum Schwarzen Keiler am Kosch vor den Bergen,
    wo Aventurien noch lebenswert ist,
    Zum Schwarzen Keiler im Kosch vor den Bergen.
    Da stört es keinen, wenn du aus Al´Anfa bist.

    Zum Schwarzen Keiler am Kosch vor den Bergen,
    wo Aventurien noch lebenswert ist,
    Zum Schwarzen Keiler im Kosch vor den Bergen.
    Da stört es keinen, wenn du aus Al´Anfa bist.

    Und dann gibt es noch eine Seite mit unglaublich vielen aventurisch umgedeuteten Liedern... wie:

    Alrik, spann den Bogen an (Text: C. Jeub, Melodie: „Hejo, spann den Wagen an“, Volkslied 19. Jh.)
    Alrik, spann den Bogen an! Sieh, der Ork zieht mordend übers Land!
    Hol ihn von den Wargen! Hol ihn von den Wargen!

    Alrik, leg die Bolzen an! Sieh, der Ork kommt wieder angerannt!
    Schick ihn zu den Ahnen! Schick ihn zu Ahnen!

    Alrik, blute für das Land! Sieh, der Ork ist außer Rand und Band!
    Fern ruft die Fanfare! Fern ruft die Fanfare!

    Alrik, arm wie eine Maus. Sieh der Adel lebt in Saus und Braus!
    Was soll dies Gebaren? Was soll dies Gebaren?

    Alrik, greife nun zum Speer! Wirf nun nieder Adelsleut und Herr!
    Frei sind deine Tage! Frei sind deine Tage!

    Quelle:
    http://www.garetien.de/index.php?titl…ik_und_Dichtung

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    3 Mal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (20. Mai 2015 um 16:46)

  • Umgedichtet von mir nach "Die Partei" von Ernst Busch. gehört in den Schwarzen Landen unter Haffax.

    Mit Xarfai:


    Mit ihm ham wir alles Genommen.
    Warunk, Beilunk und er geizte nie.
    Wo er war ging das Leben.
    Ohne ihn siegten wir nie.
    Er hat uns niemals verlassen.
    Brannte die Welt uns war warm.
    Uns schützt der Schlächter der Massen.
    Mit uns sein mächtiger Arm.


    Mit Xarfai, mit Xarfai, hast du immer Recht!
    Und genieß das, es bleibet dabei.
    Denn wer siegt im Gefecht.
    Der hat immer recht.
    Auch mit Lüge und Ausbeuterrei.
    Wer dich heut noch beleidigt,
    Dem geht es bald Schlecht.
    Wer nicht ständig verteidigt
    hat immer Recht.
    So, aus Sultanschem Geist,
    wächst mit Karmoth geschweißt.
    Der Xarfai, der Xarfai, der Xarfai!


    Hat man ihm einmal Geschmeichelt.
    Nie wieder fehlte im Kampfe das Blut.
    Hat er nur einen Gestreichelt.
    Schmerz gabs und gleichzeitig Wut.
    Zählt der Kaldaunen Gemehre,
    wenn das Massaker gelingt.
    Wenn man den Ärmsten auf Dere,
    gleich um das Letzte noch bringt.


    Mit Xarfai, mit Xarfai, hast du immer Recht!
    Und genieß das, es bleibet dabei.
    Denn wer Siegt im Gefecht.
    Der hat immer recht.
    Auch mit Lüge und Ausbeuterrei.
    Wer dich heut noch beleidigt,
    Dem geht es bald Schlecht.
    Wer nicht ständig verteidigt
    hat immer Recht.
    So, aus Sultanschem Geist,
    wächst mit Karmoth geschweißt.
    Der Xarfai, der Xarfai, der Xarfai!


    Er hat uns Alles Gegeben.
    Macht-was brauchst du noch den Schlachtenplan?
    Er sprach: Schnetzelt das Leben.
    Freudig gehn wir jetzt daran.
    Fallen wir einst dann im Kriege.
    Nimmt er uns dann seine Macht.
    "Kommt in das Haus meiner Wiege.
    Vorwärts zur ewigen Schlacht."


    Mit Xarfai, mit Xarfai, hast du immer Recht!
    Und genieß das, es bleibet dabei.
    Denn wer siegt im Gefecht.
    Der hat immer recht.
    Auch mit Lüge und Ausbeuterrei.
    Wer dich heut noch beleidigt,
    Dem geht es bald Schlecht.
    Wer nicht ständig verteidigt
    hat immer Recht.
    So, aus Sultanschem Geist,
    wächst mit Karmoth geschweißt.
    Der Xarfai, der Xarfai, der Xarfai!


    Alle politisch Korrekten mögen mir verzeihen dass ich das Lied "die Partei" etwas verfremdet habe ;)

    Make Rondra Badass again!

  • Ich ergänze:
    - Im Download-Archiv gibt es vieeeele Liedtexte (vgl. hier und hier )
    - Es gibt sogar Noten: Ode an die Heimat
    - Sehr schön: Lieder + Noten: Kategorie:Musik – AlberniaWiki

    Schöne Grüße,
    Thomas

  • Der Zwerg ist da! (der Herbst ist da)

    Der Zwerg, der Zwerg, der Zwerg ist da,
    Er macht viel Wind, hei hussassa!
    Schüttelt die Axtblätter,
    Mag kein Regenwetter.
    Heia hussassa, der Zwerg ist da!

    Der Zwerg, der Zwerg, der Zwerg ist da,
    Er mag kein Obst, hei hussassa!
    Schinken auf dem Teller,
    isst er gern im Keller.
    Heia hussassa, der Zwerg ist da!

    Der Zwerg, der Zwerg, der Zwerg ist da,
    Er trinkt auch Wein, hei hussassa!
    Schüttet ihn fix runter,So wird er erst munter.
    Heia hussassa, der Zwerg ist da!

    Der Zwerg, der Zwerg, der Zwerg ist da,
    Bringt er auch Spaß? Hei hussassa!
    Das wird sich dann zeigen,
    Lassen wir den Drachen steigen.
    Heia hussassa, der Zwerg ist da!

    I ♡ Yakuban.

  • Sankt Jirtan (Text: Zwerg Nase, Melodie: "Sankt Martin", Volkslied, 19. Jh)

    Sankt Jirtan, Sankt Jirtan,
    als Grauer Vogt war er bekannt,
    aus Gareth floh in´s Orkenland.
    Die Häscher folgten hinterdrein.
    Der Preis wog fünfundzwanzig Stein.

    Vor Myrburg, vor Myburg,
    vor Myrburgs Toren kam der Mann
    mit nichts als seiner Kleidung an.
    Als Unterkunft in seiner Not
    man ihm ein leeres Haus anbot.

    Die Orken, die Orken,
    sie nannten sich die Zholochai,
    belagerten mit wüst Geschrei
    die schöne Ortschaft ohne Gnad´.
    Doch Jirtan wusste mutig Rat.

    Sankt Jirtan, Sankt Jirtan,
    Sankt Jirtan mit Gefolgesleut´
    stellt sich der Meute kampfbereit.
    „Für Phex!“ er mit dem Schwerte teilt
    die Feindeskörper unverweilt.

    Der Schwarzpelz, der Schwarzpelz
    in wilder Flucht er sich ergeht -
    für Bradratork jedoch zu spät.
    Drei Tropfen Blut auf einen Stab
    besiegelten den Friedvertrag.

    Sankt Jirtan, Sankt Jirtan
    somit der Herr von Myrburg war.
    Beständig wuchs da seine Schar.
    Um Praios Blicken zu entgeh´n
    macht man´s am Bodir sich bequem.

    Am Markte, am Markte,
    am Markte bald ein Tempel stand,
    der Myrburg mit Herrn Phex verband.
    „Sho-taka´sa“ dann kurzerhand
    die Stadt in Phexcaer umbenannt´.

    Als Zeichen, als Zeichen
    der Fuchs, gestochen unter´m Arm,
    ein Freibrief nun für jedermann,
    gewährt er sicheres Geleit
    durch´s Orkland bis in uns´re Zeit.

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

    Einmal editiert, zuletzt von Zwerg Nase (17. Oktober 2015 um 14:33)

  • Ich fand das lied für Pontifex Xeraan ja schön


    Oh hängt ihn auf! - den Kranz voll Lorberbeeren!
    den Pontifex- den wollen wir verehren
    Wir brechen dir- zum Ruhm der Feinde Speere.
    Selbst Hals und Bein- opfern wir dir zu Ehre
    Oh wie gemein - sam unsre Herzen schlagen
    siehst du heut aus - den Worten die wir sagen
    Oh wie es riecht - nach Ruhm im Lande
    Aus deinem Mund - kam nie ein Wort der Schande

    war glaub ich aus nem Vademecum oder?

    clevere spottlieder in die Richtung hätte ich gern mehr. Muss mich mal mit Muße hinhocken und was austüfteln

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Liebchen mein (Text: Zwerg Nase, Melodie: "Blümlein blau" Kinderlied, vermutl. 20. Jhd.)

    Ach Liebchen mein, Liebchen mein,
    lass mich in dein Gärtlein ein.
    Liebchen mein, Liebchen mein,
    Liebchen, Liebchen mein.

    Zum Kosen schenk ich Hahnenfuß / Auch Rahjarosen für den Kuss

    Ach Liebchen mein, Liebchen mein,
    lass mich in dein Gärtlein ein.
    Liebchen mein, Liebchen mein,
    Liebchen, Liebchen mein.

    Der Braut, der reicht man Ehrenpreis / Jasalinkraut macht sie wohl heiß

    Ach Liebchen mein, Liebchen mein,
    lass mich in dein Gärtlein ein.
    Liebchen mein, Liebchen mein,
    Liebchen, Liebchen mein.

    Zu später Stunde Ackerwicken / In trauter Runde... Blumen pflücken

    Ach Liebchen mein, Liebchen mein,
    lass mich in dein Gärtlein ein.
    Liebchen mein, Liebchen mein,
    Liebchen, Liebchen mein.

    Engasaler Volksweise, vermutl. Regierungszeit Kaiser Hals

    "In den Rachen der Drachen hexen die Echsen!"
    getreulich gehört auf den Hesinde-Disputen 1030 BF

  • https://www.youtube.com/watch?v=5WS-TTNaLyg (eine kürzere, etwas andere Version, als jene, die ich bei der Übersetzung nutzte)

    Uh, der Bettler draht scho Kreise

    auf und ob in Block,

    i ded erm frogn wos ned stimmt,

    owa i waß, doss er’s ned mog.

    Und die Damen behaundln mi guat,

    und wickln mi fest ei,

    owa tiaf in man Herzn, waß i, i kum net frei.

    Oh Travia, is des wirklich scho is End,

    do zu steckn in Lowangen

    vo an Heimwehschmerz bedrängt?

    Guat, Xerinn is in der Alee

    gaunz ohne Schuach und frohgemuat,

    spricht zu ana vo Puschinske,

    de mant, sie kennt mi guat.

    Und i ded a Botschaft schickn,

    um z’wissen wos redns nuar,

    owa den Beilunker homs gstuiln

    und sei Depesche, de wor zuar.

    Oh Travia, is des wirklich scho is End,

    do zu steckn in Lowangen

    vo an Heimwehschmerz bedrängt?

    Marla wuilt ma erzöhn

    Puschinkse fernzbleim.

    Sie hot gsogt de gaunzn Magier

    trinken dei Bluat wiarn Wein

    und i hob gsogt: „Hui, des is wos Neichs,

    owa aundrerseits hob nua in Weg vo an kreizt,

    der hot mei Batonga gschlogn

    und mei Augenlid verheizt.

    Oh Travia, is des wirklich scho is End,

    do zu steckn in Lowangen

    vo an Heimwehschmerz bedrängt?

    Der Hagen is gstorm letzte Wochn

    und jetzt liegt er begrom in dem Woid

    owa jeda mant no immer

    so hettens s’as net ausgmoint.

    Owa i hob gwusst, doss kuman ded,

    i hob gwusst, er verliert san Holt,

    mit san Feier auf dem Marktplotz,

    in des er Flammen gschossn hot.

    Oh Travia, is des wirklich scho is End,

    do zu steckn in Lowangen

    vo an Heimwehschmerz bedrängt?

    A Bronnjar kam hierher,

    bot an jedn sane Wehr.

    Er lud uns zur Heirat seines Sohns

    auf sein Wappn sitzt a Bär.

    Und mi, mit hettns fost verschleppt,

    und warat des ned mei Glück,

    doss mi schnoppn ohne a Schwert

    ab ins Bornland, ka zurück…

    Oh Travia, is des wirklich scho is End,

    do zu steckn in Lowangen

    vo an Heimwehschmerz bedrängt?

    Der Praiot stierte gaunz verblüfft,

    wiar i erm gfrogt hob wieso er si so auziagn muss

    mit zwanzig Unzn vo Chorälen

    gstapelt in der Brust,

    owa er hot gfluacht wiar is erm bewiesn hob,

    daun hob i gflüstert, gsogt, ned moi du bist dagegen gfeit:

    Du siachst, du bist wiar i,

    i hoff, doss di a g’freit.

    Oh Travia, is des wirklich scho is End,

    do zu steckn in Lowangen

    vo an Heimwehschmerz bedrängt?

    Der Norbarde gab ma zwa Mittelchen,

    daun sogt er: Wirf’s nur ein.

    Des ane schien a orksches Kraut zu sein,

    is aundre wor nuar a Floschn Wein.

    Und wiar a Dodl misch i’s,

    und es schlogt ma’s Denken breit,

    und jetzt wern die Leit nur hässlicha

    und i hob ka Gfühl für’d Zeit.

    Oh Travia, is des wirklich scho is End,

    do zu steckn in Lowangen

    vo an Heimwehschmerz bedrängt?

    Wiar di Rahjane sogt: „Kum triff mi,

    in an Schottn, wo’s si lohnt,

    wost meine Hüftn kreisen siachst,

    untam Madamond.“

    Und i sog: „Uh, jetzt kum scho,

    du muaßt wissen vo man Liebling.“

    Und sie sogt: „Dei Liebling waß zwor wos’d brauchst,

    owa i waß, wos’d wüst tief drin.“

    Oh Travia, is des wirklich scho is End,

    do zu steckn in Lowangen

    vo an Heimwehschmerz bedrängt?

    Durt bei den Brücken zur Altstadt

    wo a Haufn Tsaanbeter sie grod owaneigt,

    durt plantschns ole so perfekt hin,

    wiar auf Satinavs Handzeig.

    Und i sitz do no, weil i geduldig bin,

    wort o, wos is wuil der Preis,

    den ma zoihln muaß,

    ned zwamoi zu gehen durch den gaunzen Schei**.

    Oh Travia, is des wirklich scho is End,

    do zu steckn in Lowangen

    vo an Heimwehschmerz bedrängt?

    https://www.youtube.com/watch?v=EbI0cMyyw_M

    Whoa, i hob docht es wär a Albtraum,

    doch 12e, es is echt.

    Sie hom gsogt, geh jo net laungsaum

    weij Tairach di huin mecht.

    Besser rennst durch des Svelltsche x3

    Woa, drah di ned um zum Schaun

    Hob docht i her an Dunna,

    der wiar mei Nauman kracht,

    zwatausend Bogen san augspaunnt,

    der Aikar brüllt: „Ai Kattach!“

    Besser rennst durch des Svelltsche x3

    Woa, drah di ned um zum Schaun

    Über den Blutzinnen

    grollt Dunna magisch auf

    „Loss die Leit mei Weisheit sehn

    und füll des Tal mit Rauch!“

    Mathematics is just a form of historicity. You can tell anecdotes, digress and get to the point. Every story, fictional or real, represents the cosmos as a mathematical formula. It is part of the cosmic game, the juggling of stardust and energy, because our brains and hence any discourse are just an expansion of what we call the universe. We are the spaceship, we are the captain and we are part of space. Beyond that, there is no truth to be found.
    See you, space Cowboy!

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  • Ich hätte noch ein albernisches Kinderlied anzubieten.

    Die Koboldhochzeit (Text: Nikasia, Melodie: "Die Vogelhochzeit")

    Ein Kobold wollt' den Bund eingehen

    wo die Sieben Winde wehen.

    Ref.: Fidirallala, fidirallala,

    fidirallalalala.

    Der Klabauter, der sich traute,

    der nahm die Nix' zur Braute.

    Die Barsche und die Aale,

    die sind das Hochzeitsmahle.

    Der Honigbold, der Honigbold,

    verfeinert sie mit Blütengold.

    Die Blütenfee vom Lande,

    die schmückt das Brautgewande.

    Die Schmerlen, die Schmerlen,

    die bringen ihr die Perlen.

    Der Otter plantscht im Wasser,

    und spritzt die Nixe nasser.

    Der Wiedehopf, der Wiedehopf,

    der flicht der Braut den schönen Zopf.

    Dem Bräutigam, dem Bräutigam,

    dem steckt die Fee Seerosen an.

    Die Kutsche wird gezogen

    von Pferdchen in den Wogen.

    Brautmutter schwimmt zum Hochzeitsfest,

    im Tümpel wartet schon der Rest.

    Flussvater spricht den Segen aus,

    und macht den Ehebund daraus.

    Der Zander, der Zander,

    band beide aneinander.

    Die Neckerin vom Großen Fluss

    gab ihrem Mann den Hochzeitskuss.

    Die Feen bringen ihr den Kranz

    und dann beginnt der Hochzeitstanz.

    Der große Hecht, der große Hecht,

    der macht der Braut das Bett zurecht.

    Klabauter trägt die Nixe heim

    und schwimmt in ihre Grotte rein!

    Die Koboldhochzeit ist nun aus,

    und alle ziehn vergnügt nach Haus.

  • Ich hätte zwei Lieder anzubieten die durch meinen Golgariten-Char entstanden sind:

    Das Schlaflied (Zur Melodie von “The Rains of Castamere” von GoT und inspiriert von dem hier

    Beliebig in Singular oder Plural singbar)

    Und wenn ihr euch darniederlegt,

    auf eure Ruhestatt

    So wisset, dass der Herr des Schlafs

    ein Auge auf euch hat.

    Bishdariel, der Bote kommt

    dann übers Nirgendmeer

    Und bringt von dort aus Alveran

    die Träume für euch her

    Und was ihr träumt

    ja was ihr träumt

    Gehört nur euch allein

    2x doch wisset, dass Herr Boron durch

    Bishdariel zu euch spricht.


    Das zweite wird auf die Melodie von Stille Nacht gesungen:

    Golgari ist hier, er kommt zu dir

    Geh mit ihm mit, mit deinem letzten Schritt

    Über den Weg vom Nirgendmeer, tragen dich seine Schwingen her

    Schlaf in Alveran

    Schlaf in Alveran

    Golgari ist hier, er kommt zu dir

    Flieg mit ihm fort, an den fernen Ort

    Wo der schwarze Lotus blüht, wirst du dann ein letztes Mal müd‘

    Boron nimmt dich dort auf

    Boron nimmt dich dort auf

  • Hab mal wieder ein lied verunstaltet:

    Rondras Heer

    Orkisch Gesindel und Dämonenbrut

    Vergießen Land ab der Gläubigen Blut

    Doch von der Khom bis zum nördlichen Meer

    Rondras Schar ist das stärkste Heer

    Stürmt Rondras Krieger vom Kampf gehärtet

    Mit ehern Wehr voran zum Sieg

    Es müssen alle, ganz ohne zaudern

    Vereinen sich zum letzten Krieg

    Krieger der Rondra zum Sturme voran

    Tönt das Signal folgen Frau und Mann

    Denn von der Khom bis zum nördlichen Meer

    Rondras Schar ist das stärkste Heer

    Stürmt Rondras Krieger vom Kampf gehärtet

    Mit ehern Wehr voran zum Sieg

    Es müssen alle, ganz ohne zaudern

    Vereinen sich zum letzten Krieg

    Mit Sturm und Donnerschlag reinigt das Land

    Kulte und Schatten auf ewig verbannt!

    Denn von der Khom bis zum nördlichen Meer

    Rondras Schar ist das stärkste Heer

    Stürmt Rondras Krieger vom Kampf gehärtet

    Mit ehern Wehr voran zum Sieg

    Es müssen alle, ganz ohne zaudern

    Vereinen sich zum letzten Krieg

    Originallied: "Weiße Armee und Schwarzer Baron" oder "Die Rote Armee ist die stärkste"

    Make Rondra Badass again!

    Einmal editiert, zuletzt von Stane Novis (8. Juli 2019 um 21:42) aus folgendem Grund: Edit: Ifirns Meer durch nördliches Meer Ersetzt es passt von den Silben besser zu Melodie und Rhythmik.

  • Und weider ein Rotarmeelied umgedichtet das wird jetzt aber echt das letzte Mal sonst bin ich echt Propagandist.
    Ihr findet das original bei Youtube unter: "When the soldiers Sing"
    https://www.youtube.com/watch?v=1u0W1IiiOzU

    Novizenschlaflied

    Im Sturm auf weiten Felde

    Am Anbeginn der Nacht

    Die Streiterin der Rondra

    Steht auf getreuer Wacht

    Die Hand am Leuenbanner

    Mit ihr die Kriegerschaft

    Hörst du die Löwen brülllen

    Dann kleiner Löwe Schlaf

    Nehm auf das Lied Geschwister

    Und tragt es mit voran

    Den dort wo es erschallet

    Da steht ein anderer Mann

    In Schwertern Schild und Harnisch

    Zu Ross in edler Kraft

    Hörst du die Löwen brüllen

    Dann kleiner Löwe Schlaf

    Der Feinde wilde Horde

    Nach leichter Beute Jagt

    Mit Feuer und Verheerung

    In unsere Heilig Mark

    Vom Finsterkamm bis Neersand

    Dort unsere Wehr sie Straft

    Hörst du die Löwen brüllen

    Dann kleiner Löwe Schlaf

    Am Morgen wir dann Stürmen

    Die ehern Wehr vorran

    Und lasst den Feind erschaudern

    Von diesem unseren Sang

    Denn wo wir singen stehn wir

    Zu Zeigen Rondras Kraft

    Hörst du die Löwen brüllen

    Dann kleiner Löwe Schlaf


    Im Sturm auf weiten Felde

    Am Anbeginn der Nacht

    Die Streiterin der Rondra

    Steht auf getreuer Wacht

    Die Hand am Leuenbanner

    Mit ihr die Kriegerschaft

    Hörst du die Löwen brülllen

    Dann kleiner Löwe Schlaf


    Und das Nächste lied

    Das Nestellied

    (Melodie: "Der Nippel" Mike Krüger)

    Ich war ein Kleiner Knappe

    Da kam ich auch schon drauf

    Fast alles ist heut so fest zu

    Man kriegt es nur schwer auf

    Jetzt steh ich hier am Schlachtfeldrand und schwitze Abgekämpft

    Ich komm nicht aus dem blöden Kettenhemd

    (Mein Meister sagt)

    Du musst einfach die Nestel durch die Öse ziehn

    Und dann die beiden falten ganz nach aussen Drehn

    dann siehst du einen Knoten, den fummelst du heraus

    und schon geht die Sache auf.

    Aber erst die Nestel durch die Öse ziehn

    Und dann die beiden Falten ganz nach aussen drehn

    dann siehst du einen Knoten, den fummelst du heraus

    und schon geht die Sache auf.

    Auf dem Turniergelände

    Da war ich ganz verzacht

    Der Sattel meines Meisters

    Der war falsch zugemacht

    Wie krieg ich den nur richtig hin sonst wird das hier nicht fein

    Doch halt da fällt mir doch was ein

    Du musst einfach die Nestel durch die Öse ziehn

    Und dann die beiden falten ganz nach aussen Drehn

    dann siehst du einen Knoten, den fummelst du heraus

    und schon geht die Sache auf.

    Ich lag einmal beim Heiler

    Und hatte eine Naht

    Jedoch der Blöde Wundenzwirn

    War wie ein rostger Draht

    Der Heiler sich da schüttelt „Wie krieg ich den nur raus.“

    „Ja warte mal!“ Sprach ich „Ich kenn mich aus!“

    Du musst einfach die Nestel durch die Öse ziehn

    Und dann die beiden falten ganz nach aussen Drehn

    dann siehst du einen Knoten, den fummelst du heraus

    und schon geht die Sache auf.

    Dereinst nahm mich ins Kämmerlein

    Gar eine schöne Maid

    Doch mochte sie liebfelder Mode

    Und trug solch ein Kleid

    „Was mach ich jetzt oh schönste, ich Komm hier nicht mehr mit?“

    Sie sagte: "Komm mein Jung Ich geb' dir mal 'nen Tip:

    Du musst einfach die Nestel durch die Öse ziehn

    Und dann die beiden falten ganz nach aussen Drehn

    dann siehst du einen Knoten, den fummelst du heraus

    und schon geht die Sache auf.

    Dann eines Tages Focht ich

    Wieder einen Dämon

    Und so viele Tentakel

    Die Griffen nach mir schon

    Dieser verdammte Shruuf der wickelt mich hier ein

    Was tät ich nur damit der das Lässt sein

    Du musst einfach die Nestel durch die Öse ziehn

    Und dann die beiden falten ganz nach aussen Drehn

    dann siehst du einen Knoten, den fummelst du heraus

    Kaum tat ich das fraß er mich auf.

    Dass ich das nicht überlebt hab

    Wird jeder gleich verstehen

    Nun hoffe ich die Reise

    Nach Alveran wird Gehen

    Doch warum wird hier plötzlich mein Weitergehn gehemmt?

    Die Seelenwaage Rethon ist verklemmt

    MAAAAANNNNN! Entnervt Brüllen

    Ihr müsst einfach die Nestel durch die Öse ziehn

    Und dann die beiden Falten ganz nach außen drehn

    dann seht ihr einen Knoten, den hackst du dann Entzwei

    Und schon ist die Waage wieder frei.

    Make Rondra Badass again!

    Einmal editiert, zuletzt von Stane Novis (26. September 2019 um 20:00) aus folgendem Grund: Noch n lied