Gepreiset sei die Preiselbeere,
ich wende mich heute an euch mit einer Idee, die ich mal mental austesten möchte. Und da das beste Sparring eben wenigstens einen Kontrahenten vorsieht, werfe ich die Idee hier einfach mal in den Raum.
Besagte Idee betrifft eine Erweiterung eines bestehenden Manövers (Ausfall), mittels "besondere Manöver", die durch den Waffenmeister ermöglicht werden soll.
Fakten:
- tänzerischer Stil (hoher Tanzen- und Körperbeherrschungs-TaW, ordentlicher GE-Wert)
- Schnitter (als zweihändige Waffe über Infanteriewaffen, also mittels langen Schwüngen geführt)
Hintergrund der Idee:
- das Hruzat ermöglicht es dem Spieler, der diesen waffenlosen Stil gelernt hat (nachzulesen im WdS), den doppelten waffenlosen Schaden mit Tritten (also im Endeffekt: echten Schaden) anzurichten UND die Möglichkeit eines Zat zu erfahren
- mir geht es hier NICHT um den doppelten Schaden, denn das wäre absurd, SONDERN um den Zat (zur Erklärung: Ein Zat gilt, wann immer ein Pasch gewürfelt wird beim Waffenschaden)
Ziel der Idee:
- ähnlich einem Wirbelsturm - wie im Titel angedeutet - soll der Schnitterkämpfer den Feind vornewegtreiben, dabei ist die lange Klinge ständig kreisförmig in Bewegung (wie ein Rotor), woraus die "Möglichkeit" auf Zuschatzschaden entsteht (quasi ein "Nachschlag", der dem ersten Hieb nahezu unmittelbar folgt - kurzum, eine Überforderung des Reaktionsvermögens beim Feind)
---> ähnlich wie in diesen Videos mit dem Pu-Dao, dem irdischen Schnitter:
https://www.youtube.com/watch?v=d_1Zxk0sCeo
https://www.youtube.com/watch?v=lIH4VdcT6-Q
Einschränkungen:
- dieser Effekt tritt nur während des Manövers Ausfall ein
- dieser Effekt tritt nur ein, wenn ein Pasch gewürfelt wird
- der erwürfelte Schaden durch den "Kontrollwurf" (wird unter 'Umsetzung im Spiel' geklärt) gilt nur bei einem Pasch
- anders als beim waffenlosen Hruzat kann man den Zat bei diesem Manöver NICHT erzwingen (mit einer +4 Probe), es bleibt also eine REINE Frage des Glücks
Umsetzung im Spiel:
a) während der Held den Ausfall durchführt, wird bei einem Treffer gegen den Feind ein "Kontrollwurf" mit dem 1W6 gemacht
b,1) deckt sich die Anzahl der Augen beim "Kontrollwurf" mit denen des 1sten Wurfs (man würfelt ja schließlich beim Schaden stets 1W6+fester TP-Wert, für uns zählt nur das Ergebnis des 1W6-Wurfes), so gilt ein Zat
---> in diesem Fall wird der erwürfelte Extraschaden angerechnet (Bsp.: 1W6+5 TP = Schnitterschaden; im Kampf: 1W6 -> 4; Kontrollwurf ergibt ebenfalls eine 4; ein Zat!; somit: 4 +4 ... +5 TP)
b,2) deckt sich die Anzahl der Augen beim "Kontrollwurf" mit denen des 1sten Wurfs NICHT, so gilt der "Kontrollwurf" überhaupt nicht (so als hätte er nie stattgefunden), es gibt also keinen Extra-Schaden
c) angenommen der Zat ist also gelungen, so ist ein weiterer "Kontrollwurf" möglich (ganz wie beim waffenlosen Hruzat)
---> wird hierbei ein erneuter Pasch gewürfelt (Bsp.: 3 -> 3 -> "3"), so gilt auch dieser 3te Würfelwurf und wird somit auf die Gesamtschadenssumme gerechnet
Fazit:
Ich hoffe, die Aufschlüsselung war einsichtig.
Mit dieser Idee möchte ich dem Manöver Ausfall ein wenig mehr Geschmack verleihen, allerdings passend zum rasanten Kampfstil des Schnitters.
Das Add-on soll hierbei nicht übermächtig sein, aber dafür die Freude beim Spieler umso größer, falls der Zusatzschaden ausgelöst wird.
Passend zum Gedanken des Waffenmeisters soll auf diese Weise ein beliebtes Manöver eine persönliche Note erhalten.
Meine Frage(n):
1) Was haltet ihr erstmal von der Idee?
2) Verbesserungsvorschläge, Einschränkungen, Wünsche, Anmerkungen?
3) Mit wie vielen Punkten (1 - 5 möglich, wobei 5 die höchste Anzahl ist) würdet ihr diesen Bonus berechnen? (zur besseren Klärung des Punktesystems: Wege des Schwertes, S. 190-191)
Liebe Grüße und preiset die Schönheit,
Murradin