Charakter für "Orkensturm"

  • Hallo Forum,
    ich melde mich mal wieder mit einer neuen Charakteridee, bzw. einigen Fragen. Um genau zu sein möchte ich mich an die wenden, die den Orkensturm bereits gespielt haben und mir vielleicht einige Tipps für die Gestaltung meines Charakters geben könnten.
    Momentan pendel ich zwischen mehreren Archetypen hin und her und kann mich nicht wirklich entscheiden. Vielleicht habt ihr ja einige Tipps und Anregungen dazu.

    Da sich die Philleason Saga dem Ende zuneigt (ca. noch 1-2Monate zu spielen :D ) und mein Horasier "Barde, Fechter und vermuteter Geweihter des Namenlosen" Alesandrio Merici wieder der Heimat zuwenden möchte, steht ein neuer Charakter an.
    Wir möchten danach einige Selbstgeschriebene Abenteuer spielen und dann Die Orkensturm Kampagne starten. Ort der Geschehen wird wohl das nördliche Mittelreich sein, Svelltal und vielleicht auch der Osten.

    Den Charakter den ich entwerfen möchte, soll ein schwer gerüsteter Kämpfer sein. Allerdings kein einfacher Haudrauf, sondern ein Kämpfer mit dem gewissen Etwas, sozusagen Jemand der eben das Kriegshandwerk ausübt, aber eigentlich noch eine komplett andere Seite hat, wie Musik, Tanz usw.
    Möglichst in Kettenhemd und somit etwas schwerer Bewaffnet.
    Vielleicht könnt ihr mir kurz darstellen, ob diese Ideen in die Orkensturm Kampagne passen, oder auch nicht. Möglichst ohne Spoiler bitte.

    Die Archetypen die mir vorschweben wären:
    1. Rondrageweihter aus Trallop
    2. Akademiekrieger
    3. Kor-Geweihter
    4. Weidener Ritter
    5. Söldner - Leichtes Fußvolk(?) aus Riva
    6. Zwergen Söldner (anstrebender oder ehemaliger Kor-Knabe)
    7. Hadjinim Orden (verweltlichter)

    Was den Charakter angeht, würde ich ihn gerne so spielen, dass er sich nicht unbedingt als Anführer der Gruppe sieht, aber sich sehr verantwortlich für sie fühlt. Jemand der sich den anstürmenden Orks entgegenwerfen würde, um seinen Gefährten den Rückzug zu ermöglichen.
    Wäre super wenn ihr zu den Ideen Kommentare abgeben könntet und gegen neue Ideen habe ich natürlich auch nichts :)

  • Ich glaube ich würde im Orkensturm einen Halbork spielen, der eine etwas schmutzige Vergangenheit hat, sich mit der orkischen Kultur auskennt und dort vielleicht sogar ein paar Freunde hat. Aber halt doch irgendwie was dagegen jetzt Menschen anzugreifen. Mit beliebigen inneren Konflikt Potenzial.

    I ♡ Yakuban.

  • Die große Gefahr eines ork-blütigen Charakters dürfte sein, das ein Jeder vermutlich erst "Feind" sehen und agieren wird und dann danach schaut, welche Farbe sein Wappenrock hat. Auch und gerade abseits der Schlachtfelder hat man sich nichts geschenkt und auf dem Schlachtfeld sieht Ork vermutlich erst mal aus wie Ork.

    Soll insgesamt der Orkensturm bespielt werden, oder mehr nur "Das Jahr des Greifen"? Oder das sogar nicht, weil eben der eigentliche Kriegsschauplatz bespielt werden?
    Bei JdG kann ein Ehrenkodex ziemliche Probleme schaffen, weil man sich zeitweise verkleiden und als jemand anderes ausgeben muss (also lügen) und erst mal heimlich agieren. Ich habe die Kampagne mit einer Rondrianerin gespielt und gerade mit den ersten Monaten in Greifenfurt stand sie eigentlich auf Dauerkriegsfuß. Ebenso legendär sind aber auch heute noch OT einige ihrer Aktionen beim immens schlechten Vorgeben ihrer aufgedrückten Tarnidentität.^^
    Man kann also die Kampagne auch mit einem solchen Charakter spielen, aber das ist weiten Teilen nicht optimal und fordert dann auch.

    Abseits von JdG halte ich für einen Charakter mit Ehrenkodex für recht unbedenklich, auch wenn ein RG da lernen wird, dass der Ehrenhafte Zweikampf eine Sache ist, der Schrecken und Schmutz des Krieges eine andere.

    Einige Deiner Konzepte liegen ideell leidlich nah beieinander (RG, Krieger, Ritter), andere sind dann etwas anders (Söldner), oder ziemlich anders (Kor-Geweihter, Kor-Knabe und Hadjinim-Orden wiederum).
    Ich würde bei einem mittelreichischen Kriegsschauplatz, bzw, auch dem im Svellttal persönlich eher zu einem Charakter aus dem MR oder Svellttal tendieren, einfach, weil dann die Sache etwas persönlicher sein dürfte, als auf völlig fremden Boden für Menschen zu kämpfen, mit denen man so erst mal wenig am Hut hat.

    Rein regeltechnisch haben Krieger und RG die AA-Krieger und der Ronnie noch den in bestimmten Situationen starken Vorteil "Karmaenergie", der Kor-Geweihter als Halbgott-Geweihter dies in geringerem Umfang und ohne die AA Krieger, dafür ist er eben von seinem Kodex her mit kaum nennenswerten Einschränkungen versehen. Damit müsstest Du selber wissen, ob Du einen starken (RG) oder nicht ganz so starken, aber immer noch ausgeprägten (Krieger, Ritter) Moralkodex interessant oder eher störend findest.
    Der Söldner mit Leichtem Fußvolk kommt Deiner schweren Rüstung und Bewaffnung nicht unbedingt entgegen, da vielleicht eher Schweres Fußvolk?

    Neigungen zu Tanz und Musik sind ziemlich universell verwendbar, kann ich allerdings bei einem Kor-Geweihten aus dem tulamidischen Raum mir noch eher vorstellen als bei einem Zwerg. Aber das ist dann auch eben meine persönliche Vorstellung.

  • Sollte dein Spielleiter dieses Produkt noch nicht besitzen, lege ich ihm das unter Armalion erschienene "Der Orkensturm" nahe. Der Schwerpunkt mag zwar auf Scharmützeln liegen, aber es beleuchtet dadurch sehr gut kleinere, relevante Aspekte des Sturms, die man so vielleicht noch nicht bedacht hat. Ich will jetzt nicht zu viel verraten, falls dein Spielleiter jedoch in diesem Forum aktiv sein sollte, sende ich ihm gerne ein paar Ideen und Ansätze für Heldenaktionen zu, die aus dem Band herleitbar wären. Ist zwar schon lange her, und ich glaube besagter Band hat vor längerer Zeit mal seinen Weg in den Keller gefunden, aber wie man in Selem sagen würde... Na ja, ihr wisst schon ;)

    Mathematics is just a form of historicity. You can tell anecdotes, digress and get to the point. Every story, fictional or real, represents the cosmos as a mathematical formula. It is part of the cosmic game, the juggling of stardust and energy, because our brains and hence any discourse are just an expansion of what we call the universe. We are the spaceship, we are the captain and we are part of space. Beyond that, there is no truth to be found.
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    Schreibwerkstatt – Work in progress…

  • Jeden Helden kannst Du leicht mit ein paar investierten AP zu mehr als "nur einen Kämpfer" machen. Viel wichtiger ist, wo Du seinen Platz in der großen Kriegsmaschinerie siehst und vor allem wo er seine Karriere beginnen soll.

    Ein guter Kämpfer ist noch lange kein guter Anführer. Leider machen wenige, billige B Talente aus jedem Helden ruck zuck einen solchen, obwohl es normalerweise Jahre oder Jahrzehnte an Erfahrung bräuchte.

    Je niedriger der Held einsteigt, desto länger ist der Weg bis er wirklich etwas bewegen kann (nicht nur Truppen führen, sondern auch taktische Entscheidungen treffen, beraten oder widersprechen kann). Im Krieg können fähige Leute Karrieren machen, die ihnen in Friedenszeiten unmöglich wären. So ist auch dem einfachen 08/15 Soldaten ein "belaubtes" Kampagnenende (Oberst etc.) nicht verwehrt, aber es gibt eben eine lange Zeit davor, wo er einfach nur Verschleißware ist, die das Maul zu halten hat und Befehle ausführen soll. Schon der Weg zum (Unter-)Offizier ist lang und steinig.

    Vorhandene Qualifikationen (Professionen wie Ritter, Krieger, Fähnrich, Rondrageweihter...) und/oder eine hohe oder besser gleich adelige Herkunft ermöglichen gleich einen deutlich einflussreicheren Einstand. Außerdem muss sich der Held nicht erst Führungskompetenz (oder zumindest das Recht zu führen) erarbeiten.

    Edle Ziele und Vorstellungen (Professionen mit Prinzipientreue) werden wohl im Laufe des Krieges oft zügig abgeschliffen (reduziert, weggekauft), machen bis dahin (oder gar bis zum Schluss, so der Held unveränderlich wie ein Fels ist) aber einigen Ärger. Man zahlt auf jeden Fall einen hohen Preis für die eingebrachten GP. Problematisch ist, dass genau solche Leute zu Beginn des Krieges in Führungspositionen sind...

    Wenn man von diesen Gewissenproblemen absieht, sind Krieger, Ritter und Fähnriche die idealen Einstiegsprofessionen in ein mittelländisches Kriegsszenario. Eine persönliche Betroffenheit (z.B. Herkunft aus dem nördlichen Mittelreich) oder überzeugter Patriotismus erleichtern dem SL den Einstieg deutlich und machen auch den ganzen Einsatz für den Spieler glaubhafter.

    Einen guten Kompromiss zwischen Status und "Gedankenfreiheit" (keine Moralnachteile) liefert meiner Meinung nach der Panzerreiter (Soldat: schwere Reiterei) mit adeliger Herkunft (z.B. Niederadel wie Junkersfamilie). Dies ermöglicht nicht nur einen zügigen Aufstieg in den Hierarchien, sondern auch eine Position auf dem Schlachtfeld für die nicht jeder Held qualifiziert ist. Dank Schildkampf und solider Handwaffenfertigkeit macht er von Anfang an auch abgesessen eine gute Figur und eine schwere Panzerung gehört auch zum Truppentyp. Mit 13 GP und ohne automatische Nachteile lässt die Profession außerdem auch genug Raum für weitere Vorteile. Wie sehr man sich dann am Ende auf den "Reiterkampf" versteift (AP investiert) kann man selbst festlegen (hängt auch vom Spielstil ab). Alternativ bietet sich auch die leichte Reiterei (mit adeligem Hintergrund) an. Mit den Greifenfurter Grenzreitern hätte man dann gleich noch eine berühmte Einheit als Vorlage.

    Dazu noch eine passende Heimatwahl (Greifenfurt, Weiden...) und schon sollte ein guter und nachvollziehbarer Kämpferheld in der Kampagne stecken.

    Edit: Militärische Führungsmacht macht den Helden natürlich nicht automatisch auch zum Anführer einer Heldengruppe. Aber im Gefechtsfall ist man gut beraten, wenn man auf den Fachmann hört. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (27. April 2015 um 12:56)

  • @hexe Ich hatte auch zuerst an einen Halbork gedacht, aber dann relativ schnell wieder verworfen. Genau wegen den Einwänden die Schattenkatze gebracht hat. Natürlich wäre es interessant, aber man würde extrem oft zwischen die Fronten geraten und wahrscheinlich würde man in der erst besten Schlacht von einem eigenen Soldaten erschlagen.

    @Salarion Das Abenteuer haben wir uns noch nicht zugelegt, daher weis ich nur dass wir den Orkensturm spielen wollen. Mehr weis ich noch garnicht, ich wusste ehrlich gesagt nichteinmal dass es verschiedene "Arten" gibt. Ich weis leider auch nicht ob mein Spielleiter hier im Forum aktiv ist, aber ich kann es gerne an ihn weiter geben.

    Allgemein habe ich die Geweihten erst einmal zurückgestellt. Ich denke ich werde einen profanen Kämpfer spielen, ohne Magie oder karmale Kraft.
    Was die Herkunft angeht sollte der Charakter aus dem nördlichen Mittelreich kommen, Richtung Trallop, Donnerbach, Riva. Da ich die Thorwaler nicht besonders mag werde ich wohl einen Mittelländer spielen.
    Was die Profession betrifft, möchte ich eher keinen ehemaligen Soldaten spielen. Die liebe zum Heimatland ist schön und gut, aber extremer Patriotismus nein danke.
    Adelig muss er auch nicht sein, da ich garnicht unbedingt die Absicht habe den Anführer der Gruppe zu spielen, sondern eher einen Kameraden den man sehr gerne um Raht fragt und der einen niemals zurücklassen würde. Er soll eben durch Auftreten und Taten überzeugen und nicht durch Stand. Ja ich weis das ist viel Rollenspieltechnisch, aber man kann das trotzdem beeinflussen, weshalb ich auch gerne Wohlklang und Gutaussehend als Vorteile einbringen möchte.
    Er soll jemand sein der wenn ein Kamerad auf dem "taktischen Rückzug" stolpern sollte, sich umdreht, ihm aufhilft und sich den nun zu nahen Feinden in den Weg stellt, damit seine Freunde fliehen können.. ähhh ich meine sich taktisch zurückziehen.
    Kampfmäßig kann ich mich nicht wirklich entscheiden.
    - Da wäre der Kampf mit Schild und Hiebwaffe den ich sehr verlockend finde
    - Der Kampf mit dem Zweihandschwert ist auch sehr ansprechend
    - Oder aber auch der Kampf mit zwei Streitäxten und Ausweichen
    Eins soll er allerdings aufjedenfall können. Als 2. Kampftalent soll er die Armbrust oder den Wurfspeer beherrschen.

    Ist es denkbar, dass ein Söldner als Hauptkampf mit Schild&Hiebwaffe kämpft, eine Armbrust bei sich hat und als 3. Talent, also nicht so hoch am Anfang den Zweihänder?
    Hatte mir das so gedacht, dass er diese Waffen dabei hat und eben auch seinen Svelltaler Kaltblüter, damit er auch seine Waffen und Gegenstände transportieren kann.
    Ist es logisch, wenn ein Söldner sich mit den Etiketten des Adels auskennt, weis wie er auf Bällen aufzutreten hat und eben diesen Schönling verkörpert, dem man den Kampf an der Waffe erst so garnicht zutrauen möchte. Sobald er dann jedoch zur Waffe greift sieht man gleich das Talent und den geübten Umgang?

    Grob zusammengefasst wäre das bisher:

    Rasse: Mittelländer (?)
    Kultur: Mittelreich Städte - Siedlerstädte des Nordens/Svelltal (wo zählt Weiden dazu?)
    Profession: Söldner/Akademiekrieger (?) (oder vielleicht doch etwas ausgefalleneres, falls euch was einfällt. Der Fähnrich wäre auch eine Idee, eher als der Soldat)

    Einmal editiert, zuletzt von Phreams (27. April 2015 um 22:29)

  • Es gibt als "Orkensturm-AB" eigentlich nur JdG, während man, selbstgemacht, an den verschiedenen Kriegsschauplätzen spielen könnte und da kleinere und größere Szenarien wohl draus spinnen könnte.

    Ein (ehemaliger) Soldat ist nicht unbedingt Patriot, kann es aber natürlich genauso gut oder auch nicht sein wie andere Kämpfer-Professionen. Nur daran sollte es nicht liegen. :)

    Ansonsten ist das, was Du da aufzählst, für mich: Ritter (im Falle des Orkensturms aus Weiden). Er ist allerdings adlig und Ritter sind nun mal per eher die Anführer, als dies anderen zu überlassen. Aber auch da kann es ja verschiedene Gründe für geben, warum er sich nicht reihum als Anführer sieht: traut sich nicht, hat es nicht so recht drauf, hat einen Makel (wenn er stottert, mag er halt nicht der sein, der als erstes um am liebsten redet oder ein Stigma oder so). Oder es liegt schlicht mehr im Naturell (IT) und Spielstil (OT) von jemand anderem.

    Der Ritter kann sich rüstungstechnisch in so viel Stahl hüllen, wie er mag, kämpft mit Hiebwaffe und Schild zu Pferd oder auch zu Fuß und nimmt den Zweihänder für Härtefälle zu Fuß. Auf all das bekommt er Boni bei der Profession und in Sachen SK zumindest ist er auch gut ausgestattet. Ritter bekommen bei der Waffenauswahl auch Armbrust, Bogen oder Wurfspeer ein paar Pünktchen.
    Einzig echter Haken am Ritter: für einen professionellen Kämpfer kann er schlecht kämpfen von Haus aus, gerade auch für seine Kosten.
    Wenn ihr AP bekommt, um für einen Krieg fit zu sein, wird das helfen und ggf. klärt man mit dem SL ab, wie man da etwas Starthilfe bei der Generierung geben kann. Da gibt es verschiedene Ansätze (man rechnet die benötigte adlige Abstammung in die Profession rein, gibt sie umsonst drauf, nimmt den Balihoer Krieger und nennt ihn Ritter, gibt ein paar verbilligte SF in die Profession zu Paketpreis rein und noch andere Ideen) die in ein oder zwei Threads diskutiert werden, müsstest Du mal die Suche in Sachen Ritter bedienen und ggf. dort das Thema bei Bedarf neu angehen.

  • Einen interessanten Ansatz für einen Char könnte ich noch bieten: Man könnte einen Söldner aus der Uhdenberger Legion spielen, der seine Ausbildung mit Sadrak Whassoi absolviert hat ;)

    Ob da allerdings deine gewünschten Kampfstile vertretbar sind, kann ich nicht wirklich beurteilen, aber es würde einen interessanten Zugang zu den Geschehnissen im Orkensturm bieten...

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  • Ist es denkbar, dass ein Söldner als Hauptkampf mit Schild&Hiebwaffe kämpft, eine Armbrust bei sich hat und als 3. Talent, also nicht so hoch am Anfang den Zweihänder?
    Hatte mir das so gedacht, dass er diese Waffen dabei hat und eben auch seinen Svelltaler Kaltblüter, damit er auch seine Waffen und Gegenstände transportieren kann.
    Ist es logisch, wenn ein Söldner sich mit den Etiketten des Adels auskennt, weis wie er auf Bällen aufzutreten hat und eben diesen Schönling verkörpert, dem man den Kampf an der Waffe erst so garnicht zutrauen möchte. Sobald er dann jedoch zur Waffe greift sieht man gleich das Talent und den geübten Umgang?

    Grob zusammengefasst wäre das bisher:

    Rasse: Mittelländer (?)
    Kultur: Mittelreich Städte - Siedlerstädte des Nordens/Svelltal (wo zählt Weiden dazu?)
    Profession: Söldner/Akademiekrieger (?) (oder vielleicht doch etwas ausgefalleneres, falls euch was einfällt. Der Fähnrich wäre auch eine Idee, eher als der Soldat)


    Eine Zweit oder Drittbewaffnung ist bei Soldaten und Söldnern nicht unüblich (irgendein Fernwaffen- und Zweiwaffentalent ist bei den meisten Nahkämpfern deshalb auch gleich bei der Profession dabei). Auf dem Feld dürfte es jedoch meist eine klare Trennung zwischen Schützen und Infanterie geben. Alleine schon weil die Soldaten im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll haben (Zweihandwaffen, Waffe plus Schild...) und auch ihre Fähigkeiten "FK Drill" im Vergleich zu echten Schützen zu wünschen übrig lassen. Außerdem ist so eine Ausstattung natürlich viel zu teuer für solche Heerhaufen Verschleißware!

    Eine Doppelbewaffnung wie HW+Schild und Zweihänder ist mMn eher eine Sache von Offizieren und Elitekämpfern (wie Kriegern oder Gardegardisten). Zumal ein Söldner wenn er einen Zweihänder hat, wohl auch als Doppelsöldner und nicht als leichter Infanterist bezahlt werden möchte.

    Ein Held ist aber ein Held und entsprechend wird er wohl nicht lange ein 08/15 Kämpfer sein. Entsprechend kann er wohl bald alles führen und nutzen, das er beherrscht.

    Ein Söldner in Adelskreisen muss auf jeden Fall entsprechende Voraussetzungen mit sich bringen (v.a. einen angemessen hohen SO, was sich natürlich dann auch in Macht, Verbindungen und Einfluss ausdrückt). Der kleine SO 2 Einstiegssöldner darf bestenfalls die Pferdescheiße im Hof wegmachen, aber selbst dafür ist er eigentlich noch zu sehr Abschaum. Vermutlich lässt man so eine Gestalt nicht einmal in die Mauern der Burg. :evil: Ab SO 7 kommen dann auch langsam bessere Kreise in Reichweite und nicht umsonst kann man auch als Söldner einen SO von 10 (bei Reiterei auch mehr) wählen.

    Solche Söldner mit "Ansehen, Einfluss und Benehmen" findet man aber weniger in den Nordlanden, sondern eher in südlichen Regionen (dort ist das Söldnertum sehr viel verbreiteter und auch die Einheiten i.d.R. deutlich größer). Ganz zu schweigen davon, dass es im Norden kaum "Adel und Prunk" gibt, bei dem man glänzen kann. Es fehlen also "Mittel und Gelegenheit".

    Den Ballsöldner würde ich aus Regionen "Garethien und ähnliche Lande" kommen lassen, denn nördliche Söldner sind aus den o.g. Gründen eher einfach und grob bzw. überwiegend durch Rittertum und Kriegsknechte (Soldaten) ersetzt (Regionen wie z.B. Weiden). Außerdem findet man in Garethien usw. auch zunehmend schwere Fußtruppen (in großen Heerhaufen). Wirklich schwer gerüstete Fußtruppen (im Sinn von hohem RS) sind diese Fußsoldaten aber nicht. Eine gute Rüstung ist sehr teuer und deshalb fast ausschließlich bei den Garderegimentern zu finden.

    Natürlich nützt es einem Heerhaufen auch nichts, wenn ihn ein einzelner Offizier (oder Held) in schwerer Dose ausbremst...

    @ R/K/P

    Weiden und Greifenfurt sind Varianten der Mittelländischen Landbevölkerung. Großstädte wie Trallop fallen hingegen unter die Mittelländischen Städte. Für die großen Siedlerstädte des Nordens (wie Riva) findet man dort auch die passende Variante. Die echten Nordlande haben ja kaum echte Städte (siehe entsprechende Kultur). Die Unterschiede merkt man natürlich vor allem bei den Kulturkunden, die man so ab Start erhält (und damit auch bei der Darstellung des Helden).

    Um tapfer den Kameraden den Rücken frei zu halten, brauchst Du keine spezielle Profession, sondern vor allem Mut und den Willen es zu tun. Es spielt keine Rolle ob der Held Bäcker, Söldner oder Krieger ist. Wobei der Krieger eben u.U. unter einem Bruch seiner PT leidet, wenn er nicht ehrenhaft handelt...

    Wenn Du wirklich den schönen Ballsöldner haben möchtest würde ich Garethien, Albernia, Almada (...) oder gar das Horasreich wählen. Eben Regionen, in denen Bälle auch wirklich Bälle sind und nicht ein weidensches Rittergelage. Die Nordlande/Svellt sind für so einen Helden meiner Meinung nach die völlig falsche Wahl.

    Ein möglicher Kompromiss ist aber der Söldner (Leibwächter). Als Diener eines einflussreichen Nördländers (z.B. eines Handelsmagnaten) könnte er auch schon mal bessere Kreise (natürlich im Süden) aus der Nähe gesehen haben. Wirklich Teil dieser Welt ist er aber normalerweise nicht.

    Der Hof ist eben der typische Spielraum von Adeligen.

    Einmal editiert, zuletzt von x76 (27. April 2015 um 23:21)

  • @Schattenkatze Um ehrlich zu sein tue ich mir etwas schwer mit dem Ritter. Es liegt weder an den Werten oder an der PT, sondern eher an dem Bild des Ritters. In meinem Kopf ist der Ritter so festgesetzt, dass ich irgendwie nicht wirklich einen "Helden" daraus machen kann. Der Ritter ist für mich Jemand wie einer Der Tafelrunde und so mehr ich darüber nachdenke umso schwerer tue ich mir mit einem solchen Charakter, der sich nicht von einem festen Bild lösen lässt.

    @Salarion Die Uhdenberger Legion ist vielleicht eine interessante Idee. Zum Glück besitze ich "Sturmgeboren" da steht einiges über die Legion drin, was ich mir morgen mal durchlesen werde.

    @x76 Super Ansätze, allerdings habe ich ein etwas anderes Bild eines "Helden Söldners". Söldner an sich ist für mich klar, dass diese in Söldnerhaufen unterwegs sind usw. Der Helden Söldner ist für mich eher jemand, der sich von diesem Söldnerhaufen gelöst hat, wegen welchem Grund auch immer, und jetzt eben seinen Unterhalt alleine verdient. Er ist vielleicht nicht mehr fest angestellt bei einem Grafen oder dient nicht mehr in einer Söldnerarmee, doch zieht er umher und verdient sich mit kleineren Aufträgen. Vielleicht das begleiten eines Händlers von A nach B, oder Zeitweise als Leibwächter. Von mir aus auch für einige Zeit als Tagelöhner auf dem Feld oder solche niederen Aufgaben, wenn der Geldbeutel nichts mehr hergibt.
    Der "Helden Söldner" ist für mich irgendwie der klassische Abenteurer mit Waffe. (vielleicht bin ich da auch etwas zu sehr von MMORPGs geprägt)

    Was den Charakter angeht, hatte ich gedacht dass ich ihm Sozialstatus 6-8 verpassen werde. Für ihn ist es am schönsten mit einer kleinen Gruppe unterwegs zu sein, am Feuer zu sitzen mit Freunden unter freiem Himmel und dem nächsten Abenteuer entgegen zu ziehen. Ein erprobtes Pferd auf das er sich verlassen kann und mit dem er auch seine größere Bewaffnung transportieren kann. Auch wenn er lieber mit dem "Mittelstand" unterwegs ist, finde ich sollte er wenigstens etwas Erfahrung mit Höhergestellten haben (Etikette 4-6). Einen Satz feinere Kleidung dabei um auch einmal bei feinerer Gesellschaft teilhaben zu können, dass er sich auch dort etwas zurecht findet. Aber trotzdem liegt sein Leben eher beim Mittelstand und dem umherziehen mit, Pferd, Waffe und Kettenhemd, dem befreien der Dorfschönheit :rolleyes: aus den Fängen einer Räuberbande, dem Begleiten eines Händlerzugs usw usw.

  • Der Helden Söldner ist für mich eher jemand, der sich von diesem Söldnerhaufen gelöst hat


    Das sehe ich durchaus genauso. Ihr wollt aber den Orkensturm spielen und im Krieg wird auch anders als in gewöhnlichen Abenteuern die ein oder andere Schlacht, Belagerung, Kommandounternehmen etc. dazu gehören.

    Dann ist die Profession, Stand, Herkunft etc. eben schon wieder von Bedeutung. Ebenso wie die Truppe mit der man in die Schlacht zieht und welche Funktion man dabei ausfüllt. Man ist nicht nur als Einzelkämpfer "Heldengruppe" unterwegs sondern zum Teil auch wieder in Einheiten und als Rädchen des Heeresaufgebots. Schon bei der Generierung kann man hier viele Weichen stellen, um zu beeinflussen wie wichtig dieses Rädchen ist. ;)

    Auch die Motivation und Betroffenheit des Helden spielen beim Einstieg und Fortgang so einer Kampagne eine große Rolle.

    "Rein kann jeder Held, den Dein SL rein lässt", aber manche sind einfach besser geeignet es als andere. "Ich bin Söldner und stehe auf Gold" ist eben etwas ganz anderes als "ich bin Soldat und mein elterlicher Hof wird bald abgefackelt" oder "ich bin Ritter im Heeresaufgebot meines Lehnsherren" (vermutlich sogar mit eigenen Soldaten, die sonst nie im Abenteuer vorkommen!).

    Es ist eine ganze andere Basis auf der das Abenteuer dann abläuft und die dem SL ermöglicht sehr viel tiefer gehende Bande zu knüpfen.

    Das beschriebene "Heldensöldnerleben" kann man praktisch mit fast allen Professionen führen. Klar kann man das Abenteuer auch mit so einem 08/15 Söldnerkerl aus den Nordlanden spielen, aber es geht meiner Meinung nach viel rollenspielerisches Potential verloren. Insbesondere weil Du die einmalige Gelegenheit hast einen speziellen Helden für den "Sturm" zu erstellen.

    Eine weitere Ausgangsprofession, die noch nicht genannt wurde ist der Gardist (z.B. Var. Dorfbüttel oder Straßenwächter). Aus Langeweile ein Heldensöldnerleben etc. kann auch dieser geführt haben, aber als der Sturm sein Heimatdorf bedroht zieht es ihn schnell Heim und ins Aufgebot des Reiches...

    Mein besonderer Tipp:

    Eine Professionskombination (BGB oder einfach Nachbau mit den Start AP) kommt Deinen Vorstellungen besser entgegen, als der einfache Söldner. "Ich war eigentlich mal Hofmaler bei X, zog aber ein abenteuerliches Leben mit dem Schwert vor". Als Grundbasis kann man dann eine einfache Kämpferprofession (Soldat, Söldner oder Gardist) nehmen. Auf diese Weise lässt sich auch sehr gut "Hof und Benehmen" und "Heldensöldnertum" vereinen.

    Für diesen Ansatz solltest Du einfach mal die ganzen besseren Nichtkämpferprofessionen durchblättern. Gerade Professionen wie Hofkünstler, Tanzlehrer etc. geben eine gute Grundlage. Eine echte BGB ist nicht unbedingt nötig. Besonders wenn er nicht lange in seiner "eigentlichen" Profession gearbeitet oder die Ausbildung vielleicht nicht vollendet hat, bietet sich die wertvolle GP sparende AP Lösung an.

    Eine Profession die nicht nur "hohe Kreise" mit sich bringt, sondern auch im Feld und im Abenteuer einen ganz praktischen Nutzen hat, ist der Herold. Wer verbirgt sich hinter dem Wappen X, wie steht er im Ruf, wo kommt er her... - als Vermittler und Fachmann im bunt zusammengewürfelten Heer ist er sicher sehr gefragt, aber dennoch nicht der Anführer (den Du nicht möchtest).

    Der Söldner/Herold dürfte sehr genau Deinen Ansprüchen gerecht werden und muss trotz seines hohen Ansehens nicht Adelig sein.

  • In meinem Kopf ist der Ritter so festgesetzt, dass ich irgendwie nicht wirklich einen "Helden" daraus machen kann. Der Ritter ist für mich Jemand wie einer Der Tafelrunde und so mehr ich darüber nachdenke umso schwerer tue ich mir mit einem solchen Charakter, der sich nicht von einem festen Bild lösen lässt.

    Schade aus der Sicht einer Ritter-Anhängerin.^^ In deren Vorstellung nicht das Tafelbild festhängt.
    Aber Du hattest ihn doch selber oben als möglichen Kandidaten genannt. Und die Helden der Tafelrunde sind doch irgendwie sehr heldenhaft, wenn auch für mich deutlich anders als der aventurische Ritter.

    Ob es einen Krieger gibt, der Zweihänder auch Hiebwaffen zur Auswahl hat, müsste mal in WdH nachgeschaut werden, ich glaube, Äxte sind beim Akademiekrieger eher selten.

    Mit dem Söldner hat man es dann wirklich freier, der kann vom Blutsäufer bis zum rondrianisch gesinnten Kämpfer alles sein.

  • Ob es einen Krieger gibt, der Zweihänder auch Hiebwaffen zur Auswahl hat, müsste mal in WdH nachgeschaut werden, ich glaube, Äxte sind beim Akademiekrieger eher selten.

    Hiebwaffen ist ja ein Basistalent und dank AA (Krieger) während der Generierung nach B zu steigern. Wenn man will, kriegt man da gute Werte hin und Äxte sind ja durchaus rondrianische Waffen, oder?

  • Wenn man ein paar Punkte durch die (langjährige) bekommt, ist es günstiger als es erst zu aktivieren (zumal dann noch zusätzlich GP für nicht gewünschte Dinge ausgibt). Für mich würde sich ohnehin die Frage stellen: man besucht eine Akademie, wird an Waffe A und B ausgebildet und wenn man seinen Kriegerbrief hat, kauft man sich Streitäxte und fängt noch mal ganz von vorne an? Oder übt an der Akademie in der Freizeit mit einer Hiebwaffe, während man im Unterricht an anderen ausgebildet wird?
    Ich zumindest würde schauen, das angestrebte Waffe und Ausbildung konform gehen.

  • Die Akademische Ausbildung (Krieger) verbilligt aber alle Kampftalente bei der Generierung, egal ob Zweihänder, Hiebwaffen oder Blasrohr und egal was die Akademie präferiert. ;)
    Hiebwaffen sind sehr praktisch und vielseitig: Der Rabenschnabel als Reiterwaffe, der Streitkolben gegen Rüstungen, die Axt als Werkzeug das anzustreben halte ich für durchaus sinnvoll.

    Der Krieger aus Baliho, Elenvina oder Xorlosch würde die Kombination Zweihandschwert - Hiebwaffe aber auch unterstützen.

  • Das ist ja unbenommen, dass sie verbilligt und das ist mir wohl bekannt. Trotzdem mag es einen Unterschied machen, ob man bis hin zu aktiviert und auf 10 (oder höher, dann ohne AA Krieger) vergünstigt setzt, oder von der ca. 5, die durch die Akademie gegeben ist, hoch steigert und so noch mehr AP für andere Waffen oder sonstige Talente hat. Und vor allem wäre es für mich als Spielerin eben auch eine Frage der IT-Plausibilität. Das ist aber meine persönliche Sichtweise und muss nicht geteilt werden.

    Aber da ein paar Akademien doch mit mehr oder wenigen Punkten in Hiebwaffen daher kommen, die dann auch Zweihänder (falls der noch aktuell ist?) mit einbringen, gibt es ja doch etwas Auswahl unter Baliho, Elenvina (nur +2), Hylailos (kein Zweihänder dabei), Mengbilla (keine Zweihänder), Neersand (kein Zweihänder). Thorwal ist ja nicht gewünscht und die Akademien ohne Zweihänder-Bonus bringen welchen auf Zweihandhiebwaffen mit.
    Wenn man die nicht mittelreichischen Akademien rauszieht, bleibt die Auswahl aber doch überschaubar.

    Falls der Krieger überhaupt noch im Gespräch ist, @Phreams?

  • Eint Talent der Spalte B von 0 auf 5 kostet gerade mal 31 AP und Hiebwaffen zu unterrichten finde ich nicht abwegig, das sind nützliche, traditionsreiche und vielseitige Waffen. Passende Akademien, die sowohl einen Bonus in Zweihandschwertern als auch in Hiebwaffen geben habe ich ja schon genannt.

  • Ich ebenfalls und dazu alles, was ich dazu fand. Doch wie geschrieben: vorwiegend wäre für mich eine Waffe als Hauptwaffe zu wählen, die gar nicht (genannte Akademien außen vor gelassen) gelehrt wird (und mag es nur einen überschaubaren zweistelligen Wert kosten, zu aktivieren und auf zumindest 10 zu haben) der eigentliche Haken an der Sache.
    Wenn man sich es selber erklären kann, dass man bei einer Waffe, die gar nicht unterrichtet wird, mit einem gleichen oder besseren Wert abgeht als in jenen, in denen unterrichtet wird, ist es gut und schön, aber meines wäre es nun nicht.

  • Der Krieger ist noch dabei. Eigentlich ist noch alles dabei, außer die Geweihten und mit dem Ritter tue ich mir etwas schwer. Glaube das liegt daran, dass ich vielleicht solche festgefahrenen Bilder vermeiden möchte. Wie zum Beispiel des Ritters: Blechdose auf Pferd mit Schild und Schwert, der immer nur gute Taten tut, elegantes Auftreten hinlegt und immer fein ist. Klar es gibt bestimmt genug Raubritter, aber ich mag einfach diesen ersten Eindruck vermeiden, dass mein Charakter sich auch in den Köpfen meiner Mitspieler nicht direckt als etwas festsetzt, das er garnicht verkörpern soll. Vielleicht lässt sich es am besten erklären, wie wenn ich einen Charakter spielen würde der den Namen eines Filmhelden trägt. Damit hat er schon dieses Bild an sich kleben, auch wenn er garnicht so ist.

    Habe erfahren, dass wir mit 4,5k AP starten werden. Das heist denke ich mal, dass jede Kämpferprofession ausbau ist zu dem was ich möchte. Im Vordergrund steht also die Stimmigkeit des Charakters mit Hintergrund und Umgebung.
    Die Hadjinim würde ich wohl auch raus nehmen, da ich mich für den Norden entschieden habe, also kein Tulamide usw.
    Was würde denn zu der Vorzeit des Orkensturms passen, bzsw zum Orkensturm selbst? Ich habe leider keine Ahnung wie die Kampagne aufgebaut ist, aber ich würde es gerne vermeiden einen Charakter zu spielen der ein Regiment anführt. Ich denke auch nicht, dass das zu unserem Spilstiel passen würde. Vom Alter her sollte er sich auch bei Mitte 20 befinden, so kann ich mich einfach besser selbst identifizieren xD
    Wenn ich einen Adligen spiele, dann allerdings eher einen dessen Familie in Ungnade gefallen ist, oder die nicht viel Einfluss und Reichtum besitzt. Damit ist er etwas freier vom Namen seiner Familie. Oder doch jemand aus reicherem Haus, dann aber dass es ihm peinlich ist und er möchte dass Leute ihn wahrnehmen wie er ist und nicht nur den Namen seiner Familie sehen.
    Ich ziehe es zum Beispiel auch in Betracht eine Spähtweihe zum Rondrianer zu machen. Allerdings eben nicht mit dieser Profession einsteigen.

    Professionen: Krieger, Söldner, Soldat, Fähnrich, Ritter; - Barde, Herold, Schmied (BgB Söldner/Soldat)
    Rasse: Mittelländer
    Kultur: Mittellande, Svelltal, Bornland

    Ich bin noch ziemlich unentschieden wie man sehen kann... Großes danke an euch, dass ihr euch so toll damit beschäftigt! ^^

  • Um überhaupt dienstlich verpflichtet zu sein, müsste der Charakter (immer noch) in Diensten stehen, was beim üblichen Spieler-Charakter meist nicht gegeben ist. Selbst die Beschreibungen von Fähnrich oder Soldaten gehen davon aus, dass sie das gelernt haben und jetzt nicht mehr in der Armee sind. Zum Anführen im ganz großen Stil braucht es ohnehin den Aufstieg vorher (vom Fähnrich bis hin zum Oberst (Regiment anführen)) ist es doch ein weiter Weg, gerade in den Zeiten ohne Krieg). Zu einem Aufstieg gehören Zeit, Einfluss und/oder entsprechende Taten zusammen mit den entsprechenden Fähigkeiten, auch wenn ein hoher Kriegskunstwert und ähnliches so schwer AP-technisch nicht zu stemmen sind.
    Spätestens, wenn Dein SL weiß, dass Du so etwas weder suchst noch haben möchtest, sollte die Sache kein Problem mehr darstellen. Wenn er nicht in der Armee war, passiert das eh nicht.

    Nicht viel Einfluss oder Reichtum zu besitzen ist ja relativ einfach: z.B. eine der im Bornland so weit verbreiteten Familien von "Brückenbaronen": Titel, aber kein Land oder Besitztümer. Oder der zweite oder noch spätere Spross eines mittelreichischen Junkers (zusammen mit Ritter und Edlem das Unterste im Adelsrang): wenn die Eltern einen Hof und irgendwas zwischen 50 und 200 Pächtern haben, kommt da monatlich nicht viel in die Kasse und an weiter unten in der Rangfolge rangierenden Kindern bleibt eh nicht viel, vielleicht noch die Ausbildung und das war es.