• Was ich oben als Anmerkung geschrieben habe, bleibt so weit bestehen: Hauptwaffentalent ist höher, aber noch ohne Spez. (die vielleicht günstiger sein könnte, als 2 Punkte auf Speere?). Aber Selbstbeherrschung ist mit einer 3 doch sehr niedrig (es ist eine +4 Probe, eine Wunde zu unterdrücken und für den Fall des Falles kann es nicht schaden, auch 1 oder 2 Punkte mehr zu haben).
    Eitelkeit finde ich zumindest sehr ungewöhnlich für so einen Einzelgänger, der in und von der Wildnis lebt. Und Spielsucht? Braucht man dazu nicht ein paar Leute mehr und Spiele?
    Was genau sind die Speisegebote?
    Ich würde ihn irgend etwas rüstungsartiges stecken, wie z.B. die Fellkleidung der Barbaren, um zumindest 1 oder 2 RS-Punkte zu bekommen.
    Handwerk finde ich auch sehr gering für jemanden, der erstens eitel ist und sich auch noch seine Kleidung er selber zumindest flickt.
    Und vielleicht die vielen Nachteile auf Minimumwert in ihrer Anzahl reduzieren und 1 oder 2 dafür höher setzen?

    KL 14? Wozu muss er so ein Schlaukopf sein? Er redet sein Thorwalsch dadurch auch sehr gut und äußerst wortgewandt im Sprachschatz. Rechnen 2 ist so die Schmerzgrenze und er muss trotzdem noch mit Fingern nachhalten, wie viel Personen er nun eigentlich gesehen hat.

    Das Endergebnis bei den AsP ist zwar richtig, aber der Basiswert ist eine 19 (es wird kaufmännisch gerundet).

    Angesichts der Begeisterung der Gjalsker für ihr Palenkel und sportliche Betätigungen finde ich den gesteigerten Athletikwert passend, würde aber zumindest beizeiten die paar AP investieren, um sich die ersten etwa 3 AuP zu kaufen, die spottbillig sind.

    Die Zauber wurden gar nicht gesteigert? Die sind in ihren Wirkungen von ihren ZfP* in der einen oder anderen Art abhängig. Auf Startwert 3 werden die nicht viel bringen.

    400 AP in 8 AsP sind aber ordentlich. Brauchen kann man sie zweifellos, aber dann nicht doch Astralmacht nehmen? Das sind sehr viel AP für mehr AsP bei Zaubern, die aufgrund des geringen Wertes wenig bringen und womöglich mehrmals angesetzt werden müssen (allerdings auch immer kosten), einen recht hohen RkW bei zwei Odun-Gaben.

    Es kann auch nicht schaden, mit einer zweiten und kürzeren Waffe umgehen zu können. Wenn das ringen sein soll, würde ich da beizeiten auch noch was rein tun und noch einen besseren waffenlosen Stil dazu nehmen (auch für den Kampf in den Verwandlungsstufen). Es ist nicht immer Raum für einen eher langen Speer. Welcher soll es sein?

    EDIT:

    Den auto-Nachteil Raubtiergeruch fände ich sehr passend.

  • Ausweichen passt allerdings schon, da Ausweichen zu eigentlich jedem Tier passt, da die ja nicht mit der Tatze oder so parieren, sondern zur Seite springen.

    Wenn ich mir Videos über kämpfende Großkatzen anschaue, sieht es für mich so aus, als würden sie weder ausweichen, noch parieren. Sie beißen, kratzen und schlagen ohne auf ihren eignenen Schutz viel Wert zu legen - und so stelle ich mir einen Säbelzahntierkrieger auch vor: Er stürzt sich per Sturmangriff auf sein Opfer (wodurch er schon mal eine PA-Aktion verliert), versucht heftig "die Kehle durchzubeißen" - ein Hammerschlag oder Todesstoß wäre dafür wohl passend (wodurch ebenfalls die PA-Aktion verloren geht) - er schlägt, sticht und schneidet sein Opfer wie verrückt in Fetzen (Gegenhalten, Ausfall, Niederringen um dann mit dem verwandelten Kopf zuzubeißen, Doppelangriffe, Umwandeln von PA in AT-Aktionen). Zum Selbstschutz vertraut er allenfalls auf eine Lederrüstung, Armatrutz und das Fell, dass er sich wachsen lassen kann (in der Summe sicher ein ordentlicher RS). Ich denke da insbesondere an das oben verlinkte Video von den raufenden Löwen. Aber das ist natürlich nur meine Meinung. :)

    EDIT

    Niederwerfen, um das Opfer zu Boden zu schleudern passt auch toll. Welche Manöver man benutzt, hängt davon ab, ob man den Tierkrieger mit zwei Äxten oder zwei Dolchen ausstatten würde (ich würde das in dem Fall, wie gesagt, tatsächlich tun). Obwohl mit zwei erbeuteten Skrajas könnte man das ja alles versuchen, auch wenn die Stiche erschwert sind...

    Einmal editiert, zuletzt von Gast (24. April 2015 um 12:30)

  • Wenn ich mir Videos über kämpfende Großkatzen anschaue, sieht es für mich so aus, als würden sie weder ausweichen, noch parieren. Sie beißen, kratzen und schlagen ohne auf ihren eignenen Schutz viel Wert zu legen - und so stelle ich mir einen Säbelzahntierkrieger auch vor:

    Ich beziehe mich bei der regeltechnischen Erstellung eines Charakters auf die zugrunde liegende Regeln, nicht drauf, was die Tier in unsere Realität. Schließlich sind im Endeffekt die allein z.B. schon die DSA-Umsetzungen von Kämpfen nicht "realistisch". Laut Regelwerk ist die PA von Tieren ein Ausweichen. Das DSA-System sieht nun mal vor, dass in der Regel jeder eine AT und eine PA hat und beständig auf eine Form der PA, sei es nun ausweichen, zu verzichten ist, im DSA Regelwerk nicht zielführend. Mal ein Gegenhalten zu machen kommt bei einigen Tieren ja vor, aber das dürfte bei keinem Tier der Hauptkampfstil sein, gefährliches Tier hin oder her.

    Auf die Realität bezogen, wüsste ich auch nicht, warum z.B. ein Fischotter Tierkrieger nun mit Speeren in den Kampf zieht.

    Sturmangriff macht man aber eigentlich nur zu Kampfbeginn, danach hat man meist nicht mehr den nötigen Anlauf, obendrein darf man den mit den derzeitig gesetzten Speeren nicht mache, ebenso wie den Hammerschlag, für den Doppelangriff braucht man zwei Waffen, was mit Speer eher nicht geht, für den Doppelschlag braucht man beide Hände.Deine Beschreibung finde ich aber auch sehr passend für das Wildschwein, wenn so ein Eber in Rage gerät.

    Dolche würde ich allerdings nicht als Hauptwaffe für einen Frontkämpfer nehmen.

    Interessanter beim Silberlöwen finde ich die Regelung, dass er nur als Gegner ansieht, dessen MU + CH mehr als eine 33 ergibt, darunter ist es nur Beute. Das ist für mich die ganz herausragende Besonderheit des Silberlöwen.
    Ignoriert also der Silberlöwen-Tierkrieger Angreifer, die diese Bedingung nicht erfüllen, oder nimmt er sie nicht ernst (und könnte damit auf die Nase fallen)?
    Warum wird er von einem Tiergeist ausgewählt, dessen lebendes Gegenstück den jungen und voraussichtlich auch einen schon recht erfahrenen Gjalsker links liegen lassen würde, weil er nicht als gleichwertiger Gegner anerkannt werden würde (obwohl besagter Gjalsker ihn wohl mit links einstampfen könnte früher oder später).
    Man kann über die Sinnigkeit dieser Regel diskutieren, für mich macht sie die Besonderheit aus und entsprechend sollte sie auch im Wesen des Tierkriegers umgesetzt finden.

  • Die PA von Tieren ist aber derart niedrig, dass man dieses Ausweichen ohne SF darstellen kann, es ist der PA-Wert eines rein offensiven Kämpfers, oder? ;)

  • Dass generell Werte von Kreaturen und Tieren arg merkwürdig sind und sie manchmal irgendwo nicht überlebensfähig sein lässt (bei ihren AT-Werten dürften so manche Fleischfresser kaum in der Lage sein, ihre Beute überhaupt zwischen die Kiefer oder Pranken zu bekommen), ist dann aber ein anderes Paar Schuhe.
    Die oft niedrigen PA könnten mit daran liegen, dass man Tiere und Dämonen nicht fintieren kann/darf und daher zu hohe PA sie quasi unbesiegbar machen würden, aber wohl auch, weil sie eben besiegbar sein sollen von den werten Helden und sie umherkehrt nicht plätten sollen, bevor sie selber geplättet werden. Aber da wird in meinen Augen eben doch oft genug über das Ziel hinaus geschossen, gerade bei der Gesamtheit von LeP, Schaden, AT- und PA-Werten.

    Der Tierkrieger kämpft ja auch nicht mit bloßen Händen, sondern nimmt eine Waffe in der Hand (denn unterm Strich ist die Ähnlichkeit zwischen Tier und Kämpfer, die Verwandlungen mal außen vor gelassen, doch nicht nennenswert groß, da Mensch nun mal anders sich bewegt und kämpft und Möglichkeiten hat als das Tier), daher dürfte er in den meisten Fällen auch damit parieren, statt auszuweichen. Aber ich finde Ausweichen keineswegs unpassend, schon gar nicht bei den gewandten Raubkatzen, die ja durchaus recht beweglich auf den Pfoten sind.

  • Wir hatten in der Gruppe mal einen Säbelzahntierkrieger.
    Wenn er das Blut und die Haut des Odun aktiviert hat, haben sich viele Sonderfertigkeiten aktiviert die sonst nur Tiere verwenden, Doppelschlag, Verbeißen und Hinterhalt.
    In Tiergestalt hat er fast immer waffenlos gekämpft (da haben wir ihn dann wie ein Tier behandelt, also keine DK Erschwerung) in Menschgestalt hat er eine Barbarenstreitaxt benutzt.

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • In Tiergestalt hat er fast immer waffenlos gekämpft (da haben wir ihn dann wie ein Tier behandelt, also keine DK Erschwerung)

    Viecher bekommen ganz normal die DK Einschränkungen. Deshalb nimmt der Jäger ja auch den langen Speer für die Jagd und nicht den Dolch. Schön viel Waffe zwischen sich und dem Vieh schützt völlig vor Angriffen!

  • Dann war das noch unsere Unwissenheit ...

    "Maraskaner gelten als Heißblütig, laut, geschwätzig, aufsässig, respektlos und tiefgläubig, als gewaltätig und philosophisch."

  • Also bei einer Raubkatze sehe ich ja eher Kampftalent beim Raufen, also direkter Nahkampf.... als Übernatürliche Fähigkeit Hexenkrallen so als kleine Idee am Rand

    Warum nicht lieber Vorteil natürliche Waffen? 1 GP pro TP ist ja ziemlich günstig, und da ist keine Grenze gesetzt... Dazu dann noch Stigma: Katzenkrallen, und der Vorteil zahlt sich von selbst. Gerade weil man mit den Tierverwandlungen ja auch nur Teile seines Körpers verwandelt und die dann zu natürlichen Waffen werden...

    Along the shore the cloud waves break,
    The twin suns sink behind the lake,
    The shadows lengthen
    In Carcosa.

  • Naja, sehe ich zwiegespalten... Der tierkrieger fühlt sich ja nur verbunden mit der Katze und selbst diese Verbindung muss er eingegangen werden. Weiß nicht warum aber ich persönlich finde es nicht gut wenn der Tierkrieger durch seine Verbindung zum Odûn sich gleich anatomisch verändert, also in diesem Umfang.

  • Naja, sehe ich zwiegespalten... Der tierkrieger fühlt sich ja nur verbunden mit der Katze und selbst diese Verbindung muss er eingegangen werden. Weiß nicht warum aber ich persönlich finde es nicht gut wenn der Tierkrieger durch seine Verbindung zum Odûn sich gleich anatomisch verändert, also in diesem Umfang.

    Das meine ich nicht. Sobald du Teile von deinem Tierkleid anwirst, verändern sich auch deine körperlichen Merkmale. Als Widder-Tierkrieger kannst du dir Hörner und Hufe wachsen lassen, bevor du komplett zum Bock wirst. Ich sehe nicht, warum man sich für diese Verwandlungen nicht besonders starke und prachtvolle Hörner via Vorteil natrüliche Waffen holen können soll. Ich meine damit nicht, dass man die nat. Waffen von in der Unverwandelten Form benutzen kann, aber das dafür die gewandelte Form stärker ist.

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    In Carcosa.