Rodrageweihter und Kettenwaffen

  • Rondra zum Gruße,

    mir stellt sich grad die Frage ob ein Rondrageweihter auch eine Kettenwaffe (explizit eine Ochsenherde) führen darf, ist ja eigentlich nicht die typische Bewaffungeines RG, oder ist die eine Waffengattung die verschmäht oder gar nicht zulässig ist. Hab iwi niergends was gefunden, vllt auch überlesen.

    Grüße
    Parinor

    Edit:
    Kann wenn erlaubt, dann die Ochsenherde einhändig geführt werden, also mit Schild?

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • Die Ochsenherde ist eine Einhandwaffe und kann immer mit Schild geführt werden. Laut WdH 208 können Rondrianer Kettenwaffen als eines ihrer Kampftalente wählen, werden also expliziet vom Tempel an diesen Waffen ausgebildet, wenn sie das wollen. Dieser Fluffpunkt wird auch in DSA 3 schon so gewesen sein. Rondrianer versuchen den Umgang mit möglichst vielen Waffen zu erlernen, um im Duell stets eine gleichwertige Waffe eisetzen zu können - benutzt der Gegner eine Ochsenherde, darfst du das auch.

  • Kettenwaffen gehören nicht zu den unehrenhaften Waffen (wie z.B. Armbrust oder Peitsche) und RG erhalten nach DSA 3 (S. die TaW-Angaben hinten in DGdsA) einen Bonus von 3 Punkten auf Kettenwaffen.
    Das ist damit zwar eher ein ferner liefen Talent (da man ja nur 1 Punkt pro Stufensteigerung steigen kann) und andere Talente eigenen sich ganz klar besser als Hauptwaffe, aber grundsätzlich belegt schon dieser Bonus allein, dass Kettenwaffen kein 'pfui' sind.

  • nach langem hin und her (deswegen erst jetzt ne Antwort), denke ich dass man in der Erstellung das auch modifizierene kann (evtl. Hausregeltechnisch), ergo z.b. beim Zweihänder 5-7 Punkte abziehen und diese dann bei Kettenwaffen dazupacken. Denke sollte auch kein schwerwiegendes Problem darstellen, da der Char evtl am Anfang seiner Ausbildung gemerkt hat er kommt mit dem Zweihänder so garnet klar und sich dann der Ochsenherde zugewand hat.

    Wäre dies ein zu grober regeltechnischer Schnitzer oder würdet ihr es genauso oder ähnlich machen?

    Badner, das Höchste was ein Mensch werden kann


  • Klar kann man es in Konsens mit dem SL verändern. Das ist bei DSA ja recht einfach. Irgendwo etwas erhöhen und im Gegenzug etwas irgendwie gleichwertiges absenken.
    Das Schwert ist zwar die Symbolwaffe Rondras (und die Dienstwaffe der Kirche ist in DSA 3 der Rondrakamm als Zweihänder^^), aber ich sehe kein Problem, einen Ronnie eben auf Kettenwaffen oder eine andere Waffe auszurichten. Gerade bei einem, der aus einer stärker ritterlich geprägten Gegend kommt (Weiden z.B.) dürfte das recht leicht erklärbar sein. Bei einem z.B. Horasier wiederum fände ich es unpassend.
    Ein Spätgeweihter fängt ja auch nicht mit Zweihändern an, wenn er zuvor noch nie einen in der Hand hatte.
    Dann ist eben die Kettenwaffe geweiht und die Namenswaffe.

  • Zitat

    Dann ist eben die Kettenwaffe geweiht und die Namenswaffe.

    Das finde ich eher unpassend. Ja, vielleicht ist diese auch geweiht, aber nicht der Ersatz. Der Rondrakamm ist mehr als nur die Waffe, er ist vor allem ein Standessymbol, auch wenn man damit nicht umgehen kann. GERADE in so ritterlichen Gegenden wie Weiden sollte das eine sehr große Rolle spielen.

    *IIRC oder IMO je nach Kontext; ich beziehe mich da auf pers./subj. Erfahrung
    "The fatal flaw in every plan is the assumption that you know more than your enemy."

  • Zumindest nach DSA 4 wurde es mit den geweihten Waffen ja etwas relativiert und je nach Senne und Herkunft ist dann der Rondrakamm nicht mehr die Standard-/Namenswaffe (nach dem Vademecum sogar kaum noch, weil der demnach etwas ganz besonderes ist, was ich dann nicht so schön finde).

    Doch gerade in DSA 3 sollte man den Zweihänder, das eigentliche Haupttalent, nicht so weit runtersetzen und ihn dann geweiht für die Härtefälle nehmen. Denn dann wird der RG Probleme haben, weil dann 3 oder 4 Punkte Start wert nicht das sind, was man gegen Dämonen im Namen Rondras entgegensetzt. Das ist IT auch bekannt, wie langwierig das Erlernen einer Waffe ist.
    Zwei geweihte Waffen fände ich zu viel des Guten. Eine wird bei der Weihe geweiht. Die andere mag man sich als Geweihter vielleicht später für begrenzte Zeit weihen, so nötig, aber nicht standardmäßig mit zwei Geweihten herum laufen.
    Und wenn die Kettenwaffe geweiht ist und die Namenswaffe, dann ist der Kamm zwar ein Symbol nach Außen, aber die Namenswaffe ist die Wichtigere und eigentlich damit das Symbol. Ich fände es es merkwürdig, die geweihte Namenswaffe abzugeben und den Rondrakamm, nur weil den jeder kennt, spazieren zu tragen (und dann als junger Geweihte nur marginal damit umgehen zu können).

  • (und die Dienstwaffe der Kirche ist in DSA 3 der Rondrakamm als Zweihänder^^)

    Nein ist sie nicht! In DSA4 ist sie das, aber die standard Dienstwaffe des Ronnies in der Drei ist das Langschwert. Der Rondrakamm wird den Geweihten empfohlen, ist aber weder definitiv vorgesehen noch wird er Zwangsweise bereitgestellt. Nicht wenige Rondrianer bevorzugen daher eher den Zweihänder, zumal es die 3 zulässt einen Rondrageweihten wie einen Ritter auszuspielen und besonders als Schwerer Kavallerist ist der Rondrakam da nicht praktikabel.
    Aber was die Ochsenherde betrifft, sie gehört zu der Kategorie Waffen die eh nur von Kriegern (Rittern) und Rondrianern geführt werden dürfen.


    EDIT Schattenkatze: Die Diskussion um Weihe- und Dienstwaffe der Rondra-Kirche wurde ausgegliedert.

    Make Rondra Badass again!

    Einmal editiert, zuletzt von Schattenkatze (30. März 2015 um 21:36)