Rezension
Ihr indoktrinierten Idioten
Ein Fortsetzungsroman von Quark von Quälgeist, in fast endlos vielen Folgen, sehr ermüdend aber wichtig richtig nichtig aber wirklich sehr ermüdend
Sterbliche, Unwürdige, vernehmet die den Literaturbetrieb völlig aufmischenden Worte des Einzigen,*1* der in dieser und vor allem der aventurischen Welt den Durchblick hat, während wir Anderen gänzlich die indoktrinierten, womöglich sogar feministischen Pfade der Verdammnis beschreiten.
Och, hättest du mal genau nachlesen sollen.
Wie es etwa ein Herr Qirin ja grundsätzlich tut, nicht wahr? Das macht er genau so gewissenhaft wie das Schreiben seiner Posts, weswegen man sich auch wirklich anstrengen muss, um von ihm mal einen Beitrag zu finden, in dem es deutlich mehr als, hm, sagen wir mal 20 Schreipfähler gibt. Na gut, falls ich mich doch etwas zu weit rauslehnen sollte: Mehr als 25 Schreipfähler*2* sind kaum zu finden. Wofür er nichts kann. Siehe weiter unten, wo er über solches sinniert, nachdem er der Welt zuvor stichhaltig beweist, richtig zitiert zu haben.
… wenn du mich schon zitierst, dann doch richtig…
Rufer in der Wüste, du mühst dich vergebens, denn:
Ich habe dich richtig zitiert. Wenn du Sprachprobleme hast kann ich nichts dafür.
Diese mutmaßlichen und stets so engagierten, ewig in allem Recht habenden Maskulisten scheinen da nahezu gänzlich diese höchst eigene Wahrnehmung der Realität zu besitzen.
Schon im letzten Jahr, während dieser Geschlechter-Debatte hier im Forum, war bei Posts von einer Person, die ich zweifelsfrei dieser Maskulistentruppe zuordne, wiederholt und exemplarisch belegend zu lesen, dass es denen bei ihren eigenen Beiträgen scheinbar völlig egal ist, wie wortgetreu die Aussagen anderer wiedergegeben werden, um dies dann anschließend noch als Zitat bezeichnen zu können.
Wahrscheinlich wäre es nun zu einfach, deswegen böse Absicht zu unterstellen. Es könnte sich womöglich doch viel eher um ein (weiteres) auf eine schwerwiegende Erkrankung deutendes Symptom handeln. Dies äußert sich unter anderem in einem weiteren sich ebenfalls mit DSA befassenden Forum darin, dass dort einer dieser womöglich schwer erkrankten Herrschaften für sich in Anspruch nimmt, die Spiderman-Verfilmung von Sam Raimi gesehen zu haben und allen, die behaupten, in jenem Film hätte Peter Parkers Onkel Ben eine bestimmte Aussage gemacht ("Aus großer Kraft folgt große Verantwortung"), entschieden rügt ob ihrer ganz, ganz zweifelsfreien Fehlwahrnehmung (von der weltweit wohl mehrere hundert Millionen betroffen sind) und dann die Menschheit korrigierend seine einzig wahre Sicht der Dinge lehrt.
Hier scheint es also durchaus rechtens wenn ich pauschalisiere.
Vielleicht können die Noioniten oder Gebete zu Hesinde die dunkle Zeit des indoktrinierten Geistes, auch von Ehny und Eisvogel erhellen ?
Leider wiederholt Herr Qirin sich da - alte Absonderungen seiner selbst aus der Besprechung eines von ihm gegen die Wand gefahrenem FAB wiederverwendend - doch zu offensichtlich, bzw. käuert er zu laut schonmal Gefressenes wieder, ohne sich wenigstens den Anstrich einer Bemühung zu geben um den Eindruck zu erwecken, er könne seinen einmal gewählten Duktus zur Darreichung seiner völlig frei jeglicher Doktrin gehaltenen Weltsicht in irgendeiner Weise zumindest tendenziell variieren.
Schade. Hier verfliegt dann also beim geneigten - und selbstverständlich bis ins tiefste Innere feministisch verdorbenen - Leser endgültig jegliche mit so viel Fleiß aufgebaute Verärgerung über den von Herrn Qirin vorgetragenen Fortsetzungsroman namens Ihr indoktrinierten Idioten und man fühlt sich - ganz sicher vollends zu Recht - nur noch wie als Zuschauer bei Oliver Kalkofe und Peter Rütten, wenn es am Freitagabend wieder heißt: Willkommen bei SchleFaZ, den Schlechtesten Filmen aller Zeiten!
Von daher kann ich Herrn Qirin an dieser Stelle für die handlungstragende Rolle des Männerbefreiers und Vernichter der feministischen Dunkeldoktrindiktatur nur noch 3 von 10 Knickpenisse auf der nach unten offenen Knickpenis-Skala vergeben.
Schade eigentlich, wo der Erheiterungsfaktor letztlich doch sehr deutlich und geradezu zwerchfellschwellend anwuchs und für äußerst aufbauende Belustigung sorgte - auch wenn der leise Verdacht besteht, dies könnte unabsichtlich geschehen sein.
Gäbe es noch ein nächstes Mal könnte man fast wünschen: Naja, vielleicht dann ja…
So aber ist die Geschichte und damit der Endlosroman an seinem Ende angelangt und wandert direkt in die männerrechtelnden, alles besser wissenden Archive jener emsig der Misogynie huldigenden Websites, bei deren Namensnennung mir schon in aller Regelmäßigkeit das ganz und gar nicht kalte Kotzen kommt. Und ganz sicher wartet dort auch bereits ein Orden auf den so wacker sich für die Sache verdient gemacht habenden Herrn Qirin, diesem aufrechten Streiter für das Wahre, Wirkliche, Gute.
*1* Des einzigen aus dieser typischen Ecke, der sich da jetzt so altruistisch engagiert, wohlgemerkt. Seine aufrechten Kameraden, die sich hier im Forum zusammenfinden, scheinen dies bisher nur zu beobachten, während sie vielleicht zugleich an anderen Fronten am Endsieg wider dem Feminazi-Terror kämpfen, indem sie fleißig und rechtschaffen an weiteren dieser so schön fundierten Artikel schreiben, die dann völlig zu Recht auf solchen Websites wie etwa Wikimannia zu lesen sein werden. Aber sicherlich schaltet sich der eine oder andere ja doch noch hinzu, nachdem er in den letzten Wochen mit Belanglosigkeiten versuchte, hier im Forum fast freundlich zu wirken (und offenbar auch dabei zumindest in weiten Teilen scheiterte).
*2* Nochmal drüber nachgedacht fühle ich mich bei dieser Aussage dann doch nicht mehr so ganz wohl. Sagen wir also lieber: Mehr als 30 Schreipfähler in einem Beitrag sind schwer zu finden.
NACHTRAG: Hoppla, Rezension bereits fertig geschrieben bevor die letzte (?) Folge des Romans vom jämmerlich indoktrinierten Dunkelrezensenten gelesen war!
Was du redest ist Wirr.
Dieses selbstkritische Selbstgespräch soll selbstredend noch in die Wertung einfließen und diese somit auf 4 Knickpenisse anheben. Immerhin das!
Aber ich hab eh alles gesagt und wer lesen und denken kann seine Meinung bilden.
Einmal mehr bewiesen: Keine Sprachprobleme, überhaupt keine. Dafür aber vielleicht prophetische Begabung?
Fast wird es doch noch zur Sucht und man fiebert dem nächsten Romanfragment entgegen…