Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn und sonstige Sinne

Zitat von Jungbluth

Mit Beleidigungen und Hetzreden hat Hitler auch angefangen und das war auch kein Verbrechen, so kann man nicht Argumentieren. Nur weil es vom Gesetz her nicht verboten ist heißt das noch lange nicht das es richtig und menschenwürdig ist, denn wenn der Präsident wird ist das Abschieben von "Ausländern" (als ob es in Amerika noch Einheimische gibt) erst der Anfang. Er ht ja in den UK nicht umsonst Einreiseverbot.

Wieso "kann man so nicht argumentieren?" - ich habe es doch gemacht? Quod erat demonstrandum...
Ich habe desweiteren nicht behauptet, dass Trumps Äußerungen "richtig und menschenwürdig" sind, nur weil sie keine Verbrechen darstellen. Ich halte sie für ziemlich dämlich usw. und habe das auch geschrieben.
Illegale auszuweisen, ist per se kein Verbrechen, kann (muss aber nicht!) aus verschiedenen Gründen politisch sinnvoll sein (was nicht heißen soll, dass ich Trumps Vorschläge auch für sinnvoll halte) und weist mMn nicht zwangsweise daraufhin, dass "das erst der Anfang ist". Anfang wovon - Konzentrationslagern, Gaskammern?
Ich halte es nicht für hilfreich, jeden, der etwas ausländerfeindliches o.ä. sagt, mit dem Massenmörder Hitler gleichzusetzen und diesen quasi zu inflationieren. Ist dann jeder Sozialdemokrat, der Positionen vertritt, die die Bolschewisten auch geteilt haben gleich ein neuer Stalin? Sind die Grünen Neonazis, nur weil die NPD auch gegen Atomkraft ist usw.?
Wir sind uns wohl in der Ablehnung Trumps einig, nehme ich an - ich fand nur deine "Hitler 2" Aussage übertrieben.

PS
Deinen Hinweis auf Ausländer bzw. Einheimische in den USA habe ich nicht verstanden, soweit ich weiß, sind über 90% der Bewohner der USA amerikanische Staatsbürger. Staaten behalten sich üblicherweise das Recht vor, zu bestimmen, welche Nichtstaatsbürger sich im Lande aufhalten dürfen, sei es als Tourist oder Arbeitskraft.

Zitat von Eisvogel

Wir sind uns wohl in der Ablehnung Trumps einig

Ja sind wir.

Zitat von Eisvogel

Deinen Hinweis auf Ausländer bzw. Einheimische in den USA habe ich nicht verstanden, soweit ich weiß, sind über 90% der Bewohner der USA amerikanische Staatsbürger

Für mich gibt es ein Unterschied zwischen Einheimischen und Staatsbürger. Staatbürger sind mit wie schon gesagt Staatsanghörigkeit, Einheimische die Bevölkerungsgruppen, die seit jahrhunderten da leben und da fallen mir nur die Indianer ein.

Das sollte übringens kein Anstoss zu einer neuen Diskusion sein, das ist mir nur so nebenbei eingefallen.

OK, verstanden.
Interessanterweise gab es auch im Einwanderungsland USA immer wieder diskriminierende Äußerungen aus der dort schon lebenden Bevölkerung gegen die nächste Einwandererwelle. Das richtete sich gegen Deutsche, Iren, Italiener usw. Die Chinesen wurden im 19. Jahrhundert sogar richtig diskriminiert, sie durften nämlich nicht heiraten bzw. Frauen aus der Heimat mitbringen, man wollte wohl aus rassistischen Gründen die Zahl der im Lande wohnenden Asiaten begrenzen.

Nene, keiner sagt in Berlin zu Berlinern Berliner. Nur (fälschlicherweise) Pfannkuchen (denn sie werden ja keinesfalls in Pfannen, sondern in Friteusen gegart; vorstellbar wäre allenfalls noch "Fritierkuchen") oder halt auch Krapfen.

Leider versteht meine Familie mich jetzt nicht mehr und auch meine Freunde nicht. Aber für die Liebe muss man und frau halt Opfer bringen!

Verteidigung der Berliner, die dieses Gebäck überhaupt erst bekannt gemacht haben (weshalb es ja außerhalb Berlins auch folgerichtig Berliner oder mit vollem Namen Berliner Pfannkuchen heißt). Früher, als der Name für das Ding erfunden wurde, gab es noch keine Fritteusen*, sondern man hat diese Kuchen, im Gegensatz zu anderen Kuchen, nicht im Backofen, sondern in genau: einer Pfanne gemacht. Genauso hab ich das auch vom meiner Oma gelernt, da die auch keine Fritteuse besitzt und nie besaß: eine hohe Pfanne wird genommen und da drin wird dann frittiert.

*Also vielleicht gab es schon Fritteusen, ich bin mir der Historie dieser Geräte nicht so ganz vertraut, aber eben nicht mal eben so in jedem Haushalt.

Wir sagen Pfannkuchen ( die runden Dinger mit Marmelade), Pfannkuchen (die flachen Dinger meist mit Nutella), Crepe sagt hier oben eh keiner und Brötchen heißen Schrippen oder "Moin! Uschi, gib misch mal fünf von dem normalen da. Hast du schon das von Karl-Heiz gehört...", zumindest ist das jedes Mal vor mir beim Bäcker so

Für Hexe: Was man in Berlin Pfannkuchen nennt, heißt auf Hochdeutsch Berliner.
Was man in Restdeutschland Pfannkuchen nennt, heißt in Berlin Eierkuchen - daher die Gegenfrage.

Zitat von hexe

Meine Kinder ernten ausschließlich Kommentare zwischen 'BOAH, sind die süß!' und 'CUTENESS OVERKILL!'. Ich glaube nicht, dass sich Jake in dem Alter ist, in dem man sich da einreihen möchte.

Also ich finde Jake extrem süß

Also bei uns sind die flachen, Ei enthaltenden Dinger Pfannekuchen (ganz wichtig, das "e" in der Mitte), oder halt Pannekooche. Das kugelige mit Marmelade sind Berliner. Brötchen heißen meist tatsächlich so, mit immer mal mehr oder weniger Dialekt-Einschlag.

Diese flachen Dinger hießen bei Oma Flinsen. Sie wurden mit Zucker bestreut oder mit Marmelade bestrichen, Nutella war zu teuer, glaube ich. Die Nachbarsoma machte Plinsen, das war das gleiche, die aßen die aber mit Salz oder gar Knoblauch und guckten mich sehr skeptisch an, als ich schüchtern nach Zucker fragte. Ebi, der gleichaltrige Nachbarsbub und beste Kindergarten- und Grundschulfreund und ich wagten dann das Experiment: jeder aß einen "falsch bestrichenen" Pfannkuchen. Wir kamen beide zum Schluss, dass die zwar auch essbar seien, er blieb aber beim Knoblauch, ich bei der Marmelade.

Wenn Oma die für die Familie machte, hantierte sie mit drei Pfannen gleichzeitig am Herd und hatte trotzdem Schwierigkeiten, die hungrigen Mäuler zu stopfen. Außerdem musste sie aufpassen, dass sie am Schluss selbst noch 1-2 ab bekam.

Pfann(e)kuchen können aber auch Kartoffelpuffer oder Zucchinipfannkuchen sein.
Crêpes sind sehr dünne Pfannkuchen, gibt's meist auf Weihnachtsmärkten
Quarkinis sind die runden Quark-kügelchen
Berliner sind die süßen, mit Marmeladegefüllten und Zuckerbestreuten Dinger.

Die Brötchen heißen bei mir "Einfache". Schrippen kenne ich aus dem Hamburger Raum, wecken hab ich auch schon gehört.

Zitat von Ritter Woltan

Für Hexe: Was man in Berlin Pfannkuchen nennt, heißt auf Hochdeutsch Berliner.
Was man in Restdeutschland Pfannkuchen nennt, heißt in Berlin Eierkuchen - daher die Gegenfrage.

Also ich finde Jake extrem süß

Süß, wie bitte? Ich bin ein großer Krieger! (Wenn hexe das "Süß" bestätigt, ist das auch ok )

So ein knuffiger großer Krieger! Weeeer ist ein großer Krieger? Ja weeeer ist ein großer Krieger?

Ich widerstehe dem Drang, laut "Ich" zu rufen und dies durch eben jenes Wort in Capslock hier kundzutun. Aber Lust hätte ich schon...

Die Verlockung ist zu groß.... Komm auf die dunkle Seite der Macht, junger Padawan!

Nein, ich bleibe hier auf der .... hellen Seite? Bei euch drüben sieht man doch gar nichts!

Nimm halt mal ne Taschenlampe mit. Oder ne Kerze. Man kann sich aber auch anstellen...
Mal abgesehen davon, dass man von der dunklen Seite immer noch auf die helle rübergucken kann.

Ich möchte bitte zuerst weitere Quellen zur Rate ziehen. An alle die Ahnung haben: Soll ich auf die dunkle Seite? Bitte per Handzeichen

Bezeichnest du gerade die Orkse als verifizierte Quelle? Ich weiß, es ist spät (Guten Morgen!) aber das ist gelinde gesagt keine gute Idee.

Dennoch: *dunkles Handzeichen*

Mir ist der geringe wissenschaftliche Wert des orkenspalters als Quelle bewusst, aber es geht hier ja um eine Entscheidung aus einzelnen Erfahrungen. Mal schauen ob sich daraus ein fundierter Mehrheitsentscheid bilden lässt

200px-Acht.JPG

Ich mag schlechte Wortspiele.