Konstantin Simonow "Die Lebenden und die Toten"

  • Ich möchte heute mal eine kleine rückblickende Rezension über eine Romantrilogie schreiben die mir persönlich sehr am Herzen liegt. Es handelt sich um die Trilogie "Die Lebenden und die Toten" des Sowjetischen Autors Konstantin Simonow. Sie besteht aus drei Romanen: "Die Lebenden und die Toten" (1959), "Man wird nicht als Soldat geboren" (1964) und "Der Letzte Sommer" (1972). Wärend der erste Teil die Geschehnisse Rund um die Deutsche Invasion 1941 behandelt, geht es im zweiten Teil um Geschehnisse in der Schlussphase der Schlacht um Stalingrad. Der dritte teil schließlich Handelt während der Sowjetischen Sommeroffensive 1944.
    Im jahre 1941 wird der Politleiter und Journalist Iwan Sinzow während des Urlaubs mit seienr Frau Mascha in Moskau von der Nachricht des für die Sowjetische Bevölkerung absolut überaschenden Kriegsausbruches eingeholt. Seiner Pflicht als Kriegsberichtertstatter nachkommend begibt er sich Sofort an die Front, gleichwohl in Sorge um seine Tochter die bei ihrer Großmutter in Weißrussland ist. Die front Existiert nicht. Gnadenlos Brechen die Deutschen überal durch und widerstand leistende einheiten sehen sich oft schon umgangen und überrollt, bevor sie überhaupt Widerstand leisten können. Niemand weis wo die Deutschen schon wieder sind, und Sinzows Heimartoert mit seiner Tocher stellt sich bald als unerreichbar Heraus. Sich versprengten Truppen anschließend, beginnt er nach einer Odysee mehr und Mmehr an Kampfhandlungen teilzunehmen. Der Widerstand wird Zäher und nach und nach drängt sich die Frage auf: Wie Konnte es so weit Kommen? Was war das für eine Verschwörung im generalstab, die sich laut Stalin abgespielt hat.
    Im Laufe der Handlung werden die weiteren Protagonisten der Reihe vorgestellt. Da gibt es den Kompetenten Oberst Serpilin, einen Experten in Moderner Kriegsführung der aufgrudn der Warnungen vor einem Deutschen Vorsprung im bereich Taktiken und Waffentechnik während der Säuberungen im Gulag saß. Er ist der erste unter dessen Kommando effektiver Widerstand geleistet wird. Im Laufe der Handlung steigt er zum General auf. Ebenfalls Hnadlungsträger ist die Zahnärzten Tanja, von der mqan als erstes erfährt, dass sie einen Deutschen Soldaten mit dem Nagant-Revolver erschossen hat. Sie durchlebt im Lauf der Handlung die Geschehnisse las Partisan hinter der Front nachdem sie von den Deutschen überrant wurde und Erlebt den (Vermeintlichen) tod von Sinzows Frau mit, die sich per Fallschirmabsprung In dei Partisanengebiete begeben hat um an den Kämpfen teilzunehmen.
    Ein zentrales Themen des Ersten Romanes ist das Sterben "Macht Platz in den gräber ihr Toten. Ein neuer Kommt zu euch er war tapfer." und das Ständige eingekesselt werden und Zurückgehen bis es endlich gelingt die Angreifer vor Moskau zurückzuschlagen. Und unter den Höheren Offizieren kristallisiert sich heraus. Es gab nie eine Verschwörugn im Generalstab. Für das Chaos verantwortlich ist Stalin, was für die Protagonisten ein Entsetzlicher Gedanke ist.
    Fazit: Es handelt sich im eine sehr glaubhafte Darstellung der Kriegsgeschehnisse. Dem Leser werden durch die Wahl der Blickpubnte der unterschiedlichsten Charaktere unterschiedlichste Aspekte des Großen Vaterländischen Krieges verdeutlicht, ein Konzept dass sich durch alle drei Bände zieht. Sowohl die Verzweiflung und das Chaos bei Kriegsausbruch, niemand weiss am anfang wo die Deutschen stehen, Soldaten haben als bewaffnung lediglich zwei Handgranaten und Müssen sich Waffen erst vom feind besorgen, die Luftstreitkräfte sind kaum vorhanden und der erste Höhere offizier wird gefragt ob man an diesem Platz endlich Kämpfen wird, als auch die sich abzeichnende Situation an der Heimatfront "Steh mir rede Soldat warum sit es so weit gekommen? Ich hätte gehungert, damit ihr forne an der Front alles habt!" werden eindrucksvoll geschildert. Und wenn auch Subtil formuliert so ist die Kritik am System Stalins für den aufmerksamen Leser durchaus Drastisch. Es empfiehlt sich also im Antiquariat mach der Reihen zu suchen, denn die Reihe ist definitiv keine Propaganda wie man es Sowjetischer Literatur im Westen ja viel zu gerne Unterstellt, und dan solche schrottfilme wie "Enemy at the gates" Herausbringt. Die Bücher liefern in dieser hinsicht ein im Positiven
    Sinne ernüchterndes Bild des krieges.

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