Was haltet ihr von D&D5E?

  • Da die Grundbücher ja schon etwas länger erschienen sind, und vielleicht (auch wenn es bei einem fast reinen DSA-Forum unwahrscheinlich ist :) ) hat es ja schon mal jemand angetestet.
    Daher die Frage:
    Hat schonmal einer die neue Edition gespielt?
    Und wenn ja, wie hat es euch gefallen?

    LG Sany

    Sanyasala fey'ama

    #hexenfanclub ^^:love::saint:

  • Um nach knapp vier Monaten mal eine Antwort zu bringen... ;)
    Ich habe mir vor kurzem das Einsteigerset zugelegt, um etwas reinzuschnuppern, und werde bei Gelegenheit noch in die Bücher reinblättern. Berichte dann gerne. :) Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt; mein letztes Mal D&D ist schon über zehn Jahre her und das war damals noch 3.0... ;)

  • Habe schon beim Betatest mitgemacht und wir spielen es so ziemlich seit Tag 1 des Releases. Vorher waren wir mehr für 3.5/Pathfinder aber haben für unseren Stil die Überlegenheit von 5 sofort eingesehen. Einfacher, schneller, konsequenter, deutlich weniger Ausnahmen als Regelfälle (und damit das Gegenteil von 3.5). Bin ein großer Fan davon und werde nach einer relativen Freien Kampagne und einer in den Vergessenen Reichen, in der nicht so fernen Zukunft Darksun in D&D5 starten.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

    Einmal editiert, zuletzt von Bosper (29. Juni 2015 um 15:38)

  • Und sonst noch keiner dazu gekommen?
    Vllt kann man ja mal bei Bedarf n kleines OnlineRündchen machen, auf roll20.net hab ich da gute Erfahrung gemacht.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Neee, leider noch nicht. Momentan komme ich zeitlich einfach zu gar nichts. Aber für den Herbst wäre ich vielleicht dabei... :)

    Spielt ihr denn nur mit den Player- und DM-Basic-Rules von der Wizards-Seite oder dem "vollen Paket" der drei Bücher?

  • Spielen mit den Vollen Büchern plus schnickschnack ( DM Screen, Zauber als Kartendecks etc).

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Deutsches Spielerhandbuch gesehen ... Gelesen - Noch einmal gelesen und verliebt.

    Alle alten Systeme in den Schwank gestellt und das neue Monsterhandbuch sowie Spielleiterhandbuch erworben. Einsteigerbox und Schwertküste sind vorbestellt

  • Hallo zusammen,

    Ich bin mal faul und kopiere meinen Beitrag aus dem dnd-gate hier rein:

    <snip>

    Wir hatten das Starterset mit im Urlaub und ich habe nach vielen Jahren mal wieder meistern dürfen.

    Die Gruppe besteht aus meiner Frau (alte D&D Haudegin) und meinen Kindern (10, 12 und 15). Der Große hatte schon mal Kontakt mit D&D in einem Schulprojekt - JA sowas gibt es - die beiden Kleinen sind immerhin Munchkin erfahren.

    Ich bin als seht gutmütiger SL bekannt, so das ich meinen Jungs auch erlaubt habe Tiefling und Drachengeborener als Volk zu wählen. Die Gruppe setzt sich also zusammen aus: Halbling Schurke, Drachengeborener Kleriker (Bahamut), Elfe Waldläufer, Tiefling Kämpfer

    Der erste Eindruck der 5. Edition ist sehr positiv.

    Mir gefällt die Verschlankung der Regeln, wobei es mir aber immer wieder rausrutscht: "Mach mal ne Probe auf Lauschen". Die Streichung der vielen Fertigkeiten ist gewöhnungsbedürftig, beschleunigt aber das Spiel. Was ich nicht! vermisse sind die Talente.

    Schön ist das mit den Ritualen gelöst. Sowas ähnliches hatte ich schonmal als Hausregel. Auch die Hintergründe gefallen mir sehr gut. So habe ich mir das für mein eigenes System auch gedacht - falls das jemals fertig werden sollte

    ;)

    Am Anfang habe ich ganz klassisch (wie zu AD&D Zeiten) ohne Bodenplan gespielt, zum Schluss aber wieder große Kästchen gezeichnet. Ich denke ich werde zu Miniaturen/Pöppel zurückkehren. Auch die kurze Rast mit den wiedergewonnenen TP beschleunigt das Vorankommen enorm. Ebenso, das man mit Schaden nicht immer töten muss. So haben sie die Betrunkenen Gauner in einer ordentlichen Prügellei besiegt.

    Ich habe mal das alte "Abenteuerheft" aus dem Starterset der dritten Edition vorgekramt und werde ein paar in die 5. Edition konvertieren. Ich bin noch in einem Verein, der die Weihnachtsfeier immer mit einem Spieleabend verbindet. Da will ich D&D vorstellen. Es sind alles Erwachsene ;)

    Schöne Grüße

    Orbis

  • Hier habe ich gemischte Erfahrungen als SL - die leichten Regeln kommen in meiner D&D 5 Gruppe sehr gut an, aber die Fälle mit Wurf 2W20 werden gefühlt schlechter angenommen. Irgendwie ist das mit zwei Würfeln nicht so beliebt... Das könnte das System bei uns möglicherweise "in Rente schicken".

  • Du meinst die Vor-/Nachteil Mechanik? Das ist doch eine der elegantesten Dinge an D&D5, wenn auch, wie ich durchaus einsehe, nicht so crunchy wie der Modifikatorwahnsinn von früher, wo es für jede Situation irgendwo in einem Buch einen passenden Wert gab.

  • Du meinst die Vor-/Nachteil Mechanik? Das ist doch eine der elegantesten Dinge an D&D5, wenn auch, wie ich durchaus einsehe, nicht so crunchy wie der Modifikatorwahnsinn von früher, wo es für jede Situation irgendwo in einem Buch einen passenden Wert gab.

    Genau.

    DAS hat mich früher immer genervt. Diese Aufrechnerei der Boni/Mail. Da ist es deutlich einfacher geworden mit dem Vorteil/Nachteil.

    Orbis

  • Allerdings. Gerade diese Vorteil-/Nachteilmechanik halte ich für eine der besten Ideen im D&D5 - einfach zu merken, einfach umzusetzen, und erspart eine Menge Rechnerei. Nun ist zwar +/- x nicht gerade höhere Mathematik, aber es hemmt den Spielfluß. Ein Beispiel ist bei mir in der Pathfinder-Kampagne der Waldläufer-Bogenschütze - mit Kernschuß, Spezialfeind, Doppelschuß und am besten noch Bardengesang und Segen, und dann ein Gegner mit Deckung - irgendein Mod wird sowieso vergessen, und das hält echt auf. Aber da sind die Geschmäcker bekanntlich verschieden.

  • Es ist gefühlt einfacher und schneller als 3.5/Pathfinder.

    Weniger rechnen und generell eher auf schnelles Loslegen getrimmt.

    :thumbup:Finde ich gut.:thumbup:

    Allerdings wird mein Liebling immer noch Pathfinder bleiben alleine schon wegen der Komplexität und mit der damit verbundenen Spieltiefe.

    Wobei ich jetzt NICHT sagen möchte das DnD nicht genug Spieltiefe bietet. Die 5er Edition bietet meiner Meinung nach "nur" ausreichende.

    Skill System setzt mehr auf Attribute, Heilungssystem, Wegfall von GAB KMV und KMB... Macht es natürlich deutlich flüssiger aber es fehlt irgendwie etwas.

    Für mich als jemand mit vielen Spielgruppen ist DnD definitv besser für "mal eben ein Paar Runden Pen & Paper" besser geeignet.

    Auch mit Neulingen würde ich eher DnD als Pathfinder/3.5 Spielen.

    Für meine Stammgruppen und für lang ausgelegte Kampagnen wird Pathfidner für mich immer noch die Nummer 1 bleiben.

    Warning! Post may contain NERD RAGE!

    Einer der wenigen Menschen die mit DSA nix am Hut haben.


    Praise the Sun!

  • Also Pathfinder kann richtig Laune machen, sofern alle Spieler / -innen da mitziehen. D&D 5. Ed. bedient in meinen Augen andere "Zielgruppen". Ich stelle halt fest, dass 2W20 bei uns eher stören.

  • Ich hab zwar nur zweimal D&D5 gespielt, aber die 2w20 sind echt eine Sinnvolle Idee. Aber wer wie ich mit Shadowrun 2.01 und seinen SackweiseW6 eingestiegen ist, den stören 2w20 wahrscheinlich wenig...

    I ♡ Yakuban.

  • Ich spiele regelmäßig DSA4.1 und während ich die Welt die DSA geschaffen hat wirklich schätze und sie sehr schön finde, sind mir die Regeln und Spielmechaniken der letzten Edition mittlerweile ein Graus.

    Entsprechend begeistert bin ich von dem schlanken Regelsystem das D&D 5e zu bieten hat. Typisch für das System liegt der Fokus auf Kämpfen, aber diese funktionieren dafür auch richtig gut. Und was mir auch sehr gefällt: Es gibt keine negativen Modifizierungen auf Startwerte oder ähnliches. Rassen und Klassen definieren sich dadurch, dass sie in bestimmten Bereichen gut sind und nicht dadurch, dass man in etwas schlecht ist. Wenn man das absolute Maximum aus seinem Zauberer rausholen möchte tendiert man vielleicht immer noch zum Gnom, aber der halb-orkische Magier ist genauso denkbar und auf kurz oder lang effizient.

    Ich finde das ist ein bisschen wie mit Brettspielen. Wenn man heutzutage mal alte Brettspiele ohne die Nostalgiebrille betrachtet, merkt man einfach, wie sehr sich das Spieldesign in den letzten Jahren weiterentwickelt hat. Sehr oft eben auch zum Guten.

  • Es wurde nun bei uns testweise in D&D 5 die 2 W20 durch Boni/Mail von 4 ersetzt. Und in der Runde herrscht wieder Frieden :)

  • Habe nun Adventures in Middle Earth für uns entdeckt und in dieser einfacheren low-magic Variante ist es eindeutig für uns das beste D&D aller Zeiten. 5e Pathfinderisiert ja schon zusehenst.

    "Ohne DSA5 hätte es Herr der Ringe nie gegeben" - H.P.Lovecraft

  • Die deutsche Variante steht bei mir auf dem Kaufzettel. Mal guggen, was da kommt. Ich bin sehr neugierig :)