Wie spielt man einen Gaukler

Willkommen auf dem Orki, Demeter.

Auch Gaukler sind individuell, aber bei einem solchen könnte ich mir eine lebensfrohe Natur vorstellen. Vielleicht er eine auch durchaus geschickte Labertasche, macht gerne Scherze und erzählt Witze, oder Geschichten? Er übt seine Fähigkeiten weiter und wenn sich die Möglichkeit gibt, gibt er Vorstellungen. Mit seiner Weltsicht ist derjenige, der die anderen in dunklen Stunden motiviert und wieder aufbaut.

Das sind aber nur mögliche Vorstellungen, er kann auch ganz anders sein, ausschlaggebend ist Dein Konzept. Er kann auch desillusioniert sein, oder irgendwo dazwischen, denn es gibt "den Gaukler" nicht, der bestimmte Kriterien erfüllen muss. Vielleicht möchte er mal seine eigene Schau haben, vielleicht möchte er später einen geruhsamen Abend ganz ohne Herumziehen haben und ist froh, jetzt im Abenteuerleben mal was anderes zu machen.

Möglichkeiten gibt es viele. Worauf wird er sich beruflich spezialisieren, also was aus dem Talentspiegel wird besonders gesteigert?
Generell spielen seine Wert ja auch ein wenig eine Rolle, und es acht schon einen Unterschied, ob man ein Schisser ist oder das Gegenteil, wie man sich gibt.
Und wie stellst Du einen Gaukler generell und insbesondere diesen vor?

Nun, dann erzählt er gerne Witze und Anekdoten, aber ist eher nicht derjenige, der in dunklen Stunden Frohsinn verbreitet. Ist der Gaukler dann eher von Dir so eine Art angedachter Tarnung für irgend etwas anderes, oder ist er tatsächlich Gaukler, aber einer aus der "harten Schule" des Lebens?

Dann bieten sich vielleicht zumindest manchmal ein Hauch von desillusionierter Abgeklärtheit im Sinne von "Nur die Harten kommen in den Garten" an, ein gewisses Misstrauen gegenüber "echter Freundschaft" und Vertrauen, ein bisschen Egoismus muss an ... so ein bisschen der Art, wie auch der Streuner beschrieben wird.
Das könnte sich durch die Erfahrungen vielleicht später ändern, wenn er lernt, dass nicht alle ablehnend, hart und egoistisch sind.

Schildkampf und Parierwaffen machen in DSA 3 beides nicht viel her.
Beides wird in MSZ auf S. 69 erklärt. Sie bringen einen Bonus auf auf den WV (Waffenvergleichswert) und wenn man den beidhändigen Kampf beherrscht (also über entsprechendes TaW in Linkshändig), kann man damit auch angreifen.

Ich nehme an, ihr spielt wie die meisten DSA 3 Gruppen ohne WV? Dann würde ich den PA-Bonus der 4 genannten Parierwaffen (je 1 Punkt) auf die PA aufschlagen.
Viel ist das nicht, eventuell könnte man da über Hausregeln zu nachdenken. Es gibt hier im DSA 3 Unterforum ein oder auch mehr Threads zu DSA 3 Hausregeln, da könntest Du mal schauen.

Ich würde als Bewaffnung auch fast zur Peitsche raten, da man damit auch schon in DSA3 entwaffnen und umreißen kann. Bei hohem TaW Linkshändig ist auch sicher die Kombination Peitsche - Langdolch effektiv. Gegner umreißen, 2 KR draufknüppeln. Passt vielleicht auch ganz schön zu deinem Konzept des bösen Gauklers. Aber anstelle der Tödlichkeit würde ich eher zu Taschendiebstahl raten. Oder noch besser - einer in der Gruppe klaut die Geldbeutel der Zuschauer, während dein Gaukler sie mit seinem Auftritt in seinen Bann zieht. Danach wird 50-50 geteilt. Wenn du das Hinterlistige so sehr schätzt, könntest du anstelle von Dolchen auf Stichwaffen wechseln und dir einen Stockdegen zulegen. Auf Partys schick - und stets bewaffnet.

Beste Grüße

Der Gaukler beginnt auch gar nicht soooo schlecht auf Peitsche. 3 bei Dolchen/Stichwaffen und 2 bei der Peitsche. Dann hast du normalerweise nach der Erzeugung 4 und 3.