Das orkenspalter-Kochbuch für ganz Aventurien

  • Ist es eigentlich möglich, das Kochbuch in der Print-Ausgabe in den Orkenspalter-Shop zu stellen? Es ist natürlich klar, dass ein Fanprojekt mit DSA-Bezug kein Geld verdienen darf, aber was wäre mit der reinen Dienstleistung des Druckens?

    Macht es Sinn, dafür beim Verlag anzufragen?

    An so etwas hatte ich auch schon gedacht. Ich würde z. B. gerne eine Print-Ausgabe als Werbung für das Projekt bzw. für den PDF-Downlaod auf der FeenCon "präsentieren".

    Hi,

    ich habe (a) einen Amazon-Partnershop. Da kann man es technisch nicht reinpacken und (b) einen Spreadshirt T-Shirt und Zubehör-Shop, da geht es technisch auch nicht. Es gibt jedoch etliche Print-on-Demand-Services im Netz. Da werde ich einen auswählen und einstellen. Es steht jedem frei - gerne auch forenorganisiert - dies gleichfalls zu tun. Ich werde dem nicht entgegenstehen, jedoch würde ich mich aus einer solchen Organisation raushalten. Wichtig ist mir - und auch lizenzrechtlich - nur, dass es ein nichtkommerzielles, kostenfreies Fanprojekt ist. Also quasi á la Rakshazar.

    Gerne informiere ich dann, wenn es soweit ist, wie ein jeder an ein Buch kommt, der es will.

    Schöne Grüße,
    Thomas

  • @Halldor
    Wie kommst du denn jetzt bitte auf einen Zwerg ? Ich war gezwungen das Wort für Keule (Kriegskeule) zu benutzen, weil ich kein Wort für Bein gefunden habe. Das Wort für "Bausch" gibt es wieder, allerdings muss ich dazu dann ein Substantiv in ein Adjektiv umwandeln. Ich schau mal ob ich das hinbekomme. Auch eine Möglichkeit wäre das Wort "Telco" was Stamm, aber auch Bein bedeuten kann. Das wäre dann "Telco uin fast lairja" oder "Telco uin fast aras"

    Naja, im Einleitungstext kommt das Salz vom Zwergenkameraden, der Elf hat quasi einen Haxnsalzer.
    Die Variante mit 'telco' ergibt mehr Sinn, auch wenn 'gronn' schön grummeliger klingt. Aber man isst ja in dem Fall keinen Streitkolben, sondern ein Bein. Ich warte dann mal mit der erneuten Umbetitelung auf Deine weiteren linguistischen Erfolge, @Keldorn

  • Marasfladen

    "Die Küche der Maraskaner ist ganz ausgezeichnet. Und auch ausgewogen. Noch dazu sind sie ein derart gastfreundliches Volk, dass einem immer nachgegeben wird, solang noch etwas auf dem Teller oder in der Schale ist. Und auch so gastfreundlich, dass es wenigstens in den größeren Orten Speiseangebote gibt, bei denen uns Fremdijis, wie sei uns nennen, nicht sofort die Zunge unterm Gaumen wegbrennt. Tatsache ist aber auch, dass ich ob im Dschungel oder im Hinterland mich eher darauf verlegt habe, nur ihr Brot zu essen, um sagen wir Unfälle zu vermeiden. Und selbst bei dem Brot kann man sich nicht sicher sein, dass man ohne Schmerzen davon kommt, vor allem wenn man bei den Soßen zulangt."
    - aus den Erinnerungen eines bronischen Handelsreisenden -

    ca. 300g Mehl
    150 - 170 ml Wasser
    Salz
    Sesamöl

    je nach Geschmack:
    2-4 EL Schwarzkümmel, Zwiebelsamen, Koriandersamen, Kreuzkümmel oder Chiliflocken
    Sesam

    Mehl und Wasser verrühren und verkneten, mit einer ordentlichen Prise Salz würzen und ggf. auch die Saat untermischen. Den Brotteit eine gute Stunde ziehen lassen, die Beschaffenheit sollte griffig-fest sein, nicht zu zäh.
    Den Teig in kleine Kügelchen teilen und zu Fladen dünn ausrollen oder drücken. Falls gewünscht die Fladen mit Sesam bestreuen. In der Pfanne etwas Sesamöl erhitzen und die dünnen Fladen von beiden Seiten ausbacken.

    Passt gut zu allem möglichen. Schmeckt auch für sich mit verschiedenen Dips, wie der Minzsoße zum Roten Hasen. Oder der Rot-Grün-Soß.

    Uuz'besteren Jinaia!


    ____________________________________________

    Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass das Rezept fü den Roten Hasen recht unübersichtlich war. Ich habs ein bisschen gefälliger gesetzt, @Shintaro89, falls das beim nächsten pdf-Release Berücksichtigun finden könnte?

    4 Mal editiert, zuletzt von Halldor (6. April 2015 um 09:16)

  • Rot-Grün-Soß

    "Nimm dir noch, Habibister, damit Du ein wenig Farbe bekommst!"

    1 reifeTomate
    200 g Schlangengurke
    200 g Joghurt
    50 g Saurrahm
    1 TL gemahlener Kreuzkümmel
    1 TL Cayennepfeffer
    1 TL braune Senfkörner
    1 EL gehackte Korianderblätter
    etwas Salz und Pfeffer, grob aus der Mühle
    etwas Öl

    Die Tomate klein würfeln, ebenso die geschälte Gurke.
    In einer Pfanne Öl erhitzen und die Senfsaat darin anbraten bis sie zu springen beginnt.
    Alle Gewürze mit dem Gemüse, dem Joghurt und dem Rahm vermischen und eine gute Stunde an einem kühlen Ort durchziehen lassen.

    Passt als Dip zu Broten oder auch als Ergänzung zu Currys und Eintöpfen.

    Uuz'besteren Jinaia!

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (6. April 2015 um 09:00)

  • Also ich glaube diese Marasfladen könntest du mit leichter Abwandlung genauso bei den Auelfen kriegen. Es darf einfach nur keine Gährung dabei sein, also keine Hefe. Ich möchte nämlich so etwas ähnliches wie die berühmten "Lembas" erstellen. Wenn mir nicht jemand zuvorkommt. :idee::idee::idee:

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Würzig-wundersamer Wolpertinger
    "Eyn gar sonderbar Geschöpf ist der Lepus Cornutus, der Wolpertynger, auch Oibadrischn, Rammschnuggsn oder Rattlbock geheyszen.
    Seyn Fett sey besonders hylfreych für die Mannskrafft, seyn Speychel habe die Macht, Haare wachsen zu lassen. Sie ernähren sich wohl von kleynem Getyre und Pilzen, allerdings saget man im Nostrischen, sie freszen am liebsten andergastsche Holzköpfe, wohingegen die Andergastschen zu wiszen glauben, sie verzehren mit Vorliebe nostrische Weichbirnen. Eyne Verwandtschafft zur Wollmilchsaue ist unwahrscheynlich.

    Erscheynt dies Wesen als sonderbar-putzige Chimaira aus Hasenkörper, Hahnenflügel und Hennen- oder Entenfysz sowie anderem Getyr und mit eynem Geweyhe vom Reh oder gar Hyrsch, so lieget seyn Ursprung der Legende nach in Transformatio durch Faenmagie. So soll in der alten Zeyt das Volk der Wolpertungen, eyn wilder Stamm barbaryscher, mit allerley Tiertrophaien behängter Leute, der Frau Farindel gedienet haben. Als nun der dunkle Feynd mit aller Macht und Zauberwerck die Oberhand wollt gewynnen, so seyen die Wolpertungen tapfern in den Kampff gezogen.
    Dort seyen sie, als sich der dunkle Feynd nicht eyn noch aus wuszte, durch dessen finsteren Zouwer mit ihrem Schmucke und Gewande verschmolzen worden seyn und geschrumpfet zu Hasen, auf dasz die Furcht ihre Herzen ergreyfe und sie die Bahn frey machen. Alleyn die Wolpertungen warfen sich weiter treu und mutig gegen die Gyrgln, Fletscher und Ungetyme. Welche überlebt haben, synd verstreuet vom Yberwals bis zum großen Flusze, besonders Geschyck bedarf das Fangen, aber Frau Farindel heiszet das nicht gut. Man gewynnet da aber ein vortrefflich Mahl!"
    - Groszer zoobotanischer Folianth mit Abbildungen, IV. Ausgabe -

    "Freili hob i scho oan gfangt. Mit a Kerzn, am Sogg und a Gruam in der Dämmerung vo oaner verrengten Voimondnocht. Glaubst ned?"
    - Fonsino Saidensieder, ehem. kaiserlicher Hofkoch -

    Nimmst:
    1 Wolpertinger, Flügel und Hahnenfüße entfernt, Trophäe magst behalten
    1 TL Shadifnägelchenpulver
    2 TL Thymian
    Salz, Pfeffer
    3 EL Butterschmalz
    2 Lorbeerblätter
    4 Wacholderbeeren, angedrückt im Mörser
    1 Pfund Brombeeren
    3 kleine Zwiebeln, fein gehackt
    etwas Zucker (max. 1 TL)
    3 Schank kräftiger Rotwein
    40 Skr fein geraspelte Bitterschockolade (60 - 70 %)
    Balsamicoessig
    1/2 TL Cayennepfeffer

    Die Hinterläufe abtrennen, die Rückenfilets (ca. 600 Skr) auslösen. Shadifnägelchenpulver, Thymian, Salz und Pfeffer vermischen, Fleisch trockentupfen und mit dem Gewürz einreiben. Das Schmalz in einer Schmorpfanne erhitzen, portionsweise, falls die Pfanne nicht groß genug ist für alle Teile, und das Fleisch rundherum kräftig anbraten; die Filets 5 bis 8 Minuten, die Keulen ein wenig länger. Sodann die Filets in Alufolie einschlagen und bei 80 Grad warmstellen, die Keulen kurz herausnehmen. Zwiebeln zusammen mit den Lorbeerblättern und Wacholderbeeren kurz anbraten, anzuckern und ein wenig karamelisieren. Mit einem Schuss Rotwein ablöschen und den restlichen Rotwein zugeben. Die Keulen zurücklegen und 1 Stunde abgedeckt schmoren lassen. Hernach entnehmen und ebenfalls eingewickelt warmstellen.
    Die Hälfte bis Zweidrittel der Brombeeren zugeben und die Soße auf etwa Zweidrittel bis die Hälfte einreduzieren lassen, danach pürieren und durch ein Sieb passieren.
    Wieder in die Pfanne geben, die Schockolade dazu geben und mit dem Essig und dem Cayennepfeffer pikant abschmecken. Die warmgehaltenen Fleischteile samt dem angefsammelten Fleischsaft in die Soße geben, die restlichen Brombeeren darüber, und noch eine gute Viertelstunde durchziehen lassen.

    Dazu Gnochi und ein kräftiger Roter. Wohl bekomm's!
    __________________________________________________________________
    Falls kein Wolpertinger zur Hand (oder der Ortskundige einen doch nur die ganze Nacht im Regen liegen lassen hat) nimm Hase, oder auch gleich ausgelöste Filets.
    Sieht nur auf den ersten Blick so aufwändig aus, ermöglicht tatsächlich aber ein wenig Zeit am Spieltisch dazwischen; man kann das abschließende Durchziehen mit ganz kleiner Flamme auch länger machen.

    Shadifnägelchen = Nelken
    1 Skr = 1 Gramm
    1 Schank = 200 ml

    2 Mal editiert, zuletzt von Halldor (6. April 2015 um 22:32)

  • Tyrannin-Sou

    das Lieblingsgericht von Hela Horas erhielt seinen Namen erst nach deren Sturz und leitet sich von den Aurelianischen Worten für "Deine Schreckensherrscherin" ab. Lange verpönt hält es nun langsam wieder Einzug auf die Tische im Horasreich. Zucker, Kaffee und Kakao sind so teuer, dass nur die reiche Oberschicht sich dieses Desert leisten kann - genau wie vormals die Tyrannin.

    3 Eier
    75 g Zucker
    40 ml Amaretto
    500 g Mascarpone
    250 ml Kaffee
    250 g Löffelbiscuits
    2 EL Kakaopulver

    Die Eier trennen, das EIgelb mit der Hälfte des Amarettos verrühren, dann mit der Mascarpone vermengen.
    Den Kaffee und die andere Hälfte Amaretto in einen tiefen Teller geben und die Löffelbiscuits kurz hineintauchen.
    Die Biscuits nun in eine Form legen und mit der Creme schichten: Eine Schicht Biscuit, eine Creme, die oberste sollte Creme sein.
    Die oberste Schicht mit dem Kakao bestreuen.
    Kalt stellen und abkühlen lassen.

  • Außer dass es so aussieht, als zeichnete ich derzeit nur Hasen, ist mir aufgefallen, dass mein Fuchs-und-Hase-Hasenohren-Bild es nicht ins pdf geschafft hat.
    Ist es zu albern oder zu schlecht, @Shintaro89 ?

    Ehrlich gesagt lag es daran, dass ich der Meinung war, dass ein Bild pro Rezept ausreicht, zumal die Seiten damit meistens ziemlich voll sind - und da du bereits ein Foto vom eigentlichen Essen gepostet hattest, was ja unzweifelshaft wichtiger ist als eine Skizze von einem Einohrhasen...

    Auch bei deinem Wolpertinger-Bild bin ich gerade hin und her gerissen. Wäre auf der Seite noch Platz würde ich es sofort aufnehmen, aber ich hatte es durch das Anpassen einiger Zeilenumbrüche gerade eben geschafft, das komplette Rezept auf eine Seite zu bekommen - füge ich nun das Bild ein, so haben wir anschließend eine Seite, auf der nur wenige Zeilen stehen; leider passt auch das folgende Rezept dann nicht mehr darunter, sodass die Folgeseite tatsächlich zu 90% leer bliebe.
    Ich würde daher vorschlagen, auch das Wolpertinger-Bild vorerst weg zu lassen. Sobald aber Jemand ein Foto vom Gericht hoch läd (und eine zweite Seite für das Rezept ohnehin unumgänglich wird) füge ich das Bild auf der zweiten Seite unter dem Textfluss ein. Geht das in Ordnung?

  • Ehrlich gesagt lag es daran, dass ich der Meinung war, dass ein Bild pro Rezept ausreicht, zumal die Seiten damit meistens ziemlich voll sind - und da du bereits ein Foto vom eigentlichen Essen gepostet hattest, was ja unzweifelshaft wichtiger ist als eine Skizze von einem Einohrhasen...
    Auch bei deinem Wolpertinger-Bild bin ich gerade hin und her gerissen. Wäre auf der Seite noch Platz würde ich es sofort aufnehmen, aber ich hatte es durch das Anpassen einiger Zeilenumbrüche gerade eben geschafft, das komplette Rezept auf eine Seite zu bekommen - füge ich nun das Bild ein, so haben wir anschließend eine Seite, auf der nur wenige Zeilen stehen; leider passt auch das folgende Rezept dann nicht mehr darunter, sodass die Folgeseite tatsächlich zu 90% leer bliebe.
    Ich würde daher vorschlagen, auch das Wolpertinger-Bild vorerst weg zu lassen. Sobald aber Jemand ein Foto vom Gericht hoch läd (und eine zweite Seite für das Rezept ohnehin unumgänglich wird) füge ich das Bild auf der zweiten Seite unter dem Textfluss ein. Geht das in Ordnung?

    Ah, jetzt, ja. MIt Erklärung wird alles . . . klarer :)
    Geht soweit klar, ergibt ja keinen Sinn, an ein Bild zu klammern, wenn das Gesamte dadurch leidet.
    Danke für die Erklärung, @Shintaro89; womöglich komme ich demnächst dazu, einen Wolpi zu fangen.

    Ich sage es nur ungern, @Windweber, aber Giolantas Torte ist auch Tiramisu...

  • Oh je, mitlerweile ist das hier so sehr gewachsen, dass man kaum noch den Überblick hat, was schon geposted wurde... ||

    Wie auch immer.

    Aranische Falafel

    "In Aranien sind die Straßen gesäumt von kleinen Garküchen, in denen unter anderem kleine Kugeln in Fladenbrot gereicht werden, die ich erst für Hackfleisch hielt, die aber stark gewürzte sättigende Gebilde aus Erbsen und Knoblauch sind"
    aus dem Reisebericht des Avesgeweihten Avesdres von Hylailos

    500 g trockene Kichererbsen
    3 Zwiebeln
    mindestens 3 Zehen Knoblauch (echte Aranier nehmen bisweilen auch deutlich mehr - Geschmackssache)
    1/2 Teelöffel Natron
    1 Liter Öl (am besten Rapsöl, das verträgt das Erhitzen gut) alternativ auch eine Fritöse mit Fett
    200 ml Wasser
    2 Esslöffel Kümmelpulver
    Pfeffer
    Salz
    Cayenpfeffer

    Die Kichererbensn über Nacht in 1,5 l Wasser einweichen lassen.
    Dann Zwiebeln und Knoblauch kleinschneiden.
    Zutaten (außer dem Öl) mischen und pürieren (z.B. im Fleischwolf oder im Mixer) bis eine homogene Masse entsteht.
    Das Öl in einem Topf erhitzen, bis es an einem Hollöffel an der Oberfläche Blasen wirft.
    Nun kleine Kugeln aus der Masse formen und fritieren, bis sie goldbraun sind.

    Traditionell werden die Falafel in Pitabrot gereicht, dass zusätzlich mit Humus (einer Masse aus Kichererbsen), Sesampaste und Salat, Zwiebeln und Tomaten gefüllt ist.

  • Baburiner Bohnenpfanne (4-5 Personen)

    Ein einfach zuzubereitendes, eintopfähnliches Gericht, das dem Reisende in vielen Gasthäusern Araniens serviert wird. Ursprünglich soll dieses Rezept jedoch - wenngleich in einer wesentlich schärferen Variante - aus Maraskan stammen.

    2 Knoblauchzehen, fein gewürfelt
    2 Chilischoten, entkernt und fein geschnitten
    4 TL Ingwer, fein geschnitten
    1 Bund Frühlingszwiebeln, in Ringen
    1 EL Sesamöl
    400 g Tatar oder Rinderhackfleisch
    2 TL brauner Zucker
    4 EL Sojasoße
    2 EL Austernsoße
    8 EL Wasser
    750 g Brechbohnen (TK)
    30 g Erdnüsse, ungesalzen, grob gehackt
    4 EL Basilikum, frisch, fein geschnitten
    150 g ungegarter Reis

    Bohnen auftauen.
    Reis in Salzwasser kochen.
    Währenddessen Knoblauch, Chili und Ingwer in einer Schale mischen.
    Eine große Pfanne erhitzen. Das Öl hineingeben und die Hälfte des Tatars darin anbraten. Fleisch aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
    Restliches Tatar anbraten. Frühlingszwiebeln und Chili-Mischung hinzugeben und einige weitere Minuten anbraten. Das übrige Fleisch, Zucker, Sojasoße, Austernsoße und Wasser in die Pfanne geben und etwa 5 min braten.
    Bohnen, Erdnüsse und das Basilikum unterheben und einige weitere Minuten scharf anbraten.
    Mit dem Reis zusammen servieren.

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

  • Und falls ja, kannst du mir schon sagen, wie breit der Buchrücken sein soll?

    Breite des Buchrückens hängt von der Seitenanzahl ab. Da aktuell noch Rezepte gesammelt und hinzugefügt werden, kann die Breite des Buchrückens noch nicht feststellen. Am einfachsten wäre es, wenn du etwas bastelst, das einfach skalierbar ist.

  • Am einfachsten wäre es, wenn du etwas bastelst, das einfach skalierbar ist.

    Der Buchrücken wird eine Beschriftung haben, weswegen eine Skalierbarkeit nicht möglich ist.

    Außerdem gehe ich davon aus, dass wir eine einzige Druckvorlage für Vorder-, Rückseite und Buchrücken benötigen werden, und nicht drei einzelne.

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

    2 Mal editiert, zuletzt von Sir Gawain (8. April 2015 um 21:37)

  • Hallo,

    einen konkreten Anbieter habe ich noch nicht final für meine Entwicklung entschieden. Ich habe verschiedene Anbieter durchgeschaut, um einen Überblick zu haben. Bei meiner alten Arbeitsstelle habe ich auch mit größeren kommerziellen Anbietern bzgl. Print on Demand-Angeboten zu tun gehabt. Jeder macht es irgendwie etwas anders. Letztlich ist der Buchrücken "einzuplanen", aber da noch nicht definiert ist, bei welcher Seitenzahl erstmal ein Break gemacht wird, um das vorhandene Material zu sichten & zu korrigieren, kann man schwerlich was über die Buchrücken-Seite sagen. Meine Info ging mehr in die Richtung, dass man es einplanen und berücksichtigen sollte. Wenn eine Grafik vorliegen würde (ggf. mit Toleranz in beide Bereiche) könnte ich vermutlich aus dem Material bei einem Anbieter ein Paket schnüren und entwickeln lassen.

    Insofern dies erfolgreich gemacht worden wäre, könnte ich meine Erfahrungen hier gerne teilen. Bis dahin muss jedoch durch Lektorat etc. erst die Schnitzer ausgebessert werden. Um diesen Stand zu erreichen müsste vermutlich erstmal ein "Break" gemacht werden, alles korrigiert werden und die danach eintrudelnden Rezepte erstmal zurückgestellt.

    Schöne Grüße,
    Thomas

  • Borntzsch

    "Herrjemine, ich hab schon Hunger wie ein Bornbär! Gibt es heute auch wieder den Borntzsch, für den deine Köchin so berühmt ist, Wahnjuschek?" - "Aber sicher doch. Die alte Nadeschda sieht schon aus, als hätte sie eine Sau geschlachtet, weil die roten Rüben so fürchterlich abfärben. Und selbstverständlich gibt es den Borntzsch für dich sogar mit extra Öhrchen. Ich weiß doch, dass Du es eigentlich nur auf die Einlage abgesehen hast." - "Hahaha, Wir kennen uns schon zu lange. Auf die Freundschaft!" - "Und auf die Gesundheit!" - "Pochelai!"
    - Trialog vor einem Gelage in Ask -

    für die Suppe
    1 fingerdicke Scheibe Sellerie, handtellergroß
    1-2 mittelgroße Karotten, halbiert
    1 Petersilienwurzel und 3 Petersilienstängel
    1 geviertelte Zwiebel
    1 mittlere Kartoffel
    3-4 Hähnchenschenkel
    2 Liter Wasser
    1 Lorbeerblatt
    Salz, Pfeffer
    2-3 EL roter Essig
    3-4 Rote Beete Rüben, geschält, faustgroß (je etwa 2 Unzen)

    für die Öhrchen
    200 Skr Mehl
    2 Eier
    4 EL Wasser
    1 Prise Salz
    3-4 EL getrocknete Steinpilzstückchen
    leicht gesalzenes Wasser, reichlich
    Nach Belieben: Sauerrahm

    Die Suppenzutaten bis auf die roten Rüben in einen Topf geben, nach Geschmack salzen und pfeffern. Aufkochen und dann zugedeckt bei leichter Hitze gute eineinhalb Stunden köcheln lassen. Währenddessen die roten Rüben grob raspeln. Die Trockenpilze mit etwas heißen Wasser übergießen und etwa 20 Minuten quellen lassen.
    Ein Ei trennen, das Eiweiß beiseite stellen. Aus Mehl, Eiern, Wasser und Salz einen glatten Teig zusammenkneten, in Folie einwickeln und eine gute 3viertel Stunde im Kühlschrank ziehen lassen.
    Das Lorbeerblatt und das Gemüse entnehmen und die Kartoffel, eine Karotte und die Hälfte von Sellerie und Petersilienwurzel pürieren, danach wieder in die Suppe rühren, damit diese sämig wird, aber nicht zu dick. Am Ende die geraspelten roten Rüben einrühren. Mit dem Essig, Salz und Pfeffer abschmecken.

    Die garen Schenkel häuten und entbeinen, das Fleisch mit den Pilzstücken vermischen und durch den Fleischwolf drehen.
    Danach den Teig auf einer bemehlten Fläche sehr dünn ausrollen, mit einem Glas (Durchmesser 2 bis 3 Finger) Kreise ausstechen und auf jeden einen guten Teelöffel von dem Fleisch-Pilzgemisch platzieren. Zuklappen zum Madamalkelch, die Ränder mit Eiweiß bestreichen und sorgfältig zusammenkleben, auch die seitlichen Spitzen zusammendrücken. Das leicht gesalzene Wasser zum Kochen bringen und die Öhrchen darin wenige Minuten gar ziehen lassen. Aus dem Wasser nehmen und warmstellen.

    Zum Auftischen die Suppe in bestenfalls vorgewärmte Teller geben, in jeden Teller ein paar Öhrchen legen und zum Verfeinern Sauerrahm anbieten.

    Wer für die Öhrchenherstellung keine Zeit, Muße, Talent oder Geduld hat, der zerzupft einfach das Fleisch in die Suppe. Die Pilze werden dann kleingehackt und mit 4 Unzen Sauerrahm vermischt mit aufgetischt. Borntzsch ist gut vorzubereiten und schmeckt mit jedem Aufwärmen besser.

    Smacznego!
    ________________________________
    1 Skr(uppel) = 1 Gramm
    1 Finger = 2 Zentimeter
    1 Unze = 25 Gramm
    Madamalkelch = Mondphase-Halbmond

  • Wir haben diese Woche einmal das Honiggemüse auf Couscous ausprobiert.
    Das Ergebnis war eine nette vegetarische Ergänzung des sonstigen Speiseplans, wichtig ist natürlich, dass das Gemüse noch ein wenig Biss hat. Wir haben etwas mehr Honig benutzt als angegeben und würden beim nächsten mal auch etwas mehr Couscous machen sowie versuchen, die Menge an Soße zu erhöhen. Insgesamt aber lecker :)

    Honiggemüse.png

  • @Keldorn, wenn ich wieder lästig sein dürfte?


    Eida, i madas na cordyf
    (etwa: Ente-mit-Apfel-gefüttert)

    "Und das hat deine Mutter selig immer so zubereitet? Köstlich! Ich wusste gar nicht, dass ihr Auelfen überhaupt wisst, was Sahne ist." - " Sie ist zwar dem Kälbchen gestohlen, aber es leidet nicht darunter, wurde mir versichert. Und je nun, wir machen es mit diesen Menschen." - "?" - "Handeln, nennt ihr das glaube ich."
    - Lagerfeuerdialog zwischen Thar'gal und Botox, Sohn des Relax -

    1 ganze Ente
    2 große Äpfel
    2 EL flüssiger Honig
    je 1 EL Salz und Pfeffer
    1 EL Olivenöl
    1 - 2 EL Mehl
    1/2 Schank Sahne
    2 1/2 Schank Gemüsebrühe

    Salz und Pfeffer vermischen, Ofen auf 180 Grad vorheizen. Die Ente trockentupfen und innen wie außen mit Salz und Pfeffer einreiben. Die Äpfel würfeln, mit dem honig vermischen und in die Ente hineingeben. Den Vogel mit Zahnstochern verschließen und mit der Brust nach unten in einen Bräter geben, die Brühe dazugießen. Ins Rohr schieben und etwa 2 Stunden braten, dabei immer wieder mit dem Bartensaft begießen.
    Am Ende die Grillfunktion nutzen und von beiden Seiten einige Minuten braun und knusprig werden lassen. Die Ente herausnehmen und warmstellen, das Fett größtenteils abschöpfen und den Sud in eine Pfanne geben, die Sahne einrühren. Einen Teil des gesahnten Suds in einer Tasse zunächst einem Esslöffel Mehl verrühren, dann zurück in die Pfanne geben und aufkochen; wiederholen, wenn die Soße noch nicht die gewünschte Konsistenz aufweist. Mit Salz, Pfeffer und Honig abschmecken.

    Dazu Rosmarinkartoffeln, Elfen nehmen Gänse-, Zwerge eher weißen Wein.

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (16. April 2015 um 14:54)

  • @Halldor
    Ich schau mal, ob ich da was in Isidira hinbekomme.

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF