Das orkenspalter-Kochbuch für ganz Aventurien

  • So sehr mir Keldorns Elfen-Fanboytum auf die Nerven geht - warum all die vielen Lücken, die das DSA-Elfenwörterbuch lässt, nicht mit Tolkiensprachen füllen? Ist nicht mein Thread, ich habe hier nichts beigesteuert, aber ich sehe ehrlich kein Problem.

    Non serviam!

    Beherrscher des Kophtanischen Imperavi nach Zant...
    und lobet Thargunithread, die Herrin der Threadnekromantie!


  • Das ganze sollte ja auch nur als Vorschlag dienen, um eine nettere Atmosphäre im Kochbuch zu schaffen. Man muss die Rezepttitel überhaupt nicht so schreiben, wie ich sie vorgeschlagen habe. Aber solche Wortschöpfungen machen mir einfach Spaß. Ich benutz schon das Isidira Wörterbuch. :lol2:

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Sehe ich genau so wie @the_BlackEyeOwl und @Keldorn. Mangels ausreichender offizieller Setzung sehe ich keinen Grund, warum wir unsere Kochbuchsprache nicht quasi hausregeln sollten. Falls hier aber grundsätzliche Bedenken bestehen, einen Isdira-Sindarin-Mischmasch zu verwenden, ändere ich meine Rezepttitel auch wieder zurück; weder das eine noch das andere ist mE Showstoppper fürs Kochen.

  • Gefüllte Shamahampignons mit Knoblauchdip (2 Personen)

    Traditionelles Rezept der Tsakirche, das gerne am Tag der Erneuerung zubereitet wird. Der Überlieferung nach aus einer Laune heraus von einem Baburiner Tsa-Geweihten erfunden.

    Für die Pilze:
    500 g Shamahampignons (ca. 15. Stk.)
    1 EL Crème fraîche oder Crème légère
    1 EL Frischkäse
    1 Scheibe Knäckebrot
    1 getrocknete Tomate (ohne Öl)
    Salz, Pfeffer, Thymian

    Für den Dip:
    60 g Miracel Whip
    100 g Saure Sahne
    25 g Quark
    2-3 Knoblauchzehen
    1 EL Zitronensaft
    1 EL mittelscharfer Senf
    1 TL Zucker

    Shamahampignons putzen und entstielen. Fünf Pilzstiele klein schneiden.
    Getrockene Tomate klein schneiden und das Knäckebrot zerbröseln.*
    Tomatenstückchen, Brösel und Pilzstielstücke mit der Crème fraîche/légère und dem Frischkäse vermengen. Anschließend mit Salz, Pfeffer und Thymian kräftig würzen und in die Champignons füllen. (Die Masse zum Füllen sieht zuerst danach aus, als sei sie zu wenig, aber sie reicht!)
    Pilze in eine Auflaufform setzen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C (Umluft) 20 min garen.
    Währenddessen für den Dip Miracel Whip, Saure Sahne und Quark verrühren. Dann den zerdrückten Knoblauch sowie den Zitronensaft und den Senf hinzugeben. Alles verrühren.
    Mit Salz Pfeffer und Zucker abschmecken und zu den Pilzen servieren.

    ___
    * Geht sehr einfach, indem man das Knäckebrot in eine Plastiktüte gibt und mit dem Nudelholz bearbeitet.

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

  • Telco uin fast lairja

    (etwa: Keule vom bauschig-struppigen Reh)

    "Sie nur, Botox'borinoi, was hier in der Gegend für bauschig-struppige Rehe umherlaufen" - "Was? Das ist kein Reh, das ist ein Lamm...Du hast ein Lamm geschossen?!? Aber Solche Tiere gehören doch wem!" - "Haha, mein kleiner Freund, wie soll den ein Tier jemandem gehören? Hast Du übrigens noch die paar Stein Salz bei Dir?"
    - Lagerfeuerdialog zwischen Thar'gal und Botox, Sohn des Relax -

    1 Lammkeule (etwa 2.5 Stein)

    Für die Keule
    je 1 EL Thymian, Oregano, Rosmarin
    6 Frühlingszwiebeln, nur das Milde
    1 Büschel Pertersilie, gehackt
    Pfeffer
    1 EL Senf
    3 EL Olivenöl

    Für den Bräter
    3 Stein (Meer)Salz
    3 Eiweiß, wenig geschlagen
    Wasser
    10 Zweige Lavendel, unbehandelt (*

    Alle Gewürze vermischen und die Keule damit einreiben. Ofen auf 240 Grad vorheizen.
    Das Salz mit dem Eiweiß vermischen und eventuell Wasser dazugeben, bis die Konsistenz von sulzigem Schnee erreicht ist. Einen Bräter mit einer ca. halbfingerdicken Schicht auslegen, darauf eine Hälfte der Lavendelzweige mittig platzieren und die Keule darauf legen. Sodann die übrigen Lavendelzweige auf die Keule legen und mit der restlichen Salzmischung einpacken.
    Das ganze eine gute halbe Stunde backen, dann die Temperatur auf 120 Grad verringern und etwa 2 bis 2.5 Stunden niedergaren.
    Den Bräter im Ganzen auftischen, die Salzkruste aufbrechen und entfernen, das Fleisch in dünnen Scheiben absäbeln und auf warmen Tellern verspeisen.

    ___________________________________________
    (* zum Kochen speziellen Gewürzlavendel verwenden; Lavendel aus dem Garten sollte etwa zwei Jahre unbehandelt da stehen, dann hat sich der Gärtnereidünger verwachsen

    1 Stein = 1 Kilogramm

    2 Mal editiert, zuletzt von Halldor (16. April 2015 um 14:55)

  • @Halldor
    Soll ich dir die "Keule vom bauschigen Reh" übersetzen ?

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • Cremiges Couscous (4 Personen)

    Cremiges Couscous.png
    400 g Hähnchenbrust
    250 g Couscous
    150 g Graupen, mittelgroß
    50 g Mandeln, gehackt
    1 Hand voll Cranberries, getrocknet
    1 EL Saflorblütenfäden (nur für die Farbe)
    200 mL Sahne
    1/2 Zitronenschale
    Mehl zum Bestäuben
    1.5 TL Cumin
    Brühepulver (Huhn oder Gemüse)
    Öl zum Braten
    Salz, Pfeffer

    Zuerst die gehackten Mandelstücke ohne Fett vorsichtig in der Pfanne rösten und zur Seite stellen. Das Huhn in kleine Stücke schneiden und mit einer Mischung aus Mehl, Salz und Cumin bestäuben, kurz anbraten und warm stellen. Gleichzeitig die Graupen etwa 25 Minuten lang in einer leichten Brühe kochen bis sie fast fertig sind; sie werden später noch etwas nachgegart, müssen also noch Biss behalten. Die Cranberries grob hacken und zum Bratensatz geben, kurz schwenken und schließlich mit der Sahne ablöschen. Die Saflorblütenfäden und eine gute Priese Salz und einen Teelöffel Cumin zugeben und alles aufkochen lassen, unter gelegentlichem Rühren etwas einreduzieren bis die Graupen fertig sind. Mit deren Brühe den Couscous aufgießen und einige Minuten lang quellen lassen, dann Couscous und Graupen gemeinsam in die Pfanne geben und gut mit der Sahne verrühren. Die Zitronenschale und etwas frisch gemahlenen Pfeffer dazu geben und ziehen lassen, bis Konsistenz und Bissfestigkeit gefallen. Mit dem Huhn servieren.

  • @Shintaro89, mir fällt grad auf, dass Dir Ein Kessel für alles, Kartoffelkaas und der Bronnjarensalat durch die Lappen gegangen sind; der Kartoffelkaas wäre mittelreichsch, falls da Zweifel bestehen. Gibt es iÜ schon eine weitere Planung für Lektorat und Redigat? Oder einfach munter weiter posten?

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (4. April 2015 um 09:52) aus folgendem Grund: "Der Kessel" ist schon da

  • @Shintaro89, mir fällt grad auf, dass Dir Ein Kessel für alles, Kartoffelkaas und der Bronnjarensalat durch die Lappen gegangen sind; der Kartoffelkaas wäre mittelreichsch, falls da Zweifel bestehen. Gibt es iÜ schon eine weitere Planung für Lektorat und Redigat? Oder einfach munter weiter posten?

    Danke für den Hinweis, ich habe das korrigiert.
    Was das Lektorat angeht, so müsste man sich tatsächlich einmal Gedanken über die Art der Korrektur machen. Normalerweise korrigieren wir Arbeiten, indem ein pdf der Reihe nach herum geschickt wird, in dem Jeder die gefundenen Fehler farblich markiert (der Adobe-Reader hat eine entsprechende Funktion), damit nicht alle Lektoren immer wieder den selben Fehler finden. Das ist auch deutlich angenehmer als die gefundenen Fehler in einem eigenen Dokument tabellarisch aufzulisten. Ob sich zum Herumschicken jedoch das Forum eignet kann ich nicht sagen - ich wäre aber bereit, ein mal über das Dokument drüber zu lesen und das vorkorrigierte pdf dann per mail oder via Dropbox an einen Lektor zu versenden.

    Im Moment kommen aber noch so viele Rezepte, dass ich den Fluss ungern unterbrechen würde. Lasst uns an die Korrektur gehen, sobald einige Tage lang lang nicht kommt ;)

  • Ist es eigentlich möglich, das Kochbuch in der Print-Ausgabe in den Orkenspalter-Shop zu stellen? Es ist natürlich klar, dass ein Fanprojekt mit DSA-Bezug kein Geld verdienen darf, aber was wäre mit der reinen Dienstleistung des Druckens? Ich erinnere mich nämlich an ein anderes Fanprojekt, dass eine große Aventurien-Karte zusammen gestückelt und diese (hoffentlich mit Billigung von Ulisses) als DinA0-Print für 5€ verkauft hat. Das Teil hängt hier an der Wand...
    Leider habe ich keine Ahnung, wie das rechtlich aussieht. Macht es Sinn, dafür beim Verlag anzufragen? Und wärst du, @orkenspalter, überhaupt bereit für einen Vertrieb im größeren Maßstab?

  • Ist es eigentlich möglich, das Kochbuch in der Print-Ausgabe in den Orkenspalter-Shop zu stellen?

    An so etwas hatte ich auch schon gedacht. Ich würde z. B. gerne eine Print-Ausgabe als Werbung für das Projekt bzw. für den PDF-Downlaod auf der FeenCon "präsentieren". Es wäre dann aber auch gut möglich, dass es Leute gibt, die das Buch nicht nur als PDF, sondern gerne als Print hätten. Wenn ich denen sagen könnte: "Guckt mal in den Orkenspalter-Shop", wäre das schon was Feines.

    Das sind keine Augenringe. Das sind Schatten großer Taten!

  • Ich zumindest hätte auch gerne mindestens eine Printversion. Wie weit das rechtlich möglich ist, soetwas in einen Shop zu stellen, weiß ich nicht. Bzgl. der Aventurienkarte erinnere ich mich zumindest, dass einer mal in mehreren Foren gesammelt hat, wer alles wie viele Karten will und dann eine Sammelbestellung gemacht hat (das war aber vermutlich jemand anderes als dort wo Shintaro gekauft hat, denn ich habe pro Karte weniger bezahlt - habe auch noch ein paar übrig, die ich nicht selbst brauche ^^).

    Das zumindest geht beim Kochbuch auch, und wenn man 100 (ok, ich schätze spontan eher mehr ^^) drucken lässt, wird es sicherlich auch günstiger pro Buch.

    Was Lektorat etc. angeht: Ich will das Kochbuch im November verschenken - Es wäre also super, wenn das entsprechend bis Oktober gedruckt ist und entsprechend wir vorher lektoriert haben :D Und wenn der Zuwachs an Rezepten nicht nachlässt... gibt es halt ein orkenspalter-Kochbuch 2

  • Was Lektorat etc. angeht: Ich will das Kochbuch im November verschenken - Es wäre also super, wenn das entsprechend bis Oktober gedruckt ist und entsprechend wir vorher lektoriert haben :D Und wenn der Zuwachs an Rezepten nicht nachlässt... gibt es halt ein orkenspalter-Kochbuch 2

    Bei mir ist's zwar eher gegen Dezember akut, auch ich sage mir: Heute schon ans Schenken denken. Aber wenn wir ohnehin November im Auge haben sollten, ist das eh in Ordnung für meine 5-6 Leuz.

    Musste übrigens den Kartoffelkaas aktualisieren. Erstens hab ich Schelte bekommen, weil der Kümmel gefehlt hat, zweitens war ich zu lahm, rechtzeitig ein Foto zu drapieren - oder die Verwandtschaft zu hungrig. Wobei zweitens eher mittelbar mit der Aktualisierung zu tun hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Halldor (4. April 2015 um 19:58)

  • Also die "Keule vom bauschigen Reh" hört sich bedrohlich an auf Sindarin gemischt mit Isisdira.
    "Gronn uin fast lairja" . Lairja ist das Reh auf Isidira. das heißt wortwörtlich "Keule vom Struppigen Reh". Denn es gibt kein Wort weder in Isidira noch in Sindarin für "bauschig".
    In reinem Sindarin hieße es "gronn uin fast aras" :lol2::lol2::lol2:

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF

  • @Halldor
    Wie kommst du denn jetzt bitte auf einen Zwerg ? Ich war gezwungen das Wort für Keule (Kriegskeule) zu benutzen, weil ich kein Wort für Bein gefunden habe. Das Wort für "Bausch" gibt es wieder, allerdings muss ich dazu dann ein Substantiv in ein Adjektiv umwandeln. Ich schau mal ob ich das hinbekomme. Auch eine Möglichkeit wäre das Wort "Telco" was Stamm, aber auch Bein bedeuten kann. Das wäre dann "Telco uin fast lairja" oder "Telco uin fast aras"

    "Lacho calad in Simia, drego morn in Borbarad!!!" Erflamme Licht des Simia, weiche Finsternis des Borbarad!!! Letzter Schlachtruf der "Elfenkönigin Oionil Tauglanz" von den Waldelfen bei der 3. Dämonenschlacht an der Trollpforte vor den Toren Gareths. 21. Ingerimm 1021 BF